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Fazit:
Würzburg liefert eigentlich einen würdigen Auftritt ab, unterliegt beim Spitzenreiter aber dennoch mit 20 Punkten. Zu viele Akteure auf Bonner Seite befanden sich heute einfach in guter Form. So konnten leichte Schwächephasen immer wieder abgefangen werden - mal gelang Deane Williams ein Geniestreich, mal streute Finn Delany einen Dreier ein, mal machte Michael Kessens vorne die Bälle fest. Top-Scorer wurde allerdings mal wieder T.J. Shorts mit 17 Punkten.

Via Brett trifft auch Michael Kessens noch den Dreier. Es müsste aber schon mit dem Teufel zugehen, dass die Baskets noch die 100 knacken.

Viele Unterbrechungen momentan. Auch auf den Rängen ist die Luft natürlich ein wenig raus, zu solch später Uhrzeit und bei diesem Spielstand.

Bonn zaubert weiter. Am Ende einer feinen Triangulation hängt sich Michael Kessens an den Korb. Die Baskets führen mit 25 Punkten, Sašo Filipovski nimmt noch ein Timeout.

Kratzer bleibt nach einem Zweikampf mit Stanić kurz liegen, scheint sich aber nicht ernsthaft verletzt zu haben.

Filip Stanić trifft schön aus der Drehung. An ein Comeback glaubt er aber selbst nicht mehr, die Freude hält sich in Grenzen.

Auszeit Würzburg. Soeben hatte Finn Delany zur Bonner 20-Punkte-Führung gedunkt.

Bei den Gästen geht offensiv kaum noch etwas zusammen. Filip Stanić findet unter dem Korb kein Vorbeikommen an Karsten Tadda.

Zweimal hintereinander lässt T.J. Shorts zwei Gegenspieler ins Leere laufen. Schließlich begeht Nicolas Carvacho das Foul - sein viertes persönliches.

O'Showen Williams setzt einen Dreier von rechts an den vorderen Korbrand. Das war wohl die letzte Chance, hier noch einmal ernsthaft für Spannung zu sorgen.

Viertelfazit:
Bonn dreht auch im dritten Abschnitt gegen Ende noch einmal auf und liegt bereits souverän in Führung. Würzburg muss auf einen späten Einbruch der Rheinländer hoffen.

Auf der Gegenseite sind Malcolm und Williams per Dreier erfolgreich. 17 Punkte Differenz sind natürlich schon ein Brett.

Ist den Würzburgern nun der Zahn gezogen? Collin Welp verspringt die Kugel unbedrängt ins Aus.

Beide Teams lassen gerade so einiges liegen. Immerhin bleibt es auf diese Weise spannend.

Javontae Hawkins setzt Michael Kessens in Szene, der den Vorsprung wieder zweistellig gestaltet. Sašo Filipovski nimmt das Timeout.

Williams verwertet beide Freiwürfe, Bonn führt weiterhin mit acht Punkten.

Deane Williams setzt zum nächsten spektakulären Dunk ein, doch Carvacho stemmt sich hinein! Das Foul wird aber natürlich gepfiffen.

Nicolas Carvacho braucht auch eine Weile, um in das Spiel zu finden. Dann wird er von Stanley Whittaker allerdings mit einem phänomenalen Steckpass über mehrere Meter angespielt und hat freie Bahn.

Der Dreierversuch von Hoffmann aus dem rechten Eck gerät allerdings deutlich zu kurz, Würzburg kann aus der Bonner Schwächephase kein Kapital schlagen.

Felix Hoffmann und Nicolas Carvacho kommen auf Würzburger Seite hinein und sollen das Offensivspiel weiter ankurbeln.

Stanley Whittaker ist nun auch am eigenen Korb präsent und leitet per Block den nächsten Angriff ein!

Der Dreier von Collin Malcolm fällt nun allerdings nicht, dafür trifft Collin Welp auf der Gegenseite und bringt Würzburg bis auf sechs Punkte heran!

