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Fazit:
Nach diesem Aufreger macht Petersen Schluss und beendet die Partie. Durch dieses 2:2 haben sowohl der VfL Bochum als auch Holstein Kiel den ersten Punkt der Saison auf ihrem Konto. Und das ist für Bochum als durchaus bitter zu werten. Denn alles deutete kurz vor Spielende auf Heimsieg hin, ehe Joker Machino den Ausgleich erzielte (89.). Die Bochumer versäumten es, frühzeitig das 3:1 zu erzielen. Was jedoch auch nicht verdient gewesen wäre, aufgrund der Bochumer Passivität. Kiel war im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft und verdiente sich diesen Punktgewinn. Durch den Pfostentreffer von Pannewig kurz vor Spielende wäre fast noch das 3:2 für die Hausherren gefallen. Wie geht’s weiter für die beiden Teams? Bochum trifft am Freitag im Pottderby auf Dortmund, während Kiel die Eintracht aus Frankfurt zu Gast haben wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Nun wirft der VfL alles nach vorne! Sissoko flankt von links vor das Tor, wo Pannewig hochsteigt und mit seinem Kopfball aus acht Metern nur den linken Pfosten trifft! Das wäre der Lucky Punch für den VfL gewesen!

Gelbe Karte für Magnus Knudsen (Holstein Kiel)
Gegen Bero rauscht der Norweger von hinten in die Aktion. Klare Sache!

Passlack schickt vom rechten Flügel nochmals eine hohe Flanke in die Mitte, aber dort kommt kein Mitspieler an das Leder und Kiel kann klären.

Vier Minuten werden nachgespielt. Es ist also noch genug Zeit für einen weiteren Treffer.

Kiel wittert nun sogar mehr als nur diesen einen Punkt. Geht da noch was? Und wie reagiert der VfL nun?

Tooor für Holstein Kiel, 2:2 durch Shuto Machino
Der Joker sticht! Einen Freistoß im Mittelfeld spielen die Gäste schnell aus. So bekommt Skrzybski auf rechts die Kugel. Seine Hereingabe von seitlich des Strafraums findet genau zum Japaner, welcher aus sechs Metern keine Mühe hat, Drewes zu bezwingen. Bochum verpennt diese Aktion vollkommen. Der Ausgleich ist hochverdient!

Die Gäste werfen nun alles nach vorne, während die Bochumer natürlich hinten drinstehen und auf die Konteraktionen lauern.

Skrzybski findet von halbrechts Porath am langen Pfosten. Der bringt das Leder umgehend in die Mitte, wo Medić zur Ecke klären kann. Aber auch aus diesem Eckstoß wird es nicht gefährlich.

Zeidler nimmt seinen vorletzten Wechsel vor und nimmt den verwarnten Hofmann runter. Für ihn ist der junge Mats Pannewig neu dabei.

Pichler hat die Riesenchance auf das 2:2 und wird mit einem Steckpass in Richtung Drewes geschickt. Dabei steht er klar im Abseits. Die Szene läuft aber weiter und so steht der Stürmer plötzlich frei vor dem Tor. Den Ball setzt er aus 15 Metern flach links am VfL-Gehäuse vorbei. Und dann geht auch die Fahne des Assistenten richtigerweise nach oben.

Der letzte Wechsel bei Kiel. Remberg ersetzt Gigović und soll für einen Aufschwung in den letzten Minuten sorgen.

Dieses Kellerduell ist in den letzten zehn Minuten angelangt. Was geht bei den Störchen noch?

Mit Shuto Machino kommt der nächste Offensivspieler bei Kiel. Für den Japaner macht Max Geschwill Platz.

Gelbe Karte für Felix Passlack (VfL Bochum)
Auch Passlack erwischt es nun. Gegen Skrzybski unterbindet er ganz klar den Konterversuch im Mittelkreis.

Gelbe Karte für Philipp Hofmann (VfL Bochum)
Der VfL-Stürmer unterbindet eine schnelle Freistoßausführung, indem er sich vor den Ball stellt. Das ahndet Petersen berechtigt mit Gelb. Auch wenn das den 20.000 VfL-Fans natürlich nicht passt.

