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Fazit:
Die Telekom Baskets Bonn zeigen die erwartete Reaktion und gewinnen das zweite Finalspiel souverän gegen Ratiopharm Ulm mit 104:75. Im ersten Viertel konnten die Spatzen noch mithalten, mit hohem Tempo und effizienter Offensive gestalteten sich die ersten Minuten ausgeglichen, ehe die Baskets ihre Abwehr stabilisierten. Nach einem Zehn-Punkte-Rückstand kamen die Ulmer nochmal auf ein Unentschieden heran, doch dann drehten die Bundesstädter auf. Insbesondere Delany überzeugte ab dem zweiten Viertel und warf, gemeinsam mit Herrera (zusammen 40 Punkte) einen deutlichen Vorsprung heraus. Die Schwaben fanden nicht zu ihrem gewohnten Spiel, die Gastgeber dominierten mit ihrer aggressiven Abwehr und überdurchschnittlich gutem Scoring. Damit steht es in der Playoff-Finalserie jetzt 1:1, weiter geht's am Mittwoch im Ulm, Tip-off ist um 20:30 Uhr. Dann hat die Ratiopharm-Truppe zwei Heimspiele vor der Brust und gute Möglichkeiten den Traum von der ersten deutschen Meisterschaft zu verwirklichen. Bonn muss mindestens ein Spiel gewinnen, um die Serie zu verlängern. Vielen dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend!

Die Baskets werden die Finalserie ausgleichen, in Ulm zeigt sich dann, welche Mannschaft an ihr Limit, an ihr Optimum treten kann.

Williams lächelt, er über trifft die 100, so spielt man seinen Guard frei. Einfach stark, was die Bundesstädter heute in der offensive abrufen konnten.

Juan Núñez tanzt gegen Herrera, sein Stepback bringt ihm genug Abstand zum Gegenspieler ein, doch sein Wurf mündet in einem Airball...

Jetzt lassen die Spatzen den Ball schneller laufen, schneller als die Bonner Abwehr. Am Ende finden sie in Christen den freistehenden Mann, der sicher für drei netzt. Das vierte Viertel erweist sich bisher als ausgeglichen, das ist das Niveau, was auch die erste Partie bestimmt hat.

Delany bekommt sein fünftes Foul, aber seine Werte sind beeindruckend: Er trifft 9/13 aus dem Feld, kommt am Ende auf 23 Punkte und eine 50%-Dreierquote.

Über weite Teile spielten die Brasilianer dos Santos und Caboclo heute deutlich unter ihren Möglichkeiten. Das dürfte auch ein wegweisender Grund für die Niederlage heute gewesen sein.

Die letzten Minuten der Ulmer lassen hoffen, sie knüpfen wieder an ihre Leistung aus den ersten Minuten der Partie an. Auch wenn die Partie entschieden ist, nimmt Tuomas Iisalo eine Auszeit. Er duldet seinem Team keine Schwächephase.

Beide Teams feuern in den letzten Minuten nochmal sehenswerte Szenen ab. TJ Shorts bedient Delany für einen wunderbaren Dank. Aber auch Karim Jallow zeigt, was er kann mit einem Finger-Roll unterm Korb.

In den letzten Minuten haben die Telekom Baskets in den Verwaltungsmodus geschaltet, sie halten den Abstand, bauen ihn aber nicht weiter aus. Ulm ist weiter um Schadensbegrenzung bemüht.

Shorts und Morgan versuchen es mit dem Alley Oop, doch das wird durch ein Foul unterbunden. Hätte TJ Shorts den Ball reingestopft, wäre es das Highlight der Partie gewesen...

Bretzel bekommt ein paar Minuten und wird direkt unterm Korb gesucht. Mit der linken Hand legt er den Ball über den Ring.

Nach Ansicht der Wiederholung bekommt Kratzer ein persönliches Foul zugesprochen - Mit dem fünften an der Zahl ist sein Arbeitstag beendet.

