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Fazit:
Paris Saint-Germain gewinnt am ersten Spieltag der Champions League mit 1:0 gegen den FC Girona. Der Sieg war für die Hausherren ein hartes Stück Arbeit. Im ersten Durchgang waren Torraumszenen Mangelware. Die kompakte Defensive der Gäste wusste zu überzeugen. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Mannschaften häufiger im letzten Spieldrittel, doch beim Torabschluss fehlte es an Präzision. Vor allem Ousmane Dembélé agierte unglücklich vor dem gegnerischen Tor. So sah es lange Zeit nach einem Remis aus. Doch kurz vor Schluss lenkte Paulo Gazzaniga eine Hereingabe von Nuno Mendes unglücklich in das eigene Tor. Der Sieg für die Gastgeber ist mit Blick auf den gesamten Spielverlauf nicht unverdient, allerdings in der letztendlichen Entstehung unglücklich für den FC Girona.

Fazit:
Inter Mailand hält die Null und erkämpft sich einen Punkt in Manchester! Nach der ausgeglichenen ersten Hälfte wurden die Citizens nach dem Wiederanpfiff überlegener und auch zwingender. Allerdings verteidigten die Gäste weiterhin höchst konzentriert und diszipliniert. City kam dadurch meist nur aus der Distanz zum Abschluss und bei den zwei besten Möglichkeiten in der Box fehlte İlkay Gündoğan bei seinen Kopfbällen jeweils die Genauigkeit. Dadurch ist das torlose Remis am Ende durchaus das gerechte Resultat, da die Nerazzurri über Konter immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Für beide Mannschaften ist das kein perfekter, aber wohl ein akzeptabler Start in die Champions-League-Saison. Auf Pep Guardiola und sein Team wartet am Sonntag der Kracher gegen den Arsenal FC und für Inter wird es im Mailand-Derby heiß hergehen.

Fazit:
Borussia Dortmund schlägt den Club Brügge bemerkenswert deutlich mit 3:0, wonach es allerdings lange Zeit nicht aussah. Bereits im ersten Durchgang hatten die Belgier die hochkarätigeren Chancen, ehe der FCB den Bundesligisten auch im zweiten Durchgang phasenweise klar überspielte. Lediglich das Tor wollte nicht fallen, ehe Joker Gittens dann völlig aus dem Nichts einen zweifach abgefälschten Ball zum erlösenden Führungstor im Kasten der Blau-Schwarzen versenkte. Nach dem Wirkungstreffer war beim belgischen Meister zusehends die Luft raus, was eiskalte Westfalen gnadenlos ausnutzten. Erst erhöhte Gittens nach starkem Solo auf 2:0, ehe Guirassy einen Elfmeter in der Nachspielzeit sicher zum 3:0-Endstand verwertete, der trotz der Drei-Tore-Differenz zumindest in der Fußnote irgendwas zwischen schmeichelhaft, Arbeitssieg und zu hoch als Randnotiz benötigt.

Fazit:
Celtic Glasgow gewinnt hochverdient mit 5:1 gegen ein überfordertes Slovan Bratislava. Die Schotten dominierten die Slowaken und überzeugten durch ihr schnelles Kombinationsspiel und ihre technisch starken Individualisten. Zwar kam Slovan in der 60. Minute durch den schönen Treffer von Kevin Wimmer nochmal zum zwischenzeitlichen 3:1 heran, jedoch machten die Gastgeber schon kurz danach kurzen Prozess und entschieden die einseitige Partie. Für Celtic geht es am zweiten Spieltag weiter mit einem Gastspiel bei Borussia Dortmund, während Slovan Bratislava zuhause Manchester City empfängt.

Da ist doch noch die große Chance auf das 1:0! Nach einer Doku-Hereingabe von der rechten Seite kommt Gündoğan in der Mitte angeflogen und köpft den Ball nur knapp über das lange Eck.

Die Skyblues rennen immer weiter an. Mittlerweile geht ihnen aber die Zeit aus. Inter lässt hier in der Nachspielzeit anscheinend gar nichts anbrennen.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:3 durch Serhou Guirassy
Can gibt den Ball letztlich wieder an Guirassy zurück, der den Strafstoß dann cool verwertet. Als er sieht, dass Mignolet in die rechte Ecke unterwegs ist, versenkt er den Ball hoch und mittig zum 3:0 im Brügger Tor.

Guirassy schnappt sich direkt die Kugel und will ausführen, bekommt sie dann aber von Schlotterbeck weggenommen, der den Ball dann wiederum an Can abtritt. Derweil wird der Strafstoß noch einmal vom VAR gecheckt. Die Entscheidung wird bestätigt.

Elfmeter für Dortmund! Jetzt wird es vermutlich gleich deutlich. Mechele geht gegen Guirassy im eigenen Sechzehner zur Grätsche runter und erwischt den Dortmunder Spieler deutlich. Vertretbare Entscheidung.

Tooor für Paris Saint-Germain, 1:0 durch Paulo Gazzaniga (Eigentor)
Drin ist das Ding! Der Treffer für Paris ist nicht gänzlich unverdient, aber in der Entstehung bitter für den FC Girona. Auf der linken Seite nimmt Nuno Mendes Fahrt auf. Von der Strafraumgrenze flankt er den Ball flach vor das Tor. Dabei wird die Kugel leicht abgefälscht und rutscht anschließend Paulo Gazzaniga unglücklich durch die Beine ins eigene Tor.

Es gibt nur noch vereinzelte Versuche der Gastgeber nach vorne zu kommen. Auch die Slowaken sehnen dem Ende entgegen.

Vier Minuten bleiben beiden Teams noch, um den Lucky Punch zu setzen. Manchester City ist mittlerweile klar am Drücker und dem Führungstreffer näher. Inter würde allerdings ein perfekter Konter oder Standard reichen. Die Italiener scheinen mit dem Remis aber verständlicherweise zufrieden.

Drei Minuten gibt es noch on top, ehe die ersten drei Punkte in der Champions-League-Ligaphase auf das Konto der Schwarzgelben wandern sollten.

Das Spiel ist kurzzeitig unterbrochen. Paulo Gazzaniga muss behandelt werden.

Die Einschläge kommen näher! Rodri wird links im Strafraum zunächst noch gestellt. Der Spanier dreht ab und nimmt dann den weit mitaufgerückten Gvardiol mit. Vom linken Sechzehnereck zirkelt der den Ball butterweich zentral an die Fünferkante. Dort kommt Gündoğan freistehend zum Kopfball. Der Rückkehrer nickt Sommer den Ball allerdings genau in die Arme.

Was war das denn? Randal Kolo Muani passt den Ball in den Rückraum auf Ousmane Dembélé. Der Franzose gerät aber in Rücklage und setzt den Ball weit drüber.

Vom FCB kommt nicht mehr viel. Die Westfalen hingegen haben noch Lust. Bei der flachen Flanke von Yan Couto trifft Julian Brandt aus 13 Metern jedoch die Kugel nicht richtig. Da war mehr drin.

Die Mannschaft von Luis Enrique ist am Drücker. Das wird noch eine anstrengende Schlussphase für den FC Girona.

Rodri fasst sich aus der zweiten Reihe ein Herz. Sein Distanzschuss rauscht aber links am Kasten vorbei. Nur wenige Augenblicke später kommt Foden zentral vor dem Strafraum überraschend frei an den Ball. Der 24-Jährige erwartet aber anscheinend direkten Gegnerdruck und schließt deshalb schnellstmöglich ab. Dadurch fehlt auch seinem Schuss die Präzision und Sommer kann sicher parieren.

Die Messe in Brügge ist jetzt natürlich gelesen. Nuri Şahin verschafft daher noch Yan Couto ein paar Champions-League-Spielminuten.

Tooor für Celtic FC, 5:1 durch Adam Idah
Das geht jetzt sehr einfach! Forrest steckt aus dem rechten Halbraum durch in den Lauf von Idah, der halbrechts im gegnerischen Strafraum völlig frei steht und den Ball per Flachschuss im kurzen Eck versenkt.

Da hat nicht viel gefehlt! Randal Kolo Muani wird im Sechzehner bedient. Der Stürmer nimmt den Ball stark mit und lässt dabei zwei Gegenspieler stehen. Sein Schuss aus der Drehung geht aber haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld geht es mal wieder bis tief in die City-Hälfte. Barella schickt den bislang noch unauffälligen Martínez über links in die Tiefe. Da das Anspiel etwas zu weit gerät, ist die richtig gute Möglichkeit dahin. Der Inter-Kapitän macht noch das Beste draus, zieht ein Stück nach innen und probiert es mit einem Schlenzer auf das lange Eck. Ederson macht sich lang und kann den Ball sogar festhalten.

Kucka erobert den Ball vor dem gegnerischen 16er und steckt dann durch zu Strelec, der es per Direktschuss aus spitzem Winkel probiert und den Ball ein paar Meter neben den linken Pfosten setzt.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:2 durch Jamie Gittens
Die Schwarzgelben machen den Sack zu und es ist erneut der eingewechselte Gittens, der nun endgültig zum Matchwinner avanciert. Nach Nmecha-Zuspiel lässt Gittens Jutglà stehen, tankt sich im Dribbling auch noch an Sabbe vorbei und versenkt die Kugel zielsicher aus elf Metern zentraler Position im rechten unteren Eck. Mignolet ist aus dieser Distanz chancenlos.

Nicky Hayen vollzieht noch einmal einen Doppelwechsel.

Auch in der 83. Spielminute bleibt Inter dem eigenen Stil treu und versucht unter Gegnerdruck noch flach hinten herauszuspielen. Das birgt zwar ein großes Risiko, aber sie machen das einfach gut und dreschen den Ball nur unter höchster Not blind nach vorne.

Gelbe Karte für Julian Ryerson (Borussia Dortmund)
Ryerson räumt De Cuyper per Grätsche sehr rustikal ab. Klare Gelbe Karte.

Die Westfalen spielen die Partie jetzt ziemlich cool runter, während Brügge spätestens mit dem Rückstand im Rucksack nun scheinbar auch die Körner fehlen. Das hohe Tempo im Spiel der Belgier ist raus.

Die Schlussphase bricht an. Findet diese Begegnung noch einen Sieger?

Auch James Forrest will sich zeigen und holt den nächsten Eckball heraus. Arne Engels bringt diesen vom Tor weg auf den ersten Pfosten, doch der frühere Nürnberger Robert Mak kann klären.

Die viele Defensivarbeit macht natürlich müde. Deshalb muss Hakan Çalhanoğlu jetzt raus und wird durch den frischen Davide Frattesi ersetzt.

PSG bekommt 20 Meter vor dem Tor in halbrechter Position einen Freistoß. Achraf Hakimi und Kang-in Lee stellen sich auf. Schließlich macht es Hakimi und setzt die Kugel weit über das Gehäuse.

Spätestens nach all den Wechseln läuft diese Partie nur noch auf Sparflamme, weil auch die Gastgeber einen Gang zurückgeschaltet haben.

Mit Jérémy Doku kommt ein pfeilschneller Flügelspieler für die absolute Schlussphase. Bernardo Silva macht dafür Platz.

Brandt probiert es nach starkem Adeyemi-Zuspiel aus 15 Metern, aber De Cuyper hat den Fuß dazwischen und blockt zur Ecke, die dann beinahe zum Bumerang wird. Den Brügger Gegenstoß fängt dann aber Ryerson aufmerksam ab.

Nach einer längeren City-Ballbesitzphase zieht Joško Gvardiol von halblinks vor dem Strafraum ab. Sein Schuss auf das rechte Eck ist aber nicht genau genug. Dadurch ist Yann Sommer mit den Fäusten dazwischen.