Felix Passlack nimmt aus 18 Metern einen Volleyschuss. Dabei steht Geschwill in der Schusslinie und blockt den Ball sauber mit der Brust.

Broschinski kommt unter Druck aus spitzem Winkel zum Schuss aus rechter Position im Strafraum. Aus der Drehung trifft er nur das Außennetz.

Die Störche kombinieren sich aus der eigenen Hälfte blitzsauber bis nach vorne. Am Ende bedient Pichler vom rechten Flügel Arp mit einer Flanke. Doch der eingewechselte Arp ist etwas zu arg in Rückenlage und kann aus 13 Metern keinen sauberen Kopfball in Richtung Drewes bringen.

Nach wie vor fühlen sich die Bochumer (Fans) bei vielen Foulpfiffen benachteiligt. Was aus neutraler Sicht Schwachsinn ist, denn Petersen leitet die Begegnung völlig in Ordnung.

Aus dem Standard kann Wittek am kurzen Pfosten am höchsten steigen. Sein Kopfball fliegt nur knapp am Tor vorbei.

Kwarteng findet aus dem Zentrum heraus den auf rechts startenden Broschinski. Der nimmt die Kugel in den Strafraum mit und schließt aus 15 Metern von halbrechter Position ab. Weiner kann parieren, hat aber Glück, dass ihm der Ball nicht unter dem Körper ins Tor rutscht. So gibt es Eckstoß.

Den Kielern wird ein Freistoß im zentralen Mittelfeld zugesprochen. Aus knapp 35 Metern bringt Porath die Kugel hoch in den Strafraum. Da die Bochumer nicht richtig klären, landet der Ball vor den Füßen von Arp. Der zieht aus der Distanz ab und hämmert das Leder klar über das Tor.

Mal sehen, wie sich die vielen Wechsel auf dem Spielfeld darstellen. Beim VfL sieht es jedenfalls nicht so aus, als würden die Neuen gekommen sein, um den Bus vor das Tor zu parken.

Auch Marcel Rapp nimmt zwei Wechsel vor. Skrzybski gibt sein Saisondebüt und ersetzt Holtby. Außerdem kommt Arp für Kelati.

Peter Zeidler reagiert umgehend und bringt mit Kwarteng und Broschinski zwei frische Kräfte. Daschner und Boadu haben stattdessen Feierabend.

Der VfL bekommt den Ball in mehreren Versuchen nicht ordentlich am eigenen Strafraum geklärt. Daraufhin kann Kiel durch Gigović zur Riesenchance auf das 2:2 kommen. Pichler kann im Strafraum stehend auf den Bosnier zurücklegen, welcher am Elfmeterpunkt zum Abschluss kommen kann. Von dort versagen ihm aber die Nerven und es gibt Abstoß.

Geschwill bringt von der rechten Seite einen langen Einwurf in den Sechzehner der Hausherren. Doch sowohl Freund als auch Feind verpassen das Leder.

Eine Freistoßhereingabe aus dem rechten Mittelfeld von Daschner kommt direkt auf dem Kopf von Hofmann herunter. Dessen direkte Weiterleitung von der Strafraumkante landet jedoch im Aus.

Die Störche übernehmen nach und nach die Spielkontrolle und lassen die Bochumer kaum mehr zur Entfaltung kommen. Wie auch hier: Porath schickt den Ball von links ins Zentrum, wo die Kugel glücklich vor die Füße von Kelati fällt. Der ist zu überrascht und setzt den Ball aus 12 Metern links am Tor vorbei. Da war mehr drin für die Kieler!

Viel spielt sich derzeit zwischen den Strafräumen im Mittelfeld ab. Dazu kommen viele kleinere Fouls, die den Spielfluss behindern.

Matúš Bero wird im Mittelfeld von Lasse Rosenboom unglücklich am Sprunggelenk getroffen. Daraufhin braucht der Slowake eine kurze Behandlung, nach welcher er aber weiterspielen kann.

Die ersten Minuten des zweiten Durchgangs lassen erkennen, dass die Bochumer den Kielern den Ball überlassen. Selbst wollen die Gastgeber wohl über ihre Umschaltaktionen gefährlich werden.

Holtby bringt den fälligen Freistoß von Linksaußen in der Folge ins Zentrum vor das Tor. Dort ist aber wieder nur ein Bochumer, welcher die Szene klären kann.

