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Schluss im Lavanttal! Der WAC entscheidet die Partie gegen Austria Klagenfurt deutlich mit 4:1 für sich. Besonders im ersten Durchgang fegten die Wolfsberger über ihre Gegner hinweg und offenbarten dabei auch schonungslos die fehlende Abstimmung der neu zusammengestellten Pacult-Elf. Die zweite Hälfte gestaltete sich etwas ausgeglichener, trotzdem bestanden zu keiner Zeit Zweifel an einem Wolfsberger Dreier. Das Heimteam feiert einen Auftakt nach Maß, Klagenfurt muss sich für die kommende Runde etwas einfallen lassen.

In diesem Kärntner Derby scheint nicht mehr viel zu passieren, Klagenfurt packt nochmal die langen Bälle aus, diese sind aber nicht von Erfolg gekrönt.

Vier Minuten werden nachgespielt.

Szerencsi mit dem Schuss aus der Distanz, Gütlbauer muss allerdings nicht eingreifen.

Die letzten Minuten laufen, die Luft ist etwas raus. Klagenfurt ist bemüht, der WAC war heute aber einfach eine Nummer zu groß.

Gelbe Karte für David Tosevski (SK Austria Klagenfurt)
Tosevski beschwert sich nach einem Foulpfiff etwas zu vehement.

Das Heimteam ist um die direkte Antwort bemüht, Kojzek zieht kräftig von der Strafraumgrenze ab, kann den alten Abstand aber nicht wiederherstellen.

Tooor für SK Austria Klagenfurt, 4:1 durch Laurenz Dehl
Der Jubel über diesen Treffer hält sich in Grenzen. Der WAC ist in der Rückwärtsbewegung etwas zu passiv, Wernitznigs Stanglpass von links wird von Matić noch unglücklich abgefälscht, am zweiten Pfosten ist Dehl völlig alleine und schiebt ein.

In Halbzeit zwei war von Wolfsberg deutlich weniger zu sehen als noch in den ersten 45 Minuten, nach wie vor bestrafen sie aber die Fehler ihres Gegners eiskalt.

Tooor für Wolfsberger AC, 4:0 durch Dominik Baumgartner
Spätestens jetzt ist der Deckel drauf. An einer Ecke von links segelt Knaller vorbei, Klagenfurt bringt den Ball nicht weg, Baumgartner reagiert geistesgegenwärtig und muss die Kugel nur mehr über die verwaiste Torlinie drücken.

Joker Dehl prüft Gütlbauer, der taucht aber rechtzeitig ab und verhindert den Ehrentreffer.

Einen Freistoß aus zentraler Position chipt Wernitznig in die Gefahrenzone, seine Vorderleute kommen aber nicht mehr an den etwas zu weiten Ball.

Gelbe Karte für Adis Jasic (Wolfsberger AC)
Es wird ruppiger. Auch Jasic geht zu ungestüm in den Zweikampf und sieht die Gelbe Karte.

Bei einem steilen Zuspiel auf den eingewechselten Atanga rauschen Goalie Knaller und der Angreifer ineinander, beide müssen kurz behandelt werden, können aber weitermachen.

Gelbe Karte für Jannik Robatsch (SK Austria Klagenfurt)
Robatsch hält seinen Gegenspieler auf der Außenbahn fest und wird verwarnt.

Die Gastgeber lassen die Austria im Mittelfeld gewähren, verschärfen aber in den entscheidenden Momenten die Gangart und erobern die Bälle souverän zurück.

Klagenfurt präsentiert sich in Durchgang zwei etwas stabiler, eine Aufholjagd liegt aber keinesfalls in der Luft.

Beinahe feiert Kojzek einen Traum-Einstand! Wieder vertändelt Klagenfurt im Aufbauspiel den Ball leichtfertig. Jasic passt auf und setzt mit einem präzisen Zuspiel ins Zentrum Kojzek in Szene. Dessen Abschluss rauscht knapp am linken Pfosten vorbei!

WAC-Coach Kühbauer bringt erstmals frisches Personal.

Aus diesem Standard können die Gäste keinen Profit schlagen, immerhin setzen sie sich aber in der Wolfsberger Hälfte fest.

Die Austria versucht es nun mit etwas höherem Tempo und schnellen Pässen, eine Ecke ist der Lohn.