Gelbe Karte für Cameron Carter-Vickers (Celtic FC)
Strelec tunnelt den Verteidiger, welcher ihn dann per Trikot-Zupfer aufhält.

Ousmane Dembélé schießt Ladislav Krejčí im Strafraum an die Hand. Er fordert lautstark einen Elfmter. Den bekommt er aber nicht. Zu Recht: Der Arm war eindeutig angelegt.

Es läuft bereits die Schlussviertelstunde. Manchester rennt weiter geduldig an und wartet auf den einen, womöglich entscheidenden Moment. Die Gäste werden mit ihren Kontern aber bis zum Schluss eine Gefahr bleiben.

Das Tor ist jetzt ein richtiger Wirkungstreffer. Beim FCB hängen ein Stück weit die Köpfe. Dortmund wird kaum gestört und kann den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen lassen, ohne beim Spiel nach vorne weitere Ballverluste riskieren zu müssen.

Eine knappe Viertelstunde vor Ende der Partie ist diese wohl endgültig entschieden. Slovan hat gegen schnelle Celtic-Spieler kaum eine Chance.

Mit Denzel Dumfries, der am Wochenende den 1:1-Ausgleich erzielen konnte, wird es bei den Gästen auf der rechten Schiene etwas offensiver. Zudem verlässt der Deutsche Yann Bisseck das Feld und wird durch den ehemaligen Münchner Benjamin Pavard ersetzt.

Gelbe Karte für Paulo Gazzaniga (Girona FC)
Der Torhüter vom FC Girona sieht für Zeitspiel beim Abstoß die Gelbe Karte.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Jamie Gittens
Wahnsinn! Brügge macht komplett das Spiel, aber der BVB trifft mit seinem ersten nennenswerten Vorstoß des zweiten Durchgangs zum 1:0. Can wird am Sechzehner nicht attackiert und findet mit seinem flachen Zuspiel Gittens, der allerdings noch drei Gegenspieler plus Torwart vor sich hat. Er hält dennoch aus zwölf Metern halblinker Position drauf und wird belohnt. Erst fälscht Sabbe und dann auch noch Ordóñez ab, woraufhin das Leder unhaltbar für Mignolet im rechten oberen Eck einschlägt. Eine extrem schmeichelhafte Führung, die der Bundesligist aber natürlich sehr gerne so nimmt.

Die Begegnung ist völlig offen. Kein Team hat das Spiel fest in der Hand. Der Zug zum Tor wird bei den Gastgebern aber wieder besser.

Manchester schaltet langsam einen Gang hoch und lässt Inter gar nicht mehr zur Entfaltung kommen. Dadurch nähern sie sich einem möglichen Treffer immer mehr an.

Forrest holt seinem Team gleich mal einen Eckball heraus, doch dieser wird nicht gefährlich.

Scheint alles mit rechten Dingen zugegangen zu sein. Der VAR bleibt stumm.

Kaum macht City das Spiel schnell, schon tun sich Räume auf! Mit gutem Kombinationsspiel geht es über Gvardiol, Gündoğan und Grealish über die linke Seite bis in den Strafraum und dort zu Foden. Der 24-Jährige zieht aus halblinken zwölf Metern aber nicht genau genug ab. Dadurch ist Sommer auf dem Posten.

Der belgische Meister schwärmt erneut aus und im Getümmel wird Süle angeschossen. Brügge reklamiert Handspiel, aber der Schiedsrichter lässt erst einmal weiterlaufen.

Tooor für Celtic FC, 4:1 durch Daizen Maeda
Doch die drei Japaner stechen aus dem Nichts zu! Furuhashi leitet den Ball zentral vor dem 16er weiter zu Hatate, der dann klasse in die Schnittstelle durchsteckt zu Maeda. Der Flügelstürmer bleibt cool und schiebt den Ball aus 10 Metern Entfernung flach ins rechte untere Eck.

Nach Missverständnis zwischen Can und Guirassy hätte Jutglà mal etwas Platz, aber Can setzt stark nach und trennt den Brügger Spieler direkt wieder fair vom Ball.

Celtics offensive Druckphase ist jetzt auch vorbei, sodass Trainer Brendan Rodgers gleich von außen erste Wechsel vornehmen wird.

Şahin greift erneut ins Geschehen ein und bringt nun mit Nmecha und Gittens zwei frische Kräfte für die Schlussphase.

Simone Inzaghi tauscht erstmals das Personal. Mit Lautaro Martínez kommt der etatmäßige Kapitän für Marcus Thuram und Henrikh Mkhitaryan für Piotr Zieliński.

Kann Bratislava aus dem Treffer noch mehr Kapital schlagen? Den Celtic-Park haben sie schon mal um ein paar Dezibel leiser gedreht.

Erling Haaland lauert auch heute auf den nächsten Rekord. Aktuell steht der Norweger bei 99 Treffern in 103 Spiele. Sollte ihm das 100. Tor heute gelingen, wäre er der Spieler, dem das am schnellsten gelingt. Cristiano Ronaldo brauchte bei Real Madrid damals 105 Partien.

Die Hausherren wechseln erstmals. Nicky Hayen bringt Ferrán Jutglà für Gustaf Nilsson in die Partie.

Auf der linken Seite setzt sich Bradley Barcola stark gegen zwei Gegenspieler durch. Er bringt den Ball in die Box, aber die Hereingabe wird geklärt.

Celtic-Kapitän Callum McGregor fast mit der direkten Antwort! Sein Schuss aus 20 Metern wird vom gegnerischen Keeper zur Seite abgewehrt.

Andreas Skov Olsen hat auf dem rechten Flügel Platz und bedient den einlaufenden Hugo Vetlesen, der den Ball beim Rechtsschuss aus 15 Metern zwar nicht perfekt trifft, ihn dennoch gefährlich aufs linke untere Eck zieht. Gregor Kobel taucht ab und verhindert mit einer starken Parade den Einschlag, indem er das Leder zur Seite faustet.

Immer häufiger entsteht eine Art Belauerungsmodus. Mailand verteidigt in einem kompakten Block in etwa die 15 Meter vor dem eigenen Sechzehner weg. City sucht dadurch tief in der gegnerischen Hälfte die Lücken, aber gerät aktuell vermehrt fast schon in den Stand.

Tooor für Slovan Bratislava, 3:1 durch Kevin Wimmer
Aus dem Nichts kommt Bratislava nochmal zurück in dieses Spiel! Und es macht der frühere Kölner mit einem wunderschönen Außenristschuss aus spitzem Winkel. Carter-Vickers fälscht den Ball noch ganz leicht mit dem Kopf ab, sodass der Ball sich oben rechts in den Winkel setzt.

Anton ist beim nächsten Brügger Pass in die Tiefe auch direkt gefordert, bleibt aber im Zweikampf mit Nilsson der Sieger.

Für beide Mannschaften steht bereits am kommenden Wochenende das nächste Kracherspiel an. Manchester City empfängt am Sonntag mit dem Arsenal FC einen der härtesten Konkurrenten um den Meistertitel. Für Inter wird es im Mailand-Derby natürlich nicht nur um die drei Punkte, sondern auch um jede Menge Prestige gehen.

Nuri Şahin muss jetzt auf die Überlegenheit der Belgier reagieren und vollzieht einen Doppelwechsel. Waldemar Anton und Serhou Guirassy kommen in die Partie.

Die Heimfans kommen aus dem Jubeln und Feiern gar nicht mehr heraus, weil ihr Team einen begeisternden Offensivfußball spielt und der Gegner kaum etwas dagegen setzen kann.

Das muss eigentlich das 1:0 sein! PSG fährt einen gefährlichen Konter. Ousmane Dembélé läuft allein auf das Tor zu und zieht in den Strafraum ein. Er lässt sich aber zu viel Zeit, sodass Ladislav Krejčí ihm im letzten Moment den Ball mit einem langen Bein zwischen den Beinen wegnschnappt. Sensationell verteidigt!

Christos Tzolis nimmt jetzt vom linken Strafraumeck aus Maß aufs rechte obere Eck. Auch der Abschluss ist jedoch knapp vorbei.

Die Citizens setzen Inter bereits im Sechzehner unter Druck. Da die Italiener jedoch hinten herausspielen möchten, wird Bastoni trotz direkten Bewachers von Sommer angespielt. Der 25-Jährige versucht den Ball im Anschluss weiterzuleiten und bedient damit Foden. Der Joker bleibt mit seinem umgehenden Schuss jedoch hängen. Das war wirklich ein riskantes Spiel der Gäste.

Gute Gelegenheit! Nach einer Flanke von der linken Seite kommt Cristhian Stuani aus acht Metern zum Kopfball. Matvey Safonov muss mit einer Flugeinlage die Chance entschärfen.

Tooor für Celtic FC, 3:0 durch Arne Engels
Der junge Belgier bleibt cool und setzt den Ball unhaltbar rechts ins untere Eck. Keeper Dominik Takáč war ins andere Eck unterwegs.

Elfmeter für Celtic! Danylo Ignatenko trifft seinen Gegenspieler bei einem Schussversuch am Fuß und bekommt den Pfiff gegen sich.

Und schon wieder der FCB, der sich für ein starkes Spiel aber einfach nicht belohnen will. Erst verpasst Vetlesen eine flache Hereingabe knapp, ehe Tzolis den Nachschuss aus 16 Metern trotz freier Schussbahn um eine Haaresbreite über die Querlatte hinweg jagt. Beim BVB muss sich schnellstens etwas ändern. Brügge ist dem Führungstor aktuell um Welten näher als die Dortmunder.

Taremi behält bei einem Konter die Übersicht und spielt einen sensationellen Steckpass von der linken Halbspur rechts in den Strafraum zu Darmian. Der 34-Jährige verweigert allerdings den eigenen Abschluss. Stattdessen probiert er mit dem zweiten Kontakt per Hacke auf den mitlaufenden Barella abzulegen, entscheidet sich damit völlig falsch und die aussichtsreiche Gelegenheit ist dahin.

Der FC Girona spielt in den ersten Minuten mutiger nach vorne. PSG zeigt sich davon leicht beeindruckt, wittert aber auch die Gelegenheit auf schnelles Umschaltspiel.

Marko Tolić setzt ein erstes offensives Zeichen in dieser zweiten Halbzeit für Bratislava. Doch sein Fernschuss geht ein paar Meter neben den linken Pfosten ins Aus.

Den fälligen Freistoß aus 18 Metern übernimmt Sabitzer, der es mit rechts aufs rechte untere Eck probiert. Auch dieser Abschluss fliegt jedoch gut und gerne zwei Meter vorbei.

Bradley Barcola legt den Ball für Fabián Ruiz auf. Sein Schuss aus halblinker Position von der Strafraumgrenze ist aber nicht kraftvoll genug. Paulo Gazzaniga hält den flachen Abschluss fest.

Gelbe Karte für Hugo Vetlesen (Club Brugge KV)
Adeyemi nimmt Fahrt auf und Vetlesen kommt einen Schritt zu spät. Kurz vor der Strafraumgrenze bringt er Adeyemi zu Fall und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Manchester scheint sich für den zweiten Abschnitt einiges vorgenommen zu haben und dominiert die ersten Augenblicke nach dem Wiederanpfiff. Allerdings hat Inter nur wenig Probleme die City-Angriffe wegzuverteidigen.

