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Fazit: Ein langer Fußballnachmittag in Graz endet mit einem 1:1-Unentschieden. Nach den ersten 45 Minuten deutete ob der grün-weißen Überlegenheit alles auf einen Sieg von Rapid hin. Nach einer erneuten Unterbrechung wegen mangelnder Sicht präsentierte sich der GAK deutlich verbessert und ging durch ein Traumtor von Lichtenberger verdient in Führung. Die Hütteldorfer enttäuschten im zweiten Durchgang offensiv auf ganzer Linie, konnten aber durch einen späten Elfmetertreffer zumindest noch einen Punkt retten. Bei den Grazern kann man durchaus von einem leichten Trainereffekt sprechen, am Ende wirkten die "Rotjacken" gar frustriert, dass gegen den Tabellenzweiten nur ein Zähler herausschaute.

Es läuft die 105. (!) Minute in dieser höchst intensiven Partie.

Rapid strahlt in den letzten Momenten mehr Gefahr aus, der GAK möchte das Unentschieden jetzt über die Zeit retten.

Es geht noch hin und her in der Schlussphase, beide Teams versuchen, den entscheidenden Treffer zu erzielen.

Gelbe Karte für Christian Lichtenberger (Grazer AK)
Gelbe Karte für den Torschützen.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Dion Beljo
Ab durch die Mitte! Der Goalgetter entscheidet sich für das Zentrum und trifft wuchtig mit links, Meierhofer war in die von ihm aus rechte Ecke unterwegs. Der späte Ausgleich!

Gelbe Karte für Murat Satin (Grazer AK)
Satin übt Kritik an der Entscheidung und er wird ebenso verwarnt.

Gelbe Karte für Jakob Meierhofer (Grazer AK)

Elfmeteralarm! Nach einem feinen Chip ist Bischof durch, Meierhofer erwischt ihn am Kopf. Zunächst entscheidet Pfister auf Ecke, der VAR bittet ihn aber zum Monitor.

Die "Rotjacken" lassen sich bei ihren Aktionen nun selbstverständlich Zeit, einen beträchtlichen Nachschlag aufgrund der langen Unterbrechung gilt es jedoch noch zu überstehen.

Klauß setzt alles auf eine Karte und bringt Offensivspieler Wurmbrand für Grgic.

Die Hütteldorfer wirken zunehmend ratlos, sie beißen sich an der kompakten steirischen Hintermannschaft die Zähne aus.

Beim GAK wird jeder Zweikampf mit hoher Intensität geführt, auf den Rängen hält es kaum noch einen GAK-Fan auf den Sitzen, die Sensation ist wenige Minuten entfernt.

Der zur Pause eingetauschte Schriebl muss verletzt wieder ausgewechselt werden, Zaizen kommt.

Rapid verschärft seine Bemühungen, die steirische Defensive präsentiert sich jedoch als Bollwerk.

Fährt der GAK ausgerechnet gegen die formstarken Hütteldorfer den ersten Dreier ein? Den Grün-Weißen bleibt nicht mehr viel Zeit.

Die Grazer belohnen sich für ihren couragierten Auftritt in Hälfte zwei mit der verdienten Führung!

Tooor für Grazer AK, 1:0 durch Christian Lichtenberger
Was für ein Treffer! Lichtenberger setzt sich im Zentrum gegen den scheinbar noch nicht ganz auf dem Rasen angekommenen Sangaré durch und zieht aus großer Distanz ansatzlos ab. Der passt genau ins rechte Eck, unter Mithilfe der Stange schlägt der Ball in den Maschen ein, keine Chance für Hedl!

Zaghaft gelangt Rapid in den GAK-Sechzehner, Jovičić bleibt gegen Beljo Sieger. Die Steirer sind in den Zweikämpfen giftiger.

Gelbe Karte für Dennis Kaygin (Rapid Wien)
Kaygin lässt Lichtenberger abheben und sieht Gelb.