Yago dos Santos schlägt den Ball weg, eigentlich unnötig, das dürfte ein technisches Foul nach sich ziehen. Eigentlich müssten die Spatzen hier nur noch einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn sie das Spiel verlieren. Ab Mittwoch haben sie zwei Heimspiele und alles in der eigenen Hand deutscher Meister zu werden.

Dass sie es können, beweist Christen mit einem starken Dreier. Paul setzt ihn überragend in Szene nach starker Einzelleistung.

TJ Shorts macht weiter, wo sein Team aufgehört hat und nimmt im Drive die nächsten zwei Zähler mit.

Viertelfazit:
Es deutet alles auf ein Statement-Sieg hin! Die Baskets Bonn führen in überragender Manier mit 31 Punkten, den #Uuulmern fällt gerade in der Offensive nichts mehr ein. Zudem finden sie kein Mittel um Delany zu bremsen, der heute nach Belieben scort. Nichtsdestotrotz haben die Ulmer ein Spiel aus Bonn entführen können und dürfen trotzdem selbstbewusst Richtung zweier Heimspiele schauen.

Heute suchen die Bonner immer wieder Delany, sie finden ihn nicht nur, er liefert auch ab! Mit 21 Punkten avanciert er hier zum alleinigen Topscorer, eben versenkte er seinen vierten Drei-Punkte-Wurf, das macht eine 57%-Quote!

Auch die 18 Wurfversuche mehr auf Seiten der Baskets machen heute den gravierenden Unterschied deutlich.

Die Bonner zeigen ein ganz anderes Gesicht, als noch am Freitag. Wie auch in der Champions-League, verteidigen sie bärenstark, erzielen heute schon 12 direkte Ballgewinne. Sie treffen überdurchschnittlich gut, die ganze Mannschaft will hier heute ein Statement setzen.

TJ Shorts und Herrera lassen die Halle beben: Shorts dribbelt in die Box, Herrera läuft unter den Korb und stopft den Ball rein. Damit sind es nun 31 Punkte Vorsprung, es ist Zeit für die nächste Unterbrechung von Anton Gavel. Für die Spatzen geht es nur noch um Schadensbegrenzung...

Die Schwaben finden in der Offensive überhaupt nicht zu ihrem Spiel. Stattdessen versuchen sie es ohne viel Bewegung, immer wieder in kleinen Versuchen alleine in der Box. Es fehlt die Dynamik, es fehlen Ideen, es fehlt die Effizienz...

Ein Blick auf die Dreier-Quote verrät unter anderem, warum der Vorsprung hier bei 26 Punkten steht: Während die Spatzen nur auf 28% kommen, steht die Quote der Bundesstädter bei überragenden 43%!

Caboclo sichert unterm Korb den Rebound, dos Santos zieht das Foul. Die Anlagen der Veilchen sind gut, aber sie beißen sich an der Bonner Abwehr die Zähne aus. Sie finden kaum einen Weg zu klaren Möglichkeiten, geschweige denn aus dem Tempospiel.

Doch die Ulmer Abwärtsspirale geht weiter, denn Finn Delany läuft gerade richtig heiß: Mit seinem nächsten Dreier stellt er sein persönliches Punktekonto auf 18 Zähler. Anton Gavel muss dringend reagieren, die Auszeit ist eigentlich schon überfällig.

Ulm konnte ein Fastbreak generieren, doch muss jetzt der Weg zurück ins Spiel sein.

Kessens und Klepeisz bekommen ein disqualifizierendes Foul zugesprochen. Auch Jallow, Delany und Caboclo werden noch mit einem persönlichen Foul belangt...

Klepeisz hat zuvor eine klare Gelegenheit ausgelassen. In der Box sichert er den Rebound, doch er kriegt den Ball nicht reingestopft. Während bei den Bonnern scheinbar alle Bälle fallen im Moment, wirken die Ulmer kreativlos. Bei der Stimmungslage dürfte mittlerweile Frust und Ratlosigkeit bei den meisten überwiegen.

Rudelbildung unterm Korb! Caboclo und Kessens dürften auf jeden Fall involviert sein, das gab es klares Schubsen und Stoßen - Es wird spannend, wie die Schiedsrichter das ahnden wollen.

