Sport

Fazit:
Real Madrid wird seiner Favoritenstellung gerecht und bezwingt Alba Berlin souverän mit 99:75. Die Gastgeber konnten sich bereits im ersten Viertel einen soliden Vorsprung erspielen und bauten diesen im Verlauf der Partie stetig aus. Immer wenn die Berliner mal ein wenig näher kamen, ließen die Spanier wieder den ein oder anderen Dreier durch den Ring fließen. Zwar verteidigte Alba zumindest drei Viertel ganz solide, jedoch ging in der Offense zu wenig. Erst im letzten Viertel verbesserten sich die Wurfquoten der Berliner, dafür konnte man Real in der Defense gar nicht mehr stoppen. Bester Werfer der Partie war Real-Forward Mario Hezonja mit 26 Punkten. In der Tabelle bleibt Real Madrid demnach ungeschlagener Tabellenführer, wohingegen die Berliner die Rote Laterne behalten.

Die wohl letzte Offense gehört Alba Berlin. Ziga Samar wird eine Sekunde vor dem Schluss nochmal gefoult und wandert an die Linie. Der 22 Jahre alte Slowene macht einen von beiden Freiwürfen rein.

Nach einem Kick-out-Pass von Alberto Abalde gerät ein Dreier von Sergio Rodríguez zu kurz. Noch machen die Madrilenen die 100 nicht voll. Ein tiefer Zweier von Mario Hezonja sorgt jedoch für die Punkt 98 und 99.

Matteo Spagnolo findet Malte Delow, der eigentlich eine gute Korbleger-Chance rechts neben dem Korb erhält, jedoch die Gelegenheit nicht nutzen kann. Die Berliner lassen einfach zu viele leichte Würfe liegen.

Wow! Nach einem erfolgreichen Pick-and-Role trifft Alberto Abalde einen Dreier aus der linken Ecke. Wenig später macht Sergio Rodríguez mit einem weiteren erfolgreichen Dreier die Schleife drum. Jetzt klappt bei den Madrilenen wieder alles. Dementsprechend deutlich ist das Ergebnis inzwischen.

Berlin bewegt den Ball eigentlich gut, jedoch traut sich niemand, den Wurf von Draußen zu nehmen. Daraufhin läuft die Shot glock bedingungslos runter und Yanni Wetzell muss es mit einem unkoordinierten Wurf aus der Mitteldistanz probieren. Wenig verwunderlich geht der Versuch nicht rein.

Gabriele Procida wird abgeräumt, wodurch Real die Chance in der Transition hat und die Offense perfekt ausspielt. Mario Hezonja macht unter dem Korb die nächsten Zähler für Real. Wenig später trifft Eli John Ndiaye einen Dreier aus der linken Ecke. Jetzt muss Alba aufpassen, dass man den Schaden in Grenzen hält und das Match einigermaßen mit Anstand beendet.

Die Berliner kommen gut aus der Auszeit und machen in Person von Khalifa Koumadje zwei Punkte. Dieser konnte sich im Post Up gegen Vincent Poirier behaupten.

Es gibt eine Coach Challenge, weil Israel González ein Foul an Gabriele Procida in der Wurfbewegung gesehen haben möchte. Dies war aber nicht der Fall, weshalb die Challenge abgelehnt wird. Weiter geht es mit einer Auszeit.

Gabriele Procida trifft einen Step-Back-Dreier aus dem Dribbling über das Brett. Da war sicher ein wenig Glück dabei, aber die Bewegung vor dem Wurf sah schon auch sehr smooth aus.

Jonas Mattisseck wird immer auffälliger und mutiger, jedoch gerät ihm ein Fade-Away-Dreier etwas zu kurz. Auf der anderen Seite kann Sergio Llull jedoch einen eigentlich einfachen Korbleger nicht unterbringen.

Berlin wird offensiv stärker, lässt jedoch inzwischen zu viele freie Würfe zu. Mario Hezonja wird an der Dreierlinie sträflich freigelassen und macht den nächsten Dreier rein.

Jonas Mattisseck ist aus der Mid-Range erfolgreich. Nach einem Turnover der Madrilenen ist Krešimir Nikić zur Stelle und vollendet ein Fast Break mit den nächsten Punkten.