Auf der anderen Seite leistet sich Mignolet beinahe einen folgenschweren Fehler. Bei einem hohen Ball in die Tiefe kommt er aus dem Tor raus und klärt auch vor Adeyemi, allerdings nicht zwingend genug und zudem gut 30 Meter vor dem eigenen Tor. Der Ball landet bei Sabitzer, der jedoch aus gut 45 Metern das leere Tor nicht trifft. Zu hoch. Abstoß Brügge.

Wieder kommt ein hoher Ball in die Tiefe bei Vetlesen an, der die Kugel gut mitnimmt, aber dann so entscheidend von Schlotterbeck gestört wird, das Bensebaïni letztlich klären kann.

Slovan ist völlig überfordert und muss jetzt aufpassen nicht das dritte Gegentor zu kassieren. Es gibt einen Eckball nach dem anderen für die Schotten.

Phil Foden ist sofort voll drin in der Partie! Der englische Nationalspieler wird halbrechts vor dem Strafraum angespielt, dreht mit einer geschmeidigen Bewegung auf und schlenzt den Ball sofort auf das lange Eck. Sein Versuch verfehlt den linken Knick nur ganz knapp.

Ohne personelle Veränderungen startet der zweite Durchgang!

Tooor für Celtic FC, 2:0 durch Kyogo Furuhashi
Turbostart der Gastgeber! Wieder ist es Kühn, der auf rechts seinen Gegenspielern davonläuft und dann von der Grundlinie aus mit viel Dampf halbhoch nach innen passt. Dort steht Furuhashi am zweiten Pfosten völlig frei und schiebt den Ball aus kurzer Entfernung irgendwie über die Linie.

Joaquin Seys tankt sich auf dem rechten Flügel nach vorne und findet dann Christos Tzolis am zweiten Pfosten, der aus fünf Metern unter Bedrängnis aber über das Dortmunder Tor hinweg köpft. Auch nach dem Seitenwechsel sind die Hausherren weiterhin die zwingendere Mannschaft.

Celtic ist direkt da! Kühn wackelt seinen Gegenspieler auf der rechten Seite aus und legt dann ab in den Rückraum zu Engels, der sofort aus 15 Metern abzieht. Doch erneut scheitert er am gegnerischen Keeper.

Weiter geht's! Während Inter personell unverändert auf das Feld zurückkehrt, nimmt Pep Guardiola gleich zwei Wechsel vor. Kevin De Bruyne ist nach seinem Zusammenprall kurz vor der Pause wohl angeschlagen draußen geblieben und wird durch İlkay Gündoğan ersetzt. Zudem ist Phil Foden für Sávinho neu dabei.

Celtic hat noch nie eines seiner zwölf Champions League-Auftaktspiele gewonnen. Können sie heute ihre Serie brechen? Weiter geht's!

Die Teams kehren auf den Platz zurück. Wechsel gibt es noch keine. Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten geht es zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Girona torlos in die Halbzeitpause. Der erste Durchgang ist schnell erzählt, denn klare Torgelegenheiten waren im ersten Durchgang Mangelware. Insgesamt zeigten sich die Hausherren öfter in der gegnerischen Hälfte, doch es fehlte an Durchschlagskraft und Präzision vor dem Tor. Girona hingegen überzeugt mit einer kompakten Aufstellung, die nur wenige Abschlüsse zulässt - allerdings auch auf Kosten von eigenen Offensivaktionen. Dennoch dürften die Gäste mit dem Halbzeitstand deutlich besser leben können.

Halbzeitfazit:
Manchester City und Inter Mailand schenken sich in einem hochklassigen Topspiel nichts. Folgerichtig geht es mit einem 0:0 in die Kabinen. Die Gäste machen es den leicht favorisierten Skyblues mit sehr konzentrierter Abwehrarbeit und zielstrebigen Kontern enorm schwer. Dabei wirken die Nerazzurri bei ihren Offensivaktionen sogar etwas gefährlicher als der Champions-League-Sieger von 2023. Komplett auszuschalten sind Haaland und Co. aber natürlich trotzdem nicht. Deshalb kamen auch die Engländer zu einigen vielversprechenden Situationen. Allerspätestens beim Abschluss fehlt aber noch auf beiden Seiten die letzte Präzision. Da beide Teams sicherlich mit einem Dreier in das neue Ligasystem der Königsklasse reinstarten wollen, dürfte die zweite Hälfte noch einiges zu bieten haben. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Brügge und Dortmund noch 0:0. Die Westfalen begannen zwar stark und schnürten die Blau-Schwarzen in den ersten zehn Minuten tief in der eigenen Hälfte ein, ehe die Hausherren mit einem Paukenschlag im Spiel ankamen. Nach einer De Cuyper-Ecke kam es zur Dreifach-Chance, bei der erst Kobel stark parierte, ehe die Unterkante der Latte den BVB vor dem Rückstand bewahrte. Zwar hatten die Schwarzgelben mehr vom Ball, weil der FCB dem Bundesligisten bereitwillig den Ball überließ. Bei Umschaltmomenten blieben die Belgier jedoch brandgefährlich. Über einen Rückstand hätten die Westfalen sich vermutlich nicht beschweren können, die ihrerseits praktisch nur aus der Distanz zum Abschluss kamen und keine wirklich gute Chance hatten.

Halbzeitfazit:
Nach einer munteren ersten Hälfte führt Celtic Glasgow verdient mit 1:0 gegen CL-Neuling Slovan Bratislava aus der Slowakei. Der amtierende Meister aus Schottland zeigte eine reife Leistung und kam durch ihre technische Klasse immer wieder durch die teilweise löchrige Abwehr der Gäste. Schon in der 17. Minute köpfte Verteidiger Liam Scales nach einer tollen Ecke von Arne Engels seine Schotten zur Führung. Bis auf wenige Konter Slovans hatten die Gastgeber alles unter Kontrolle, führen jedoch nur mit 1:0. Dementsprechend ist hier noch alles drin für beide Teams. Bis gleich!

Nächste Inter-Chance! Wieder kommen die Gäste durch einen Konter schnell bis an den gegnerischen Strafraum. Dort hat Taremi die Übersicht für den hinterlaufenden Carlos Augusto und schickt den 25-Jährigen tief in die Box. Aus vollem Lauf gelingt es dem linken Schienenspieler sogar per Direktabnahme noch den Ball auf das Tor zu befördern. Ederson steht im kurzen Eck aber genau richtig und verhindert mit einer schnellen Beinbewegung den Tunnel.

60 Sekunden kommen im ersten Durchgang oben drauf und glücklicherweise ist auch Kevin De Bruyne weiter mit von der Partie.

Nochmal ein Freistoß für Celtic aus vielversprechender Flanken-Position. Drei Meter vom rechten Strafraumeck entfernt, zieht Engels den Ball etwas zu flach auf den ersten Pfosten.

Gelbe Karte für Oriol Romeu (Girona FC)
Oriol Romeu unterbindet einen PSG-Angriff zehn Meter vor dem Girona-Strafraum mit einem Foulspiel. Dafür wird er verwarnt.

Schrecksekunde für alle City-Anhänger! Nach einem frühen Ballgewinn der Heimelf landet der Ball links in der Box bei De Bruyne, der aus spitzem Winkel an einer Kombi aus Çalhanoğlu-Grätsche und herausstürmenden Sommer scheitert. Im Anschluss zeigt der Belgier dann an, dass er behandelt werden muss. Gündoğan macht sich sicherheitshalber bereits warm.

Die Blau-Schwarzen kommen erneut ins Umschaltspiel, aber ehe Skov Olsen den Steckpass verwerten kann, ist Schlotterbeck zur Stelle und trennt seinen Gegenspieler mit einem blitzsauberen Tackling sehenswert vom Ball. Stark verteidigt.

Ein Inter-Angriff verpufft zunächst. Die Italiener bleiben aber dran und erobern sich den Ball schnell zurück. Dadurch bietet sich die zweite Chance und dieses Mal kommen sie sogar zum Abschluss. Marcus Thuram verfehlt das Gehäuse aus der zweiten Reihe aber um ein gutes Stück.

In den letzten Minuten schaffen es die Gäste, die teilweise etwas zu hektischen Angriffe von Celtic besser abzuwehren.

Für Marco Asensio ist bereits vor dem Seitenwechsel Schluss. Er fasst sich an den Oberschenkel und wird durch den ehemaligen Frankfurter Randal Kolo Muani ersetzt.

Der FCB erarbeitet sich einen weiteren Eckstoß, den De Cuyper dieses Mal vom Tor weg zieht. Erneut hat die BVB-Defensive aber alles im Griff und kann klären.

Es ist eine Partie in der sich die starken Phasen beider Teams ziemlich regelmäßig abwechseln. Im Moment ist eindeutig Manchester wieder am Drücker.

Übrigens wird Slovans gleichnamiger Trainersohn und Kapitän Vladimír Weiss von den Celtic-Fans bei jedem Ballkontakt gnadenlos ausgepfiffen. Der Grund ist, dass der 34-Jährige vor 13 Jahren mal eine Saison lang für den erbitterten Rivalen Glasgow Rangers spielte. Die Celtic-Fans beweisen ihr gutes Gedächtnis!

Ousmane Dembélé holt aus der zweiten Reihe zum Abschluss aus - trifft den Ball aber gar nicht gut. Das Spielgerät fliegt einige Meter links oben am Tor vorbei.

Kevin De Bruyne sorgt auf der linken Angriffsseite immer wieder für Überzahlsituationen und sorgt damit für Gefahr. Dieses Mal sucht der City-Kapitän von dort Bernardo Silva. Am kurzen Pfosten erwischt der Portugiese das Leder mit dem rechten Fuß jedoch haarscharf nicht und im Anschluss begeht Erling Haaland ein Offensivfoul. Damit ist die nächste aussichtsreiche Möglichkeit der Engländer dahin, ohne dass Yann Sommer geprüft wurde.

Skov Olsen setzt sich sehenswert gegen Groß durch und schließt dann aus spitzem Winkel aufs kurze Eck ab, das Kobel jedoch besetzt. Per Fußabwehr klärt der BVB-Keeper zur Ecke, die dann nichts weiter einbringt. Schlotterbeck klärt per Kopf.

Auf der Gegenseite probiert es Marco Asensio. Sein Schuss aus halbrechter Position ist allerdings zu unplatziert. Die Kugel landet in den Armen von Paulo Gazzaniga.

Die Fans im Celtic-Park sind gut gelaunt und das nicht ohne Grund. Ihr Team zeigt eine reife Leistung und dominiert diese erste Halbzeit bis jetzt.

Erling Haaland wird halblinke 18 Meter vor dem Tor bedient. Mit Yann Bisseck ist sein Bewacher einen Schritt zu weit weg und das nutzt der 24-Jährige sofort, um zum Abschluss zu kommen. Mit dem linken Innenrist erwischt er den Ball gar nicht mal optimal. Trotzdem hoppelt der schlussendlich nur ganz knapp rechts am Kasten vorbei.

Süle findet Adeyemi, der für Brandt prallen lässt. Dessen Linksschuss aus 16 Metern ist dann allerdings ein Fall für die Tribüne. Abstoß Brügge.

Von der linken Seite flankt Miguel Gutiérrez hart in die Box. Matvey Safonov ist aber zur Stelle. Mit beiden Händen packt der Torhüter sicher zu.

One-Touch-Fussball überfordert immer wieder die Gäste-Abwehr. Diesmal spielen es Hatate, Taylor und Furuhashi im gegnerischen Strafraum schnell. Am Ende schießt Furuhashi den Ball aus zehn Metern deutlich über den Kasten.

