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Schluss in Tirol! Die WSG und Austria Lustenau trennen sich erstmals in der Bundesliga mit einem Unentschieden, die Partie endet 0:0. Mit einer kompakten Defensivleistung sichert sich das Heimteam den Klassenerhalt, Lustenau war zwar bemüht, vor dem Tor aber nicht zwingend genug. Die beste Chance des Spiels vergab Prelec in Hälfte eins, Abschlüsse der Austria wurden zumeist abgeblockt, bevor wirklich Gefahr entstehen konnte. Die WSG darf feiern, in Lustenau drohen bei drei ausstehenden Begegnungen und acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer langsam, die Lichter auszugehen.

Surdanovic nimmt das Geschenk nicht an, er rutscht weg und vergibt kläglich.

Gmeiner rauscht mit seinem eigenen Mitspieler zusammen, Spurny spricht aber der Austria einen Freistoß zu! Wohl die letzte Möglichkeit.

Wenige Sekunden trennen die WSG vom Klassenerhalt und Lustenau vom fast sicheren Abstieg.

Lins kann nicht weitermachen und wird durch Mätzler ersetzt.

Vier Minuten werden nachgespielt!

Lins möchte im Anschluss an einen Corner den Ball klären, trifft aber Bacher. Aussichtsreiche Freistoßposition für die WSG aus etwa 18 Metern. Lins muss nach diesem Zusammenprall behandelt werden.

Der großgewachsene Verteidiger Maak kommt in die Partie, er wird sein Glück aber durchaus auch vorne versuchen.

Gelbe Karte für Fabian Gmeiner (Austria Lustenau)
Auch Gmeiner holt sich nach einem taktischen Foul die Gelbe Karte ab.

Gelbe Karte für Matthäus Taferner (WSG Tirol)
Referee Spurny muss doch noch den gelben Karton zücken, Taferner geht zu ungestüm in einen Zweikampf und wird verwarnt.

Buksa erläuft links einen weiten Ball und bedient Blume. Sein Schuss wird von Lins geblockt. Die Austria ergattert im Anschluss nach einem Konter eine Ecke, es geht momentan hin und her!

Schierl hält Lustenau am Leben! Eine Hereingabe nach der anderen rauscht in den Vorarlberger Sechzehner, am Ende kommt Diarra zum Abschluss und scheitert am sensationell parierenden Austria-Schlussmann!

Eine Bacher-Flanke von rechts findet in der Mitte keinen Abnehmer. Nach langer Zeit mal wieder ein Offensiv-Akzent der WSG.

Schiedsrichter Spurny hat die Partie bislang exzellent im Griff und musste auch noch keine Karte zücken. Ein wirklich faires Duell bislang, obwohl für beide Teams Einiges auf dem Spiel steht.

Eine Viertelstunde haben die Lustenauer noch, um die dringend benötigten drei Punkte einzufahren. Das Abwehrbollwerk der Hausherren hält aber.

Der WSG reicht ein Punkt, um die Klasse zu halten, dementsprechend wenig investieren die Tiroler in der Offensive.

Okungbowa verteidigt eine Hereingabe von Gmeiner kompromisslos.

Weiterhin hat die Lustenauer Austria mehr Spielanteile, die Anzeigetafel spiegelt das jedoch nicht wider.

Heraf geht mit seinem Wechsel jetzt all in.

Schlechte Nachrichten für Lustenau aus dem Lavanttal, BW Linz führt mittlerweile 2:0.

Die Vorarlberger Standards häufen sich, das Tabellenschlusslicht kann von diesen aber nicht profitieren.

Grabher befördert einen Freistoß von der rechten Seitenauslinie in die Gefahrenzone, Fridrikas' Schuss wird abgeblockt, eine Ecke folgt jetzt auf die andere.

Eine Stunde ist rum, Lustenau muss hier anschreiben, die WSG lässt jedoch wenig zu.

Der glücklose Prelec macht Platz für Buksa, Blume kommt für Ogrinec.

Nach einem Freistoß von der Mittellinie prüft Boateng Stejskal aus der Drehung - zu zentral.