Vincent Poirier spielt einen Kick-out-Pass, mit dem er Sergio Rodríguez in der Ecke findet. Die Nummer 13 der Madrilenen steht völlig blank und lässt sich natürlich nicht zweimal bitten. Da hat die Abstimmung bei den Berlinern nicht gestimmt.

Ein Dreier von Sergio Llull ist zu kurz, jedoch ist Džanan Musa zum Offensiv-Rebound zur Stelle. Auch er versucht es von Draußen, wirft aber ebenfalls zu kurz.

Edy Tavares kann nach einem Screen von Sergio Llull unbedrängt zum Korb ziehen und per Dunk die ersten Punkte im finalen Viertel erzielen.

Viertelfazit:
Die Berliner konnten zu Beginn des dritten Viertels einige Unkonzentriertheiten der Madrilenen nutzen und zumindest mal zwischenzeitlich auf zehn Punkte Rückstand zu verkürzen. Real legte aber prompt wieder eine Schippe drauf und ließ den Vorsprung wieder wachsen. Bei 16 Punkten Differenz kann man von einer kleinen Vorentscheidung sprechen.

Facundo Campazzo versucht es mit einem Dreier aus dem Dribbling, der zwar gut aussieht, aber zu kurz gerät. Dies eröffnet Alba die Chance, mit der letzten Offense in Viertel drei zu treffen. Dies gelingt auch, weil Jonas Mattisseck seinen Wurf von Downtown durch den Ring fliegen lässt.

Džanan Musa bedient Mario Hezonja unter dem Korb, der sich gegen einen Alba-Spieler durchsetzt. Zudem lag noch ein Foul vor, weshalb die Madrilenen per And-One sogar drei Punkte auf das Konto packen können.

Džanan Musa erhält zwei Freiwürfe und macht wieder einen von zwei Wurf rein. Der Bosnier steht in Halbzeit zwei bei acht Punkten. Der Alba-Angriff endet mit einer laut ertönenden Shot glock. Schneider bekommt zwar noch einen Wurf vom Parkplatz los, jedoch verfehlt dieser sein Ziel. Auf der anderen Seite macht Musa mit einem tiefen Dreier seine Punkte neun, zehn und elf.

Khalifa Koumadje verzögert unter dem Korb geschickt, lässt Edy Tavares ins Leer laufen und verwandelt cool per Lay-Up.

Džanan Musa versucht es mit einem Alley oop in Richtung von Tavares, jedoch hat Koumadje den Braten gerochen. Es geht allerdings mit einem Einwurf für Real weiter, was letztlich darin endet, dass Tavares doch unter dem Korb erfolgreich ist.

Yanni Wetzell ist von der Freiwurflinie erfolgreich und sorgt dafür, dass man zumindest einhergegangen im Spiel bleibt. Daraufhin lässt Facundo Campazzo aber einen grandiosen Dreier aus dem Dribbling in den Korb spielen. Im Anschluss scort Tavares per Alley oop.

Real Madrid wirkt ziemlich unkonzentriert und verzeichnet reichlich Turnover. Dann ist jedoch Mario Hezonja zur Stelle und durchquert den Berliner Lauf mit einem erfolgreichen Wurf von der Birne.

Musa findet immer mehr Spaß am Spiel und punktet in der Transition. Auf der anderen Seite versucht Thiemann ein Post-Up-Match, spielt den Ball aber letztlich zurück. Über Umwege landet der Ball bei Delow, der von Draußen trifft. Endlich mal ein Dreier von Alba! Es war erst der dritte erfolgreiche Dreier in diesem Match.

Nach zwei Turnovers in Serie gelingt Gabriele Procida der Steal und kann per Fast Break und Korbleger für die Berliner scoren.

Thiemann ist in der Defense gegen Ndiaye zur Stelle und produziert einen Schrittfehler. Daraufhin setzt er sich in der Offense erneut gegen Ndiaye körperlich stark durch und trifft halb im Fallen mit Brett.