Der GAK bleibt giftig, ein Vučić-Abschluss verkommt allerdings zum Roller, kein Problem für Hedl.

Momentan ist es kein fußballerischer Leckerbissen, der den Fans hier in Graz geboten wird.

Zurzeit spielt sich das Geschehen in der grün-weißen Hälfte ab, Rapid hat Probleme, vor das gegnerische Tor zu kommen.

Der Rhythmus muss jetzt natürlich erstmal wieder gefunden werden. Der GAK präsentiert sich allerdings verbessert.

Nach etwa sieben Minuten geht es endlich weiter, die Nachspielzeit dürfte es in sich haben.

Die Spieler halten sich mit Passübungen warm.

Wieder muss die Begegnung wegen mangelnder Sicht unterbrochen werden.

Poms setzt ein Zeichen und wechselt dreifach! Die Stürmer Cheukoua und Maderner machen für Lang und Vučić Platz, der verwarnte Perchtold bleibt für Schriebl in der Kabine.

Halbzeitfazit: Zur Pause steht es in Graz 0:0! Der GAK begann engagiert und konnte in der Anfangsphase auch die konkreteren Chancen verbuchen, Rapid übernahm allerdings nach und nach die Kontrolle. Meistens war es Burgstaller, der in seinem 200. Bundesligaspiel für die gefährlichsten Momente sorgte. Eine grün-weiße Führung scheint nur eine Frage der Geduld zu sein, der GAK wird jedoch alles daran setzen, die Abwehrmauer aufrechtzuerhalten.

Wichtig von Filipović! Beljo steckt in den Strafraum zu Burgstaller durch, der dank einer Grätsche des Abwehrspielers gerade noch am Schuss gehindert wird!

Geht hier noch etwas in der ersten Halbzeit? Rapid zeigt weiter Zug zum Tor, eine Unmenge an Hochkarätern springt dabei allerdings nicht heraus.

Rapid verteidigt etwas zu passiv und lässt den GAK leicht aufkommen, keiner der Herren in den roten Dressen steht aber richtig, um aus dieser Nachlässigkeit Profit zu schlagen.

Nach einem Zusammenprall mit Meierhofer muss Beljo versorgt werden, er kann seiner Arbeit aber fortsetzen.

Gelbe Karte für Benjamin Rosenberger (Grazer AK)
Sehr wohl Konsequenzen hat die Kritik von Rosenberger an einem Foulpfiff.

Kaygin verliert in der gegnerischen Hälfte den Ball, das bleibt aber ohne Konsequenzen, weil Lichtenberger zu überhastet den langen Pass nach vorne sucht.

Aus den Standards machen die Grün-Weißen noch zu wenig, die Führung liegt jedoch allemal in der Luft.

Die Schlagzahl wird weiter erhöht, in höchster Not klärt der GAK einen Rapid-Vorstoß zur Ecke.

Die Spielkontrolle liegt weiterhin eindeutig bei den Mannen von Robert Klauß.

Lichtenberger ist wieder mit von der Partie, wichtig für den GAK, der Druck von Rapid wird größer. Einen Entlastungsangriff hat es schon länger nicht mehr gegeben.

Lichtenberger muss kurz behandelt werden, das wird auch für eine Trinkpause genutzt.

Der fällige Eckstoß segelt an Freund und Feind vorbei.

Herrliche Kombination der Hütteldorfer über die linke Seite! Burgstaller bindet Beljo im Strafraumzentrum in einen feinen Doppelpass ein, der Jubilar scheitert schließlich an Meierhofer.

Der GAK steht recht tief und verschiebt gut, so ist ein Durchkommen für Rapid natürlich schwer.

Die konkreteren Möglichkeiten konnte bislang die Elf von René Poms verzeichnen, Rapid wird noch nicht zwingend.

Das Duell wird intensiver, Referee Pfister muss immer wieder schlichtend eingreifen.

Wieder probiert es Rapid mit einer Ecke von links, noch finden diese ihr Ziel nicht.