Die WSG-Defensive kann bislang jeden Schuss aus der Entfernung abblocken, Lustenau kommt kaum durch.

Stejskal fast mit einem folgenschweren Fehler! Einen eigentlich ungefährlichen hohen Ball kann der Schlussmann nicht festhalten, das Spielgerät kullert hinter ihm runter, er reagiert aber blitzschnell und vereitelt Schlimmeres.

Diaby tut dem Lustenauer Spiel sehr gut, immer wieder kommt er über links und findet seine Mitspieler dann mit präzisen Pässen. Beim Torabschluss sind die Vorarlberger noch zu ungenau.

Prelec mit der Chance nach einem schnellen Konter! Der Angreifer verschleppt das Spiel aber etwas zu sehr und kann den Ball nur mehr in den Rückraum spielen, der WSG-Abschluss geht drüber.

Diaby steckt zu Bobzien durch, der schlägt noch einen Haken im Strafraum und verzieht am Ende doch relativ deutlich.

Startschuss für Hälfte zwei! Lustenau-Trainer Heraf verstärkt die Offensive, indem er Chato in der Kabine lässt und Diaby bringt. Die WSG kommt ohne personelle Veränderungen aus der Pause.

Eine fair geführte Partie geht mit 0:0 in die Pause. Austria Lustenau macht mehr für das Spiel, ein Hochkaräter sprang dabei allerdings nicht heraus. Auf der anderen Seite hatte Prelec in Minute 29 die Führung auf dem Fuß, er vergab aber haarscharf. Stand jetzt wäre die WSG gerettet, Lustenau muss die Feldüberlegenheit in Halbzeit zwei in Tore umwandeln.

Gmeiner bringt einen seiner Einwürfe in den Sechzehner, Boateng verlängert, Sulzbacher muss zur Ecke klären. Diese bringt nichts ein.

Die Nachspielzeit in Hälfte eins beträgt zwei Minuten.

Taferner hat seinen Schuh verloren, die Partie ist kurz unterbrochen.

Die Vorarlberger kommen immer wieder zu Möglichkeiten aus der zweiten Reihe, noch ist stets ein Tiroler Bein dazwischen.

Ecke für die Wattener von links, Schierl lässt keine Zweifel aufkommen und greift bombensicher zu!

Mangelnder Einsatz ist Austria Lustenau nicht vorzuwerfen, die einzige Großchance der Partie hatten aber die Tiroler.

Gelingt hier noch etwas vor der Pause? Fünf Minuten sind regulär noch zu spielen.

Bei seinem Abschlussversuch trifft Chato Müller am Kopf, der Tiroler bleibt kurz liegen, kann aber weitermachen.

Momentan wechselt der Ballbesitz fast sekündlich, beiden Teams fällt es schwer, sich flüssig durch die gegnerischen Reihen zu kombinieren.

Bobzien bringt einen Freistoß von der linken Seitenauslinie in den Sechzehner, die WSG klärt, den zweiten Ball setzen die Vorarlberger dann klar über den Kasten von Stejskal.

Eine gute halbe Stunde ist gespielt, die Tiroler finden besser in die Begegnung, mehr Ballbesitz verzeichnen allerdings nach wie vor die Gäste. Auch bei den Schüssen sind sie mit 4:2 voran.

Topchance für die Heimmannschaft! Ein weiter Ball findet Diarra auf der linken Seite, dieser spielt den Ball mustergültig in den Strafraum zu Prelec. Der Stürmer setzt das Leder mit links denkbar knapp am langen Eck vorbei. Das hätte die Führung sein müssen.

Kuriose Szene, Diarra muss sein Schuhwerk wechseln und die WSG ist kurzzeitig in Unterzahl.

Taferner bringt den Ball zwei Mal in den Vorarlberger Strafraum, beide Male ist Lustenau da!

Taferner und Sulzbacher mit einem guten Doppelpass auf der rechten Seite, am Ende holt Berger Taferner von den Beinen. Freistoß von der Strafraumkante!

