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Fazit:
Im Zweitliga-Topspiel teilen sich der Hamburger SV und Hertha BSC die Punkte, nach 90 Minuten steht ein verdientes 1:1-Unentschieden. Der HSV verpasst damit den Auftakt nach Maß in den ersten beiden Ligaspielen, die Herthaner können den kompletten Fehlstart vermeiden und den ersten Punkt einfahren. Die Tore spiegeln den Spielverlauf gut wider: Königsdörffer - mit seinem dritten Treffer weiterhin der einzige HSV-Torschütze in der neuen Saison - traf per Kopf früh für die Rothosen (11.), die in der ersten Halbzeit das klar bessere Team waren und weitere Chancen vergaben. In Durchgang zwei wendete sich das Blatt, die Gäste aus Berlin wurden deutlich stärker und konnten mit kurzen Pausen hohen Druck aufbauen. Erst in der 86. Minute fiel der erlösende Ausgleichstreffer durch Kenny. Im Anschluss drängte keine Mannschaft mehr entscheidend auf den Siegtreffer. Weiter geht’s für beide Teams in der ersten Runde des DFB-Pokals: Hamburg ist beim SV Meppen zu Gast, der Hauptstadtklub spielt bei Hansa Rostock.

Muheim flankt in den Fünfmeterraum, dort ist ein Berliner Kopf dazwischen und klärt.

Nach einem Handspiel von Dárdai bei Baldés Flanke gibt es einen letzten Freistoß für die Rothosen.

Hefti trifft seinen Schuss aus leicht spitzem Winkel halbrechts nicht ganz richtig, verfehlt klar links neben das Tor.

Also Eckstoß Nummer vier. Nun verteidigen das die Herthaner, ohne einen weiteren Standard zu verursachen.

Pherai zeigt sich von der anderen Seite für den Eckball verantwortlich und zirkelt die Kugel mit viel Effet direkt auf das Tor. Ernst lenkt den Ball ins Toraus.

Muheim bringt die nächste Ecke herein, Tabakovic verlängert die mit dem Kopf ins Toraus auf der anderen Seite.

Bei Muheims Ecke haben die Berliner Lufthoheit. Kurz darauf gibt es aber einen weiteren Eckstoß für die Hausherren.

Es ist der verdiente Ausgleich für die Berliner nach einer starken zweiten Halbzeit. Doch nun dreht nochmal der HSV auf. Gibt es eine weitere Wendung?

Tooor für Hertha BSC, 1:1 durch Jonjoe Kenny
Stattdessen keine Minute später der Ausgleich auf der anderen Seite! Die Herthaner spielen sich über die linke Seite in den Strafraum, Mazas Flanke wird von Schonlau noch verteidigt. Die Kugel gelangt zu Kenny, dessen Linksschuss im ersten Anlauf geblockt wird. Er darf nochmal, legt sich mit einem feinen Haken das Leder auf den rechten Fuß und verwandelt dann mit einem satten Schuss ins linke Eck.

Fast die traumhafte Entscheidung! Pherai nimmt sich den ruhenden Ball nach Zeefuiks Foul und zirkelt die Kugel aus knapp 25 Metern traumhaft Richtung linker Winkel. Doch der Innenpfosten steht dem Traumtor im Weg.

Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik (Hertha BSC)
Zeefuik räumt Selke ab und sieht für das Foul den gelben Karton.

Kennys nächste Eckballflanke segelt in den Strafraum, Hadžikadunić köpft den Ball aus dem Sechzehner. Doch die Herthaner bleiben vorne, einen hohen Ball schätzt Selke falsch ein und fliegt unten durch. Schuler kann aus der Drehung volley abziehen, den etwas zu unplatzierten Schuss fängt Heuer Fernandes. Dennoch mal wieder eine ordentliche Chance für die Gäste!

Die letzten zehn Minuten brechen sofort an. Können die Berliner nochmal etwas mehr Schwung in die Offensive bringen und den späten Ausgleichstreffer erzielen oder rettet Hamburg das über die Zeit?

Kenny flankt aus dem rechten Halbfeld, Hadžikadunić bereinigt die Situation vorerst mit dem Kopf. Demmes Steilpass zu Kenny fängt kurz darauf Muheim ab.

Dárdais Flanke wird abgefälscht und landet bei Maza. Der zieht aus der Drehung ab, Elfadli blockt den Schuss.

Nach dem Doppelwechsel bei der Berliner Hertha gibt es Eckstoß für die Gäste. Im Rückraum kommt Zeefuik zum Nachschuss, knallt diesen aber wuchtig weit über den gegnerischen Kasten.

Elfadli fängt Winklers flache Flanke ab. Im letzten Drittel bleibt der Hauptstadtklub zu wenig zwingend, das ist in dieser ansonsten starken zweiten Halbzeit das bisher größte Manko.

Auf Heuer Fernandes ist weiterhin Verlass, einen tiefen Pass auf Winkler fängt er im Strafraum ab.

Der Ex-Herthaner Selke kommt für Dompé, der muskulär angeschlagen humpelnd den Platz verlässt.

Maza bekommt den Ball in den Lauf gechippt und möchte diesen mit dem Rücken zum Tor annehmen. Er lässt den Ball von der Brust tropfen, Schonlau schlägt den Ball dann aber kompromisslos weg.

Der Doppelwechsel nimmt etwas Spielfluss der zuletzt starken Hauptstädter heraus. Die machen aber weiterhin das Spiel, der HSV bekommt immer weniger Entlastung.

Steffen Baumgart wechselt unter anderem Neuzugang Silvan Hefti ein. Außerdem macht sich nun auch Davie Selke auf der Bank bereit und wird dann wohl gleich in die Partie kommen.

Beim folgenden Eckstoß klärt Schonlau weniger riskant.

Das war knapper als gedacht! Scherhant dribbelt an der linken Strafraumkante Richtung Grundlinie und flankt auf den zweiten Pfosten. Dort klärt Muheim mit dem Kopf ins eigene Toraus, sein Kopfball segelt aber nur ganz knapp am rechten Winkel des eigenen Tors vorbei.

Gechter muss leicht angeschlagen herunter, für ihn kommt Hertha-Kapitän. An seiner alten Wirkungsstätte gibt es ein paar wenige Pfiffe für Leistner.

Gelbe Karte für Sebastian Schonlau (Hamburger SV)
Schonlau verzögert die Ausführung eines Mittelfeld-Freistoßes, indem er die Kugel noch ein paar Meter mitnimmt. Das sieht der sehr souveräne Schiedsrichter Timo Gerach nicht gerne.

Plötzlich ist auf der anderen Seite ganz viel Platz für Jatta. Doch Zeefuik sprintet richtig stark mit zurück und kann schließlich mit einer Grätsche den Abschluss von Jatta aus spitzem Winkel blocken. Klasse Aktion vom eingewechselten Zeefuik!

Die Alte Dame ist nun klar am Drücker und seit einigen Minuten richtig gut in diesem Spiel drin. Ein paar Mal fehlte noch die letzte Konsequenz im letzten Drittel, doch Gechters Chance war bereits richtig dick!

Gechter knallt die Kugel an den Pfosten! Ein Eckball ist in erster Instanz harmlos, doch im zweiten Anlauf darf Winkler vom rechten Strafraumeck aus flanken. Am zweiten Pfosten findet er Gechter, der das richtig stark macht. Mit der Brust nimmt er den Ball an und legt ihn sich damit sofort auf den Fuß, schließt volley aufs kurze Eck ab. Das Aluminium verhindert den Ausgleichstreffer!

Gechter verlängert einen halbhoch in den Rückraum gebrachten Eckstoß nach hinten. Dort kann Karbownik abschließen, doch Schonlau blockt mit angelegter Hand den Schuss. Leichte Handelfmeterforderungen der Berliner sind unbegründet.

Gute Kombination der Herthaner, die Maza links in Szene setzt. Er flankt scharf vor das Tor, dort fehlt Tabakovic ein guter Meter, um in den Ball zu rutschen.

Mazas abgefälschte Flanke senkt sich gefährlich. Zeefuik bringt Maza links im Strafraum in Position, der Torschütze aus dem Auftaktspiel flankt aus spitzem Winkel. Die abgefälschte Hereingabe fliegt über Heuer Fernandes hinweg und senkt sich beinahe gefährlich, landet aber auf dem Tordach.

Maza zu Tabakovic. Der fasst sich aus mehr als 25 Metern ein Herz. Doch sein Aufsetzer stellt Heuer Fernandes nicht vor große Probleme.

Königsdörffer steht bei einem Pass von Hadžikadunić nahe der Mittellinie in Abseitsposition.

Muheim zielt knapp daneben! Elfadli hat viel Platz und kann die Kugel mittig vorantreiben. Nach einem langen Dribbling legt er links zu Muheim heraus, der aus spitzem Winkel flach abschließt. Nur knapp zischt der Ball am rechten Pfosten vorbei.

Gechter erobert die Kugel und schaltet sofort um. Per Doppelpass mit Maza spielt er sich weiter nach vorne und will dann in den Lauf von Tabakovic stecken. Das letzte Zuspiel ist jedoch zu optimistisch, Heuer Fernades begräbt die Kugel unter sich.

Elfadli kann den Ball hoch gewinnen, danach geht es aber etwas zu langsam und Berlin sortiert sich wieder. Dompés Steilpass für Elfadli ist ein paar Sekunden später zu steil.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang im Volksparkstadion! Herthas Trainer Cristian Fiél nimmt den gelbverwarnten Dudziak herunter, der Probleme gegen Jatta hat. Positionsgetreu ersetzt Zeefuik ihn.