Gelbe Karte für Marco Perchtold (Grazer AK)
Kapitän Perchtold trifft Seidl und bekommt die erste Gelbe Karte der Partie präsentiert.

Die Grün-Weißen können sich nun etwas in der Hälfte ihres Gegners festsetzen.

Die Steirer bereinigen die Situation gekonnt.

Burgstaller macht über links Betrieb und kann sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten gegen zwei GAK-Akteure durchsetzen. Er bringt das Spielgerät in die Mitte, die Gäste können einen Corner herausholen.

Der GAK ist in den Anfangsminuten das deutlich aktivere Team, Rapid kommt kaum aus der eigenen Hälfte heraus.

Eine Rosenberger-Hereingabe kommt gefährlich Richtung Hedl, der Schlussmann entscheidet sich zu einer Fußabwehr.

Diesen Standard kann die Hütteldorfer Defensive klären, kurz darauf kommen allerdings Cheukoua und Maderner gefährlich nahe zum Tor, die Grazer beginnen gut!

Cvetković dürfte noch keinen klaren Durchblick haben, ohne Druck spielt er den Ball ins Aus, in der Folge entsteht ein Eckball für den GAK.

Die Sicht ist wieder frei, der GAK eröffnet die Begegnung!

Noch verzögern Rauchschwaden aus den Fanblöcken den Spielbeginn.

Die Teams haben den Rasen der Merkur Arena betreten, bald geht es los in Graz Liebenau!

Im Hütteldorfer Lazarett sind viele Betten belegt, Louis Schaub ist nach seiner Gehirnerschütterung noch nicht im Kader. Sangare nimmt zunächst auf der Bank Platz, er wird durch Kaygin ersetzt. Beim GAK fehlt Rusek nach wie vor, Filipović kehrt nach seiner Sperre in die Startformation zurück.

Als Schiedsrichter agiert heute Daniel Pfister, ihm assistieren Roland Brandner und Amir Rekik. Spannend: In drei seiner letzten vier Bundesliga-Einsätze musste Pfister einen Spieler des Platzes verweisen.

Die Verantwortlichen an den Seitenlinien trafen bereits vergangenen April im Cup-Halbfinale aufeinander, damals trainierte Poms noch den DSV Leoben. Das Duell endete mit einem 3:0-Erfolg der Wiener. "Rapid ist jetzt noch besser", so Poms, "aber ich bin jetzt auch bei einer qualitativ besseren Mannschaft. Das Match beginnt bei Null. Wir wollen dieses Spiel gewinnen."

Für Poms' Gegenüber Robert Klauß ist der Wechsel auf der steirischen Trainerbank wenig relevant: "Wir haben das schon in Altach erlebt, das ändert wenig an unserer Herangehensweise. Wir werden uns anschauen, was der Trainer bei seinen letzten Stationen gemacht hat und was der GAK zuletzt gemacht hat." Und der Erfolg bestätigt die momentane Herangehensweise der Grün-Weißen: Rapid ist seit zehn Spielen ungeschlagen, unter der Woche gelang ein 1:0-Sieg gegen Armeniens Vizemeister FC Noah in der Conference League.

Nach wie vor warten die letztplatzierten "Rotjacken" auf ihren ersten Sieg, jüngst blieb man vier Partien in Folge ohne Punkt. Auf Altach und die WSG Tirol fehlen bereits fünf Zähler. Poms ist dennoch guter Dinge und von der Qualität seiner Mannschaft überzeugt: "Ich habe schon Mannschaften gesehen, die in einem wesentlich schlechteren Zustand waren. Die Mannschaft ist intakt."

Es gab für Trainer bei ihrem Debüt wohl schon leichtere Aufgaben. Erst am Dienstag wurde René Poms beim GAK als Nachfolger des glücklosen Gernot Messner präsentiert, heute gastieren bereits die formstarken Hütteldorfer in Graz.