Die Baskets kommen gut aus der Kabine. Finn Delany, der sich viel vorgenommen hat, scort nach Belieben. Die Spatzen finden kein Mittel gegen den Offensivsturm. wenn das so weiter geht, kann das hier noch ein unschönes End nehmen aus Gäste-Sicht...

Weiter geht's mit der zweiten Halbzeit zwischen Bonn und Ulm. Verteidigen die Hausherren ihre Führung oder können die Gäste nochmal verkürzen?

Halbzeitfazit:
Die Telekom Baskets Bonn führen gegen Ratiopharm Ulm zur Halbzeit mit 45:29. Es war ein furioser Beginn, beide Offensivreihen scorten sicher, spielten gute Chancen heraus. Die Baskets fanden zuerst zu ihrem Spiel, machten weniger Turnover und konnten aus einer agilen, körperlichen Abwehr heraus sich auf zehn Punkte absetzen. Zu Beginn des zweiten Viertels agierten jedoch die Spatzen wie ausgewechselt, innerhalb von fünf Minuten egalisierten sie den Rückstand wieder. Doch das Momentum schlug genauso schnell um, wie es gekommen war. Fortan dominierten die Hausherren wieder, setzten aus einer aggressiven Abwehr immer wieder Nadelstiche, auf die Ulm keine Antwort fand. Die Ulmer müssen sich vor allem in der Offensive etwas einfallen lassen, dann ist die Partie hier noch nicht entschieden. Bis gleich!

Es ist die unglaublich starke, aggressive Abwehr der Telekom-Männer, die hier der Grundstein ist. In überragender Manier lassen sie sich von nichts beeindrucken und spielen mit ihrer gewohnten Selbstverständlichkeit.

Jetzt ist der Rückstand schon bei 15 Punkten, nach dem Ulmer im Viertel ja schon einen Zehn-Punkte-Rückstand aufgeholt haben.

Trotz Foul versenkt Delany den Konter! Mit dem Freiwurf macht er das Drei-Punkte-Spiel perfekt. Das Momentum ist wieder ganz klar bei den Baskets, es ist ein 17:2-Lauf der Bonner, überragend wie sich sich nach dem furiosen Beginn der Ulmer wieder zurück gekämpft haben.

Hawkins läuft in der Rückwärtsbewegung gegen Christen und landet unglücklich auf dem Boden. Das war ein Kopftreffer, er wird erstmal vom Feld geleitet - An der Stelle gute Besserung!

Ward zieht in die Box und spielt den Ball zurück auf Herrera. In einer Phase, in der die Bonner sich schwer tun klare Möglichkeiten zu generieren, ist dieser Dreier Balsam auf der Seele der Hausherren.

Beide Teams haben an Körperlichkeit, an Intensität zugelegt. Da werden die Unparteiischen viel Fingerspitzengefühl beweisen müssen. Auch jetzt wieder: Kratzer bekommt den Rebound und springt Richtung Korb, doch die Shotclock war schon abgelaufen, bevor der Ball seine Hand verlässt. Knappe Entscheidung! Damit gibt es keine Punkte, Ballbesitz wechselt nach Ulm.

Es wird hitziger! Yago dos Santos vergibt einen Dreier, doch es muss einen Kontakt gegeben haben, denn er geht an die Linie. Das müssen doch jetzt seine ersten Zähler sein...

Beide Seiten sind mit den Pfiffen der Schiedsrichter nicht einverstanden. Gerade Herkenhoff beschwert sich lautstark gehalten worden zu sein. Nach einem sehr lebendigen Start verlieren sich die Teams gerade im kleinen Geplänkeln, es gibt viele Turnover, zu offensichtliche Pässe.

Núñez verliert Dribbling den Ball, Morgan bestraft das auf der anderen Seite und nimmt Ulm das Momentum, das sie bis hierhin so stark gemacht hat. Anton Gavel reagiert und bittet zur Auszeit!

Jeremy Morgan muss an die Linie: Der erste Wurf passt mit viel Fortune, einmal springt der Ball auf dem Ring, dann fällt er rein. Der zweite sitzt direkt.