Doch auch Stanley Whittaker ist sofort on fire und trifft für drei. Allgemein sind die Wurfquoten heute mehr als formidabel!

...und so kommt Shorts selbst noch zum Dreier aus dem linken Eck. Start nach Maß für die Hausherren.

Das Alley-oop-Anspiel von T.J. Shorts kann Finn Delany nicht verwerten, stopft daneben. Allerdings bleiben die Hausherren im Angriff.

Halbzeitfazit:
Für eine Neun-Punkte-Führung zur Pause reicht es, komplett souverän ist der Auftritt des Spitzenreiters bislang aber nicht. Jeweils gegen Mitte des Viertels leistete sich Bonn eine Schwächephase und ließ Würzburg punktemäßig rankommmen. Zwar können neben T.J. Shorts heute auch Deane Williams und Finn Delany glänzen, gegen aufmüpfige Mainfranken sollten sich die Hausherren aber nicht zu früh ausruhen.

Doch auch nach der Auszeit bleibt Bonn das dominante Team. Karsten Tadda pflückt einen Ball über das gesamte Spielfeld herunter und netzt ein.

Gerade in dieser wichtigen Phase streut T.J. Shorts einen genialen Pass durch die Schnittstelle auf Delany ein. Bonn führt wieder mit sieben Punkten, Sašo Filipovski nimmt die Auszeit.

Finn Delany mit dem Pass Fake, lässt sich im letzten Moment aber doch noch abdrängen! Das ist nun eine ganz spannende Phase.

Doch dann ist Deane Williams wieder zur Stelle und trifft für drei! Zwei Minuten noch auf der Uhr.

Leichtfertiger Ballverlust der Hausherren. Cameron Hunt geht dazwischen, dunkt und dankt! Würzburg ist dran.

Mit einem Shot Fake zieht Deane Williams das nächste And One. Der 26-jährige Brite streut heute immer mal wieder geniale Momente ein.

Nun nimmt Whittaker auch noch den Step-back-Dreier und bringt Würzburg bis auf fünf Punkte ran! Wie schon im ersten Abschnitt leistet sich Bonn gegen Viertelmitte eine Schwächephase.

Stanley Whittaker mit einem starken Drive. Obwohl Bonn weiterhin mit acht Punkten führt, wirkt Tuomas Iisalo sofort mit einer Auszeit entgegen.

Gerade fehlt es Bonn ein wenig an Energie, allgemein ist die Partie von vielen Unterbrechungen geprägt. Das könnte die Chance für Würzburg sein, vor der Pause noch etwas zu verkürzen.

Um ein Haar erzielt Cameron Hunt eher unabsichtlich einen Dreier, das hätte eigentlich ein Pass auf Filip Stanić werden sollen.

Finn Delany schraubt seine persönliche Dreierquote auf 60 Prozent und die Führung seiner Mannschaft zum ersten Mal in den zweistelligen Bereich.

Airball Felix Hoffmann, sofort schalten die Hausherren wieder schnell um.

Besonders viele Lösungen findet Würzburg auch nach der Auszeit nicht, allerdings schafft es Cameron Hunt irgendwie, sich allein gegen drei Mann durchzusetzen.

Nun glänzt Kratzer als Vorbereiter: Ein toller Steckpass lässt Collin Malcolm ebenfalls frei dunken! Sašo Filipovski nimmt sofort die Auszeit.

Allerdings findet Bonn sofort wieder eine Antwort, Leon Kratzer dunkt mit Foul.

Cameron Hunt setzt mit einem Step-back-Dreier das erste Ausrufezeichen im zweiten Viertel.

Viertelfazit:
Bonn diktiert das Spielgeschehen bislang. Als die Baskets ein wenig den Fuß vom Gas nahmen, kam Würzburg jedoch sofort ran und ging zwischenzeitlich sogar in Führung.

Allerdings kontert Finn Delany direkt aus dem rechten Eck! In der Schlussminute purzeln die Punkte noch einmal.

Felix Hoffmann hält mit einem Dreier aus dem linken Eck den Anschluss!

