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Fazit:
Alba Berlin darf nach sechs Niederlagen in Serie in der EuroLeague mal wieder jubeln! Bei Roter Stern Belgrad gewinnen die Albatrosse dank einer klaren Leistungssteigerung ab dem zweiten Abschnitt und eines sensationellen Schlussviertels (27:11) mit 87:72. Vor allem Maodo Lô drehte in den letzten zehn Minuten auf und wurde mit 24 Punkten Topscorer. Auch Louis Olinde und Gabriele Procida punkteten zweistellig. Vor allem aber hat Alba endlich mal wieder eine solide Defensivleistung abgeliefert und Crvena Zvezda zu vielen Würfen von außen gezwungen, die heute nicht fallen wollten. Filip Petrušev war mit 14 Zählern bester Werfer der Hausherren, die damit im Kampf um die Playoffs einen herben Dämpfer erleiden. Berlin bleibt Letzter, hat aber wieder Kontakt zu Rang 17. In einer Woche sind beide Teams wieder in der EuroLeague im Einsatz. Alba tritt dann erneut in Belgrad bei Partizan an, Roter Stern gastiert bei den Bayern. Danke fürs Mitlesen und noch einen schönen Abend!

Das war's! Lô klaut den völlig konsternierten Gastgebern nochmal den Ball und macht endgültig den Deckel drauf.

Lammers zieht der Aleksandar-Nikolić-Halle endgültig den Stecker und legt gleich den nächsten Block nach! Die Hausherren haben im letzten Abschnitt bisher ganze sieben Punkte gemacht.

Jetzt räumt Lammers auch noch Vildoza ab! Aktuell läuft einfach alles für Alba Berlin. Filip Petrušev arbeitet nochmal einen Ball rein, doch zwölf Punkte Vorsprung müssen die Albatrosse bei weniger als drei Minuten auf der Uhr nun einfach durchbringen.

Alba ist jetzt klar auf Kurs! Bei Crvena Zvezda geht überhaupt nichts mehr und die Berliner punkten fröhlich weiter. Nach zehn Minuten lag der deutsche Meister hier zweistellig hinten, jetzt liegt Alba zweistellig vorne.

Zum zweiten Mal drückt Maodo Lô Filip Petrušev den Stepback-Dreier ins Gesicht! Alba lässt nicht locker. Der nächste Ballbesitz folgt sofort und diesmal trifft Lô gar den ganz langen Dreier!

Ognjen Dobrić macht dann endlich die ersten Punkte für Belgrad und weckt die Halle wieder auf. Kann Alba trotzdem am Drücker bleiben?

Was für ein irrer Start der Gäste! Alba Berlin verteidigt hier einfach alles weg und startet mit einem 10:0-Lauf in das Schlussviertel.

Zvezda wackelt gehörig! Erst klaut Procida sich den Ball und nachdem Smith vorne abgeräumt wird, schließt er auch gleich per Putback ab! Vildoza schmeißt dann vorne den Ball weg und Lammers legt aus der Halbdistanz nach. Plus neun!

Aber der nächste Versuch von Smith sitzt wieder! Alba führt erstmals mit fünf Punkten und Duško Ivanović muss die nächste Auszeit nehmen.

Obwohl schon lange kaum noch etwas fällt, schießen die Gastgeber weiter vor allem von draußen. Jetzt verpassen auch Nedović und Vildoza. Alba macht diesmal aber nichts draus.

Wieder startet Alba gut! Erst tippt Sikma die Kugel im dritten Versuch rein, dann legt Wetzell von der Freiwurflinie nach.

Viertelfazit:
Alba Berlin ist im Auswärtsspiel bei Roter Stern Belgrad wieder bis auf einen Punkt dran! Mit einem 61:60 für die Hausherren geht es in der Aleksandar-Nikolić-Halle gleich in den Schlussabschnitt. Alba lag teilweise sogar knapp vorne und hätte gar davonziehen könne, doch nach wie vor ist die Partie von Fehlern und Ballverlusten geprägt. Wer hat im letzten Viertel die Nerven zusammen und die Nase vorne?

Die Halle legt jetzt nochmal zu und unterstützt Roter Sterne nach Leibeskräften. Das ist jetzt ein packender Fight auf Augenhöhe, in dem sich auf beiden Seiten immer mehr Fehler einschleichen.

Jetzt ist auch ein ganz anderer Spirit drin bei Alba! Es wird gefightet um jeden Zentimeter. Wetzell arbeitet am gegnerischen Brett stark, Lô schlüpft an der Baseline durch und legt die nächsten Punkte nach.