Raphael Onyedika schickt Christos Tzolis mit einem starken Steckpass auf die Reise. Im Zwei-gegen-Zwei hätte der FCB nun alle Möglichkeiten, aber Christos Tzolis entscheidet sich für die schlechteste Option: Er legt sich die Kugel an Niklas Süle vorbei, provoziert einen leichten Kontakt und lässt sich dann fallen. Der Unparteiische fällt darauf aber nicht herein.

Gelbe Karte für Rúben Dias (Manchester City)
Piotr Zieliński wird beim nächsten Konterversuch der Italiener fast am Mittelpunkt von Rúben Dias per Grätsche gestoppt. Da der Innenverteidiger dabei nur den Polen erwischt, gibt es folgerichtig Gelb.

Ein offensives Lebenszeichen von den Gästen! Strelec steckt klasse durch auf links zu Kapitän Weiss, der frei durch ist. Doch der Routinier zögert etwas zu lange und will sich den Ball auf den starken rechten Fuß legen. Am Ende wird der Schuss von einem Celtic-Spieler geblockt.

Çalhanoğlu zirkelt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld gefühlvoll in den Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Fünfer. Genau dort kommt Thuram überraschend frei zum Kopfball. Der französische Stürmer zielt aber nicht genau genug und scheitert am klasse reagierenden Ederson. Im Nachhinein klärt sich auch, warum der Neuner so frei stand, weil die Fahne hochgeht und der Schiedsrichter zu Recht auf Abseits entscheidet.

Maxim De Cuyper hat auf dem linken Flügel Platz, aber seine hohe Hereingabe in den Dortmunder Strafraum ist ein gefundenes Fressen für Gregor Kobel, der rechtzeitig raus kommt und den Ball sicher aus der Luft pflückt.

Gvardiol klärt für Ederson! Nach einem weit ausgeführten Freistoß von Sommer kann Thuram verlängern. Taremi erreicht den Ball unter Bedrängnis von gleich zwei Gegenspielern zwar nicht, aber kann zumindest ein kontrolliertes Weiterspielen verhindern. Dadurch droht eine Ecke, die Ederson um jeden Preis verhindern möchte. Per Grätsche klärt er den Ball allerdings genau in die Füße von Darmian. Der Routinier sucht sofort den Abschluss aus dem rechten Halbfeld und sein Schuss würde wohl perfekt passen. Gvardiol steht aber genau in der Schussbahn, hält den Kopf rein und kann die Situation endgültig entschärfen.

Der Ball rollt durch die eigenen Reihen der Pariser. Derzeit finden die Hausherren an der Mittellinie aber keine Lücke. Es geht immer wieder zurück in die eigene Hälfte.

Immer wieder geht es für die Slowaken viel zu schnell. Celtic ist technisch überlegen und findet durch ihre wendigen schnellen Spieler viele Lücken in der Slovan-Abwehr. Die Führung hätte nach gut einer halben Stunde durchaus schon höher ausfallen können.

Bensebaïni bedient Adeyemi, der es aus spitzem Winkel einfach mal direkt probiert und mit links einen Gewaltschuss entfesselt, den der gut postierte Mignolet jedoch erfolgreich blocken kann.

Der Druck der Citizens nimmt zu! Nach einer guten Seitenverlagerung auf den linken Flügel setzt Grealish den durchgestarteten De Bruyne in Szene. Fast an der Grundlinie erkennt der 33-Jährige, dass Sommer auf eine Hereingabe spekuliert. Deshalb probiert er es einfach ganz frech aus extrem spitzem Winkel auf das kurze Eck. Der Ball knallt aber nur an das Außennetz.

Nach hohem Ballgewinn könnten die Belgier es mal schnell spielen. Gustaf Nilsson startet in die Schnittstelle und wäre bei präzisem Zuspiel von Hugo Vetlesen völlig blank gewesen. Der 24-jährige Norweger leistet sich allerdings im denkbar schlechten Zeitpunkt einen Fehlpass.

Gelbe Karte für Marko Tolić (Slovan Bratislava)
Schon die dritte Gelbe Karte für die Slowaken! Diesmal kommt Tolić gegen Engels zu spät und trifft ihn an den Füßen.

Stark gespielt von den Schotten! Taylor legt links im gegnerischen Strafraum ab in den Rückraum zu Hatate, der wiederum den freien Engels neben sich bedient. Der junge Belgier zieht dann aus 20 Metern zentraler Position etwas zu mittig ab, sodass Takáč wieder zupacken kann.

Die Ausführung eines Eckballs wird unterbrochen. Achraf Hakimi und Oriol Romeu müssen ermahnt werden. Anschließend bringt die Hereingabe nichts ein.

De Bruyne kommt von links neben dem Sechzehner elegant mit dem Außenrist zur Flanke. Die lässt Haaland am ersten Pfosten clever passieren. Dadurch rutscht der Ball bis nach hinten an den zweiten Pfosten zu Sávinho durch. Aus etwa elf Metern trifft der Brasilianer den Ball allerdings überhaupt nicht und verzieht deswegen völlig.

Das Spiel bringt eine gewisse Härte mit sich. Immer wieder wird die Begegnung aufgrund von Foulspielen unterbrochen.

Die Brügger kombinieren sich sehenswert nach vorne. Andreas Skov Olsen zieht vom rechten Flügel aus nach innen und zieht dann aus 19 Metern direkt ab. Gregor Kobel ist aber auf der Höhe und pariert den etwas zu zentralen Flachschuss sicher.

Mailand gelingt es in der Defensive wirklich sehr gut die Räume eng zu halten und den Raum vor dem eigenen Strafraum dicht zu machen. Bemerkenswert ist dabei, dass Alessandro Bastoni regelmäßig rausrückt, um Bernardo Silva in Manndeckung zu nehmen.

Der FCB zieht sich jetzt wieder tief zurück. Dortmund versucht, die Belgier irgendwie aus der Deckung zu locken, aber die Blau-Schwarzen lassen sich nicht darauf ein. Weil der BVB wiederum aber selbst das Risiko drosselt, leidet im Moment das Tempo ein wenig.

Gelbe Karte für Alistair Johnston (Celtic FC)
Auch Johnston sieht wegen Meckerns die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Kevin Wimmer (Slovan Bratislava)
Der Ex-Kölner senst an der Seitenlinie Kühn um und bekommt ebenfalls die Verwarnung.

Gelbe Karte für Vladimír Weiss (Slovan Bratislava)
Weiss tritt Engels abseits des Balls von der Seite in die Füße und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Fast das 2:0! Kühn zieht von rechts leicht nach innen und chippt den Ball dann halbhoch in den Zwischenraum am langen Pfosten, wo Furuhashi sich von seinem Gegenspieler entledigt hat und per flachem Direktschuss aus zehn Metern am gegnerischen Keeper scheitert.

Nach einer Sávinho-Flanke von der rechten Seite kommt Haaland zum ersten Mal richtig in der Box zum Vorschein. Der Neuner steigt zentrale sieben Meter vor dem Tor höher als Acerbi. Seinem Kopfball fehlt dann aber die Genauigkeit, sodass Sommer sicher zupacken kann.

Gelbe Karte für Ladislav Krejčí (Girona FC)
Für ein Foulspiel an Ousmane Dembélé sieht Ladislav Krejčí den gelben Karton.

Groß setzt im Pressing stark nach und erobert hoch auf dem linken Flügel die Kugel. Flach bedient er den im Zentrum lauernden Brandt, der das belgische Tor aus 20 Metern aber deutlich verfehlt.

Schon wieder kommt ein Inter-Konter durch! Taremi wird nach einem Steilpass von Thuram zunächst noch gestellt. Der Iraner legt aber clever für Çalhanoğlu ab. Der zentrale Mittelfeldspieler erwischt den Ball jedoch nicht optimal und kriegt ihn dadurch nicht auf das Tor gebracht.

Gelbe Karte für Marquinhos (Paris Saint-Germain)
Der Ellenbogen von Marquinhos landet im Gesicht von Miguel Gutiérrez. Da hat Schiedsrichter Daniel Siebert keine andere Wahl, als die Gelbe Karte zu zücken.

Nach einer Viertelstunde hat noch keine Mannschaft die Spielkontrolle übernommen. Insgesamt sind die Gastgeber in der Offensive etwas aktiver. Klare Torchancen bleiben bisher aber die Seltenheit.

Wieder sucht Schlotterbeck den startenden Malen. Der Chip aus dem Zentrum ist allerdings zu hoch, als dass der Dortmunder Angreifer ihn noch erreichen könnte. Abstoß Brügge.

Nach einem Ballgewinn auf der rechten Defensivseite lösen sich die Nerazzurri dank eines brillanten Hackenpasses von Barella aus dem direkten Gegenpressing. Dadurch ergibt sich ein wenig Freiraum, der zu einem weiteren Schuss von Thuram führt. Der ehemalige Gladbacher verfehlt das untere rechte Eck von rechts im Sechzehner jedoch um ein gutes Stück.

Mit etwas Glück rutscht ein eigentlich nicht allzu präziser Steckpass von Schlotterbeck zu Malen durch, der aus zwölf Metern mit seinem flachen Rechtsschuss jedoch an Mignolet scheitert. Mit reichlich Verzögerung geht dann aber auch die Fahne an der Seitenlinie nach oben. Ein Treffer hätte vermutlich eh nicht gezählt.

Tooor für Celtic FC, 1:0 durch Liam Scales
Celtic geht verdient in Führung! Wieder mal tritt Arne Engels einen Eckball scharf mit viel Zug an den Fünfmeterraum, wo Liam Scales sich vom Gegenspieler löst und mit viel Wucht links im Tor einköpft.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorbei. Die beiden Topklubs begegnen sich hier absolut auf Augenhöhe. Manchester ist das etwas aktivere Team, aber findet noch keine Lücken. Inter probiert es ihrerseits vermehrt über Konter. Die meisten Angriffe der Mailänder enden im Moment allerdings mit unnötigen Abseitsstellungen.

Bei Slovan schleichen sich einige Fehler in ihr Spiel ein, sodass sie sich defensiv immer häufiger selbst unter Bedrängnis bringen.

Die Dreifachchance war scheinbar genau das, was der belgische Meister gebraucht hat, um in diesem Spiel anzukommen. Im Moment spielen nur die Blau-Schwarzen, die erneut über links ausschwärmen. Groß kann die Hereingabe aber vor Vanaken klären.

De Bruyne spitzelt links im Mittelfeld dem aufgerückten Bisseck den Ball weg. Daraufhin landet die Kugel bei Haaland, der sich sofort mit raumgreifenden Schritten auf den Weg zum Tor macht. Knapp vor dem Sechzehner ist Zieliński aber hellwach dazwischen und verhindert, dass es gefährlich wird.

Guter Abschluss! Von der Strafraumgrenze hält Warren Zaïre-Emery mit einem strammen Flachschuss drauf. Ein Verteidiger fälscht den Abschluss aber ins Toraus ab. Das wäre gefährlich geworden für Girona-Keeper Paulo Gazzaniga.

Glasgow drückt und hat die nächste Chance! Engels führt einen weiteren Eckball diesmal kurz aus auf Taylor, der halbrechts im 16er viel Platz hat und eine platzierte Flanke in Richtung Fünfmeterraum setzen kann. Dort steigt Furuhashi hoch und köpft dann etwas zu zentral auf den Kasten, sodass Keeper Takáč zupacken kann.

Riesenchance für Brügge! Jetzt kommt der FCB mal über links ins Angriffsspiel. Die Hereingabe klärt Bensebaïni zwar aufmerksam zur Ecke, aber danach brennt es lichterloh im Strafraum der Borussia. Erst wird Nilsson von Vanaken angeschossen, dann pariert Kobel den Nachschuss stark auf der Linie und letztlich ist es Vetlesen, der aus der Drehung heraus den zweiten Nachschuss aus vier Metern nur an die Unterkante der Latte jagt, von der aus die Kugel wieder ins Feld zurück springt. Riesendusel für die Westfalen!