Džanan Musa zieht zum Korb, macht das jedoch mit wenig Tempo und viel Körpereinsatz. Letztlich bekommt er jedoch das Foul eines Berliners für sich gepfiffen. Von der Linie trifft er jedoch nur einen von zwei Wurf. Real gelangt aber direkt wieder in Ballbesitz, wodurch Musa per Korbleger seine nächsten Punkte machen kann.

Während in Madrid gerade das Bild ausfällt, machen die Gastgeber die ersten zwei Punkte in Durchgang zwei durch Facundo Campazzo.

Halbzeitfazit:
Der haushohe Favorit Real Madrid führt zur Halbzeit mit 44:33. Die Madrilenen konnten sich mit einigen erfolgreichen Dreiern in Viertel eins absetzen, wohingegen die Berliner zu schwache Wurfquoten verzeichneten. Im zweiten Viertel gelang es Alba jedoch zunehmend, den Offense-Rhythmus der Gastgeber zu durchbrechen. Dabei taten sich die Gäste jedoch weiterhin in der Kreation guter Würfe schwer. Lediglich der deutsche Nationalspieler Johannes Thiemann konnte mit einem ganz starken zweiten Viertel für Highlights und Schadenbegrenzung sorgen. In Summe sind die Berliner mit nur elf Punkten Rückstand aber wahrscheinlich nicht in Gänze unzufriden. Die Defense macht Real das Leben schwer, was ein gutes Zeichen ist. Lediglich die Würfe müssen schlichtweg noch besser fallen.

Der letzte Ballvortrag in Halbzeit eins gehört den Madrilenen, jedoch sind nur noch 4,8 Sekunden auf der Uhr. Dies veranlasst Sergio Llull zu einem Wurf von der Mittellinie, der mit Ablauf der Shotglock weit sein Ziel verfehlt.

Nach einem schwachen ersten Viertel ist es jetzt Johannes Thiemann alleine, der Alba im Spiel hält. Der 29-Jährige trifft einen Dreier aus der Ecke und macht damit seine Punkte acht, neun und zehn. Tatsächlich hat Thiemann die letzten zehn Alba-Punkte allesamt selbst erzielt.

Johannes Thiemann versucht es mit einem Spin-Move, macht dabei jedoch einen Schrittfehler. Eigentlich hätte es aufgrund eines Fouls von Edy Tavares jedoch Ballbesitz Alba geben müssen. Real ist daraufhin mit einem Floater von Sergio Llull erfolgreich.

Zwar zeigen sich die Madrilenen erneut von Draußen erfolgreich, jedoch markiert Thiemann die nächsten Punkte. Leider kann er die And-One-Chance mit einem vergebenen Freiwurf nicht nutzen.

Khalifa Koumadje wird unter dem Korb angespielt, kann jedoch keine Punkte markieren. Nach einem weiteren Fehlwurf ist jedoch Thiemann beim Offensiv-Rebound erfolgreich und macht seine nächsten Punkte. Der deutsche Nationalspieler kommt besser in die Partie.

Es ist wahrlich nicht schön mit anzusehen, was Alba hier aus dem Feld und insbesondere von der Dreierlinie in Richtung Korb abfeuert. Edy Tavares verfehlt aber einen Mitteldistanzwurf, wodurch Alba den Ball gewinnt und Thiemann im Post Up erfolgreich ist.

Rodriguez bekommt den Screen von Eli John Ndiaye und erhält dadurch einen freien Mitteldistanzwurf, der jedoch zu kurz gerät. Im Gegenzug wird Johannes Thiemann gefoult und wandert an die Linie. Von dort macht er zumindest seinen ersten Punkt, verfehlt den zweiten Freiwurf jedoch deutlich.

Ein Mitteldistanzwurf von Malte Delow findet sein Ziel und bringt die Berliner näher ran. Im Gegenzug versucht es Sergio Rodríguez per Drive, macht jedoch einen Schrittfehler.

Berlin-Head-Coach Israel González nimmt eine Auszeit und fordert, weniger Respekt vor dem Gegner zu haben. Die Madrilenen sind jedoch das Team, das die nächsten Punkte macht. Nach einem Pass von Sergio Rodríguez trifft Alberto Abalde von Downtown.