Nach wie vor bauen aber auch die Gäste immer mal wieder einen Bock ein und verpassen es dadurch, sich abzusetzen. Lôs Behind-the-back-pass fliegt geradewegs ins Aus. Trotzdem hat Alba hier mächtig zugelegt und liegt weiter knapp vorne.

Duško Ivanović ist sichtlich unzufrieden mit seinem Team. Belgrad lässt sich von Alba gerade ein wenig überrennen. Johannes Thiemann verbucht das nächste And-One!

Ganz wichtig für Alba Berlin: Maodo Lô ist jetzt da! Nachdem er in der ersten Hälfte vor allem durch Turnovers aufgefallen war, glänzt er nun mit Assists und Punkten.

Nach Petruševs Dreier aus der Ecke sind dann auch die Hausherren in dieser zweiten Hälfte angekommen. Alba hat aber einmal mehr eine schnelle Antwort parat.

Steal Lô, Punkte Smith, Auszeit Crvena Zvezda! Berlin startet mit einem 6:0-Lauf in die zweite Hälfte und Nikola Ivanović tritt ganz früh auf die Notbremse.

Nur noch einer! Nachdem es eben Smith war, findet diesmal Lô Lammers unter dem Korb.

Weiter geht's! Alba ist gleich voll da, schafft den Stopp und Lammers netzt vorne ein.

Halbzeitfazit:
Alba kämpft sich im zweiten Viertel rein ins Match und liegt zur Pause bei KK Crvena Zvezda nur noch mit fünf Punkten hinten. Die Gäste haben in den zweiten zehn Minuten stärker verteidigt und die Würfe der Hausherren deutlich schwerer gemacht. Zudem haben die Albatrosse die Turnovers reduziert und sie hatten vorne einen glänzend aufgelegten Louis Olinde in ihren Reihen, der mit elf Punkten bisher Topscorer dieser Partie ist. Für Roter Stern hat Luca Vildoza zehn Punkte gesammelt. Wenn Alba nach der Pause hier weiter mit solch guter Energie spielt wie zuletzt, dann geht heute was. Bis gleich!

0,5 Sekunden vor Schluss bringt Maodo Lô sich mit einem energischen Drive nochmal an die Linie und sorgt für den Halbzeitstand.

Berlin reagiert diesmal aber gut auf den Turnover und kommt mit vier schnellen Punkten aus einer eigenen Auszeit. Dann schenkt auch Zvezda in Person von Petrušev mal den Ball her, doch Lôs Stepback-Dreier landet auf dem Ring.

Mit einem sehenswerten Reverse-Tip-In bringt Gabriele Procida Alba auf vier heran! Aber wieder raubt sich Alba selbst das Momentum und Tamir Blatt lässt sich den Ball klauen.

Die Dreier fallen mittlerweile nicht mehr so regelmäßig bei Roter Stern und Alba bekommt mehr Chancen. Der bärenstarke Louis Olinde verbucht seine nächsten zwei Zähler und serviert anschließend auch noch für Yannick Wetzell. Nach vier schnellen Alba-Punkten zieht Duško Ivanović die Auszeit!

Luke Sikma geht nach einem frühen dritten Foul jetzt erstmal auf die Bank.

Sikma bedient Olinde mit einem irren Pass durch die Beine von Bentil und Olinde macht dann vorne seine Punkte acht und neun. Damit ist er klar bester Scorer der Gäste. Leider schmeißt Yannick Wetzell wenig später erneut den Ball weg und raubt dem eigenen Team wieder den Flow.

Jaleen Smith ist noch gar nicht im Match! Null von drei für den Berliner Guard. Der Rückstand liegt wieder bei zwölf Punkten.

Auch auf der anderen Seite gibt es ein unsportliches Foul, weil Lô Marković mit dem schwingenden Arm trifft. Beide Freiwürfe sitzen, dann packt Luca Vildoza noch einen vom Parkplatz aus.

Yannick Wetzell geht nach einem unsportlichen Foul von Mitrović an die Linie, trifft aber nur einmal. Dafür steckt er anschließend perfekt für Maodo Lô durch, der ohne Probleme ablegt.

Fazit:
Mit der Sirene trifft Jonas Mattisseck endlich noch den ersten Berliner Dreier und verkürzt immerhin auf 15:25. Dennoch war das im ersten Viertel insgesamt wenig von Alba. In der Offensive fehlt noch die Bewegung gegen eine gut switchende Belgrader Defense und selbst gehen die Gäste hinten nicht immer mit der nötigen Intensität zur Sache. Eine Zahl ist aus Berliner Sicht besonders bedrohlich: In zehn Minuten haben die Albatrosse sich bereits acht Ballverluste geleistet!

Stefan Marković sorgt mit seinem 100. Steal in der EuroLeague für die nächste Chance und auch Nemanja Nedović trifft jetzt von draußen. Das sieht gerade nicht gut aus für Alba.