Es ist keinesfalls so, dass Manchester City hier durchgängig am Ball ist und alles unter Kontrolle hat. Stattdessen sammeln aktuell sogar die Gäste recht viel Ballbesitz, da Manchester die Inter-Innenverteidiger nur situativ anläuft und sie ansonsten tief in der eigenen Hälfte spielen lässt.

Paris gelingt es länger den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten. So richtig in Fahrt kommt die PSG-Offensive aber noch nicht. Die Gäste-Defensive steht kompakt.

Der Spielbeginn gestaltet sich ausgeglichen. Es ist eine umkämpfte Begegnung im Mittelfeld. Beide Teams stoßen bisher nur selten in das letzte Spieldrittel vor.

Erster Eckball für die Gastgeber: Engels zieht den Ball mit viel Zug zum Tor hin, doch die Slowaken können die Hereingabe sicher klären.

Die Belgier stehen sehr tief und lauern auf Balleroberungen, um dann ins Umschaltspiel gehen zu können. Dortmund agiert aber sehr ballsicher und schnürt die Blau-Schwarzen zunehmend ein.

Yann Bisseck scheint Nerven aus Stahl zu haben. Rechts vor dem eigenen Strafraum wird der 23-jährige Verteidiger energisch von Kevin De Bruyne angelaufen. Trotzdem verweigert er den Rückpass zu seinem Keeper, sondern zieht den Ball einfach mit der Sohle an dem Belgier vorbei und leitet ihn anschließend in aller Seelenruhe weiter zu Matteo Darmian.

Celtic kämpft sich immer besser rein, doch Slovan kontert! Dávid Strelec hat auf rechts außen viel Platz vor sich, zieht am gegnerischen 16er nach innen und schießt dann mit dem linken Fuß aufs Celtic-Tor. Der Ball wird noch entscheidend abgeblockt und fällt dann oben aufs Tornetz.

Karim Adeyemi fasst sich ein Herz und hält aus 23 Metern einfach mal mit links drauf. Der Ball kommt gut aufs rechte untere Eck, aber Simon Mignolet ist rechtzeitig unten und faustet das Pfund zur Seite weg.

Erstmals gelingt es Inter einen Gegenangriff zu starten. Dabei macht Taremi den Ball zunächst gut fest und sorgt dafür, dass seine Mitspieler nachrücken können. Am Ende landet der Ball rechts in der Box bei Thuram, der schnell den Abschluss sucht. Seinen Versuch auf das kurze Eck kann Ederson jedoch problemlos parieren.

Und direkt die erste gute Gelegenheit der Partie! Der Ex-Augsburger Arne Engels schlägt aus der Zentrale heraus einen schönen hohen Steilpass in den Lauf vom schnellen Daizen Maeda, der von der linken Seite in den 16er gelaufen ist. Der Japaner nimmt den Ball herunter und schießt aus leicht spitzem Winkel einige Meter über den Kasten.

An der Mittellinie erobert Bryan Gil überraschend gegen Achraf Hakimi das Leder. Über die linke Seite geht es schnell nach vorne. Die scharfe Hereingabe auf den Elfmeterpunkt wird jedoch vor Viktor Tsygankov geklärt.

Jack Grealish bringt den Ball von links im Strafraum flach in die Mitte. Dort lauert selbstverständlich Erling Haaland. Der Neuner erreicht den Ball mit dem langen Bein jedoch nicht. Stattdessen kann Alessandro Bastoni im letzten Moment klären.

Beinahe gelingt Malen ein absolutes Kunsttor. Nach Ryerson-Flanke von rechts muss er es aus sehr spitzem Winkel mit dem Innenrist probieren, trifft den Ball dabei aber zum Teil noch mit den Stollen. Die Kugel setzt auf und hüpft am verdutzten Mignolet vorbei - allerdings auch knapp am Pfosten. Abstoß Brügge.

Das Spiel startet intensiv! Jeder Zweikampf wird angenommen.

Zum ersten Mal kommt City in das letzte Drittel. Rodri schickt Sávinho über die rechte Seite in die Tiefe. Der Brasilianer wird aber umgehend vom aufmerksamen Carlos Augusto gestoppt.

Auf der anderen Seite zieht Groß eine Flanke vom linken Flügel zu nah aufs Tor der Belgier. Mignolet fängt den Ball sicher.

Nach einem Fehler von Schlotterbeck im Aufbauspiel kommt sofort der Steckpass in Richtung Gustaf Nilsson. Nico Schlotterbeck ist im Laufduell aber schneller und kann seinen Fehler selbst bereinigen, ehe es brenzlig wird.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Anpfiff im Jan Breydel Stadion. Die Hausherren treten in Blau an. Beim BVB sind es die gewohnten gelben Trikots über schwarzen Hosen. Los geht's.

Los geht's! Die Gastgeber stoßen an und spielen in ihren grau-bunten Trikots. Inter hält im gewohnten Blau-Schwarz dagegen.

Los geht's im stimmungsvollen Celtic Park!

Fazit:
Das Debüt des FC Bologna 1909 in der Champions League endet mit einem torlosen Unentschieden gegen Schachtar Donezk. Nach einer weitgehend ereignisarmen ersten Hälfte, ausgenommen der verschossene Elfmeter von Sudakov, konnte sich Bologna in der zweiten Halbzeit steigern und hatte mehrere gute Chancen auf den Sieg. Besonders die Möglichkeit von Fabbian in der 52. Minute hätte die Führung bringen müssen, als er aus kürzester Distanz am Donezk-Keeper scheiterte. Auch in der Nachspielzeit kam Bologna durch Dallinga noch einmal gefährlich vors Tor, doch der Ball verfehlte knapp das Ziel. Schachtar Donezk beschränkte sich überwiegend auf das Verteidigen des Unentschiedens. Trotz 16 Torschüssen auf Seiten Bolognas fehlte es den Italienern jedoch an der nötigen Präzision und Entschlossenheit im letzten Drittel, um die Partie für sich zu entscheiden. Insgesamt war das torlose Remis für Bologna angesichts des Spielverlaufs etwas enttäuschend. Für Bologna steht in zwei Wochen ein harter Brocken in Liverpool an, während Donezk in Gelsenkirchen auf Atalanta Bergamo trifft.

Glenn Nyberg und sein schwedisches Schiedsrichtergespann hat die 22 Akteure auf das Feld geführt. Es folgt noch die Hymne und dann steht einem großen Schlagabtausch nichts mehr im Weg.

Interessant ist, dass beide Trainer früh in dieser Saison auf Kontinuität in der Startelf setzen. Während Celtic-Coach Brendan Rodgers auf dieselbe Anfangself wie am Wochenende beim 2:0-Sieg gegen Heart of Midlothian setzt, ändert auch sein Trainerkollege Vladimir Weiss nur einmal seine Startelf. Anstelle von Július Szöke soll der 37-jährige slowakische Nationalspieler Juraj Kucka im Mittelfeld die Strippen ziehen.

Es ist erst das zweite Aufeinandertreffen der beiden europäischen Großmächte. Zuvor standen sich Manchester City und Inter Mailand im Champions-League-Finale im Juni 2023 gegenüber. Damals konnten die Skyblues das Duell für sich entscheiden und erstmals den Henkelpott in die Luft recken. Den entscheidenden Treffer erzielte Rodri, der auch heute wieder im defensiven Mittelfeld der Hausherren agieren wird.

Großchance für Bologna! Auf der Gegenseite hat Ndoye noch Sprit im Tank und holt einen Eckball für die Hausherren raus. Kurz ausgeführt landet der Ball bei Iling Junior, der die Kugel scharf auf den zweiten Pfosten bringt, wo Dallinga die Kugel freistehend verlängert. Den Ball landet knapp neben dem Kasten.

In der vergangenen Saison landete der FC Girona überraschend und furios auf dem 3. Platz. Derzeit reicht es lediglich für Rang neun. Im Heimspiel gegen den FC Barcelona war das Team von Trainer Míchel chancenlos. Bei dem spanischen Club gibt es ebenfalls fünf Wechsel. Alejandro Francés, Daley Blind, Jhon SolísJhon Solís, Abel Ruiz und Arnaut Danjuma werden durch Arnau Martínez, Ladislav Krejčí, Donny van de Beek, Oriol Romeu und Cristhian Stuani ersetzt.

Ein letzter Vorstoß der Gäste wird noch einmal mit einer Ecke belohnt, die wiederum keine Gefahr einbringt.

Fazit:
Somit gewinnt Sparta Prag diese Champions-League-Partie gegen RB Salzburg mit 3:0. Ohne Frage sind Fehler meist ausschlaggebend im Fußball, entscheiden über Sieg und Niederlage. Doch in der krassen Form von heute ließ sich das für die Bullen unter keinen Umständen kompensieren. So gewinnst du keine Spiele. Die Gäste haben alle Gegentreffer maßgeblich selbst verursacht. Die zielstrebigen Hausherren nahmen diese Einladungen dankend an, nutzen die sich daraus ergebenden Chancen recht konsequent. Und da machte es gar nichts, dass der Tschechische Meister nicht einmal 30 Prozent Ballbesitz hatte. Die größeren Spielanteile halfen die Mozartstädtern überhaupt nicht weiter, weil sie neben den Fehlern auch noch unter Einfallslosigkeit litten und kaum mal Zug in die eigenen Aktionen brachten. Zu einer richtigen Torchance der Gäste ist es daher vor 17.612 Zuschauern in der epet ARENA auch nicht gekommen.

Nach dem Spielverlauf ist der Punkt für die Rossblu eigentlich zu wenig. Neben dem verschossenen Foulelfmeter zu Beginn der Partie kam von den Gästen insgesamt wenig bis gar nichts. Bologna geht allerdings die Kreativität in den Aktionen ab, sonderlich attraktiv ist auch die Schlussphase nicht anzusehen.

Für Inter ist der Saisonstart keinesfalls nach Plan verlaufen. Der amtierende italienische Meister hat ebenfalls vier Begegnungen absolviert und ist auch noch ungeschlagen. Allerdings kamen die Nerazzurri bereits zweimal nicht über ein Unentschieden heraus. Beide Punkteteilungen ereigneten sich dabei in der Fremde und mit Genoa und Monza gegen vermeintlich kleinere Vereine. Dort mussten die Mailänder aber natürlich auch das Spiel machen. Gegen City werden sie sich heute in der Rolle des Herausforderers befinden und wären am Ende womöglich sogar mit einem Remis zufrieden.

Die Partie nähert sich dem Ende entgegen und ist weiterhin sehr sparsam an Ereignissen. Nach einer Flanke über rechts versucht die Milan-Leihgabe Pobega es in der Mitte mit dem Kopf. Sein Versuch geht allerdings weit am Kasten vorbei.

In den letzten Jahren scheiterte Bratislava immer wieder in der Qualifikation zur Königsklasse. Zuletzt scheiterten sie an Maccabi Haifa aus Israel, wodurch sie in die Europa League-Qualifikation und danach in die Conference League abrutschten. Zwar überstanden sie die Gruppenphase, verloren dann aber in der Zwischenrunde gegen Sturm Graz aus Österreich, sodass ihre europäische Reise Mitte Februar in diesem Jahr wieder vorbei war.

Gelbe Karte für Marlon Gomes (Shakhtar Donetsk)

Nach einem abgeblockten Schuss von Oscar Gloukh kommt Adam Daghim halbrechts in der Box in allerbester Position frei an den Ball, muss das Ding aber volley mit dem linken Fuß verarbeiten. Und das geht gründlich daneben - und passt irgendwie zum heutigen Auftritt der Gäste.