Halbzeitfazit:
Der Hamburger SV führt im Zweitliga-Topspiel gegen Hertha BSC zur Halbzeitpause verdient mit 1:0. Wie schon beim Auftaktspiel in Köln gingen die Rothosen früh in Führung. Zum dritten Mal in dieser Saison netzte der bislang einzige HSV-Torschütze Königsdörffer ein, er köpfte Jattas Flanke ins Tor (11.). Im Anschluss entwickelte sich eine im Mittelfeld weitestgehend ausgeglichene Partie nach Spielanteilen. Doch die besseren Chancen erarbeiteten sich weiterhin die Hamburger, die in der letzten Zone einfach deutlich zwingender waren. Schonlaus abgefälschter Distanzschuss flog daneben (18.), Reis hätte kurz darauf das 2:0 machen müssen (26.). Dazu wurde Karabec' Bananenflanke noch als Torschuss gefährlich (42.), der HSV war dem 2:0 also näher als die Hertha dem Ausgleich.

Kennys Hereingabe köpft Elfadli ins eigene Toraus. Der zweite Eckstoß wird auch noch ausgeführt, auch diesen verteidigen die Hamburger.

Winkler legt die Kugel auf der rechten Seite nochmal in den Lauf von Kenny. Dessen Flanke wird abgefälscht, immerhin nochmal Eckstoß für die Hertha - wohl die letzte Aktion der ersten Halbzeit.

Einen abgefälschten Ball fängt Heuer Fernandes noch vor der Torauslinie ab und verhindert somit den Eckstoß.

Karabec hauchzart am 2:0 vorbei! Etwa von der rechten Strafraumecke möchte Karabec flanken, die Hereingabe wird länger und länger und damit zum sehr gefährlichen Torschuss. Herthas Torwart Ernst legt eine Flugeinlage hin, erwischt die Kugel aber nicht. Ganz knapp neben dem linken Pfosten senkt sich das Leder wieder.

Dudziak wird an die linke Grundlinie geschickt, seine Flanke fängt Heuer Fernandes ab. Der Hamburger Keeper ist bislang wach.

Gelbe Karte für Daniel Elfadli (Hamburger SV)
Elfadli räumt mit einer Grätsche bei hohem Tempo Winkler auf der aus Hertha-Sicht linken Seite ab und unterbindet damit den Konter. Logisches Resultat ist die Gelbe Karte.

Karabec flankt aus dem Stand zu Jatta, der von rechts den Kopfball klar drübersetzt.

Die folgenden beiden HSV-Eckstöße bereinigen Kempf mit dem Kopf und Ernst mit den Fäusten. Doch die Ecken sind bislang nicht ungefährlich, kommen mit viel Schärfe in den Fünfmeterraum.

Den zirkelt Dompé mit Effet in den Fünfmeterraum, der Ball fällt fies hinter Ernst herunter. Gechter hält seinen linken Oberschenkel in den Ball. Karabec' Nachschuss wird geblockt.

Den Freistoß bringt Karabec scharf in den Fünfmeterraum. Dort springt Tabakovic aber am höchsten und verlängert zum Eckstoß.

Gelbe Karte für Jeremy Dudziak (Hertha BSC)
Dudziak kommt mit Jattas Geschwindigkeit bis dato nicht klar. Jatta zieht auf der rechten Außenbahn davon und Duziak muss ihn mit einem Trikotzieher stoppen.

Dompé erobert den Ball und stößt auf dem linken Flügel in den Strafraum vor. Er steckt zu Karabec, der halblinks im Sechzehner das Spielgerät aber nicht schnell genug unter Kontrolle bekommt und in die Füße eines Berliners spielt.

Wenn die Hamburger die Kugel in den eigenen Reihen haben, machen sie das sehr gut. Sie schieben den Ball mit der Führung im Rücken geduldig hin und her, sind dabei sehr sicher im Passspiel. Aktuell haben die Berliner aber mal mehr Ballbesitzphasen.

Kempf probiert es aus mehr als 25 Metern mit Gewalt. Er trifft seinen Spannschuss nicht ganz richtig, die Kugel dreht sich rechts vom Tor weg.

Winkler flankt vom rechten Strafraumeck. Schonlau hat ein gutes Stellungsspiel und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

Winkler flankt flach und scharf vor das Tor, doch Scherhant verspringt die Kugel beim ersten Kontakt ein wenig. Die eigentlich vielversprechende Situation versandet.

Ernst pariert ganz stark gegen Reis! Die Kombination der Hausherren ist richtig stark. Muheim läuft ein wenig vor und spielt tief zu Königsdörffer, der wieder in Muheims Lauf klatschen lässt. Im Sechzehner schiebt Muheim das Leder quer zu Reis, der zehn Meter vor dem Tor unbewacht ist. Er will den Ball dann flach ins linke Eck schieben, doch mit einem tollen Reflex ist Herthas Keeper Ernst zur Stelle. Das hätte das 2:0 sein müssen!

Dompé flankt, im Zentrum verlieren Königsdörffer und Reis ohne Gegnereinwirkung die Balance und liegen beide auf dem Boden.

Jatta verlängert die Ecke am ersten Pfosten mit dem Kopf nach schräg hinten. Hinter der Strafraumkante steht Maza und nimmt den Ball an, trifft seinen Volleyschuss aber überhaupt nicht. In hohem Bogen fliegt die Kugel klar drüber.

Die Gäste werden etwas stärker. Maza legt einen Querpass mit der Hacke fein in den Lauf von Karbownik. Der holt immerhin die Ecke heraus.

Der fällige Eckstoß der Herthaner fliegt zu Heuer Fernandes' Hoheitsgebiet, der HSV-Keeper boxt die Kugel aus dem Strafraum. Die zweite Berliner Flanke kann Heuer Fernandes dann sogar fangen.

Die Ecke führen die Hamburger kurz aus - und das resultiert nach der geblockten Flanke in einem Berliner Konter. Maza setzt sich auf der linken Außenbahn da hartnäckig und direkt an der Seitenlinie technisch fein durch und läuft bis zur Grundlinie vor. Seine Flanke wird von Elfadli ins Toraus geköpft.

Schonlau beinahe mit dem Zweiten! Der Kapitän probiert es aus etwas mehr als zwanzig Metern, sein Schuss wird von Demme mit dem Kopf abgefälscht und dadurch erst so richtig gefährlich. Knapp am rechten Pfosten rauscht die Kugel vorbei.

Kempf sucht mit einem gechippten Pass hinter die Hamburger Kette Scherhant. Der Ball ist aber zu steil und damit Beute für Heuer Fernandes.

Die Hertha ist leicht verunsichert, Winklers Fehlpass im Spielaufbau wird von den Hamburgern nicht bestraft.

Für Königsdörffer ist es bereits der dritte Treffer im zweiten Spiel, alle HSV-Tore gehen auf sein Konto - Saisonstart nach Maß! Hamburg will sofort nachlegen, Dompé agiert aber zu hektisch und trifft den Ball beim Abschluss von der linken Seite überhaupt nicht richtig.

Tooor für Hamburger SV, 1:0 durch Ransford Königsdörffer
Die frühe Führung für die Hausherren! In einer langen Ballbesitzphase legt sich der HSV die Hertha zurecht, findet schließlich die Lücker auf der rechten Seite. Dort lässt Dudziak Jatta etwas zu viel Platz, Jatta nutzt das mit seinem Tempo sofort und zieht zum Sprint auf dem rechten Flügel an. Seine Flanke ist dann perfekt für Königsdörffer, der von Gechter nicht dicht genug bewacht ist und zum Kopfball hochsteigen kann. Aus kurzer Distanz nickt er auf das Tor, Ernst kann die Kugel nur noch ins kurze Eck abfälschen.

Scherhant dringt mit einem Dribbling von der linken Seite in den Strafraum ein. Einen Wackler zu viel macht der junge Berliner, beim Abschluss können die HSV-Verteidiger blocken.

Freistoß auf dem rechten Flügel für die Hausherren. Muheim will den Ball flach in den Strafraum bringen, da steht aber Winkler im Weg. Beim folgenden Eckstoß fliegt die Kugel zu dicht an BSC-Keeper Ernst heran.

Auf der anderen Seite kann Jatta beim Konter aus recht freier Position flach flanken. Gechter klärt im Zentrum für die Berliner.

Einen hohen Ball kann Winkler halbrechts mitnehmen, Muheim klärt die Kugel aber nach Winklers erstem Kontakt. Die folgende Ecke bleibt harmlos.

Den ersten Abschluss verzeichnen die Gäste. Maza wird halblinks vor dem Strafraum von den Hamburger nicht richtig angegangen und probiert es mit einem Flachschuss auf das kurze Eck. Heuer Fernandes hat den Ball sicher.

Die Rothosen spielen in weißen Trikots, Hertha agiert im dunklen Auswärtstrikot.

Die Berliner Fans haben ein wenig Pyrotechnik gezündet, so verzögert sich der Anpfiff kurz. Schließlich ist der Rauch genügend nach oben gezogen, der Unparteiische Timo Gerach pfeift an.

Die Mannschaften laufen ein, die Stimmung ist prächtig. Nach dem Auswärtsspiel in Köln startet in wenigen Momenten auch das Volksparkstadion in die Zweitligasaison.

Zunächst auf der Bank sitzt beim HSV Davie Selke. Für den Stürmer geht es gegen seinen Ex-Verein, bei der Hertha hielt es Selke so lange wie bei keinem anderen Verein und er bestritt die meisten Spiele für Berlin.

Die Berliner müssen verletzungsbedingt auf zwei Spieler der Startelf aus dem ersten Spiel verzichten. Neuzugang Cuisance hat Sprunggelenksbeschwerden, Palkó Dárdai muskuläre Probleme. Auf der linken Seite rutschen dafür Karbownik defensiv und Scherhant offensiv in die Startformation. Dudziak wird in der Formation wohl ins Mittelfeld rücken.

Nach dem erfolgreichen 2:1-Auftaktsieg bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Köln nimmt Steffen Baumgart keine Änderungen an der Startelf vor.

