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Fazit:
Es ist Schluss im Tivoli in Aachen. Die Gastgeber gewinnen am Ende mit einer starken Leistung verdient und klettern wohl erst einmal auf Platz acht. Unterhaching konnte aus dem Spiel heraus nur wenige Chancen kreieren und muss sich auch aufgrund dessen heute geschlagen geben. Die Alemannia ist jetzt seit sechs Partien ungeschlagen und will an dieser Stelle am Wochenende gegen Bielefeld weitermachen. Für Unterhaching heißt es Abhaken und die nächste Chance auf drei Punkte am Samstag zuhause gegen Viktoria Köln zu nutzen.

Der Spielvereinigung fehlen offensiv die Ideen, zudem spielen es die Hausherren nun clever runter, Aachen wird wohl seine Ungeschlagen-Serie fortsetzen.

Aachen ist wieder komplett, Yarbrough will sich wohl durchbeißen.

Yarbrough muss nach dem Treffer aber angeschlagen erstmal runter und da Aachen keine Wechsel-Option mehr hat, spielen sie erst einmal in Unterzahl.

Tooor für Alemannia Aachen, 3:1 durch Thilo Töpken
Das dürfte die Entscheidung sein! Alemannia schaltet nach einem Kügel-Einwurf schnell über Bapoh um. Der gibt weiter auf El-Faouzi. Dieser dringt in die Box ein und gibt auf Goden quer. Der frisch eingewechselte Adu klärt den Ball vor Goden, allerdings direkt in die Füße vom nachgerückten Töpken, der das Leder trocken aus 16 Metern links ins Tor schießt.

Lamby spielt Adu auf dem linken Flügel an, der rutscht im Zweikampf aber weg und befördert den Ball so ins Toraus.

Skalartidis versucht es aus spitzem Winkel direkt beim fälligen Freistoß, setzt den Ball aber auf das Tor.

Gelbe Karte für Nils Winter (Alemannia Aachen)
Maier zieht auf dem linken Flügel an Winter vorbei und wird von diesem dann zu Boden gezogen. Auch hier zückt der Unparteiische die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Soufiane El-Faouzi (Alemannia Aachen)
El-Faouzi kommt gegen Lamby zu spät und sieht seine bereits fünfte Gelbe Karte der laufenden Saison.

Zentrich läuft einmal durch die ganze Aachener Hintermannschaft, wird schließlich in der Box aber von El-Faouzi abgelaufen, der zur Ecke klärt. Diese bringt den Gästen dann nichts ein.

Tooor für Alemannia Aachen, 2:1 durch Saša Strujić
Die Gastgeber erzielen nach einem Eckball das 2:1 und drehen das Spiel! Winters Flanke kommt scharf an den ersten Pfosten. Dort verlängert Rumpf den Ball per Kopf an den zweiten Pfosten in Richtung Torlinie, an dem Strujić den linken Außenrist hinhält und die Kugel so vor seinem Gegenspieler erreicht und über die Linie drückt.

Wieder bringt eine Flanke Gefahr, dieses Mal auf der anderen Seite. Skalartidis schlägt den Ball von der rechten Halbposition aus in die Box, dort läuft Maier ein, setzt die Kugel aber neben das Tor.

Winter bringt eine gefühlvolle Flanke von rechts in die Box, Heinz' Kopfball unter Bedrängnis geht dann aber neben den Kasten.

Lamby versucht links am Strafraum Maier in Szene zu setzen, der Steilpass ist aber zu lang für seinen Mitspieler.

Wieder wird der folgende Eckball gefährlich. Geis' Ball findet den erneut freistehenden Stiefler im Zentrum, der den Ball per Kopf knapp über das Tor befördert.

Lamby schlenzt den Ball aus halbrechter Position aufs lange Eck, Rumpf hält aber im Strafraum den Kopf dazwischen und fälscht zur Ecke ab.

Den fälligen Freistoß zieht Heinz mit viel Zug an den kurzen Pfosten. Dort ist Benschop seinen Gegenspielern entschlichen und köpft den Ball im Flug aufs Tor, Heide ist aber auf dem Posten und kann sicher parieren.