Gelbe Karte für Dani de Wit (VfL Bochum)
Der Niederländer eröffnet den zweiten Durchgang mit seinem Foul an Porath, indem er voll auf den Schlappen des Kielers steigt.

Weiter geht es in Bochum! Während der VfL ohne personelle Änderungen zurück ist, bringt Rapp bei seinen Störchen Rosenboom für Puchacz.

Halbzeitfazit:
Pause an der Castroper Straße! Der VfL Bochum geht mit einer 2:1-Führung im Kellerduell mit Holstein Kiel in die Kabine. Die Partie startete mit starken Störchen, welche sich nach einer Viertelstunde durch den Treffer von Pichler verdient mit der Führung belohnten. Daraufhin nahm VfL-Coach Zeidler Mašović vom Feld und brachte Losilla, was sich in der Folge als Knotenlöser zeigte. Die Bochumer wurden stärker und kamen nur wenige Minuten später zum Ausgleich durch Bero. Die Partie wurde im Verlaufe immer hektischer und wilder, was dem VfL entgegenkam. Durch Daschner konnten die Hausherren verdient auf 2:1 stellen. Doch die Kieler sollte man noch nicht abschreiben. Immer wieder zeigten sich die Störche durch Holtby und Co. gefährlich in der Offensive. Es bleibt also spannend im Pott!

Kelati hat die große Chance auf das 2:2! Über links kann Holtby das Leder über Umwege zum einlaufenden Kelati zurücklegen. Der kommt aus dem Zentrum von der Strafraumgrenze frei zum Schuss. Doch der setzt viel zu hoch an und so segelt der Ball über das Tor.

Holtby schickt den nächsten Eckstoß direkt in die Arme von Drewes. Auch wenn der das Leder nur im Nachfassen hat.

Drei Minuten werden im Ruhrstadion nachgespielt.

Die Partie plätschert in Richtung Pausentee.

Die Gangart auf dem Feld wird etwas galliger. Vor allem, weil die Bochumer des Öfteren hinlangen, was von den eigenen Fans oftmals als nicht pfeifenswert empfunden wird. Heißt, auch von außen kommt viel Feuer auf das Spielfeld.

Auch diesen Freistoß von rechts will Holtby direkt auf das Tor bringen. Aber erneut ist der Schuss viel zu ungenau und segelt deutlich drüber.

Gelbe Karte für Matúš Bero (VfL Bochum)
Petersen pfeift ein Foul von Sissoko an der rechten Strafraumkante der Bochumer ab, was Bero dazu bringt, bei Petersen nachzufragen, wieso er pfeift. Daraufhin zeigt der Unparteiische die Gelbe Karte.

Nun ist der Aufsteiger wieder gefordert und muss mehr für das Spiel machen.

Tooor für VfL Bochum, 2:1 durch Lukas Daschner
Die Gastgeber drehen die Partie! Kiel bekommt den Ball mehrfach nicht richtig geklärt und so segelt der Ball von Wittek erneut von links in die Box. Hofmann kann das Leder sieben Meter vor dem Tor locker annehmen und zurücklegen zu Daschner. Der fackelt aus 12 Metern nicht lange und spitzelt den Ball von halbrechter Postion mit der rechten Fußspitze ins linke Eck.

Kiel kontert gegen aufgerückte Bochumer. Schlussendlich schafft es Porath aber nicht, den letzten Ball gefährlich in die Box zu bringen und so endet der Konter über rechts in einem Eckstoß.

Bei jeder Kieler Standardsituation stehen Porath und Holtby zusammen am Ball und besprechen, wer den Ball treten wird. Dennoch sind diese Standards bei den Störchen noch ausbaufähig.

Wittek bringt den Eckstoß von der rechten Seite nah an das Tor, wo Weiner zur Stelle ist und klären kann. Der Abpraller landet bei Losilla, dessen Schuss aus 16 zentralen Metern kann aber geblockt werden.

Daschner sendet aus halblinker Position aus dem Mittelfeld eine Hereingabe vor das Tor, wo Boadu nur knapp nicht an das Leder kommt. Die Gäste können zuvor zur Ecke bereinigen.