In der letzten Saison gab es packende Duelle zwischen dem HSV und der Berliner Hertha. Die beiden ersten Zweitligaduelle dieser beiden Vereine entschied der HSV jeweils für sich (2:1 in Berlin, 3:0 zu Hause). Dazu traf man auch im DFB-Pokal aufeinander. In einem dramatischen Achtelfinale glichen die Herthaner sowohl in der 90. als auch in der 120. Minute aus und hatten im Elfmeterschießen die sichereren Schützen. Im Viertelfinale war für Berlin dann aber gegen Kaiserslautern Schluss.

Für die Hamburger würde die Saison mit einem heutigen Sieg hingegen perfekt beginnen. Sechs Punkte, dazu gegen die beiden großen Klubs aus Berlin und Köln – das wäre schonmal eine Ansage. Schließlich wollen die Norddeutschen im siebten Anlauf endlich wieder in die Bundesliga zurückkehren. Stefan Kuntz versuchte im Vorfeld der Saison Optimismus auszustrahlen und sagte gegenüber kicker: „Ich habe das Gefühl, dieses Jahr ziehen wir es durch.“

Für Herthas neuen Cheftrainer Cristian Fiel, der vom 1. FC Nürnberg in die Hauptstadt wechselte, war es damit ein vergeigter Pflichtspielstart. Sollte die Berliner auch das heutige Topspiel in Hamburg verlieren, könnte der neue Trainer mit seinem Team früh unter Druck stehen, in den folgenden Partien punkten zu müssen. Der Coach möchte aber Gelassenheit demonstrieren.

Die Berliner Hertha musste zum Start in die zweite Saison im Unterhaus eine 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn verkraften. In einem zu Beginn ausgeglichenen Spiel trafen die Gäste aus Paderborn aus Hertha-Sicht zu ungünstigen Zeitpunkten, kurz vor der Pause erzielten sie die 1:0-Führung und erhöhten sofort nach Wiederbeginn. Die Hauptstädter waren insgesamt offensiv zu ungefährlich, Mazas 1:2-Anschlusstreffer reichte nicht mehr.

Der HSV feierte im Eröffnungsspiel gegen den Effzeh mit einem 2:1-Auswärtssieg einen gelungenen Auftakt in seine inzwischen siebte Zweitligasaison. Die Hamburger hatten zu Beginn gegen bissige Kölner zwar Probleme, jedoch das Spielglück ein wenig auf ihrer Seite und gingen noch vor der Pause dank eines Doppelpacks vom eiskalten Königsdörffer mit 2:0 in Führung. Im zweiten Durchgang verkürzte Maina kurz vor Schluss für die Kölner, doch der HSV verteidigte in den letzten Minuten die 2:1-Führung und fuhr so die ersten drei Punkte ein.

Fazit:
Die SV Elversberg und der 1. FC Köln trennen sich in einer intensiven Partie 2:2. Im ersten Durchgang spielten die Rheinländer die SVE stellenweise an die Wand, doch trotz der Dominanz sprang nur ein Treffer durch Huseinbašić (21.) dabei heraus. Elversberg rettete sich in die Halbzeit und kam wie verwandelt aus der Kabine: Joker Asllani braucht keine Minute zum Ausgleich (46.) und auch der eingewechselte Schmahl brachte die Gastgeber nach feiner Kombination zum Jubeln (62.). Die Gastgeber drehten damit das Spiel und beim FC zeigte das Wirkung, denn offensiv ging plötzlich nichts mehr beim Bundesligaabsteiger. Dank eines Kopfballtors von Kapitän Hübers (84.) nimmt Köln zumindest einen Punkt aus dem Saarland mit, wird sich über den Leistungsabfall nach dem Seitenwechsel aber sicher ärgern. Danke fürs Mitlesen und ein schönes Wochenende noch!

Fazit:
Der 1. Nürnberg gewinnt ein wildes Fußballspiel zuhause mit 3:1 gegen den FC Schalke 04 und kann sich über den ersten Pflichtspielsieg von Miroslav Klose als neuen Cheftrainer freuen. Natürlich hat der fragwürdige Platzverweis am Ende des ersten Durchgangs für neue Verhältnisse in Hälfte zwei gesorgt. Sofort kamen die Nürnberger besser ins Spiel und drehten durch Treffer von Schleimer (47.) und Jander (56.) innerhalb kurzer Zeit die Partie. Doch auch der Torschütze zum 2:1 sah kurze Zeit darauf die Gelb-Rote Karte und von der Anzahl der Spieler war die Partie danach wieder ausgeglichen. Schalke erhöhte nochmal den Druck und drängte auf den Ausgleich. Aber die Nürnberger standen sicherer als noch im ersten Durchgang. Durch ein gutes Händchen von Klose wurde die Partie dann entschieden. In der 76. Minute brachte Klose den jungen Rafael Lubach, der nur wenige Sekunden später für die 3:1-Entscheidung sorgte. Damit sichern sich die Nürnberger trotz einer schwachen ersten Hälfte die wichtigen drei Punkte. Die Gäste hingegen werden mit ihrem Platzverweis noch hadern.

Elversberg bekommt nach Foul an Asllani noch mal einen Freistoß im Halbfeld, doch Neubauers Ball wird von den Kölner im Kollektiv geklärt.

Köln wirft noch mal alles rein und erhöht den Druck durch die eingewechselten Offensivspieler. Aber die Gastgeber verteidigen es sehr konzentriert, doppeln die Außenbahnen auch in der Schlussphase noch.

Kristof pariert stark! Waldschmidt kommt nach einer Ecke zum Kopfball und Elversberg kann sich beim eigenen Keeper bedanken, der das Leder mit den Fingerspitzen über die Latte lenkt.

Gelbe Karte für Janik Bachmann (FC Schalke 04)
Für ein Offensivfoul bekommt Bachmann nochmal die Gelbe Karte. Er hat seinen Arm im Gesicht des Gegners, wo dieser natürlich nichts zu suchen hat.

Elversberg und Köln bleiben sechs Minuten, um das dritte Tor zu erzielen! Gibt es hier noch einen Lucky Punch für eines der beiden Teams?

Fazit:
Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC gehen am 2. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem 0:0-Unentschieden auseinander. Nach einer offensivarmen ersten Halbzeit mit jeweils einer zwingenden Chance auf beiden Seiten hatten die Rheinländer zunächst die Kontrolle inne und erarbeiteten sich durch Rossmann und Appelkamp in der 54. Minute eine Doppelchance. Etwa ab der Stundenmarke sorgten die Badener in einer nun etwas abwechslungsreicheren Partie zwischenzeitlich für ausgeglichenere Verhältnisse, kamen hinsichtlich gefährlicher Offensivszenen aber nicht über einen geblockten Strafraumschuss Zivzivadzes (61.) hinaus. In der Schlussphase waren Hausherren dem dreifachen Punktgewinn wegen klarer Feldvorteile deutlich näher, verpassten aber Möglichkeiten der höchsten Güteklasse, weshalb der Endstand letztlich auch als verdient gelten kann. Fortuna Düsseldorf ist am nächsten Sonntag in der 1. DFB-Pokal-Runde bei der SG Dynamo Dresden gefordert. Der Karlsruher SC tritt zeitgleich bei den Sportfreunden Lotte an. Einen schönen Tag noch!

Karaman und Sylla verpassen erneut das 2:3! Auf der linken Seite auf der Höhe des Sechzehners setzen sich Donkor und Aydın mit einem Doppelpass durch. Aydın schleißt aus sehr spitzem Winkel aus 17 Metern ab, doch sein Schuss entwickelt sich beinahe zur Vorlage. Am Fünfer kommt Karaman knapp an die Kugel, kann sie jedoch nicht über die Linie drücken, berührt sie jedoch entscheidend. Dadurch kann Sylla am zweiten Pfosten nicht mehr an den Ball kommen, wo der Angreifer völlig blank steht.

Beide Mannschaften scheinen sich mit der Punkteteilung noch nicht abgefunden zu haben, im eigenen Ballbesitz wird munter nach vorne gespielt.

Karaman verpasst den Anschluss! Im Sechzehner kommt der Kapitän an die Kugel und kann sich durchsetzen. Mit einer schnellen Bewegung legt er sich das Leder auf den linken Fuß und kommt aus neun Metern zum Abschluss. Sein Schuss geht jedoch knapp über den Querbalken!

... Niemiecs Ausführung mit dem linken Innenrist ist viel zu niedrig angesetzt. Franke klärt am kurzen Pfosten per Kopf ins Seitenaus.

Wieder bringt Außenverteidiger Paqarada den Ball hinein, doch die Kugel kommt noch vor dem ersten Pfosten herunter und wird damit nicht zum Problem für die SVE.

Nürnberg wirft sich nun in jeden Ball. Immer wieder suchen die Schalker Karaman am Sechzehner, der sich stets in Schussposition bringen möchte. Aber die Nürnberger Hintermannschaft wirft sich in jeden Ball und verhindert so einen möglichen Anschlusstreffer.

Klaus erzwingt gegen Herold über rechts einen Eckstoß...

Die Schlussphase läuft und plötzlich sind die Kölner wieder voll da! Martel holt an der rechten Eckfahne einen weiteren Standard heraus.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Halbzeit zwei in Düsseldorf-Stockum soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Es kommt ein weiterer junger Spieler beim Club. Für den, vor allem im zweiten Durchgang, fleißigen Lukas Schleimer ist nun Tim Janisch neu in der Partie. Der 18-Jährige kommt aus dem eigenen Jugendbereich und soll für die Schlussminuten bei Umschaltsituationen für Gefahr sorgen.

Schalke bekommt eine Ecke, aber die Nürnberger Defensive ist wachsam. Mit vereinten Kräften können sie den Standard klären.

... Wanitzeks Flanke an die mittige Fünferkante findet zwar den Weg zum aufgerückten Abwehrmann Beifus. Der bringt aber keinen Druck hinter den Ball und nickt im hohen Bogen drüber.

