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Fazit:
Berlin bleibt oben dran in der Tabelle! In Abwesenheit von Fontecchio und Eriksson taten sich die Albatrosse lange schwer mit starken Bambergern, ehe ein 12:0-Run der Hausherren zu Beginn des Schlussabschnitts die Partie entschied. Einmal mehr war die Vielseitigkeit von Sikma der Sieggarant der Hauptstädter, bei denen Siva mit 22 und Thiemann mit 18 Punkten auf sich aufmerksam machten. Bamberg dagegen kämpfte nach Wiederanpfiff gerade unterm Korb stark, konnte die 19 eigenen Turnover (ALBA: 9) letztlich aber nicht ausgleichen. Trotz starker Leistungen von Center Kravish sowie Strippenzieher Hall verlassen die Oberfranken somit geschlagen das Parkett. Am Mittwoch empfangen die Baskets dann Würzburg zum Franken-Schlager, während Berlin schon übermorgen in Belgrad international gefordert ist. Mit diesem wunderbar leidenschaftlichen Wettkampf geht der 6. Spieltag der BBL zu Ende, schönen Abend noch!

Giffey macht den Deckel drauf! Der Berliner schickt einen wunderschönen Dreier durch Reuse und tütet 70 Sekunden vor Spielende den wichtigen Heimsieg von ALBA ein!

Per Freiwurf unterbricht Vitali den 12:0-Run der Gastgeber. Aber: Für ein Monster-Comeback muss bei Bamberg jetzt alles wie am Schnürchen laufen!

Sikma lässt die Hauptstadt jubeln! Dank Grangers siebtem Assist stellt der ALBA-Anführer auf 72:62, und Thiemann legt direkt von der rechten Seite nach. Berlin nimmt Kurs Richtung Heimsieg!

Die Manndeckung der Albatrosse scheint den Bambergern offiziell gar nicht zu behagen. Kravish hat mal Platz unterm Korb, wird aber direkt von drei Berlinern geschockt - und auf der anderen Seite stellt Riesentalent Olinde per Dreier auf sieben Punkte Vorsprung für die Hausherren!

Starker Spielzug der Berliner, die aus einer Auszeit heraus Giffey perfekt einsetzen. Dieser bedankt sich mit einem grundsoliden Korbleger - Berlin wieder vorne!

Wahnsinn, hier geht es weiter Schlag auf Schlag! ALBA kehrt mit einem kleinen 4:0-Lauf zurück aufs Parkett, doch Bamberg lässt sich nicht lumpen und schlägt dank Hall aus der Distanz sowie einem Fieler-Layup direkt mit fünf Punkten zurück. Ausgleich in der Crunchtime, Basketballherz was willst du mehr!

Viertelfazit:
Bamberg meldet sich zurück! Beim Serienmeister der Nullerjahre fallen nun die Würfe, die in der ersten Hälfte noch misslangen. Vor allem Center Kravish (14 Punkte) bekommen die Berliner nicht in den Griff, während der vor dem Halbzeitpfiff noch so dominante Thiemann aktuell kein Faktor ist. Aber: In Person von Siva oder auch Giffey können die Hausherren jederzeit zurückschlagen - die Kiste hier bleibt bis zur Schlusssirene eng!

Mit einem geschickten Dreier bringt Sengfelder die Bamberger wieder ran. Doch in der folgenden Sequenz schenkt der 25-Jährige die Murmel her - Berlin bleibt knapp in Führung!

Aito zieht die Auszeit für Berlin, doch Bamberg bleibt am Drücker! Kravish schließt am Korb mit Brett ab, und ALBA muss nun aufpassen!

Vitali zieht für die Gäste drei Freiwürfe beim Sitanzwurf und versenkt sie allesamt. Ogbe legt ebenfalls per Dreier nach - auf einmal zahlt sich die Strategie der Baskets aus, die jetzt dran sind an den Hauptstädtern!

Trotz aller Bemühungen: Bamberg schafft es nicht, den Vorsprung wieder auf unter zehn Punkte zu drücken. Zu oft sucht der Außenseiter sein Heil im Dreier, der bei aktuell 28% Trefferquote allerdings noch nicht fällt.

Den schnellen 6:0-Run der Oberfranken beantworten die Hauptstädter mit exakt dem selben! Siva stellt mit seinem bereits dritten Distanzwurf der Partie den alten 12-Punkte-Vorsprung wieder her!

Berlin meldet sich zurück! Die erste Szene nach Wiederanpfiff gehört jedcoh den Gästen, die ihren eigenen Angriff bis kurz vor Ablauf der Wurfuhr fein ausspielen: Hall findet links außen den völlig freien Fieler, der erfolgreich für drei abdrückt!

Halbzeitfazit:
In einem intensiven Wettkampf geht ALBA mit zehn Punkten Vorsprung in die Pause! Beide Teams schenken sich wie erwartet gar nichts, spielen offensiv wie defensiv konzentriert und punkten mit ähnlichen Quoten. Der Unterschied liegt vor allem in der besseren Reboundarbeit sowie weniger Ballverlusten der Hausherren, die dank Johannes Thiemanns starken 14 Punkten auch den Topscorer der ersten Hälfte stellen. Dennoch: Bamberg ist drin im Spiel!