Der nächste Wurf von Draußen von Sergio Rodríguez ist zu kurz. Die Quote der Madrilenen von der Dreierlinie beträgt nur noch 40 Prozent. Allerdings kommen die Berliner natürlich nicht näher, wenn sie selbst nur 14 Prozent ihrer Dreier treffen. Mit 9/26 Field Goals ist die Quote generell sehr schwach aus Alba-Sicht.

Ein Lob von Sergio Rodríguez ist zu hoch, jedoch kann Berlin die Fast-Break-Chance nicht nutzen. Aktuell haben beide Teams Probleme.

Der Kick-out-Pass von Alberto Abalde findet Rudy Fernández an der Dreierlinie. Dieser wirft ohne zu zögern, trifft jedoch nicht, weil sich der Ball ganz unglücklich aus dem Korb dreht. Die nächste Offense der Madrilenen schlägt ebenfalls fehl, weil Abalde einen tiefen Dreier nicht trifft. Der anschließende Dreier von Tim Schneider ist aber auch zu kurz.

Gabriele Procida probiert es mit einem Drive zum Korb, wird jedoch von Alberto Abalde gefoult. Der Italiener wandert an die Freiwurflinie und wirft den Ball zweimal zielsicher durch den Ring.

Sergio Rodríguez bedient Vincent Poirier per Alley oop, wodurch die ersten Punkte in Viertel zwei an die Madrilenen gehen.

Viertelfazit:
Die Berliner haben insbesondere in den Anfangsminuten gut mitgehalten, mussten die Madrilenen Mitte des ersten Viertels aber ziehen lassen. Insbesondere die erfolgreichen Würfe von Downtown machen bislang den Unterschied.

Procida zieht zwei Verteidiger auf sich und spielt einen herausragenden Pass von der Dreierlinie zu Schneider, der unter dem Korb durch ist und per Dunk vollenden kann. Es geht doch!

Real Madrid findet Edy Tavares unter dem Korb, der gefoult und an seinen nächsten direkten Punkten gehindert wird. Der Real-Rise trifft einen von zwei Freiwürfen, erhöht den Vorsprung aber.

Nach einem ordentlichen Beginn von Alba Berlin, zeigen sich die Unterschiede inzwischen recht deutlich. Insbesondere die Dreierquote ist bei Real mit 67 Prozent natürlich eklatant besser als jene der Berliner mit 25 Prozent. Auch bei den Zwei-Punkte-Würfen zielen die Madrilenen deutlich genauer. Bedenklich ist auch, dass die Gastgeber in Sachen Rebounds mit 10:3 vorne liegen. Dies sollte die einzige Kategorie sein, in der Berlin mithalten kann.

Beide Teams haben nach dem High-Scoring-Beginn in der Offense ein paar Probleme. Demnach kommt es bei beiden zu Turnovers. Letztlich sind es aber dann wieder die Gastgeber, die durch einen erfolgreichen Wurf von Downtown in Person von Mario Hezonja erfolgreich sind. Der Kroate hat schon elf Punkte auf dem Konto.

Nach einer Auszeit geht es für Facundo Campazzo an die Linie. Der sehr treffsichere Guard gibt sich keine Blöße und macht beide Würfe rein. Im Gegenzug versucht es Thiemann auf eigene Kappe, wird jedoch von Eli John Ndiaye gefoult. Weiter geht´s mit Ballbesitz Berlin, jedoch gerät ein Dreier aus der Ecke von Thiemann zu kurz. Der deutsche Weltmeister ist der einzige Berliner in der Starting-Five, der noch nicht auf dem Scoreboard erscheint.

Johannes Thiemann kann sich im Post Up behaupten, kann aber nicht finishen. Zwar sichert sich der 2,22-Meter-Riese Khalifa Koumadje, den Rebound, jedoch kann er sich nicht gegen den körperlich keineswegs unterlegenen Edy Tavares durchsetzen und wird geblockt.

Malte Delow probiert sich im Post Up gegen einen Madrilenen und kann erfolgreich vollenden. Zumindest halten die Berliner so gut es geht mit.