Gelbe Karte für Markus Schwabl (SpVgg Unterhaching)
Der Kapitän der SpVgg holt Scepanik mit einer harten Grätsche von den Beinen und kassiert folgerichtig Gelb.

Momentan tut sich in beiden Offensiven wenig das Spiel entwickelt sich mehr und mehr zur Mittelfeldschlacht.

Die Gäste kommen besser aus der Kabine, bei Aachen schleichen sich noch zu viele kleine Fehler ein.

Kügel wird links im Strafraum angespielt und schließt aus spitzem Winkel flach ab, Bördner hält den Ball aber sicher.

Und es geht direkt wieder gut los. Geis bringt einen Eckball von der rechten Angriffsseite in die Box. Dort hat Stiefler alle Freiheiten, köpft den Ball aus rund neun Metern aber knapp rechts neben den Kasten.

Der Ball rollt wieder, ohne Wechsel geht es in die zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
In der Nachspielzeit ereignet sich nichts Nennenswertes mehr, mit einem 1:1-Remis geht es in die Pause. Die Spielanteile und die Anzahl der gefährlichen Offensivaktionen betreffend ist Aachen in den ersten 45 Minuten etwas überlegen, noch halten sich die Unterhachinger vor allem durch ihre Gefahr nach ruhenden Bällen aber im Spiel. Für die zweite Hälfte ist noch alles drin, momentan ist die Alemannia aber deutlich näher an der Führung dran als die Gäste.

Bei Unterhaching wird es meist nur nach Standards annähernd torgefährlich, noch kann die Alemannia Kügels weite Einwürfe aber souverän abwehren.

Heinz zieht den fälligen Eckball wieder nah ans Tor, dieses Mal aber etwas zu nah, sodass die Kugel auf dem Tor landet.

Heinz zieht einen Freistoß aus zentraler Position wuchtig in Richtung Tor, Geis in der Mauer hält aber den Kopf hin und lenkt den Ball zur Ecke ab.

Nach einem langen Einwurf von Kügel fällt der Ball im Strafraum wieder Jastremski vor die Beine, sein schneller Abschluss wird dieses Mal aber abgeblockt.

Gelbe Karte für Jan-Luca Rumpf (Alemannia Aachen)
Rumpf sieht nach einem überharten Einsteigen im Mittelfeld Gelb.

Und die Gastgeber denken gar nicht daran, vom Gas zu gehen. Sie schnüren die Gäste vom Führungstreffer beflügelt in der eigenen Hälfte ein. Unterhaching muss dringend für Entlastung sorgen.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:1 durch Charlison Benschop
Die Alemannia erzielt den wohlverdienten Ausgleich! Strujić zieht eine Flanke vom linken Flügel an den langen Pfosten. Dort springt der Ball von Winters Hüfte im Luftzweikampf an die Latte. Der Abpraller landet dann im Fünfer direkt vor dem Kasten. An diesem setzt sich Benschop robust gegen Stiefler durch und nickt das Leder aus kurzer Distanz ein.

Die Gastgeber drücken nun seit mehreren Minuten auf den Ausgleich, von Unterhaching kommt seit der Führung offensiv quasi gar nichts mehr.

Wieder zieht Heinz einen Eckball gefährlich scharf in den Fünfer, dieses Mal rutscht er zwar durch, landet dann aber auf der anderen Seite des Tors im Aus.

Wieder einmal muss Heide eingreifen. Heinz zieht einen Eckball von der rechten Angriffsseite gefährlich in Tornähe, der junge Keeper streckt sich aber und lenkt die Kugel über die Latte.