Tooor für 1. FC Köln, 2:2 durch Timo Hübers
Hübers sorgt für den späten Ausgleich! Paqarada findet mit seinem Eckball den Kölner Kapitän und der setzt sich im Luftduell mit zwei Gegenspielern durch, versenkt per Kopf im linken Eck!

Infolge einer harmlosen Flanke Herolds klärt Iyoha ohne Not auf Kosten einer Ecke...

Tigges scheitert aus spitzem Winkel! Ein hoher Ball kommt am zweiten Pfosten herunter und mit etwas Glück setzt sich der Stürmer gegen seinen Gegenspieler durch. Sofort such Kölns Nummer 21 den Abschluss, aber Kristof steht im kurzen Eck goldrichtig.

Schalke wirkt nach dem erneuten Gegentreffer geschockt. Sie kommen nicht mehr wirklich in die Offensive und ein Schlussspurt der Schalker, um doch noch den Ausgleich irgendwie zu erzwingen, scheint aktuell nicht mehr drin zu sein.

Nach einem harmlosen Entlastungsangriff Karlsruhes bringt Düsseldorf einen schnellen Gegenstoß auf den Rasen. Klaus passt nach eine Dribbling durch die Mitte in den halblinken Raum zu Schmidt, der überhastet aus 22 Metern schießt. Weiß hat in der halblinken Ecke keine Mühe, den Ball zu stoppen.

Ein Kölner Dreifachwechsel soll das Spiel der Rheinländer beleben, viel Zeit bleibt dafür jedoch nicht mehr. Die Gastgeber machen dagegen einen soliden Eindruck, gehen nur so viel Risiko wie nötig.

Das ist natürlich ein Rückschlag für die Schalker, die in den letzten Minuten mehr auf den Ausgleich gedrängt haben. Nun sieht alles nach den ersten drei Punkten für den Club in dieser Saison aus.

Düsseldorf will's wissen! Tanaka wird an der halbrechten Sechzehnerkante bedient. Der Japaner zieht nach innen und visiert mit dem linken Fuß den fernen Winkel an. Der Ball fliegt nur knapp über den Gästekasten.

Heintz probiert das Mittelfeld mit einem langen Ball in die Spitze zu überbrücken, aber da steht kein Mitspieler. Die SVE hat aktuell keine Mühe Angriffe dieser Art zu verteidigen

Christian Eichner tauscht auf der Linksverteidigerposition, bringt Herold für Günther. Bei den Hausherren schickt Daniel Thioune Neuzugang Schmidt (1. FSV Mainz 05 II) für Appelkamp ins Rennen.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 3:1 durch Rafael Lubach
Und Klose beweist ein goldenes Händchen! Mit seiner ersten Ballaktion macht Rafael Lubach den Treffer zum 3:1! Auf der rechten Seite kann sich Schleimer nach einer Balleroberung von Lubach durchsetzen und marschiert von Rechts in den Sechzehner. Er sucht aus 13 Metern und spitzem Winkel den Abschluss, aber Heekeren kann herausragend parieren. Doch die Kugel springt vor die Füße von Lubach, der aus neun Metern sicher bleibt und eiskalt abstauben kann. Nach der Definition ein waschechtes Jokertor, das dem jungen Mittelfeldakteur hier gelingt.

Der Club wechselt erneut und Klose baut in der Schlussphase auf einen weiteren jungen Spieler. Pick geht nach einer deutlich verbesserten zweiten Hälfte vom Feld und macht Platz für den 19-Jährigen Lubach.

Köln ist bemüht, aber offensiv läuft nicht mehr viel zusammen und die Spieler wollen oftmals mit dem Kopf durch die Wand. Die Schlussviertelstunde beginnt und Elversberg hat Stand jetzt die deutlich besseren Karten!

Gelbe Karte für Daniel Thioune (Fortuna Düsseldorf)
Auch Düsseldorfs Trainer bekommt wegen Meckerns eine Verwarnung aufgebrummt.

Mit noch knapp 20 Minuten Restzeit zu absolvieren hat dieser Platzverweis wieder alles offen gestaltet. Schalke drückt auf den Ausgleich und an der Seitenlinie bekommen die Spieler vom FCN immer wieder Anweisungen von Miroslav Klose und seinem Trainerteam. Sie versuchen nun die Führung über die Zeit zu tragen.

Gelbe Karte für Felix Klaus (Fortuna Düsseldorf)
Nach einer korrekt erkannten Abseitsstellung regt sich Klaus fürchterlich auf, wirft sich vor Frust vor dem Unparteiischen auf den Boden. Dies wird mit einer Verwarnung geahndet.

Für Uth geht es tatsächlich nicht weiter, ist das bitter für den Stürmer! Waldschmidt kommt nun aufs Feld.

Das Spiel ist unterbrochen, weil Uth im Mittelkreis sitzt und eine Behandlung braucht. Gut möglich, dass der Kölner nach nur wenigen Minuten wieder vom Feld muss!

Nun wird Schalke wieder stärker. Sie bekommen die Räume, die ihnen in der restlichen Hälfte, aufgrund der Überzahl Nürnbergs, gefehlt haben. Immer wieder geht es nun über die Außen, die nun viel mehr Platz für Königsblau bieten.

Klaus, der deutlich mehr Akzente setzt als sein Gegenüber Appelkamp, tankt sich über die tiefe rechte Seite in den Sechzehner. Er will Tanaka per Querpass bedienen. Beifus hat diesen vorausgeahnt und ist vor dem Japaner zur Stelle.

Mit Conté (TSG 1899 Hoffenheim, Leihe) und Hunziker (FC Basel) wechselt Christian Eichner zwei Neuzugänge für die anbrechende Schlussphase ein. Burnić und Schleusener haben das Feld verlassen.

Elversberg geht nicht vom Gas! Fellhauer nimmt sich aus rund 20 Metern mal ein Herz und zieht ab - sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht, die die Rheinländer souverän verteidigen.

Nun ist die Partie von den Akteuren wieder ausgeglichen. Das könnte für die Königsblauen die Chance sein, sich vom Druck der Nürnberger zu befreien und sie drücken direkt wieder auf den Ausgleich. Karaman versucht es mit einem Distanzschuss aus 22 Metern, aber sein Abschluss geht links am Pfosten vorbei. Danach peitscht der Kapitän sein Team nach vorne. Unterdessen nimmt Klose einen Wechsel vor. Er bringt Karafiát für Castrop und verstärkt so nochmal die Defensive.

Da Schalke im Parallelspiel in Nürnberg mit 1:2 zurückliegt, winkt dem späten Sieger dieser Partie übrigens der erste Platz in der Live-Tabelle. Neben der Fortuna gibt es nur noch zwei weitere Teams, die noch kein Gegentor zugelassen haben.

Gelbe Karte für Fisnik Asllani (SV 07 Elversberg)
Bei eigenem Einwurf will Asllani die Kugel mit dem direkten Kontakt weiterspielen, doch Uth spritzt gedankenschnell dazwischen und den trifft der Torschütze zum 1:1 am Fuß.

FC-Coach Gerhard Struber reagiert und bringt mit Uth für Downs nun mehr Erfahrung und individuelle Klasse ins Spiel. Wann findet Köln zurück zum eigenen Spiel?

... Kapitän Wanitzek probiert es erneut mit dem rechten Innenrist, setzt den Schuss aber zu hoch an. Der Ball rauscht etwa zwei Meiter über Kastenmeiers Tor hinweg.

Gelb-Rote Karte für Caspar Jander (1. FC Nürnberg)
Das gibt es doch nicht. Jander geht am gegnerischen viel zu spät gegen Gantenbein in den Zweikampf und stempelt den Verteidiger am Knöchel. So kann man gelbverwarnt nicht in den Zweikampf gehen und Winter bestraft das Einsteigen mit dem nächsten Platzverweis.

Die mitgereisten Anhänger sind verstummt während die Fans der SVE jubeln und lautstark ihr Team anfeuern. Was für ein Comeback von Elversberg - vor dem Seitenwechsel war offensiv nichts zu sehen von den Saarländern!

Gelbe Karte für André Hoffmann (Fortuna Düsseldorf)
Zivzivadze wird direkt an der mittigen Sechzehnerkante durch einen Tritt Hoffmanns niedergestreckt. Es gibt neben der Gelben Karte für den Verteidiger einen vielversprechenden Freistoß für den KSC...

Nürnberg übernimmt die Spielkontrolle und lässt Schalke gar nicht mehr an die Kugel. Unterdessen wird die Schalker Kurve wieder lauter, die nun spürt, dass ihre Mannschaft Unterstützung braucht. Auch Geraerts wird wieder reagieren. Anton Donkor steht an der Seitenlinie bereit und wird neu in die Partie kommen.

Tooor für SV 07 Elversberg, 2:1 durch Frederik Schmahl
Die Joker drehen das Spiel! Feil hat vor dem Kölner Strafraum zu viel Platz und spielt einen feinen Lupfer auf Asllani, der das Leder an der Grenze zum Fünfmeterraum quer legt auf den zweiten Pfosten. Schmahl läuft ein und versenkt zum 2:1 für die Gastgeber!

Und der Deutsch-Pole steht sofort im Mittelpunkt! Er tankt sich temporeich über halblinks in den Sechzehner und kommt bei verdeckter Schussbahn aus 14 Metern sogar zum Abschluss. Er spitzelt den Ball mit dem linken Fuß recht klar rechts am Ziel vorbei.

Gelbe Karte für Dominique Heintz (1. FC Köln)
Köln läuft in einen Konter und Heintz weiß sich im Zweikampf mit Gerezgiher nahe des Mittelkreises nur mit einem Foul zu helfen.

Daniel Thioune nimmt die erste personelle Änderung vor. Er ersetzt Ex-Karlsruher Rossmann durch Niemiec.

Kristof hält gegen Downs! Martel ist im Mittelfeld nicht zu stoppen, tankt sich durch und setzt mit einem feinen Pass durch die Schnittstelle durch auf Downs. Der Stürmer taucht halblinks frei vor dem Keeper auf, schießt Kristof aufs rund 12 Metern an.