Noch immer schaut das zielstrebiger aus, wenn die Prager nach vorn spielen, auch wenn sich Ángelo Preciado jetzt wiederholt im Sechzehner verzettelt. In jedem Fall hält man das Geschehen so weit vom eigenen Tor fern.

Lucumí liegt indes schon seit geraumer Zeit auf dem nassen Boden und lässt sich mit Krämpfen behandeln. Für den sehr aufmerksamen Innenverteidiger geht es aber weiter.

Am Wochenende gewann PSG nach 0:1-Rückstand mit 3:1 gegen Stade Brestois 29. Ousmane Dembélé erzielte einen Doppelpack. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Luis Enrique fünf Veränderungen vor. Im Tor beginnt Matvey Safonov für Gianluigi Donnarumma (Oberschenkelzerrung). Außerdem stehen Marquinhos, Willian Pacho, Vitinha und Warren Zaïre-Emery für Lucas Beraldo, Milan Škriniar, Kang-in Lee und João Neves auf dem Feld.

Gelbe Karte für Taras Stepanenko (Shakhtar Donetsk)

Wirkliche Highlights aus dem Spiel heraus sind indes nicht zu verkünden. Suchen die Italiener nochmal das Risiko?

Es ist deutlich zu erkennen, dass FC Bologna 1909 den Dreier mehr will als der Gegner. Schachtar Donezk scheint sich in dieser Phase mit dem torlosen Unentschieden zu begnügen und lauert gegebenenfalls noch auf den einen Konter.

Gelbe Karte für Martin Vitík (AC Sparta Praha)
Jetzt bringt Karim Konaté für Salzburg mal Schwung rein. Doch dann fährt ihm Martin Vitík resolut in die Parade und verdient sich die Gelbe Karte.

Die großen Glanzzeiten auf der internationalen Bühne sind für die "Belasí" mittlerweile schon seit vielen Jahren vorbei. Auf nationaler Bühne sind sie dagegen immer noch das titelreichste Team des Landes und stehen auch in dieser Saison nach sechs Ligaspielen noch ungeschlagen an der Spitze. Erst am vergangenen Wochenende gewannen sie im Topspiel gegen den drittplatzierten DAC Dunajska Streda mit 2:1. Der Armenier Tigran Barseghyan schoss sein Team mit seinem Doppelpack zum Sieg.

Manchester City ist in beeindruckender Frühform. Die Skyblues haben alle vier Ligaspiele gewonnen und thronen dadurch schon wieder an der Spitze der Premier-League-Tabelle. Genau dort wollen sie im neuen Champions-League-Format auch hin. Nach dem gestrigen 9:2-Sieg der Bayern wird das am ersten Spieltag wohl noch unmöglich sein. Doch um überhaupt die Chance zu haben zeitnah den ersten Platz zu erreichen, müssen die Engländer gegen Inter auch einen ihrer schwersten acht Gegner bezwingen, bevor dann mit Slovan Bratislava und Sparta Praha erstmal bedeutend einfachere Gegner auf die Citizens warten.

Natürlich fehlt es den Gästen längst auch an der Überzeugung. Die Bullen haben akzeptiert, dass es heute einfach nicht sein soll. Das Team von Pepijn Lijnders spielt wacker weiter, ohne jedoch zu einer Torchance zu kommen.

Nach dem Doppelwechsel beim FC Bologna wird auf Seiten der Ukrainer ein Dreierwechsel vorbereitet.

Damit haben beide Trainer ihre Wechseloptionen ausgeschöpft.

Die Hausherren aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna zeigen sich grundsätzlich offensivfreudiger, allein das nötige Glück und die letzte Entschlossenheit fehlt in den Aktionen.

Vielleicht tut sich bei den Bullen mal etwas über eine Standardsituation. Oscar Gloukh tritt einen Freistoß von der linken Seite mit dem rechten Fuß und Zug zum Tor. Am Ende ist offenbar Karim Konaté als letzter mit dem Kopf dran. Der Ball springt ins Toraus und es gibt nicht einmal eine Ecke.

Schon über 50 Jahre ist es her, als zuletzt Celtic Glasgow auf Slovan Bratislava traf. Am 04. März 1964 war es das Viertelfinalrückspiel des Europapokals der Pokalsieger, das die Schotten am Ende mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Auch das Hinspiel gewann Celtic, woraufhin sie bis ins Halbfinale vorrückten. Allerdings verloren sie dann gegen MTK Budapest, wodurch ihre europäische Reise zu Ende ging. Für Slovan Bratislava war es damals übrigens eine durchaus erfolgreiche Phase. Denn nur fünf Jahre später gewann der slowakische Hauptstadtklub den Europapokal der Pokalsieger, damals im Finale gegen den großen FC Barcelona.

Mittlerweile zieht sich die Partie wieder etwas. Nach der sehr guten Phase der Rossoblu in den ersten 15 Minuten des zweiten Durchgangs, unter anderem durch die Riesenchance von Fabbian, ist indes wieder Ruhe eingekehrt auf dem Platz. Das Spiel läuft so vor sich dahin.

Nennenswerte Torchancen hat hier weiterhin nur Prag. Jetzt landet der Ball auch mit etwas Glück im Sechzehner bei Ermal Krasniqi. Dieser kommt dann auch noch an Amar Dedić vorbei, verstolpert die Kugel in sehr aussichtsreicher Position letztlich aber etwas hektisch.

Von 16 Torschüssen gingen auf Seiten von Bologna lediglich fünf auf das Tor. Diese Statistik beschreibt den Auftritt der Hausherren ganz gut. Man ist durchaus bemüht, es fehlt aber der letzte Drive.

Vielmehr starten die Gastgeber einen Konter. Veljko Birmančević wird auf die Reise geschickt, stürmt links in den Sechzehner und nimmt mit dem rechten Fuß Maß. Das tut der Serbe vermutlich zu ausgiebig, der Schuss gerät dann nicht platziert genug und wird von Janis Blaswich pariert.

Gelbe Karte für Vinícius Tobías (Shakhtar Donetsk)

Ein Blick auf die aktuelle Form: Die Hausherren gingen an den ersten vier Spieltagen in der Ligue 1 immer als Sieger vom Platz. Dabei erzielte die Elf von Luis Enrique 16 Tore und kassierte nur zwei Gegentreffer. Girona holte aus den ersten fünf Partien in der Primera División sieben Punkte. Zu Niederlagen kam es lediglich gegen die Top-Mannschaften Atlético Madrid (0:3) und FC Barcelona (1:4).

Der belgische Meister startete zunächst denkbar schlecht mit nur einem von neun möglichen Punkten in die Saison 2024/25, konnte dann aber vier Siege in Serie in der Pro League einfahren. In der Bundesliga hingegen wurden erst drei Spieltage absolviert. Mit sieben von neun möglichen Punkten ist Borussia Dortmund hierbei sehr gut aus den Startlöchern gekommen. Beide Teams bekleiden in ihrer Liga mit der bisherigen Ausbeute aktuell übrigens Platz zwei.

Salzburg spielt weiter fleißig, aber ohne wirklich zündende Ideen. Meist ist spätestens 20 Meter vor dem Tor Endstation. Der Ballbesitz bewegt sich weiterhin deutlich über 70 Prozent. Doch was bringt es dem Österreichischen Meister? Nichts.

Bei den Mailändern hat Simone Inzaghi am Wochenende viele Stammkräfte für das heutige Kräftemessen mit dem englischen Meister geschont. Dadurch reichte es gegen den Außenseiter aus Monza überraschend nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nun dreht der Inter-Coach die Rotationsmaschinerie wieder zurück und wechselt gleich siebenfach. Nur Yann Sommer, Carlos Augusto, Matteo Darmian und der formstarke Marcus Thuram stehen erneut in der Anfangsformation.

Die Kugel auf Seiten von Bologna läuft von Minute zu Minute besser. Auf der anderen Seite schafft Schachtar Donezk es kaum noch entscheidend für Entlastung zu sorgen.

Gelbe Karte für Lucas Gourna-Douath (RB Salzburg)
Jetzt sieht Rade Obrenović die Zeit für die erste Gelbe Karte des Abends gekommen. Diese bekommt Lucas Gourna-Douath für einen taktischen Griff gegen Jaroslav Zelený zu sehen.

Vizenco Italiano bereitet einen Dreierwechsel vor. Gleich sechs frische Beine stehen bereit.

Salzburg hört einfach nicht auf, Fehler zu produzieren. Jetzt geht der Ball am eigenen Sechzehner verloren. Immerhin sind in diesem Fall noch genügend Spieler hinter der Kugel, weshalb man nicht noch weiteren Schaden nimmt.

Treffsicher war in den ersten Saisonspielen vor allem Linksaußen Daizen Maeda. Der 26-jährige japanische Flügelflitzer schoss in den ersten fünf Pflichtspielen drei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Ebenso interessant ist die Personalie Nicolas Kühn. Denn der 24-jährige Deutsche aus Wunstorf spielte vor drei Jahren noch für Erzgebirge Aue in der 2. Bundesliga, woraufhin er sich über Rapid Wien zum schottischen Spitzenteam hochmauserte. Gemeinsam mit Maeda bildet er heute die gefährliche Flügelzange von Celtic.

So langsam hätte sich Bologna den Führungstreffer durchaus verdient. Schachtar Donezk dürfte spätestens nach der Doppelchance durch Castro allemal gewarnt sein.

Pep Guardiola nimmt im Vergleich zum knappen 2:1-Sieg gegen Brentford, bei dem die Citizens einen frühen Rückstand drehten, vier Veränderungen vor. Joško Gvardiol, Rúben Dias und Rodri sollen dafür sorgen, dass hinten die Null steht und Bernardo Silva soll das Spiel mit seiner Kreativität beleben. Dafür sitzen Kyle Walker, John Stones, Mateo Kovačić und İlkay Gündoğan zunächst nur auf der Bank. Manchester läuft also in der aktuellen Bestbesetzung auf.

Erneut Außennetz, erneut Castro. In dieser Aktion kommt der junge Argentinier über die rechte Seite und hält einfach mal drauf. Viel hat in dieser Aktion erneut nicht gefehlt.

Borussia Dortmund kämpft heute auch gegen den Fluch der unterlegenen Finalisten an. Nur eines der letzten fünf Teams, das im Endspiel der Champions League den Kürzeren gezogen hat, startete in der anschließenden Saison mit einem Sieg in die Hauptrunde der Königsklasse (zwei Remis, zwei Niederlagen). Die Rede ist von Manchester City in 2021/22 (6:3 gegen RB Leipzig).

Gelbe Karte für Santiago Castro (Bologna FC)
Ein offensichtliches Trikothalten zieht die Gelbe Karte für das Geburtstagskind nach sich.

Donezk lädt indes dazu ein, dass Bologna stärker wird. Nach einem Ballverlust vorm eigenen Sechzehner kommt zunächst Ndoye von rechts zum Abschluss, im zweiten Versuch ist es Castro, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft.

Jetzt haben die Bullen zwar noch eine halbe Stunde, doch sonderlich zuversichtlich wirken die Männer von Pepijn Lijnders nicht mehr. Und wenn man schon gegen Sparta verliert, was soll das dann gegen Leverkusen, PSG oder die Top-Klubs aus Madrid werden. Da kommen noch ganz andere Kaliber auf die Mozartstädter zu.