Ein Seitenwechsel erreicht Tosevski auf rechts, dieser kann nach einiger Mühe den Ball behaupten. In der Folge bringen die Klagenfurter den Ball auch aufs Tor, Gütlbauer kommt jedoch entschlossen aus seinem Kasten und faustet das Rund weg.

Bobzien möchte kurz vor dem gegnerischen Sechzehner einen hohen Ball in die Schnittstelle spielen, diese Idee stand aber auch schon gestern in der Zeitung, kein Problem für die disziplinierte WAC-Abwehr.

Die WAC-Innenverteidiger Wimmer und Baumgartner schieben den Ball hin und her, Torhüter Gütlbauer darf auch mitmachen. Der große Offensivdrang ist verflogen, man muss aber auch nicht zwingend nachlegen.

Corner für die Wolfsberger von rechts, Klagenfurt klärt.

Die neu zusammengesetzte Klagenfurter Mannschaft hat in Halbzeit zwei einiges gutzumachen. In den ersten Minuten nach Wiederbeginn dominiert jedoch weiterhin der WAC.

Wydra bleibt bei Klagenfurt zur Pause draußen, der offensive Tosevski ersetzt ihn.

Halbzeitfazit: Eine desolate Vorstellung von Austria Klagenfurt kombiniert mit einem spielfreudigen und effizienten WAC sorgt für den unglaublichen Pausenstand von 3:0. Innerhalb von 13 Minuten sorgte das Team von Didi Kühbauer für klare Verhältnisse. Zumindest nach den ersten 45 Minuten hat Kärnten eine klare Nummer eins im Fußball.

Eine Minute wird nachgespielt. In dieser kommt auch WAC-Keeper Gütlbauer zu seinem ersten Ballkontakt.

Ballo mit seinem nächsten Abschluss, dieses Mal kann Knaller den Einschlag aber verhindern.

Die Klagenfurter werden vorgeführt. Nicolas Wimmer gaberlt beim Verteidigen den Ball auf und klärt im Anschluss die Situation gegen seinen Ex-Verein.

WAC-Neuzugang Zukić macht über links ordentlich Betrieb. Mit einem Tor und einem Assist hat sich seine Verpflichtung wohl jetzt schon bezahlt gemacht.

Weiterhin versprühen die Lavanttaler große Spielfreude, Klagenfurt kommt absolut nicht in die Zweikämpfe.

Etwa zehn Minuten sind in Halbzeit eins noch zu spielen, die Pausenansprache in der Klagenfurter Kabine dürfte es bei dieser passiven Vorstellung in sich haben.

Der Hauch eines Aufbäumens bei Klagenfurt, der Ball bleibt nun etwas länger in den Reihen der Gäste.

Trotz der komfortablen Führung sucht der WAC weiterhin das Glück in der Offensive. Teils verpasst Ballo die Hereingaben seiner Mitspieler nur um Haaresbreite.

Es ist schwer vorstellbar, dass die Austria hier nochmal zurückkommt. Jeder Angriff der Wolfsberger strahlt momentan Gefahr aus.

Es ist ein unfassbarer Start in diese Partie, der effiziente WAC überrollt Klagenfurt regelrecht.

Die Höchststrafe für Gkezos, der nach 25 Minuten von Peter Pacult heruntergenommen wird, Robatsch kommt.

Tooor für Wolfsberger AC, 3:0 durch Dejan Zukić
Es kommt immer schlimmer für die Gäste. Eine haarsträubende Defensivleistung samt Ballverlust tief in der eigenen Hälfte weiß Ballo zu nutzen. Er spielt den Ball von der linken Seite perfekt in den Rückraum zu Zukić, der viel Platz hat und den abgefälschten Schuss im Tor unterbringt.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:0 durch Simon Piesinger
Im Anschluss an die Ecke kommt das Leder auf die linke Seite, die Hereingabe nickt Piesinger wuchtig in die Maschen!

Matić bekommt aus etwas über 20 Metern viel Platz und zieht einfach mal ab. Knaller reißt die Hand hoch und beschert dem WAC somit einen Eckball.

Dieser Standard wird von der Wolfsberger Hintermannschaft problemlos entschärft.

Jetzt kommen die Gäste einmal über die rechte Außenbahn, der ehemalige Klagenfurter Nicolas Wimmer wirft sich aber in die Hereingabe und klärt zur Ecke.

Austria Klagenfurt findet momentan keinen Zugriff, die Elf von Peter Pacult wird meist schnell wieder vom Spielgerät getrennt.