Somit ist es für Miroslav Klose eine verdrehte Welt. Letzte Woche ging man nach einer starken ersten Hälfte in den zweiten Durchgang und kommt nicht mehr in die Partie. Diesmal verschlafen die Nürnberger den ersten Durchgang und ziehen in der zweiten Hälfte an. Natürlich ist das ganze auch begünstigt durch den Platzverweis von Schallenberg, der den Hausherren extrem in die Karten spielt.

Die Kölner Offensivaktionen haben nicht mehr die Klarheit wie noch vor dem Seitenwechsel. Maina & Co. verzetteln sich hier und da mit technischen Fehlern oder ungenauen Kurzpässen. Elversberg macht es defensiv dagegen aktiver als im ersten Durchgang.

Zivzivadze mit seiner gefährlichsten Szene! Der Dreierpacker der Vorwoche ist im Strafraumzentrum Adressat einer flachen Ablage Jungs von der rechten Grundlinie. Er visiert aus der Drehung und zehn Metern die flache linke Ecke an. Verteidiger Hoffmann steht im Weg und fälscht so ab, dass Kastenmeier problemlos zupacken kann.

Karlsruhe taucht endlich mal wieder vorne auf! Nach einem Steilpass Burnićs in den zentralen Sechzehner kann Schleusener nicht nur den herauslaufenden Keeper Kastenmeier umkurven, sondern dann auch in den leeren Kasten einschieben. Beim Anspiel hat er allerdings klar im Abseits gestanden.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 2:1 durch Caspar Jander
Die Partie ist gedreht! Flick bedient mit einem schönen Steckpass Pick auf der rechten Seite im Sechzehner, der auf der Grundlinie an die Kugel kommt. Wunderbar legt er die Kugel in der Drehung mit Links nach hinten ab und findet Jander als Abnehmer. Aus zehn Metern nimmt sich der Ex-Schalker das Leder herunter und schließt mit rechts ab. Kamiński versucht noch auf der Linie zu klären, ist gegen den Abschluss aber machtlos. Somit geht der Club in Führung und hat die Partie nun unter Kontrolle.

Großchance für die SVE! Die Gastgeber kombinieren sich mit flachem Direktspiel durch das Kölner Pressing und am Ende ist es Paqarada, der sich in höchster Not in den Schuss des eingewechselten Schmahl wirft.

Tanaka verpasst am langen Pfosten! Infolge einer kurz ausgeführten Ecke flankt Appelkamp von der linken Außenbahn per rechtem Innenrist mit viel Effet vor die rechte Ecke. Tanaka will den aufsetzenden Ball aus vier Metern mit rechts über die Linie drücken, kommt aber einen Schritt zu spät.

Gelbe Karte für Kenan Karaman (FC Schalke 04)
Die Schalker Akteure werden heute wohl nicht mehr glücklich mit dem Unparteiischen. Nach einem zurückgepfiffenen Offensivfoul beschwert sich Karaman lautstark. Es ist zwar der Kapitän, aber das geht Winter erneut zu weit. Er zeigt dem Schalker die gelbe Karte.

Die Vorzeichen sind in diesem zweiten Durchgang somit völlig verändert. Nach der dominanten Vorstellung der Schalker im ersten Durchgang ist alles wieder ausgeglichen. In Überzahl macht Nürnberg nun das Spiel und Schalke muss sich sortieren.

Der Ausgleich scheint ein Wirkungstreffer zu sein: Die Gastgeber spiegeln gegen den Ball das Kölner Pressing und beim FC häufen sich dadurch Fehler. Die zweiten Hälfte verspricht nun jede Menge Spannung!

Eine Eckstoßflanke Klaus' von der linken Fahne findet im Zentrum keinen Abnehmer und rutscht an die halbrechte Sechzehnerkante zu Zimmermann durch. Der feuert den Ball mit dem zweiten Kontakt per rechtem Spann auf die obere halbrechte Ecke. Weiß steht genau richtig und fängt den Ball.

Nun ist alles vom Spielstand alles wieder ausgeglichen und die Wechsel von Klose haben sich unmittelbar gelohnt. Valentini kam für Okunuki auf den rechen Flügel und macht sich sofort bemerkbar. Außerdem ist der junge Dustin Forkel neu auf dem Rasen. Auch Karel Geraerts hat die hatte in der Pause gewechselt, um auf den Platzverweis zu reagieren. Für Højlund kam Aydın neu auf den Rasen. Dafür sollen die Schalker gefährlicher bei Umschaltsituationen werden.

Was für ein Auftakt nach dem Seitenwechsel! Der FC ist gefühlt noch nicht auf dem Platz und Elversberg schafft in Person von Asllani den Ausgleich. Ist das die Wende oder übernimmt Köln gleich wieder die Kontrolle wie im ersten Durchgang?

Die Doppelchance für die Fortuna! Klaus' flache Ablage von der rechten Grundlinie verwandelt Ex-Karlsruher Rossmann aus mittigen 13 Metern in einen linken Spannschuss. Franke wirft sich dazwischen und blockt den Ball vor die Füße Appelkamps. Der zieht von der mittigen Sechzehnerkante mit links ab. Diesen Schuss pariert Keeper Weiß in der halbrechten Ecke.

Gelbe Karte für Filimon Gerezgiher (SV 07 Elversberg)
Gerezgiher räumt Martel mit einer Grätsche im Mittelfeld ab - da war der Stürmer zu spät dran. Die Gelbe Karte gegen den Elversberger geht absolut in Ordnung.

Auch der Wiederbeginn reißt die Zuschauer in Düsseldorf-Stockum noch nicht von den Sitzen. Iyoha setzt aus halblinken 20 Metern einen Rechtsschuss ab, der Gästetorhüter Weiß aber vor keine Probleme stellt.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:1 durch Fisnik Asllani
Joker Asllani braucht keine 60 Sekunden! Baum tänzelt sich rechts durch die FC-Abwehr und Köln bekommt die Aktion nicht richtig geklärt. Fellhauer steckt zentral im Strafraum fein durch auf den gerade erst eingewechselten Asllani - der Stürmer versenkt das Leder mit seinem zweiten Kontakt im linken Eck!

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:1 durch Lukas Schleimer
Das gibt es ja nicht! Mit dem ersten Torschuss des zweiten Durchgangs, dem ersten Torschuss in diesem Spiel für den Club, sorgen die Hausherren für den Ausgleich. Dabei sticht auch ein Joker. Denn Valentini schlenzt die Kugel einfach mal aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner und bedient Schleimer herausragend zwischen den Innenverteidigern. Aus sieben Metern setzt der Angreifer den Kopfball perfekt in die linke Ecke und sorgt für den Ausgleich.

Weder Daniel Thioune noch Christian Eichner haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in der Merkur-Spiel-Arena! Der KSC hat das Selbstvertrauen aus dem erfolgreichen Aufholjagd des Auftaktspiels gegen Nürnberg durchaus konserviert, kann seinen Goalgetter Zivzivadze aber noch gar nicht in Szene setzen. Auch die Fortuna kommt im Angriff nicht in die Gänge – liefert das Duell der beiden besten Zweitligateams im Kalenderjahr 2024 nach der Pause einen höheren Unterhaltungswert?

Halbzeitfazit:
Nach einer wilden Schlussphase geht es in die Pause und zur Halbzeit liegt der 1. FC Nürnberg mit 0:1 gegen Schalke 04 zurück. Über das komplette Spiel hinweg hatten die Schalker die Kontrolle und die gefährlicheren Torchancen. Doch erst in der Nachspielzeit konnten sich die Schalker durch den Treffer von Innenverteidiger Ibrahima Cissé belohnen. Auf der anderen Seite hatten die Nürnberger sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Schwierigkeiten. In der Hintermannschaft kam es immer wieder zu Stellungsfehlern und Unsicherheiten und auch beim Gegentreffer wirkte die Nürnberger Verteidigung nicht richtig zugeordnet. In der Offensive hat bisher noch gar nichts funktioniert. Nach 45 Spielminuten haben die Hausherren noch keinen einzigen Torschuss in der Statistik und müssen im zweiten Durchgang deutlich gefährlicher werden. Dafür dürften sie einen Vorteil haben, denn S04 wird nach dem fragwürdigen Platzverweise von Schallenberg unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit einem Mann in der Unterzahl sein. Somit dürften sich mehr Räume ergeben. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
In einer einseitigen Partie zwischen Elversberg und Köln steht es zur Halbzeit nur 1:0 aus Sicht des FC. Der Absteiger hat das Spiel komplett im Griff, setzt die SVE mit hohem Pressing immer wieder unter Druck und hat sich bisher mit nur einem Tor belohnt. In der 21. Spielminute schloss Huseinbašić einen Kölner Angriff per Flachschuss erfolgreich ab, die Führung der Gäste hätte durch Abschlüsse von Hübers und Lemperle nach einer Ecke (40.) und Ljubicic bei einem Konter (44.). noch höher ausfallen können und vielleicht auch müssen. Elversberg kommt offensiv nicht zur Geltung, den ersten nennenswerten Torschuss der Gastgeber gab es erst in der Nachspielzeit durch Schnellbacher (45.+1)

Gelb-Rote Karte für Ron Schallenberg (FC Schalke 04)
Die Schlussphase hat es absolut in sich. Schallenberg sieht nach seiner völlig unnötigen ersten gelben Karte wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff den Platzverweis. Und hierbei handelt es sich um eine Fehlentscheidung! Jander will am Schalker vorbeiziehen und steigt dabei mit seinem Fuß auf den Fuß von Schallenberg. Wieder lässt sich der Nürnberger fallen und Schiedsrichter Nicolas Winter wertet das als taktisches Foul von Ron Schallenberg. Natürlich ist es keine erneute Schwalbe des Nürnbergers, aber eher ein Foul von Jander als von Schallenberg. Diesen Platzverweis hätte es nicht geben dürfen, doch bei Gelb-Roten Karten gibt es keinen Eingriff des Videoschiedsrichter.