An allen Gegentreffern haben die Salzburger nicht unerheblichen Anteil. Der letzte Patzer war natürlich schon noch eine andere Qualität. Aber generell darf man sich auf diesem internationalen Niveau derartige Aussetzer nicht erlauben - nicht einmal gegen Sparta Prag. So gewinnst Du in der Königsklasse kein Spiel.

Nicht nur der Riesenchance von Fabbian wegen scheinen sich die Hausherren einiges für die zweite Halbzeit vorgenommen zu haben. Das Champions-League-Debüt soll bestenfalls natürlich mit einem Dreier abgerundet werden.

Seit Jahren Dauergast in der Champions League ist der aktuelle schottische Meister und Pokalsieger Celtic Glasgow. Zum dritten Mal in Folge schafften es "The Bhoys" in die europäische Königsklasse. Auch in der heimischen Liga sind die Männer von Trainer Brendan Rodgers wieder ungeschlagen auf Tabellenplatz eins und können somit mit viel Selbstbewusstsein in dieses erste Gruppenspiel gehen, in dem sie wohl der leichte Favorit sind.

Großchance für Bologna! Nach einer Flanke von rechts köpft Moro die Kugel Richtung Fünfmeterraum, wo Fabbian völlig blank steht und aus kürzester Distanz an Riznyk scheitert. Das hätte die Führung sein müssen!

Zwar hat der Club Brügge nur zwei der letzten zwölf europäischen Pflichtspiele verloren (acht Siege, zwei Remis). Ein Großteil dieser Partien ging jedoch auf die Qualifikationsrunden gegen vergleichsweise schwächere Gegner zurück. In der Champions League stehen beim belgischen Meister gerade einmal drei Siege aus den letzten 20 Heimspielen zu Protokoll (sechs Remis, elf Niederlagen).

Tooor für AC Sparta Praha, 3:0 durch Qazim Laçi
Mit dem nächsten krassen Fehler schenken die Gäste das Spiel wohl endgültig her. Kamil Piątkowski verliert den Ball nahe dem eigenen Strafraum an Victor Olatunji. Der Nigerianer behält die Übersicht, spielt uneigennützig quer. Qazim Laçi lässt in der Box noch zwei verzweifelt grätschende Gegenspieler ins Leere rutschen und schießt dann aus gut fünf Metern mit dem linken Fuß ins Tor.

"Ciao Toto" heißt es hier auf etlichen Bannern der heimischen Tifosi. Italiens Torschützenkönig Salvatore „Toto“ Schillaci bei der Heim-WM 1990 ist heute im Alter von 59 Jahren verstorben. Italien trauert um einen Fußballhelden.

Auch nach Wiederbeginn haben wir inzwischen wieder deutlich größere Spielanteile für die Österreicher. Noch immer jedoch ist all das brotlose Kunst. Und mit einem Treffer wäre es ja auch nicht getan. Es gilt, zwei Tore aufzuholen. Und das stellt schon eine knackige Aufgabe dar.

Schusschance für Bologna. Nach einer Flanke von links legt Castro für Fabbian ab, dessen Abschluss zu harmlos ist. Vor der Aktion stand der Flankengeber Lykogiannis ohnehin im Abseits.

Der erste Torschuss der zweiten Hälfte geht auf das Konto der Gäste. Amar Dedić zeichnet dafür verantwortlich, zielt aber nicht präzise genug. Peter Vindahl Jensen kann den Ball ohne Mühe halten.

Beide Teams gehen unverändert in den zweiten Durchgang. Ausgenommen der verletzungsbedingte Doppelwechsel der Ukrainer in den ersten 45 Minuten.

Letztlich fehlt es den Gästen auch an Ideen. Dann geht irgendwann der Ball verloren. Victor Olatunji möchte für Sparta einen Gegenangriff starten und wird von Mamady Diambou zu Fall gebracht. Auch bei dieser taktischen Aktion lässt der Schiedsrichter die Karte stecken. Gerade gegenüber den Bullen zeigt sich Rade Obrenović bislang äußerst großzügig.

Der FC Brügge feierte bei der Generalprobe am Samstag einen 3:0-Auswärtssieg bei KV Kortrijk. FCB-Coach Nicky Hayen wechselt auf zwei Positionen: Joel Ordóñez und Raphael Onyedika starten für Ardon Jashari und Zaid Romero (beide Bank).

Salzburg braucht erneut einige Zeit, um in die Gänge zu kommen. Jetzt aber läuft der Ball ziemlich gut. Man kombiniert sich in die gegnerische Hälfte, hält sich dort, doch entscheidend weiter geht es nicht.

Schauen wir direkt auf die Aufstellungen des heutigen Abends. Nuri Şahin vollzieht im Vergleich zum 4:2-Heimsieg über den 1. FC Heidenheim vom vergangenen Freitag drei Veränderungen an seiner Startformation: Für Waldemar Anton, Serhou Guirassy und Felix Nmecha (alle drei Bank) starten Nico Schlotterbeck, Marcel Sabitzer und Emre Can.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es im Stadio Renato Dall'Ara zwischen dem FC Bologna und Schachtar Donezk leistungsgerecht 0:0. Die von starken Regenfällen geprägte Partie begann turbulent, als Schachtar Donezk bereits in der 4. Minute die große Chance zur Führung vergab. Stefan Posch verursachte einen Foulelfmeter, den Sudakov jedoch nicht verwandeln konnte. Bologna hatte zunächst Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, wurde aber im Laufe der ersten Halbzeit etwas stärker. Castro verpasste in der 45.+7 Minute nach Vorlage von Ndoye die beste Gelegenheit für die Hausherren, als er aus kurzer Distanz am gegnerischen Torhüter scheiterte. Das war es dann aber auch mit Highlights vom ersten Durchgang, denn ansonsten sehen wir ein Spiel auf überschaubarem Niveau, welches immer wieder von Verletzungsunterbrechungen gebremst wurde, so musste Schachtar bereits zweimal verletzungsbedingt wechseln. Insgesamt werden sich beide Teams in der zweiten Halbzeit ordentlich strecken müssen, um hier als möglicher Sieger vom Platz zu gehen.

Ohne personelle Veränderungen schickt Lars Friis seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

Der diesjährige Champions-League-Finalist eröffnet die neue Saison in der Königsklasse auswärts beim belgischen Meister und will nach dem ersten Dreier in der Ligaphase streben. Die Bilanz spricht jedenfalls dafür. Vier der letzten fünf europäischen Pflichtspiele gegen den Club Brügge hat der BVB gewonnen (ein Remis). Zuletzt blieben die Schwarzgelben 2020/21 in der Gruppenphase der Königsklasse bei zwei deutlichen 3:0-Siegen ohne Gegentor gegen die Blau-Schwarzen.

Plötzlich sehen wir doch die beste Chance für Bologna im ersten Durchgang. Ndoye bedient Castro, der im richtigen Moment den Laufweg anbietet, wodurch der Argentinier im Sechzehner plötzlich frei zum Schuss kommt. Mit seinem schwächeren Linken schafft er es allerdings nicht den Keeper zu überwinden.

Weitestgehend ereignisarm verläuft die Nachspielzeit. Schachtar Donezk spielt sich den Ball tief in den eigenen Reihen zu, Bologna hält sich mit etwaigen Pressingbemühungen zurück.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Sparta Prag im Heimspiel gegen RB Salzburg mit 2:0. Mit einem Blitzstart trafen die Hausherren den Gegner empfindlich, profitierten nicht nur in dieser Szene von leichten Ballverlusten der Gäste. So zahlte sich die anfängliche Zielstrebigkeit der Tschechen aus. Im weiteren Verlauf stabilisierten sich die Roten Bullen, verzeichneten klar die größeren Spielanteile und gelangten irgendwann auch zu Abschlüssen, bekamen einen Treffer wegen einer Abseitsposition aberkannt. Der Österreichische Meister befand sich auf einem guten Weg. Sparta nahm sich zwischenzeitlich deutlich zurück, setzte nun nur noch sporadisch Akzente. Doch kurz vor der Pause erlaubten sich die Männer von Pepijn Lijnders einen weiteren Fauxpas. Und Prag nahm auch diese Einladung an, nutzte seine Chancen letztlich sehr effizient.

Auch die Nachspielzeit wartet bis hierhin nicht mit hoher Fußballkunst auf. Die Zeichen stehen in Richtung Halbzeitpause. Beide Teams werden sich neu ausrichten wollen.

Einen Distanzschuss von Stefan Bajčetić hat Jaroslav Zelený an die Hand bekommen, weshalb es einen Freistoß für Salzburg gibt. In recht aussichtsreicher, leicht nach rechts versetzter Position kümmert sich Amar Dedić darum, setzt seinen Rechtsschuss aber zu hoch an.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 8
Obwohl das Spiel bis hierhin bei weitem kein Leckerbissen ist, reicht Schiedsrichter Rohit Saggi ordentlich Nachschlag ein. Etlichen Unterbrechungen sei Dank.

Orsolini versucht es aus der zweiten Reihe mit seinem linken Fuß. Auch in dieser Aktion fehlt allerdings ein gutes Stück zum möglichen Torerfolg.

Kurz vor dem Pausentee tut das Spiel es dem Wetter weiterhin gleich und plätschert vor sich hin. Aufgrund der vielen Unterbrechungen dürfen wir aber mit reichlich Nachspielzeit rechnen.

Marino Pusic ist erneut gezwungen früh zu wechseln und entscheidet sich erneut für die brasilianische Variante.

Tooor für AC Sparta Praha, 2:0 durch Victor Olatunji
Gerade wollen sich die Roten Bullen von hinten raus lösen, da kommt ein hoher Befreiungsschlag umgehend zurück. Filip Panák haut das Ding einfach mal vor in Richtung Sechzehner. Salzburgs Defensive ist unsortiert, kann keine Abseitsfalle stellen. Das erkennt Kamil Piątkowski zu spät. Da ist Victor Olatunji rechts in der Box bereits entwischt und schießt mit dem rechten Fuß aus nicht so günstigem Winkel ins lange Eck.

Seit gut 20 Minuten hat Sparta nicht mehr aufs gegnerische Tor geschossen. In dieser Phase wirken die Gastgeber wieder etwas aktiver, doch von der anfänglichen Zielstrebigkeit ist nicht mehr viel zu sehen.

In Strafraumnähe bewegt sich Victor Olatunji zur Mitte, kommt aber nicht an John Mellberg vorbei. Resolut haut der Verteidiger dazwischen, spielt aber den Ball. Olatunji geht zu Boden, bleibt liegen und erzwingt eine Spielunterbrechung. Als der Schiedsrichter bei ihm nachfragt, kann der Nigerianer kurz darauf weiterspielen.

Während das Spiel im Zuge des verschossenen Elfmeters zunächst für viel Unterhaltung sorgte, ist das Spielgeschehen nunmehr von Unterbrechungen geprägt. Konoplya greift sich an den Rücken und muss behandelt werden.

Für Sikan geht es an dieser Stelle tatsächlich nicht weiter. Für ihn neu in der Partie also ein weiterer Brasilianer in Person von Newerton.

Im rechten Halbfeld tritt Amar Dedić an, sucht nach einer Lücke und bringt mit dem rechten Fuß einen Distanzschuss an. Der Ball dreht sich am linken Pfosten vorbei und zwingt Peter Vindahl Jensen nicht zum Eingreifen.

Und die Ecke wird nicht ungefährlich. Im zweiten Anlauf kommt Lucumí an den Ball, ein Gegenspieler stellt sich seinem Flachschuss allerdings rechtzeitig in den Weg und kann klären.