T.J. Shorts mit einem wuseligen Antritt, den er zum And One vollendet. Die Baskets aus Bonn nehmen wieder Fahrt auf.

O'Showen Williams verliert die Kugel im Aufbau und weiß sich dann nur noch mit einem Unsportlichen Foul zu helfen. Da gibt es keine zwei Meinungen - Williams hatte keine Chance mehr, an den Ball zu kommen.

Die Hausherren kommen mit einem Tadda-Dreier aus der Auszeit. Auch die eigenen Fans sind nun wieder voll da.

Per Dreier bringt O'Showen Williams die Gäste sogar in Führung! Tuomas Iisalo nimmt früh die erste Auszeit.

Allerdings lässt Würzburg nicht abreißen, kommt nun sogar bis auf einen Punkt ran.

Eben noch der spektakuläre Block, jetzt jagt Deane Williams noch einen ebenso strammen Dunk hinterher! Der Mann hatte Energydrink im Müsli.

Jetzt allerdings Collin Welp mit dem weiten Dreier. Von solchen unerwarteten Aktionen brauchen die Gäste mehr.

Was für ein Block von Deane Williams! Von oben schmettert er den Wurf von Cameron Hunt vertikal hinunter. Bonn bleibt mit fünf Punkten in Führung.

Nun leistet sich Shorts allerdings auch den ersten Ballverlust und weiß such anschließend nur per Foul zu helfen. Zachary Ensminger kommt vorerst auf das Parkett.

T.J. Shorts tritt erstmals in Erscheinung und begibt sich mit einem starken Drive selbst in Dreierposition.

Filip Stanić rollt ab, allerdings landet der Extrapass in den Händen des Gegenspielers. Würzburg agiert bislang zu statisch.

Auf der Gegenseite fackelt Karsten Tadda mit dem Dreier nicht lange, Bonn führt bereits mit 9:2!

Die Mainfranken sind um Ruhe bemüht. Allerdings spielen sie den Angriff deutlich zu ruhig aus, so läuft die Shot Clock ab.

Nun auch die ersten Zähler für Würzburg. Cameron Hunt darf an die Freiwurflinie und bleibt zweimal cool.

Die beiden deutschen Center Leon Kratzer und Filip Stanić steigen zum Tip-off hoch. Bonn schnappt sich den ersten Ballbesitz und die ersten Punkte.

Die heutigen Starting Five: Für Bonn beginnen T.J. Shorts, Karsten Tadda, Finn Delany, Collin Malcolm und Leon Kratzer. Würzburg beginnt mit Stanley Whittaker, Cameron Hunt, Felix Hoffmann, Collin Welp und Filip Stanić.

Das Hinspiel zum Saisonauftakt hatte Würzburg mit 71:96 verloren, zudem fallen bei den Heimfranken C.J. Bryce und Julius Böhmer verletzt aus - nicht die besten Voraussetzungen also. So kam Sašo Filipovski im Vorfeld auch zu seiner Aussage: "Wir müssen heute unser bestes Basketball spielen!"

Daher ist es auch unwahrscheinlich, dass die Würzburger den Bonnern die Punkte einfach so schenken - obwohl zwischen beiden Fanlagern eine Freundschaft herrscht. "Würzburg und die Baskets Bonn" wird bei Spielen beider Mannschaften gerne auf den Tribünen gesungen.

Bei den Baskets aus Würzburg wechselten sich Sieg und Niederlage zuletzt ab. Durch die 62:82-Heimniederlage gegen Ulm sind die Mainfranken vorerst aus der Playoff-Zone gerutscht, jeder Punkt zählt für die Schützlinge von Sašo Filipovski.

Nicht nur in der BBL sind die Bonner momentan das Maß aller Dinge. Auch in der Champions League konnten sie zuletzt überzeugen und mit einem 99:72-Heimerfolg gegen die Litauer von Rytas den Einzug ins Viertelfinale fest machen. Elf Siege in Folge stehen mittlerweile für die Rheinländer zu Buche.