Gelbe Karte für Eric Martel (1. FC Köln)
Neubauer setzt auf der linken Seite zur Flanke an und bringt die Kugel auch in den Strafraum. Dann rauscht Martel in ihn hinein und tritt dem Verteidiger auf den Fuß.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es nach 45 Minuten der Zweitligasamstagspartie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC. Die Badener waren in den Anfangsmomenten das deutlich aktivere Team, doch die Rheinländer schlossen schnell auf. Die Partie war zunächst von langen Passkombinationen im Mittelfeld geprägt; beide Mannschaften ließen zunächst die nötige Zielstrebigkeit vermissen, um zu Chancen zu kommen. Erster offensiver Höhepunkt war ein Gästefreistoß, den Kapitän Wanitzek an die Latte zirkelte (21.). Nach einer weiteren langen Phase ohne ernsthafte Annäherungen zog die Thioune-Auswahl hinsichtlich der Chancenqualität gleich, indem ein Distanzschuss durch Klaus den Karlsruher Kasten nur knapp verfehlte (39.). Bis gleich!

Plötzlich eine Chance für Elversberg! Heintz geht nahe des eigenen Strafraums nicht energisch genug in den Zweikampf und dadurch kommt das Leder in den Sechzehner zu Schnellbacher. Er zieht direkt ab, setzt die Kugel aus rund 14 Metern aber ein Stück neben das Tor. Dennoch ist es die bisher beste Chance der SVE!

Tooor für FC Schalke 04, 0:1 durch Ibrahima Cissé
Wieder sorgen die Schalker durch einen Freistoß für Gefahr und wieder ist Cissé der Abnehmer. Diesmal kommt die Hereingabe aus dem rechten Halbfeld und im Sechzehner stimmt die Zuordnung der Nürnberger überhaupt nicht. Jander hebt zunächst das Abseits auf und geht dann gegen Cissé nicht richtig nach. Der Innenverteidiger kommt fünf Meter vor dem Kasten frei zum Abschluss und drückt die Kugel über die Linie.

Sobottka mit der Direktabnahme! Nach einer Flanke Iyohas von links klärt Franke per Kopf unzureichend, nämlich an die mittige Sechzehnerkante. Sobottka probiert sich mit einem Volleyschuss, donnert den aber weit über das Karlsruher Gehäuse.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins in der Merkur-Spiel-Arena soll um 60 Sekunden verlängert werden.

Ljubicic vollendet den Konter nicht! Der FC kontert Elversberg nach einem Eckball aus und ein weiter Ball von Paqarada rutscht durch zu Ljubicic. Der Mittelfeldspieler zieht halbrechts aus 18 Metern an und sein Schuss fliegt nur knapp am langen Eck vorbei.

Gelbe Karte für Caspar Jander (1. FC Nürnberg)
Für eine offensichtliche Schwalbe sieht Jander die Gelbe Karte. Zehn Meter vor dem Schalker Sechzehner legt er sich die Kugel an Murkin vorbei und lässt sich dann ohne gegnerische Berührung fallen. Richtigerweise sieht er die Gelbe Karte.

Der folgende Freistoß bringt Gefahr. Aus dem linken Halbfeld bringt Mohr die Kugel an den zweiten Pfosten, wo Cissé aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball kommt. Doch er kann den Kopfball aus halbrechter Position nicht drücken und verpasst die Führung für sein Team.

Gelbe Karte für Jens Castrop (1. FC Nürnberg)
Für ein taktisches Foul auf der linken Seite gegen Murkin sieht Castrop die zweite Gelbe Karte für die Partie.

Das Torschussverhältnis von 14:1 zugunsten der Gäste spricht kurz vor der Pause Bände. Die SVE will sich nun irgendwie in die Halbzeit retten, um den Rückstand nicht noch größer werden zu lassen.

Köln verpasst das zweite Tor knapp! Nach einer Ecke klärt Pinckert einen Kopfball von Hübers auf der Linie und Sekunden später lenkt Kristof den Kopfball von Lemperle am Pfosten vorbei.

Auch die Rheinländer erarbeiten sich ihre Premierenecke. Nach Klaus' Hereingabe von der rechten Fahne lässt sich Sobottka zu einem Offensivfoul hinreißen.

Gelbe Karte für Ron Schallenberg (FC Schalke 04)
Kamiński zieht für den Geschmack vom Unparteiischen Winter zu deutlich am Arm von Schleimer. Nach dem Pfiff versteht Schallenberg die Welt nicht mehr und sinkt mit den Händen über den Kopf theatralisch zu Boden. Das lässt sich Nicolas Winter nicht gefallen, der für diese Einlage des Schalkers die Gelbe Karte zeigt. Schallenberg ist fassungslos, aber so eine Karte zu kassieren ist absolut unnötig.

Nach den beiden Großchancen für Schalke wurde es wieder etwas ruhiger im Sechzehner des Clubs. Die Hausherren stehen wieder kompakter und lassen weniger zu. Aber Schalke kann sich immer wieder vor dem gegnerischen Sechzehner festsetzen.

Köln bleibt am Ball und kommt nun in kürzeren Abständen zu Torabschlüssen: Huseinbašić zögert aus 18 Metern zu lang, setzt seinen Schuss letztlich in den Elversberger Block aus zwei Verteidigern anstatt links den besser platzierten Downs zu bedienen.

Gelbe Karte für Nicolai Rapp (Karlsruher SC)
Wegen einer seitlichen Grätsche gegen Oberdorf, mit der er den Ball verfehlt hat, sieht Rapp nachträglich die Gelbe Karte.

Klaus fehlen Zentimeter! Der Düsseldorfer mit der elf auf dem Rücken stößt in eine zentrale Offensivlücke und visiert aus vollem Lauf und 21 Metern mit dem rechten Spann die linke Ecke an. Der wuchtige, halbhohe Schuss rauscht knapp an der Stange vorbei.

Nach 36 absolvierten Minuten wartet der FCN immer noch auf einen Torschuss. Einerseits mangelt es an der Genauigkeit im Zuspiel des Clubs, andererseits funktioniert die Viererkette der Gäste bisher exzellent. Kein Torschuss dürfte Miroslav Klose als früheren Stoßstürmer dennoch nicht wirklich erfreuen.

Iyoha taucht in der halblinken Offensivspur auf und probiert es mangels Anspielstationen mit einem Fernversuch per linkem Spann. Der segelt wegen starker Rücklage weit drüber.

Klaus bricht auf der rechten Außenbahn an die Grundlinie durch. Der Ex-Hannoveraner nimmt den Kopf hoch und legt flach zurück für Sobottka auf der nahen Sechzehnerseite. Der hat gut 13 Meter vor dem Gästekasten alle Möglichkeiten, macht diese durch eine unsaubere Annahme aber zunichte. Beifus ist zur Stelle und klärt.

Nächster Abschluss für den FC: Paqarada zirkelt eine Ecke von links in den Rückraum zu Huseinbašić. Der Torschütze des 1:0 kommt ungehindert zum Kopfball, genug Druck bekommt er jedoch nicht dahinter und Kristof pflückt den Abschluss ohne Mühe aus dem linken Winkel.

Erneut fliegt den Schalkern ein eigener Standard um die Ohren. Wieder stimmt die Absicherung nicht und wieder kann Pick mit einem schnellen Spurt den Konter einleiten. Doch es scheitert wieder an der Genauigkeit. Pick sucht diesmal Okunuki auf der rechten Seite, doch das Zuspiel ist viel zu weit und fliegt gefahrlos ins Seitenaus.

Der letzte Sechs-Punkte-Start beider Teams liegt übrigens noch nicht lange in Vergangenheit. Den Flingeranern gelangen zwei Siege in den ersten beiden Ligaspielen letztmals vor zwei Jahren, den Badenern vor drei Jahren.

Mittlerweile ist Schalke das spürbar stärkere Team und sie können diese Feldüberlegenheit auch langsam in Torraumszenen umwandeln. Die Gastgeber wirken ab und zu gefährlich im Umschaltspiel, allerdings fehlt es ihnen hier an der nötigen Präzision, um durch einen Konter bisher für Torgefahr sorgen zu können.

Die Marke von 30 Minuten ist geknackt und der FC scheint das eigene Pressing über die komplette Spieldauer aufrecht erhalten zu wollen. Die Gastgeber haben weiterhin große Probleme sich über die Mittellinie zu kombinieren, weil Köln gegen den Ball hellwach agiert.

Das muss das 1:0 sein! Von der rechten bringt Gantenbein eine herausragende Flanke aus dem Halbfeld in den Strafraum. Auf dem Elfmeterpunkt fällt die Kugel perfekt auf den Kopf von Bachmann, der keinen Gegenspieler um sich herum hat. Er platziert seinen Kopfball allerdings zu mittig auf den Kasten und Reichert kann stark parieren. Aus der Position muss der Schalker allerdings mehr draus machen.

Burnić flankt vom rechten Flügel im hohen Bogen an das ferne Fünfereck. Dort springt Wanitzek zwar höher als Bewacher Hoffmann, bringt per Kopf aber nur eine Bogenlampe zustande, die Keeper Kastenmeier sicher aus der Luft pflückt.

Nach einem Freistoß der Schalker bekommt der 1. FCN zunächst die Kugel nicht aus dem Sechzehner geklärt, doch im vierten Versuch gehört die Kugel den Nürnbergern. Sofort können die Hausherren kontern, aber Pick vertendelt erneut die Kugel. Da muss der Nürnberger mehr draus machen!

Gelbe Karte für Manuel Feil (SV 07 Elversberg)
Hübers läuft einen tiefen Ball der Gastgeber ab und wird danach in einen Zweikampf mit Feil verwickelt. Der SVE-Offensivmann hält den Fuß drauf und trifft den Innenverteidiger klar am Fuß. Nach kurzer Absprache mit seinem besser postierten Assistenten zückt der Schiedsrichter die erste Gelbe Karte des Tages.