Bonn ist noch ohne Punkte, Núñez setzt einen starken Block gegen Tyson Ward und auf der anderen Seite versenkt Christen aus großer Distanz.

In your Face! Karim Jallow setzt die nächsten drei Punkte und erhöht auf 7:0 in den zweiten zehn Minuten. Unter Bedrängnis senkt sich sein Wurf nahe der Baseline, das drängt Tuomas Iisalo dazu eine Auszeit zu nehmen und sein Team wieder in die richtige Richtung zu lenken.

Die Spatzen erzielen die ersten Punkte im zweiten Viertel, mit einem 4:0-Lauf kommen die Gäste wieder ein Stück dichter an die Baskets heran.

Karim Jallow geht an die Linie, das waren einfache Punkte.

Es gibt ne Foul-Review gegen TJ Shorts! Bisher macht der Bonner eine starke Partie, doch dieser Armeinsatz wird ein unsportliches Foul nach sich ziehen.

Was für ein Block von Caboclo! In der Box springt der Riese gegen Shorts heran, doch der Rebound landet erneut in Händen der Gastgeber.

Bisher ist der Ulmer Schlüsselspieler Yago dos Santos noch gar nicht in der Partie angekommen. Kein Punkt, keine Assists, nur drei Turnover - das gleicht einer Horrorbilanz für sieben Spielminuten im Vergleich zu seinen letzten Auftritten.

Die Schwaben starten direkt mit einem Turnover, so beginnt man keine Aufholjagd.

Viertelfazit:
Die Baskets führen nach den ersten zehn Minuten deutlich mit zehn Punkten! Die Partie beginnt ausgeglichen mit sehr starken Offensivreihen, die zuverlässig scoren. Doch die Bonner können zuerst den Schalter umlegen und stabilisieren sich in der Defensive. Aus Rebounds und leichten Ballgewinnen können sich die Hausherren absetzen, Ulm konnte dem kaum noch etwas entgegensetzen.

Die Bonner kommen unglaublich aggressiv raus, setzen dos Santos schnell unter Druck. TJ Shorts fängt den Ball ab und läuft alleine auf den Korb zu, den Dank lässt der sich nicht nehmen - daraufhin explodiert die Halle förmlich!

Es ist die erste zweistellige Führung! TJ Shorts versenkt zwei Würfe von der Linie, Ulm hat dem gerade nicht mehr viel entgegenzusetzen...Die Spatzen scheinen sich in dieser Spielkonstellation nicht besonders wohl zu fühlen.

Die Spatzen erarbeiten sich gute Wurfmöglichkeiten, aber die Wurfeffizienz aus den ersten drei Minuten hat bedeutend nachgelassen. Viele Würfe landen unglücklich auf dem Ring, der Rebound landet zumeist in Bonner Händen.

Damit bleibt es spekulativ wie Gavels Team den Rückstand wieder verkürzen will.

Schade, dass die Ulmer ihre Auszeit nicht filmen lassen und stattdessen lieber eine Geldstrafe von 500€ zahlen wollen...

Ohja! Das ist einfach überragend! Unter großer Bedrängnis nimmt Herrera den nächsten Wurf von der Drei-Punkte-Linie und zwingt Gäste-Coach Anton Gavel zur Auszeit.

Herkenhoff zieht nach einer überragenden Finte in die Box, sein Drive wird unsanft von Williams gestoppt. Das wird zwei Würfe von der Linie geben.

Die Baskets beginnen mit sechs von zehn aus dem Feld, mittlerweile haben sie auch ihre Defensive besser im Griff. Das Pick&Roll um dos Santos wird mit viel Beinarbeit wegverteidigt, sodass der Wurf von Núñez nach Ablauf der Uhr kommt.

Eigentlich ein starker Steal von Hawkins, doch die Unparteiischen geben ihm schon das zweite persönliche Foul! Er berührt wohl leicht die Hand, das war ein unglücklicher Pfiff.