Teilweise werden die Akteure in vielen Aktionen sehr hektisch und wild. Was dazu führt, dass kein richtiger Spielfluss entsteht. Aber das konnte man vor dem Spiel auch nicht wirklich von dieser Partie erwarten.

Holtby schickt einen Eckstoß von links auf den Kopf von Johansson. Der steigt auf Höhe des Elfmeterpunkts am höchsten und nickt die Kugel direkt in die Arme von Drewes.

Nun sind wieder wieder so schlau, wie noch vor 24 Minuten. Die Partie kann sich durchaus sehen lassen und es kommt immer mehr Feuer in dieses Kellerduell.

Tooor für VfL Bochum, 1:1 durch Matúš Bero
Der Ausgleich aus dem Nichts! Myron Boadu sticht über die linke Seite durch und kann von mehreren Kielern nicht vom Ball getrennt werden. Er geht in die Box und legt mit viel Übersicht zurück zu Bero. Der steht völlig blank und hat von halblinks aus elf Metern keine Mühe, Weiner mit seinem Schuss flach ins rechte Eck zu überwinden.

Die Partie läuft weiter und Weiner steht wieder.

Erneut kommen die Bochumer über Linksaußen. Diesmal schlägt Bero eine Flanke vor das Tor. Weiner packt gegen de Wit allerdings zu und krallt sich das Leder. Dabei verletzt sich der Torhüter leicht an der Hand. Es folgt eine Behandlungspause.

Hofmann wird auf links geschickt und er sucht umgehend Daschner im Zentrum. Doch die Kieler sind aufmerksam und bereinigen die Aktion.

Wie reagieren die Gastgeber nun auf diesen doch verdienten Nackenschlag?

Und Zeidler reagiert umgehend. Erhan Mašović wird nach dem schwachen Beginn vom Feld genommen und das nicht, weil er angeschlagen ist. Dafür ist nun Routinier Losilla auf dem Feld.

Tooor für Holstein Kiel, 0:1 durch Benedikt Pichler
Und jetzt ist es passiert! Andu Kelati schlägt aus der eigenen Hälfte einen langen Ball in Richtung Pichler, welcher gegen die schlechte Abseitsfalle der Bochumer durchgeht und in Richtung Tor gehen kann. Der Stürmer läuft am herausgelaufenen Drewes vorbei und schiebt die Kugel aus 20 Metern von halbrechts ins leere Tor. Die Störche belohnen sich für den starken Auftakt und gehen zum ersten Mal in ihrer Bundesliga-Historie in Führung.

Peter Zeidler schickt Anthony Losilla bereits jetzt zum Warmlaufen. Dem Coach wird die schlampige Abwehrarbeit nicht gefallen.

Pichler wird per Kopfball aus dem Zentrum von Johansson in die Bochumer Box geschickt. Dort entwischt der Stürmer gegen Medić und stochert das Leder mit der Fußspitze über Keeper Drewes. Jedoch geht das Leder klar über das Bochumer Tor.

Bei den Hereingaben von den Außenpositionen müssen die Kieler noch justieren. Nach der missglückten Flanke von Holtby hämmert Porath in der nächsten Situation den Ball ähnlich schwach ins Toraus.

Der folgende Standard verunglückt allerdings, denn Holtby schlägt die Freistoßflanke deutlich ins Toraus.

Matúš Bero lässt gegen Gigović auf dem rechten Flügel das Bein stehen, was Petersen zu Recht mit Freistoß ahndet.

Der mutige Auftritt ihrer Mannschaft gefällt den VfL-Fans und so wird jede noch so gelungene Aktion lautstark bejubelt. Auch bei der Aktion von Wittek, der von Sissoko auf links in die Box der Gäste geschickt wird. Anstatt abzuziehen, bricht Wittek lieber ab und legt den Ball zurück. So versandet die Möglichkeit im Nichts.

Der VfL startet mutig und läuft die Störche früh und hoch an. Damit kommen die Kieler bis dato aber noch zurecht und lassen sich dadurch nicht unter Druck setzen.

Porath schlägt eine Freistoßflanke von der linken Seite an der Strafraumkante gefährlich auf das lange Eck. Dort findet er jedoch keinen Abnehmer.