Nach dem Fehlstart zum Auftakt gegen Nürnberg, als Karlsruhe bereits nach 31 Minuten zwei Gegentore zugelassen hatte, verteidigt der Gast hier und heute sehr abgeklärt. Beim Vorjahresdritten kommt der Fünfte der letzten Saison in Sachen Defensive sehr reif daher.

Die Kölner Führung ist mehr als verdient und fast schon überfällig! Elversberg wird im heimischen Stadion komplett dominiert und bekommt mit dem Ball am Fuß keine Luft zum Atmen.

Auf der Gegenseite verteidigt Schalke sehr aufmerksam. Der Club kommt zu einer Umschaltsituation und auf der linken Seite kann Pick die Kugel festmachen. Er verpasst das Zuspiel auf den mitlaufenden Jander und wird von Cissé gestört. Der Innenverteidiger drängt den Mittelfeldakteur der Hausherren raus und verhindert so einen vielversprechenden Angriff der Nürnberger.

Die Blau-Weißen bauen ihre Ballbesitzanteile in den letzten Minuten wieder deutlich aus. Ihnen gelingt auch die ein oder andere schnelle Kombination, doch bis auf eine Aufnahme suchen sie ihren Goalgetter Zivzivadze noch vergeblich.

Karaman hat die Führung auf dem Fuß! Erneut sehen die Nürnberger in der Defensivarbeit nicht gut aus. Ein Einwurf von der rechten Seite kommt von Gantenbein in den Sechzehner und wird von Bachmann per Kopf auf den Elfmeterpunkt verlängert. Nürnbergs Hintermannschaft ist stets einen Schritt zu spät und so kann Karaman aus neun Metern abziehen. Sein Schuss aus halbrechter Position geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Denis Huseinbašić
Huseinbašić erzielt die Führung! Köln kombiniert sich mit Tempo und flachen Pässen auf der rechten Seite durch die gegnerische Abwehr: Martel befördert die Kugel mit viel Überblick in den Rückraum, dort leitet Lemperle mit zwei Kontakten weiter zu Huseinbašić und der Mittelfeldmann platziert das Spielgerät mit der rechten Innenseite im Tor. Leicht abgefälscht schlägt die Kugel im rechten, unteren Eck ein.

... Wanitzek scheitert an der Latte! Karlsruhes Kapitän zirkelt den Freistoß aus gut 20 Metern mit dem rechten Innenrist über die Mauer hinweg in Richtung linker Ecke. Für den wie angewurzelt stehen gebliebenen Torhüter Kastenmeier rettet der Querbalken.

Erneut leistet sich die Nürnberger Hintermannschaft einen Fehler. Diesmal ist es Jeltsch, der nicht richtig steht und einen hohen Ball falsch einschätzt. Somit kommt Karaman auf der linken Seite in den Strafraum und sucht mit einem Querpass Højlund am Fünfmeterraum. Doch der Innenverteidiger macht seinen Stellungsfehler wieder gut, bleibt an Karaman dran und klärt zur Ecke.

Nachdem Wanitzek im offensiven Zentrum regelwidrig durch Klaus zu Fall gebracht worden ist, bekommt Karlsruhe einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen...

Nach den frühen, zugegebenermaßen harmlosen Schüssen Jensens und Iyohas sind weder Fortuna noch KSC in der Lage, in abschlussreifen Positionen aufzutauchen. Die Partie ist von Ballgeschiebe im Mittelfeld geprägt.

Plötzlich taucht Pick vor dem Kasten von Heekeren auf. Mit einem tollen Steckpass finden die Nürnberger die Lücker. Allerdings kommt der Schalker Keeper, der für viele überraschen am ersten Spieltag zwischen den Pfosten stand, kommt rechtzeitig aus dem Kasten und kann den Steilpass bereinigen.

Der Absteiger aus der Domstadt dominiert das Spiel bisher nach Belieben, von den Gastgebern ist offensiv noch gar nichts zu sehen. Zu groß ist der Druck in der eigenen Hälfte, der FC setzt voll auf Pressing und ist damit bisher sehr erfolgreich.

Positiv formuliert ist es bisher ein Aufeinandertreffen mit hoher Intensität. Jeder Zweikampf ist umkämpft und beide Teams schenken sich Nichts. Spielerisch lässt die Partie allerdings noch ein klein wenig an Qualität vermissen.

Kristof verhindert das 0:1! Ljubicic steckt rechts in höchstem Tempo durch auf Maina, der nimmt die Kugel mit und schließt aus spitzem Winkel ab. Elversbergs Keeper bekommt schnell genug die Faust hoch und verhindert damit, dass die Kugel im langen Eck einschlägt.

Am Boden liegend kann Højlund die Kugel stark behaupten und leitet den ersten Torschuss der Gäste ein. Er bedient auf der linken Seite Mohr, der in den Strafraum ablegt. Erneut kann Flick nicht konsequent klären und bringt die Kugel zu Højlund in den Rückraum. Doch der Schuss des Dänen aus 20 Metern zentraler Position ist zu überhastet und geht klar links am Tor vorbei.

Köln spielt die erste Ecke der Partie mit einer Variante aus, Downs' Flanke auf den zweiten Pfosten kann Elversberg jedoch entschärfen. Auch beim zweiten Ball und dem Schuss aus 16 Metern steht ein Verteidiger dazwischen und blockt erfolgreich.

Nach einer guten Viertelstunde bewegen sich die Teams einigermaßen auf Augenhöhe. Hinsichtlich der gesammelten Punkte sind Düsseldorf und Karlsruhe übrigens die beiden besten Zweitligamannschaften im Kalenderjahr 2024.

Mit gestrecktem Bein geht Schleimer in einen Zweikampf mit Schallenberg zehn Meter vor dem Sechzehner der Schalker. Der Club-Akteur hat zwar danach die Kugel am Fuß, wird von Winter allerdings richtigerweise zurückgepfiffen.

Immer wieder gewinnt Köln den Ball in der gegnerischen Hälfte und alle Feldspieler stehen über der Mittellinie. Der Druck der Gäste ist enorm, in Torschüsse kann der FC die Dominanz bisher noch nicht ummünzen.

Bislang schafft es die SVE noch nicht die Kölner Defensive vor Schwierigkeiten zu stellen: Ein Diagonalball von Sahin ist ein Stück zu lang für den vorgerückten Baum und damit wechselt der Ballbesitz erneut zugunsten des FC.

Vorwochenmatchwinner Zivzivadze dringt über die halblinke Spur in den Strafraum ein und holt zum Schuss mit dem linken Spann aus. Verteidiger Hoffmann ist aber rechtzeitig vorgerückt und blockt den Versuch.

Es ist ein ruhiger Beginn in Nürnberg. Schalke hat mehr Spielanteile, findet aber aktuell keine Lösungen im Spielaufbau. Danilo Soares bekommt bei einem Zweikampf einen Schlag auf den rechten Oberschenkel, aber es scheint als könne der Linksverteidiger weitermachen.

Elversberg gerät in Ballbesitz immer wieder unter Druck, weil die Rheinländer konsequent anlaufen und Fehler erzwingen. Die Anfangsphase gehört auf jeden Fall dem engagierten Bundesligaabsteiger!

Im Rahmen eines eher temporarmen Gegenstoßes taucht Ex-Karlsruher Rossmann in der halbrechten Offensivspur auf. Er zieht aus 19 Metern mit dem linken Fuß ab. Der Ball kullert harmlos weit rechts am kurzen Pfosten vorbei.

Der FC lässt eine Doppelchance liegen! Zuerst kommt Lemperle nach flacher Hereingabe von rechts aus elf Metern nicht richtig zum Abschluss und dann landet der zweite Ball bei Paqarada. Halbhoch wird die Kugel erneut in die Mitte geschlagen, wo Downs aus kürzester Distanz und unter Bedrängnis von drei Gegenspielern das Spielgerät per Aufsetzer nur auf den gegnerischen Kasten setzen kann.

In den Anfangsminuten pressen die Schalker extrem hoch und versuchen die Nürnberger früh unter Druck zu setzen. Das Mittel funktioniert aktuell sehr gut, denn der Club kommt nur schwer aus der eigenen Hälfte.

Iyoha mit der Premierenannäherung der Fortuna! Der gebürtige Düsseldorfer zieht von der linken Außenbahn nach innen und schließt aus gut 15 Metern mit dem rechten Innenrist ab. Den zentrale Schuss stoppt Gästeschlussmann Weiß sicher.

Nach wenigen Minuten kommt es zu einem dicken Bock im Sechzehner der Nürnberger. Flick spielt die Kugel genau in den Fuß von Karaman, der auf Sylla weiterleitet. Sieben Meter vor dem Kasten kommt der Doppelpacker vom letzten Wochenende eigentlich die Chance zum Abschluss. Aber Sylla scheint selbst überrascht, kann die Kugel nicht kontrollieren und wird entscheidend gestört. Spätestens jetzt sollten die Nürnberger aufwachen.

Da war mehr drin für den KSC! Günther treibt den Ball über seinen linken Flügel nach vorne und passt ihn quer in den Sechzehner. Jensen entscheidet sich gegen eine Direktabnahme und wird dann nach dem ersten Kontakt sauber gestoppt.

Der Ball rollt und es kam kurzfristig zu einer Änderung bei den Schalkern. Paul Seguin war vor der Partie wohl angeschlagen und fällt nach dem Aufwärmen aus. Dafür rückt Kamiński in die Startelf. Dadurch rutscht Schallenberg eine Position nach vorne und die Innenverteidigung ist mit Cissé und Kamiński somit komplett neu zusammengewürfelt.