Cisse versucht es direkt und jagt das Spielgerät in den Tiroler Nachmittagshimmel.

Ogrinec legt Bobzien, aussichtsreiche Freistoßposition für die Austria aus etwa 25 Metern.

Von der WSG kommt offensiv momentan kaum etwas, Lustenau verteidigt diszipliniert. Die Unterstützung von den Rängen für die Vorarlberger ist ebenfalls aller Ehren wert.

Stejskal ist schon ordentlich im Spiel, er muss immer wieder Bälle aufnehmen, in Verlegenheit kam er bislang jedoch noch nicht.

Die Vorarlberger probieren es weitestgehend über die Seiten und versuchen, viele Anspielstationen im Strafraum anzubieten.

Fridrikas zieht eine Flanke von rechts zu nah vors Tor, Stejskal pflückt den Ball aus der Luft.

Eine Viertelstunde ist gespielt, wir warten noch auf brandgefährliche Torraumszenen.

Boateng spielt den Ball zurück auf Schierl, dieser steht jedoch sehr weit vor dem eigenen Tor und muss den Ball zur Ecke klären. Ein Missverständnis, das ins Auge gehen hätte können.

Die ersten zehn Minuten gehören den Vorarlbergern, sie betreiben hohen Aufwand und gewinnen verlorene Bälle meist schnell zurück.

Bitter für die Austria: BW Linz ist in Wolfsberg soeben in Führung gegangen!

Stejskal faustet den Corner kompromisslos weg.

Einen weiten Gmeiner-Einwurf bugsiert die Tiroler Abwehr ins Toraus, die nächste Ecke für Lustenau.

Cisse kommt über links und schließt flach ab, Stejskal taucht ab und hat den Ball sicher.

Lustenau versucht, früh zu stören, in den Anfangsminuten ist hier durchaus Intensität drin! Die Vorarlberger holen in Form von Bobzien eine Ecke heraus, die WSG klärt problemlos.

Ein Zuspiel von Taferner auf Diarra fällt zu steil aus.

Bühne frei für die Begegnung!

Die Teams betreten den Rasen, in wenigen Augenblicken geht es los!

Traditionell geht es in diesem Aufeinandertreffen recht eng zu. Vier Mal wurden die Spiele mit einem Tor Vorsprung entschieden, mehr als einen Zwei-Tore-Vorteil konnte sich im Duell WSG gegen Austria Lustenau im Oberhaus noch kein Team erarbeiten.

Die Bilanz dieses Duells präsentiert sich ziemlich ausgeglichen. In 26 Pflichtspielen gewann die WSG neun Mal, Austria Lustenau zehn Mal, in sieben Fällen gab es keinen Sieger. In den Bundesliga-Vergleichen haben aber die Tiroler die Nase vorne. Von sieben Spielen gingen vier an die WSG, drei an Lustenau, zu einem Unentschieden zwischen den beiden Vereinen kam es in der höchsten Spielklasse bislang nicht.

Für die Vorarlberger sieht es hingegen düster aus. Nach der bitteren 1:2-Pleite gegen den WAC fehlen acht Punkte auf BW Linz und somit das rettende Ufer. Altach liegt neun Zähler voraus. Zudem würden sowohl BW Linz als auch Altach bei Punktegleichheit vorgereiht. Den Kopf in den Sand stecken will man im Ländle aber nicht: "Aufgeben werden wir erst, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist. Es sind noch vier Spiele zu spielen und wir können jedes davon gewinnen", so Lustenau-Coach Andreas Heraf.

Der WSG gelang am Dienstag die Revanche gegen die Austria aus Wien. Nach der deutlichen 0:3-Niederlage in Favoriten vergangene Woche schoss Denis Tomic die Wattener dieses Mal spät per Elfmeter zum 1:0-Sieg. Der Klassenerhalt ist damit so gut wie fix, bei noch zwölf zu vergebenen Punkten beträgt der Vorsprung auf das Schlusslicht und den heutigen Gegner Lustenau zehn Punkte. Ein Dreier in dieser Begegnung und die Tiroler sind gerettet.