Roter Stern zieht wieder an! Auf Berliner Seite gibt Thiemann den Ball zweimal in Folge per Schrittfehler her, im Gegenzug zwängt Nikola Ivanović den zweiten Belgrader Dreier durch die Reuse. Zvezda führt erstmals zweistellig, Israel González ruft zur Auszeit!

Petrušev lässt die Halle toben! Nach Nedović-Assist stopft er das Ding ernsthaft über den 2,21 Meter langen Koumadje hinweg.

Mittlerweile haben die Albatrosse ins Match gefunden und halten voll dagegen. Die Defense kommt langsam auf Touren, vorne bringt Thiemann sein Team auf einen Punkt heran.

Mit Christ Koumadje und Johannes Thiemann bringt Israel González nun mehr Größe aufs Parkett. Koumadje schnappt sich auch gleich einen Rebound und J.T. zieht vorne beim Drive das Foul gegen Petrušev.

Maodo Lô leistet sich erst seinen bereits zweiten Turnover, holt sich die Kugel aber gleich zurück und legt unbedrängt ab.

Alba ist noch nicht so richtig da! Lô und Sikma verlieren die Angriffsuhr aus dem Blick und der nächste Ball geht an Belgrad. Die Hausherren haben den deutlich besseren Start erwischt, müssen nun aber erstmal auf Ben Bentil verzichten, der nach seinem zweiten Foul auf die Bank wandert.

Luke Sikma kriegt bisher oft das Mismatch gegen Luca Vildoza, wird dann aber wiederum gut gedoppelt und kommt in Not. Diesmal löst er es mit einem feinen Pass hinter dem Rücken zu Louis Olinde, der die ersten Alba-Punkte erzielt.

Die Gäste tun sich in den ersten Minuten schwer gegen die unter Ivanović deutlich verbesserte Defense von Crvena Zvezda und bleiben zweimal ohne Abschluss. Auf der anderen Seite versenkt Ognjen Dobrić einen wilden Dreier zum 5:0.

Auf geht's! Alba beginnt heute mit Maodo Lô, Jaleen Smith, Louis Olinde, Luke Sikma und Ben Lammers. Bei Roter Stern starten Branko Lazić, Ognjen Kuzmić, Ognjen Dobrić, Luca Vildoza und Ben Bentil.

Die Belgrader Fans reißen schon vor dem ersten Sprungball wieder fast die Hütte ab und selbst die EuroLeague-Hymne ist nicht ansatzweise zu verstehen in der Halle. Unglaubllich, was hier immer los ist.

Ivanović warnte im Vorfeld eindringlich vor dem Tabellenletzten aus Berlin. "Alba spielt sehr untypisch. In den ersten zehn Sekunden ihrer Angriffe sind sie womöglich das effektivste Team der ganzen EuroLeague. Wir müssen sehr fokussiert sein", so der Belgrader Coach. Alba-Headcoach Israel González ist auf der anderen Seite vor allem eines wichtig. "Wir müssen unbedingt unsere Turnovers reduzieren, wenn wir hier um den Sieg kämpfen wollen", stellte der Spanier klar, der mit seinem Team in der EuroLeague zuletzt viermal 93 oder mehr Punkte kassiert hat.

Die Hausherren haben sich seit der Amtsübernahme von Coach Duško Ivanović vor drei Monaten insgesamt stabilisiert und einige beachtliche Siege eingefahren. In der EuroLeague gab es zuletzt allerdings mal wieder Pleiten in Serie, ehe sich Roter Stern mit einem 89:86-Erfolg bei Maccabi Tel Aviv wieder ins Rennen um die Playoffplätze brachte. Aktuell fehlen zwei Sieg zu Platz acht. Ein Sieg gegen Schlusslicht Alba ist heute absolute Pflicht und den können die Serben mit Rückenwind ins Visier nehmen, denn am vergangenen Wochenende gewann Crvena Zvezda zum dritten Mal in Serie den serbischen Pokal.

Die Berliner mussten zuletzt nach den Bundesligasiegen gegen Oldenburg und Crailsheim mal wieder eine Niederlage einstecken. Im Halbfinale des BBL-Pokals unterlag Alba dem Erzrivalen aus München mit 77:83. Dadurch hatten die Hauptstädter aber zumindest mal ganze fünf Tage Zeit, sich auszuruhen und auf das heutige Spiel vorzubereiten. In der EuroLeague liegen die Albatrosse nach sechs Pleiten in Serie weiter am Tabellenende. Wenn zumindest noch das Minimalziel erreicht werden soll, die Rote Laterne abzugeben, dann müssen schleunigst mal wieder Punkte her.