Die Gastgeber profitieren am gegnerischen Strafraum von einem Fehlpass durch Heide. Dennoch gelingt es ihnen im Anschluss in Person von Heinz nicht, daraus Kapital zu schlagen, weil sein erster Versuch abgeblockt wird und der zweite dann im Toraus landet. Da haben die Gäste noch einmal Glück gehabt.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 0:1 durch Lenn Jastremski
Und nach dieser fällt im zweiten Anlauf das 1:0 für die Gäste! Der Ball scheint zunächst geklärt, landet dann aber wieder auf dem linken Flügel bei Geis. Der flankt scharf vor das Tor. Dort sind sich Yarbrough und Bördner uneinig und verlängern so den Ball am Fünfer ungewollt an den zweiten Pfosten. Dort fällt die Kugel Jastremski vor die Füße, der sie mit links über die Linie ins verwaiste Tor spitzelt.

Nun gibt es auch den ersten Hauch von Torgefahr durch die Gäste. Skalartidis bekommt den Ball kurz vor dem Sechzehner und zieht direkt ab, sein Schuss wird aber zur Ecke abgefälscht.

Die Anfangsminuten gehen bis hierhin eher an die Hausherren, die Spielvereinigung leistet sich noch zu viele Ballverluste im Mittelfeld, um gefährlich nach vorne zu kommen.

Nun gibt es auch den ersten Schuss auf das Tor. Scepanik zieht im Halbfeld von rechts nach innen und fasst sich dann aus der Distanz ein Herz. Seinen wuchtigen Schuss mit links klärt Heide per Flugeinlage zur Ecke. Diese verteidigt Unterhaching dann diszipliniert.

Ganz kurz ist die Partie unterbrochen, Waidner war abseits des Balls nach einer Begegnung mit Scepaniks Fuß zu Boden gegangen, nach einer kurzen Pause kann er aber weitermachen.

Da ist sie, die erste gute Gelegenheit der Partie. Winter verschafft sich im rechten Halbfeld ein wenig Platz und flankt dann ansatzlos in die Box, dort reckt sich Heinz nach dem Ball und kann tatsächlich in Rücklage per Kopf abschließen, sein Versuch geht allerdings über den Kasten.

Noch kann keines der beiden Teams sich einen richtigen Vorteil erarbeiten, Aachen presst aber gut und hoch.

Die Gastgeber in Gelb stoßen an, Unterhaching läuft in Rot auf.

Beide Trainer nahmen im Vergleich zu ihrer jeweils letzten Aufgabe nur eine Änderung vor. Bei Aachen ersetzt Scepanik den Gelb-gesperrten Bahn, der zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Rostock noch von Anfang an auflief. Auf der Gegenseite tauscht Marc Unterberger verletzungsbedingt und bringt Schlicke für Knipping in die Startelf. Der hatte beim 2:2-Remis gegen 1860 München noch gestartet. Die Leitung der Partie obliegt heute Schiedsrichter Marc Philip Eckermann. Seine Assistenten sind Stefan Zielsdorf und Marcel Krauß.

Auch in der aktuellen Formkurve hat Aachen die Nase vorn. Aus den letzten fünf Spielen nahm man sechs Punkte mit und verlor dabei seit vier Spieltagen nicht mehr. Bei der SpVgg sieht das anders aus, zuletzt gab man sich sehr von der Tagesform abhängig. Seit nun mehr sechs Spieltagen gab es keinen Sieg mehr, in den letzten fünf Spielen erarbeitete man sich nur drei Zähler und spielte abwechselnd entweder unentschieden oder verlor. Es könnte den Gästen allerdings ein Grund zur Hoffnung sein, dass man das letzte Aufeinandertreffen mit einem 1:0 für sich entschied.

Es ist das Duell der Gastgeber, die momentan Tabellenplatzzwölf belegen, gegen die Spielvereinigung, zur Zeit auf Rang 19 angesiedelt. Trotz dieser großen tabellarischen Distanz trennen die beiden Mannschaften lediglich drei Zähler, die Gäste könnten sich Aachen damit bei einem Sieg annähern, wobei ein Überholen aufgrund der deutlich schlechteren Tordifferenz schwierig werden dürfte. Diese ergibt sich vor Allem aus der bislang eher dürftigen Defensivarbeit diese Saison, Unterhaching fing sich bereits 19 Gegentreffer, Alemannia nur elf.