Die Spielkontrolle hat sich mittlerweile trotzdem eher Richtung WAC verschoben. Eine Ecke von rechts der Gastgeber endet in einem Offensivfoul.

Der frühe Treffer ändert wenig am Charakter des Spiels, weiterhin ist wenig Geschwindigkeit zu sehen, die zündenden Ideen im Angriff fehlen.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Thierno Ballo
Der Gefoulte tritt selbst an und verlädt Klagenfurt-Goalie Knaller mit einem flachen und präzisen Schuss in die rechte Ecke. Ein Auftakt nach Maß für die Heimischen!

Elfmeter für den WAC! Thierno Ballo geht im Strafraum ins Dribbling gegen Gkezos, der das Bein stehen lässt. Klare Sache!

Die vorsichtigen Angriffsversuche beider Mannschaften sind zu durchschaubar und werden schnell im Keim erstickt.

Die Gäste aus Klagenfurt versuchen, sich spielerisch aus dem Druck des WAC zu lösen, bislang finden sie aber die Lücke nicht. Wolfsberg steht ordentlich und verschiebt gut.

Es ist kein besonders temporeicher Beginn, der Ballbesitz wechselt immer wieder, zudem stören einige Fouls den Spielfluss.

Gelbe Karte für Jonathan Scherzer (Wolfsberger AC)
Die frühe Verwarnung für den WAC-Akteur. Er kommt gegen Gkezos zu spät.

Bobzien probiert es über die rechte Seite, beißt sich aber an der Wolfsberger Defensive die Zähne aus.

Die Gastgeber starten mit hohen Bällen, denen es allerdings noch an Präzision fehlt.

Bühne frei im Lavanttal, der WAC stößt an!

Die Spieler betreten den Rasen, in Kürze wird auch in Kärnten die Bundesliga-Saison 2024/2025 eröffnet!

Christian-Petru Ciochirca hat heute die Spielleitung inne.

Beide Vereine nahmen letzte Woche locker die erste Cup-Hürde, der WAC gewann 7:0 beim ASV Draßburg, Austria Klagenfurt bezwang Gloggnitz mit 5:0.

Als Sechster der Meistergruppe verpasste Austria Klagenfurt vergangene Saison knapp die Qualifikation für das internationale Geschäft. Auch der WAC scheiterte im Play-off der Qualifikationsgruppe kurz vor der Ziellinie an der Wiener Austria. Trotz regelmäßiger Teilnahme an der Meistergruppe hat Klagenfurt-Trainer Peter Pacult aber nur den Klassenerhalt vor Augen: "Jeder, der von etwas anderem redet, kennt sich nicht richtig aus oder kann das nicht einschätzen."

Zu den namhaftesten Neuankömmlingen auf Klagenfurter Seite zählen wohl Torwart Simon Spari vom FAC, Tobias Koch von Blau-Weiß Linz sowie Ben Bobzien, der vergangene Saison für Austria Lustenau auf Torejagd ging und nun von seinem Stammverein Mainz 05 wieder verliehen wurde. Der SK muss ab dieser Saison aber auch auf die Dienste einiger Spieler verzichten, darunter Sinan Karweiner, Philipp Menzel, Till Schumacher oder Jonas Arweiler. Andy Irving verließ den Verein ebenso und kehrte nach seiner Leihe zu West Ham United zurück.

Trotz der neuformierten Mannschaft geht Dietmar Kühbauer optimistisch in seine zweite Amtszeit als Coach der Lavanttaler: "Die letzten Jahre, in denen ich Trainer war, habe ich eigentlich immer Erfolg gehabt." Gegen Austria Klagenfurt erwartet Kühbauer ein knappes Rennen: "Es wird sicher ein enges Spiel. Die Mannschaft, die mehr investiert, wird gewinnen. Klagenfurt wird sicher alles daran setzen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen."

Der WAC-Kader durchlief in der Vorbereitung einige Umbrüche. Der Abgang von Augustine Boakye zu Saint-Étienne spülte drei Millionen Euro in die Vereinskassa, Nikolas Veratschnig ging für 800 Tausend Euro zu Mainz 05. Ein Teil dieser Einnahmen wurde unter anderem in die Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers Dejan Zukić und des U-21-Teamtorhüters Nikolas Polster investiert. Maximilian Ullmann, David Atanga und Nicolas Wimmer vom heutigen Gegner Austria Klagenfurt kamen hingegen ablösefrei.