Die ersten Momente gehören zweifellos den Badenern. Sie kombinieren flüssig und halten den Schwerpunkt des Geschehens in der gegnerischen Hälfte. Die Hausherren finden bisher in gestalterischer Hinsicht noch nicht statt.

Köln übernimmt vom Anpfiff an die Kontrolle über den Ball, versucht sich mit Tempo über die Außenbahnen in Richtung SVE-Keeper Kristof zu kombinieren. Die Gastgeber halten mit einer konzentrierten Defensive dagegen.

Bei sommerlichen Temperaturen im Saarland rollt die Kugel!

Schon nach zwölf Sekunden setzt der Gast durch Jensen einen ersten Torschuss ab. Der wuchtige Spannversuch des gebürtigen Mannheimers aus mittigen 21 Metern ist unplatziert und daher leichte Beute für Keeper Kastenmeier.

Der Unparteiische der Partie heißt Nicolas Winter und führt die Protagonisten in wenigen Sekunden auf den Rasen im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg. Natürlich ist die Stimmung herrlich an diesem heißen Sommertag. Sowohl Nürnberg als auch Schalke Anhänger singen die Hymne des Klubs gemeinsam. Jeden Augenblick startet die Begegnung und wir hoffen auf eine packende Partie.

Düsseldorf gegen Karlsruhe – Durchgang eins in der Merkur-Spiel-Arena läuft!

Soeben haben die 22 Hauptdarsteller die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.

Trotz des Zugzwangs der Nürnberger wird es heute sicherlich ein freundliches Heimspiel, zumindest für die Fans. Den 1. FC Nürnberg und den FC Schalke 04 eint seit langer Zeit die wohl bekannteste Fanfreundschaft Deutschlands. Beide Fanlager gehen harmonisch miteinander um, feiern bei diesen Aufeinandertreffen gemeinsam und lassen sich stets sehenswerte Choreographien einfallen. Auch heute dürfte die Stimmung erneut in aller Freundschaft feierlich sein. Zudem sorgt der Club mit einer Nachricht für noch mehr ausgelassene Stimmung. Bei diesem Heimspiel wird es aufgrund der tollen Fanfreundschaft keine Sektorentrennung geben und die Gästefans können sich frei im kompletten Stadion bewegen.

Auf der anderen Seite nimmt Karel Geraerts trotz des Erfolges zwei Veränderungen in der ersten Elf vor. In der Innenverteidigung ersetzt heute Mittag Ibrahima Cissé in der Innenverteidigung Tomáš Kalas, der aufgrund einer Patellasehnenentzündung wohl länger ausfallen wird. Auf dem rechten Flügel kommt es ebenfalls zu einer Veränderung. Neuzugang Emil Højlund bekommt seinen ersten Startelfeinsatz und ersetzt Mehmet-Can Aydın, der erstmal auf der Bank sitzt.

Trotz der Niederlage gegen den HSV trat der FC beim Heimspiel im heimischen Stadion dominant auf, was 60% Ballbesitz und 28 Schüsse unterstreichen. Obwohl nur 3 Abschlüsse den Weg auf das Hamburger Tor fanden, kam Köln in der Schlussphase zum Anschlusstreffer durch Maina. Elversbergs Trainer Steffen hat sich das Spiel des heutigen Gegners natürlich angesehen: "Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass die Kölner am Drücker waren. Sie sind athletisch auf einem guten Level und stark im Pressing."

Zwei Anpassungen gibt es dagegen bei den Kölnern: Heintz kommt zu seinem zweiten Startelfeinsatz in diesem Kalenderjahr und ersetzt den jungen Pauli in der Innenverteidigung. Zuvor hatte der ehemalige FCK-Spieler nur am 34. Spieltag der letzten Bundesligaspielzeit von Beginn an auf dem Feld gestanden. In der FC-Offensive wird Maina für sein Jokertor gegen Hamburg belohnt und rückt in die erste Elf, Waldschmidt ist der Leidtragende und sieht zunächst von der Bank aus zu. Uth ist nach überstandener Knieverletzung als Joker an Bord, Kapitän Kainz sitzt noch eine Sperre ab und ist nicht im Kader.

Trotz der 2:3-Auswärtsniederlage für den Club nimmt Miroslav Klose in der Anfangsformation keine Veränderungen vor. Er setzt auf seine Startelf vom ersten Spieltag, die dafür sorgen soll, dass der 1. FCN die Horrorserie gegen Schalke 04 beenden kann. Aus den letzten zehn Begegnungen gab es ligaübergreifend sieben Niederlagen. Zudem ist Nürnberg das einzige aktuelle Zweitligateam, gegen das die Schalker im Bundesliga Unterhaus noch keine Punkte abgeben musste. Das soll sich aus Sicht des Clubs heute ändern.

Bei den Badenern, die ihre letzten drei Auswärtspartien der Vorsaison für sich entschieden und die seit März 2016 auf einen Dreier gegen die Fortuna warten, verzichtet Coach Christian Eichner im Vergleich zum 3:2-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg auf personelle Änderungen. Er schickt also mit Günther (Leihe vom FC Augsburg, zuletzt SV Wehen Wiesbaden) erneut nur einen Neuzugang von Anfang an ins Rennen.

Beim ersten Saisonspiel konnte sich Elversberg nach Abpfiff besonders bei Keeper Kristof bedanken, denn der hielt das torlose Remis an einigen Stellen fest. Angesichts der insgesamt ordentlichen Leistung wird die Startelf der Gastgeber nur auf einer Position verändert: Neuzugang Schmahl rotiert auf die Bank, seinen Platz in der Spitze übernimmt mit Gerezgiher ein weiterer Neuzugang. Bei der SVE wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wie das Team die Abgänge von Wanner und Rochelt kompensieren kann - in Summe kamen die beiden in der abgelaufenen Saison auf 23 Scorerpunkte.

Auf Seiten der Rheinländer, die im regulären Ligabetrieb außerhalb der Relegation seit Anfang Februar ungeschlagen sind (seitdem zehn Siege, fünf Unentschieden) und die unter der Woche mit Uchino (Al Wasl SC, Dubai) noch einen Spieler abgegeben haben, stellt Trainer Daniel Thioune nach dem 2:0-Auswärtserfolg beim SV Darmstadt 98 einmal um. Der vom KSC verpflichtete Rossmann verdrängt Schmidt auf die Bank.

Doch die Nürnberger stehen unter Zugzwang. Im ersten Saisonspiel sah alles nach einem ordentlichen Einstand für den neuen Cheftrainer Miroslav Klose aus. Nach knapp 30 Minuten führte der Club auswärts in Karlsruhe mit 2:0 und hatte eigentlich das Spielgeschehen unter Kontrolle. Doch ein Karlsruher spielte den Partycrasher. Mit einem Dreierpack drehte Budu Zivzivadze im Alleingang das Spiel und sicherte dem Karlsruher SC die drei Punkte im ersten Saisonspiel. Für die Mannschaft von Miroslav Klose war diese Niederlage, trotz der Führung, natürlich ein Schlag. Gegen die heutigen Gäste aus Schalke steht der Club somit ein erstes Mal in der Saison unter Zugzwang. Mit zwei Niederlagen in die Saison zu starten, wäre schon ein dürftiger Anfang für Klose in der 2. Bundesliga, der unter der Woche bekannte Unterstützung dazugewinnen konnte. Denn wie der 1. FCN unter der Woche verkündete, verpflichten sie den langjährigen Club-Verteidiger Javier Pinola, der das Trainerteam um Miroslav Klose komplettiert. Heute steht Pinola ein erstes Mal an der Seitenlinie.

Erstmals kommt es in einem Pflichtspiel zu einem Aufeinandertreffen der SV Elversberg und dem 1. FC Köln. Während der heutige Gastgeber dank eines 0:0 gegen Magdeburg bereits einen Zähler auf dem Konto hat, unterlagen die Kölner beim Saisonauftakt dem HSV mit 1:2. SVE-Coach Horst Steffen schiebt die Favoritenrolle dennoch dem Absteiger zu: "Köln ist sicherlich die Top-Mannschaft der Liga."

Der Drei-Zähler-Start des Karlsruher SC war von spektakulärer Natur, schließlich wandelten die Blau-Weißen in ihrem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg einen frühen 0:2-Rückstand (20., 31.) in einen 3:2-Triumph um. Unbestreitbarer Matchwinner des Vorjahresfünften war Angreifer Zivzivadze, der nicht nur kurz vor dem Kabinengang den Anschlusstreffer markierte (45.+2), sondern den Spielstand in der anbrechenden Schlussphase fast im Alleingang mit zwei weiteren Toren auf die Seite des KSC zog (73., 79.).

Es war ein Start nach Maß für den FC Schalke 04 in diese Zweitligasaison 2024/25. Im ersten Saisonspiel trafen die Königsblauen zuhause auf Eintracht Braunschweig und wollten unbedingt einen Dreier zum Saisonstart mitnehmen. Dieses Ziel wurde erreicht und das mit einer furiosen Leistung. 5:1 gewannen die Königsblauen in der Veltins-Arena und sorgten für einen bärenstarken Auftakt in diese Saison. Damit sind die Weichen für eine mögliche Austiegssaison gestellt, die diesmal deutlich ruhiger verlaufen soll als die Vergangene. Gegen den 1. FC Nürnberg wollen die Schalker den Rückenwind aus dem souveränen Saisonstart gegen Braunschweig mitnehmen und so den zweiten Saisonsieg im zweiten Spiel eintüten.

Fortuna Düsseldorf hat sich am vergangenen Wochenende erfolgreich aus der Sommerpause zurückgemeldet. Bei Absteiger SV Darmstadt 98 präsentierten sich die Rheinländer als cleverere und letztlich effizientere Mannschaft. Ein Eigentor der Hessen brachte sie in der 55. Minute auf die Siegerstraße; ein später, in Überzahl erzielter Treffer des Neuzugangs Rossmann (Karlsruher SC) beseitigte die letzten Zweifel am Auftaktdreier.