Der inzwischen solide Vorsprung der Albatrosse rührt auch von der Überlegenheit unter den Brettern her: 20:11 lautet hier aktuell die klare Führung der Gastgeber!

Jetzt rockt Thiemann die Hütte! Einen Fastbreak-Dunk von Bambergs Lockhart kontert Thiemann mit einer klasse Wurffinte gegen Odiase, ehe der Big Man Tempo aufnimmt und den Spalding mit ganz viel Willen durch die Reuse stopft!

Riesenszene von Thiemann, der einen Wechsel in der Defensive der Berliner perfekt nutzt und frei vorm Korb steht. Dort allerdings scheitert der Center überraschend am Ring, krallt sich jedoch die Kugel und zieht das Foul von Hundt. Doch damit nicht genug, irgendwie würgt der Hauptstädter die Murmel von ganz tief unten noch in den Korb. And one!

Nach nur 4:29 Minuten Spielzeit ist schon wieder Pause für Odiase: Der US-Center sammelte in dieser Zeit 1 Rebound, aber auch 0 Punkte, 1 Turnover und gleich 3 Fouls. Vorsichtig ausgedrückt: Da geht mehr!

Nach langer Zeit trifft Hall mal wieder einen Dreier für Bamberg, der erstklassig einen butterweichen Floater von Granger kontert. Jetzt geht es wieder hin und her!

Klasse aufgepasst von Kravish, der die fehlende Zuordnung in der Berliner Zonenverteidigung ausnutzt und einen Fehlwurf am Ring übers Brett reinlegt.

Auch im zweiten Abschnitt legen die Hauptstädter vor, auch wenn sie dafür gute eineinhalb Minuten Zeit benötigen. Dann aber hat Siva genug gesehen und schlägt erst aus der Mitteldistanz und dann per Layup aus dem Fastbreak gleich doppelt zu!

Beide Teams spielen wie gewohnt mit hohem Tempo und zeigen keine Angst vor dem frühen Wurf. Bislang finden sich dabei allerdings noch viele Backsteine: Aus der Distanz steht ALBA aktuell bei 33%, die Oberfranken sogar nur bei 20%.

Viertelfazit:
Dieses Spiel bringt mächtig Spaß! ALBA betrat das Parkett mit viel Energie und der nötigen Zielsicherheit, doch die Gäste nutzten eine Auszeit geradezu schulbuchmäßig. Nachdem Brose-Trainer Roijakkers seinen Jungs tüchtig den Kopf gewaschen hatte, legten die Süddeutschen eine Schippe drauf und sind wieder drin in der Partie!

ALBA kommt jetzt offensiv kaum noch zum Zug. Olinde stellt klasse unterm Korb den Körper gegen Sikma, beim folgenden Fastbreak begeht Mattisseck das Foul für die Berliner. Alles wieder ausgeglichen!

Die Ansprache im Timeout hat gewirkt. Bamberg spielt nun konzentrierter, sucht nicht mehr den ganz risikoreichen Pass.

Auszeit Bamberg! Die Gäste verlieren bei drei Angriffen hintereinander viel zu einfach den Ball. Und ALBA schließt vorne jeweils ab. Wir haben den ersten deutlicheren Vorsprung der Partie.

Auch Louis Olinde trifft heute Abend auf seinen Ex-Klub, schlug allerdings genau den umgekehrten Weg ein. Auch für den 22-jährigen Small Forward ist es also die erste Partie gegen den Ex. Der Berliner schnappt sich direkt einen Offensivrebound und tütet den einfachen Dunk ein!

ALBA zieht so langsam die Zügel an. Die Gastgeber setzen Bamberg mit aggressiver Defense unter Druck. Und die Gäste zeigen sich beeindruckt.

Die ersten Minuten verlaufen sehr ausgeglichen - auch weil beide Teams das Visier noch scharfstellen müssen.

Für alle Fans des deutschen Basketballs ist die bereits 96. (!) Partie zwischen diesen beiden Traditionsklubs ein ganz besonderes Schmankerl: Gleich zehn Nationalspieler laufen heute in den Farben Gelb oder Rot auf! Alle Augen richten sich dabei auf Kenneth Ogbe: Der Shooting Guard versenkte erst im Sommer beim Finalturnier im ALBA-Trikot die Bamberger, nur um dann im Sommer genau zu diesen zu wechseln. Wir dürfen gespannt sein, wie sich der -Jährige im ersten Aufeinandertreffen mit den alten Kollegen schlägt!

Auf Seiten der Berliner haftet die dienstägliche Pleite in Ludwigsburg (71:78) noch ungut im Gedächtnis, als die Jungs von Coach Aito Reneses nach guter erster Hälfte doch noch ihre weiße Weste in der Liga beschmutzen ließen. Bamberg gewann zwar die letzte Ligapartie in Gießen mit Ach und Krach, steht aber nach erst vier Partien bei einer ausgeglichenen Bilanz und muss für die eigenen Playoff-Ambitionen schon mehr abliefern!

Wenn ALBA die Gäste aus Oberfranken empfängt, ist Playoff-Atmosphäre garantiert! Zwar fehlt in solchen Traditionsduellen das Publikum in ganz besonderer Weise, doch die Spieler schenken sich unter Garantie nichts! Beide Teams reisen zudem dank der jeweiligen Heimsiege auf internationalem Parkett in guter Stimmung an, haben in der Liga aber noch was gutzumachen!