Edy Tavares zieht ein Foul und trifft zweimal von der Linie. Daraufhin produzieren die Berliner ein Turnover. Dies lassen sich die Madrilenen nicht zweimal nehmen. Hugo González Peña zeigt ein heißes Händchen und trifft einen Dreier frontal vor dem Korb.

Delow bedient Koumadje per Alley oop, wodurch die Berliner erneut punkten können. Der offensive Rhythmus passt schon mal, jedoch lässt Madrid bislang ebenfalls wenig anbrennen.

Thiemann versucht es im Front Court mit einem Spin-Move, jedoch verlegt er den Wurf knapp. In der folgenden Offense macht zwar Delow die ersten ALba-Punkte, jedoch antwortet Mario Hezonja direkt mit einem weiteren erfolgreichen Wurf von Downtown.

Los geht´s! Real sichert sich den Jump Ball und hat die erste Offense. Der erste Wurf aus der Mitteldistanz ist jedoch zu kurz. Thiemann steigt zum Rebound nach oben, jedoch ist auch ein Madrilene am Ball. Es geht mit einem weiteren Sprungball weiter, bei dem sich Real den Ball sichert. Mario Hezonja trifft daraufhin einen freien Dreier aus der Ecke.

Die beiden Teams befinden sich auf dem Parkett und machen sich für die kommenden 4 x 10 Minuten bereit. Die Halle ist nicht ausverkauft und weist doch noch einige Lücken auf, weshalb die Atmosphäre nicht gerade überkocht. Dies kann für die Berliner schon mal kein Nachteil sein, die heute ohnehin nichts zu verlieren haben. Berlin startet in der Besetzung Gabriele Procida, Matteo Spagnolo, Malte Delow, Khalifa Koumadje und Johannes Thiemann. Bei den Madrilenen stehen Facundo Campazzo, Fabien Causeur, Mario Hezonja, Edy Tavares und Eli John Ndiaye in der Starting-Five.

Das Augenmerk bei Real Madrid liegt insbesondere auf Guard Facundo Campazzo der in dieser Saison 12,2 Punkte und 7,8 Assist pro Euroleague-Spiel vorweist und damit in beiden Kategorien der beste Spieler seines Teams ist. Sein argentinischer Landsmann Gabriel Alejandro Deck ist mit 12 Punkten pro Spiel der gefährlichste Forward der Madrilenen. Der Erfolg hat bei Real jedoch viele Gesichter, weshalb das Team nur schwer ausrechenbar ist und mit 86,9 Punkten pro Spiel auch die Liga anführt. Bei den Berlinern ist Nationalspieler und Weltmeister Johannes Thiemann der prominenteste Akteur und mit 14,3 Punkten pro Spiel auch der beste Werfer in der Euroleague-Saison. Unterstützung benötigt er vor allem von Ex-NBA-Spieler Sterling Brown. In Summe verzeichnet Alba mit 76,4 Punkten pro Spiel den drittschlechtesten Wert und weist die schwächste Quote im Bereich Field Goals (43,3 Prozent)auf.

Im Gegensatz zu Real Madrid grüßt Alba Berlin von der anderen Seite der Tabelle. Der deutsche Hauptstadt-Klub rangiert mit einem Sieg und acht Niederlagen auf dem letzten Platz und zeigt sich international kaum mal konkurrenzfähig. Die letzten Euroleague-Niederlagen ereigneten sich gegen ASVEL Lyon-Villeurbanne (68:73) und Partizan Mozzart (74:89). Zudem musste Alba auch in der BBL eine recht herbe 75:108-Pleite gegen Mitteldeutscher BC hinnehmen. Ansonsten läuft es zumindest national mit sechs Siegen und zwei Niederlagen sehr solide.

Real Madrid spaziert in der Euroleague nur so über das Parkett. Die Madrilenen haben alle ihre acht internationalen Spiele in dieser Saison gewonnen und stehen damit unangefochten an der Tabellenspitze. In der heimischen Liga waren die Blancos bis zum vergangenen Wochenende ebenfalls ungeschlagen, ehe es eine 93:99-Niederlage gegen Unicaja setzte. Dies war aber wettbewerbsübergreifend auch die einzige Pleite in der gesamten Saison. Selbstredend ist das aktuell wohl beste europäische Team heute klar favorisiert.