Der Ball rollt im Pott! Wer erwischt den besseren Start in diesem Duell der beiden noch punktlosen Teams?

Geleitet wird die Partie von Martin Petersen. Der 39-jährige Stuttgarter pfeift somit gleich sein 71. Bundesligaspiel und führt die 22 Hauptdarsteller soeben auf den Rasen im Ruhrstadion. Gleich rollt dann endlich der Ball!

Dann werfen wir noch fix einen Blick auf die Aufstellungen der beiden Teams. Bei den Gastgebern bringt Zeidler mit Daschner und Hofmann zwei frische Kräfte im Vergleich zum Freiburg-Spiel. Broschinski (Bank) und Miyoshi (muskuläre Probleme) rotieren dafür raus. Auf der Gegenseite wechselt Rapp gleich viermal. Geschwill, Gigović, Kelati und Puchacz ersetzen Rehberg, Machino, Javorček (Bank) und Erras (nicht im Kader).

Beim Aufsteiger sieht es aktuell nicht arg viel besser aus. Nach knappen Niederlagen zum Auftakt (2:3 in Hoffenheim und 0:2 gegen Wolfsburg), ging die Mannschaft von Coach Marcel Rapp zuletzt gegen den FC Bayern München heftig mit 1:6 unter. Die Frage heute wird sein, wie viele oder wie große die Folgeschäden aus dem Debakel beim KSV mitgenommen wurden. Dazu hört man immer wieder, ob bei den Störchen die Qualität für die deutsche Beletage ausreicht. Rapp ist nach seiner Sperre im letzten Spiel heute wieder zurück auf der Trainerbank. „Der Mund ist abgeputzt, wir haben das Spiel am Sonntag besprochen.“, nun gelte der Fokus auf Bochum. Unter dem Motto „Volle Kraft auf Bochum“ sollen heute die ersten Punkte eingefahren werden. Und was macht Hoffnung auf Besserung? Vielleicht Steven Skrzybski. Der Kieler Top-Scorer aus der letzten Zweitliga-Spielzeit hat bereits Erfahrung in der Bundesliga und konnte diese Saison noch keine Sekunde mitwirken. Seine Wadenverletzung scheint nun jedoch auskuriert zu sein.

Beim Klub aus dem Ruhrpott sind enttäuschende Saisonstarts und Abstiegskampf keine Neuheiten. In der Saison 2022/2023 startete der VfL, damals noch mit Thomas Reis an der Seitenlinie, mit sechs Niederlagen am Stück in die Spielzeit. Am Saisonende gelang unter Thomas Letsch trotzdem noch der Klassenerhalt. Trotzdem ist heute schon wieder einiges an Druck auf dem Kessel für den VfL und seinem Trainer Peter Zeidler. Denn nicht nur in der Liga war bisher nichts zu holen, auch im Pokal flogen die Westfalen in Runde eins beim Jahn in Regensburg raus. Der 62-jährige Schwabe, welcher seit Sommer im Amt ist, möchte mutige Auftritte, viele Gegenpressing-Phasen und schnelles Umschalten von seinem Team sehen. Da der VfL aber noch in einer Findungsphase zu sein scheint, konnte er davon in den bisherigen Begegnungen wenig beobachten. Zu der Wahrheit gehört nämlich auch, dass der Kader erst spät vervollständigt wurde und somit noch eine gewisse Zeit bekommen muss, ehe alle Automatismen zusammenlaufen.

Tief im Westen oder besser gesagt: Tief im Tabellenkeller. So könnte die Devise vor dem Duell gleich lauten. Sowohl die Mannen aus dem Pott als auch der Aufsteiger aus dem hohen Norden starteten mehr als durchwachsen in diese neue Bundesliga-Saison. Tabellen-Sechzehnter gegen den Letzten, beide Teams haben null Punkte auf ihrer Habenseite. So kann von einem richtungsweisenden Spiel gesprochen werden. Von einem "Endspiel" will aus beiden Lagern noch kein Verantwortlicher reden. Was auch logisch erscheint, denn noch sind 30 Spieltage nach dem heutigen zu absolvieren. Dennoch würde beiden Teams ein Erfolgserlebnis guttun, um nicht bereits so früh in der Saison im Keller festzustecken.