Jallow zieht in die Box, im starken Drive behauptet er sich gegen zwei Gegenspieler und legt ab auf Klepeisz. Mit dem nächsten Dreier beenden die Gäste den Lauf der Hausherren und bleiben auf Tuchfühlung.

Nach drei Minuten voller Tempo und starken Offensivakzenten versuchen die Ulmer durch zwei schnelle Fouls mehr Herr der Lage über das Spielgeschehen zu werden.

Es ist eine intensive Anfangsphase: Beide Mannschaften sind sofort in ihrem Spielstil drin, Bonn sichert wie gewohnt Rebounds unterm Brett. Auch die Spatzen setzen fort, was sie in den letzten Spielen stark gemacht hat.

Beide Teams finden schnell in ihren offensiven Rhythmus. Gerade bei den Hausherren läuft der Ball schnell, Shorts legt die balle mit großer Übersicht ab. Gleichermaßen ist das Scoring auf hohem Niveau, zurückzuführen auf gut herausgespielte, freie Wurfmöglichkeiten.

Caboclo kommt aus der Box und stellt den Schirm für Klepeisz: Auch die Spatzen versunken zu Beginn den ersten Dreier.

Bonn gewinnt den Sprungball, Shorts kommt mit viel Schwung, zieht auf die linke Seite. Morgan übernimmt und bedient Delany, der erstmals für drei trifft.

Los geht‘s – Das zweite Spiel der Finalserie ist eröffnet.

Es ist angerichtet, beide Teams sind heiß, gleich geht's zum Tip-off!

Wie es sich für die Finals gehört, wird auch wieder die Nationalhymne gespielt. Danach geht's los!

Wie schon in Spiel eins ist die Stimmung auch heute wieder fantastisch in Bonn

So sieht die Starting Five aus: Für die Hausherren beginnen Delany, Kratzer, Morgan, Ward und Shorts. Die Gäste setzen zum Anfang auf Caboclo, Jallow, Klepeisz, Christen und dos Santos.

Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, sollten beide Teams nach einer langen, kräftezehrenden Saison weiter auf solch hohem Niveau spielen. Nuancen können dieses Spiel heute entscheiden, zu Gunsten oder zu Lasten – das werden auch die Trainer mit großen Stücken verantworten: „Die Marginalien sind sehr klein“, konstatierte Iisalo am Freitagabend nach der Schlusssirene, und kündigte an: „Jetzt finden wir die Lösungen und gewinnen Spiel zwei.“

Es wird spannend, welche Art von Spiel heute auf die Platte kommt: Während in der ersten Partie die Big Men aufgrund von Foulproblemen nicht wirklich zum Zuge kamen, lastete umso mehr Verantwortung auf den Schultern der jeweiligen Guards. Sollten sich aber Kratzer und Caboclo besser einbringen können, dürfte das die Dynamik verlagern, insbesondere in der Zone wären dann vermehrt Duelle der Center zu erwarten.

Die Festung am Hardtberg galt in dieser Saison als uneinnehmbar, 21 Spiele auf nationaler Ebene waren die Baskets hier ungeschlagen. Bis zum letzten Freitag, im ersten Spiel gab es eine 79:73-Niederlage, doch das Duell war ein würdiger Auftakt für eine Finalserie, hielt allen Erwartungen stand. Die Schwaben können mit der 1:0-Führung und einer starken Leistung mit breiter Brust ins zweite Spiel gehen, während der Champions-League-Sieger heute punkten muss, wenn sie nicht am Mittwoch bei Spiel drei komplett mit dem Rücken zur Wand stehen wollen.

Ein Sieg ist ein Sieg, eine Niederlage aber eben auch nur eine Niederlage. Doch trotzdem hatte die erste Partie gewissermaßen Signalwirkung: Die #Uuulmer scheinen sich in der Außenseiterrolle mächtig wohlzufühlen, als Underdog lassen sich die großen Teams eben gut ärgern. Das bekamen vor Bonn auch schon ALBA Berlin und der FCBB zu spüren. Und wie in den vorangegangenen Serien starteten die Spatzen mit einem Auswärtserfolg und egalisierten so den vermeintlichen Heimvorteil des Favoriten aus Bonn.