Die Spielkontrolle liegt mittlerweile vollends bei Bologna FC. Einzig im Spiel nach vorne fehlt der letzte Drive. In dieser Aktion holt Kapitän Orsolini zumindest mal wieder einen Eckball raus.

Also müssen die Roten Bullen auf der Hut sein. Immerhin agiert man inzwischen nicht mehr so fehlerbehaftet, legt mehr Ballsicherheit an den Tag und spricht kaum noch Einladungen in Form von Ballverlusten aus.

Sparta legt viel Wert auf die Defensive. Mit der Führung im Rücken ist man nicht mehr so aktiv. Nur sporadisch schreiten die Hausherren immer mal wieder zur Tat und deuten an, dass da weiterhin Offensivpotenzial schlummert.

Während es hier weiterhin wie aus Kübeln schüttet, liegt Sikan auf Seiten der Ukrainer am Boden und muss behandelt werden. Jede Spielunterbrechung tut bei dem Wetter natürlich doppelt weh.

Beim Blick auf die Spielanteile sprechen wir noch immer über etwa Dreiviertel zugunsten der Gäste. Und da jetzt allmählich auch Zielstrebigkeit reinkommt, darf der Österreichische Meister dem weiteren Spielverlauf optimistisch entgegensehen.

Die Rossoblu pressen überwiegend mannorientiert und stellen die Gäste früh in der eigenen Hälfte zu. In der Folge sehen wir reichlich lange Bälle von Schachtar Donezk. Nicht nur des schwierigen Geläufs wegen ist es mit Spielkultur bis dato weit gefehlt.

Nicolás Capaldo versucht, einen Doppelpass mit Moussa Kounfolo Yeo zu inszenieren. Über Umwege gelangt der Ball dann tatsächlich zum Mitspieler, der links in der Box den Abschluss sucht. Der Linksschuss rollt am langen Eck vorbei.

In einem Luftzweikampf erwischt John Mellberg Gegenspieler Ángelo Preciado. Da ist auch der Ellbogen im Spiel. Allerdings kommt der Schwede erneut um Gelb herum, weil der Unparteiische offenbar eine andere Szene gepfiffen hat.

Für Posch ist das hier indes ein Spiel mit dem Feuer. Nachdem der Österreicher für den verursachten Elfmeter bereits die Gelbe Karte gesehen hat, langte er bereits zwei weitere Male zu. Coach Italiano wird sich Gedanken machen.

Lukáš Haraslín zeigt sich überaus aktiv in Sachen Torabschluss, kommt auf vier der sechs registrierten Prager Torschüsse. Vorzugsweise zieht der Angreifer aus der Distanz ab, zielt diesmal aber zu hoch.

Moro versucht es mal aus der Distanz. Sein Schlenzer landet allerdings ein gutes Stück neben dem Kasten. Bologna zeigt sich zwar stark verbessert im Vergleich zur Anfangsphase, Torchancen springen dabei allerdings noch keine heraus.

Erstmals langt ein Spieler etwas zünftiger hin. John Mellberg räumt Veljko Birmančević ab und bekommt anschließend ein paar eindringliche Worte von Schiedsrichter Rade Obrenović zu hören. Die Karte lässt der aber noch stecken.

Allerdings ist man immer wieder unkonzentriert, verliert unerklärlich leicht die Bälle. Jetzt versucht Victor Olatunji, Kapital daraus zu schlagen. Der nigerianische Stürmer marschiert links in den Strafraum, doch dort springt ihm der Ball zu weit vom Fuß.

Mit Calafiori, dem italienischen Shootingstar der diesjährigen Europameisterschaft, Zirkzee und Trainer Thiago Motta hat Bologna im Sommer im Übrigen sehr schmerzliche Abgänge verzeichnen müssen.

Zumindest sollten die Gäste jetzt wissen, wo das gegnerische Tor steht. Darauf lässt sich doch aufbauen. Das spieltechnische Vermögen stellt RB hier ja bereits unter Beweis.

Das Spiel hat sich indes vollends zugunsten der Hausherren gedreht. Wirkliche Torchancen bleiben allerdings noch aus.

Abseitstor für Salzburg! Urplötzlich kommt Zug rein bei den Roten Bullen. Nicolás Capaldo holt sich den Ball von Tomáš Wiesner. Sofort nehmen die Salzburger den Sechzehner ins Visier, gelangen durch einen Pass von Dorgeles Nene erstmals dort hinein. Moussa Kounfolo Yeo übernimmt und schießt ein. Allerdings befindet sich der Stürmer im Abseits, weshalb ganz ohne VAR umgehend der Pfiff ertönt. Dem Treffer wird die Anerkennung verweigert, es bleibt beim 1:0 für Sparta.

Während die Spieler beim Warten auf die Ausführung eines Eckballs für Bologna im Regen stehen, bekommt Rohit Saggi etwas aufs Ohr. Einer weiteren Überprüfung der vorherigen Eckballsituation bedarf es aber nicht. Das Spiel geht weiter.

Und mit den Balleroberungen funktioniert es bei den Pragern auch gerade wieder. So kann Ángelo Preciado von rechts ungestört flanken. Victor Olatunji wirft sich in die Hereingabe und köpft knapp rechts am Gehäuse von Janis Blaswich vorbei.

Nach einer scharfen Hereingabe über rechts verpasst Castro die Kopfballchance nur knapp. Die Hausherren sind mit fünfzehnminütiger Verzögerung nun final in der Partie angekommen.

Jetzt kommt Sparta wieder besser zur Geltung. Und wenn die Gastgeber den Ball haben, zeigen sie sich bemüht, schneller nach vorn zu spielen. Das macht dann einen deutlich zielstrebigeren Eindruck.

Der anschließende Freistoß wird zunächst zur Ecke geklärt, die Moro von der rechten Seite auf den kurzen Pfosten reinbringt. Gefahr ist allerdings keine in Verzug. Immerhin präsentiert sich Bologna mal in der Offensive.

Die giftigen Prager versuchen, immer wieder dazwischenzufunken. Derzeit funktioniert das nicht ganz so gut. Und so bleiben Torannäherungen beiderseits aus.

Salzburgs Ballbesitzwerte steigen exorbitant an, überschreiten inzwischen die 80 Prozent. Nur macht der Österreichische Meister daraus kaum etwas. Zumindest hat man sich stabilisiert, steht defensiv jetzt ordentlich.

Gelbe Karte für Valeriy Bondar (Shakhtar Donetsk)
Bondar rutscht auf dem nassen Grund in Ndoye rein und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die Gäste spielen hier sehr gefällig, während die Rossoblu aus der emilianischen Hauptstadt Bologna sichtlich Probleme haben und sich erst einmal mit tiefem Ballbesitz zufriedengeben.

Endlich kommen auch die Salzburger mal zur Geltung, bringen über viel Ballbesitz erst einmal Ruhe rein. Das Innere des Sechzehners bekommen die Mozartstädter aber noch bei Weitem nicht zu sehen.

Das ist in den ersten Minuten eine Achterbahnfahrt der Gefühle für die Champions-League-Debütanten aus Bologna. So langsam darf man die sichtliche Nervosität allerdings ablegen, Donezk zeigt sich unbeirrt vom verschossenen Elfmeter und ist weiter tonangebend.

Abermals schenken die Gäste den Ball leichtfertig her. Erneut ist es Lukáš Haraslín, der allerdings aus größerer Distanz sofort den Abschluss sucht und Janis Blaswich überraschen möchte. Der Rechtsschuss fliegt rechts am Kasten vorbei.

Elfmeter verschossen von Georgiy Sudakov, Shakhtar Donetsk
Der ukrainische Spielmacher visiert das untere linke Toreck an, doch Skorupski riecht den Braten, taucht ab und hält den Ball sicher.

Gelbe Karte für Stefan Posch (Bologna FC)

Das geht ja gut los für die Hausherren. Es gibt Elfmeter für die Gäste nach Foulspiel von Posch an Eguinaldo, der dem Brasilianer im Laufduell im Sechzehner einfach in die Hacken tritt.

Tooor für AC Sparta Praha, 1:0 durch Kaan Kairinen
Nach einem Salzburger Ballverlust von Moussa Kounfolo Yeo nahe der Mittellinie schalten die Hausherren sofort um. Lukáš Haraslín nähert sich auf halblinks dem Sechzehner, zieht mit dem linken Fuß kraftvoll ab. Diesen Schuss kann Janis Blaswich noch parieren, doch die Kugel landet mittig im Sechzehner bei Kaan Kairinen, der das Ding mit dem linken Fuß aus etwa neun Metern in die Kiste drückt.

Rein geht's in die Partie. Schiedsrichter Rohit Saggi gibt das Spiel frei.

Zum ersten Mal überhaupt ertönt hier die Champions-League-Hymne im weiten Rund des Stadio Renato Dall'Ara, welches zwar eine Leichtathletikanlage an, dafür aber kein Dach. Die Kleidung der Wahl ist am heutigen Abend der Regenponcho.

Zum dritten Mal stehen sich beide Klubs in einem Pflichtspiel gegenüber. Die ersten Auseinandersetzungen hatte man 1997 in der Champions-League-Qualifikation. Damals gelang dem Vorgängerverein Austria Salzburg kein Treffer. Nach einem 0:0 daheim, gewann Sparta in Prag mit 3:0.

Auch in allen Ligapartien dieser Saison hat sich der tschechische Double-Gewinner kaum eine Blöße gegeben, lediglich ein Heimspiel gegen Slovácko nicht gewonnen (1:1), darüber hinaus sechs Siege eingefahren. Punktgleich hinter dem Stadtrivalen Slavia belegt man in der heimischen Liga derzeit Platz zwei. Die letzte Pflichtspielniederlage geht auf März zurück. Damals verlor man in Liverpool eine Europa-League-Begegnung mit 1:6 und hatte kurz zuvor im Hinspiel die letzte Heimpleite erlitten – ebenfalls deftig mit 1:5. Salzburg konnte von den neun Pflichtspielen der laufenden Saison sechs gewinnen, kassierte aber eben zuletzt die empfindliche Niederlage in Wien. RB reiht sich national tabellarisch als Fünfter ein, hat aber in Bezug auf die Zahl der Spiele noch Nachholbedarf.

Seit Jahren mischen die Ukrainer regelmäßig in der Gruppenphase mit und haben mit ihrer internationalen Erfahrung sicherlich einen kleinen Vorteil gegenüber den Italienern. Bologna wiederum hat sowohl die Tifosi im Rücken als auch zumindest die auf dem Papier deutlich stärkere Mannschaft. Ein klarer Favorit ist dennoch nicht auszumachen. Es ist also angerichtet für einen spannenden Champions-League-Abend – sofern das Wetter mitspielt.

Für Bologna ist der Auftritt in der Champions League ein absolutes Highlight. Als einer von vier Vereinen feiern die Rossoblu in dieser Saison ihre Premiere in Europas größtem Vereinswettbewerb. Der sensationelle fünfte Platz in der vergangenen Serie-A-Saison unter Ex-Trainer Thiago Motta ebnete ihnen den Weg in die Königsklasse. Ebenso wie Borussia Dortmund als Vertreter aus der Bundesliga profitierte man so von einer neuen UEFA-Regelung, die besagt, dass die beiden Ligen mit den besten Ergebnissen in europäischen Wettbewerben einen weiteren Startplatz erhalten.

Schachtar Donezk steht etwas besser da, hat in der ukrainischen Liga drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto und rangiert im Mittelfeld. Doch auch der ukrainische Dauerbrenner in der Königsklasse sucht noch nach der Form und wird heute Zeichen setzen wollen.

Sportlich läuft es für beide Teams zum Saisonstart noch nicht rund. Bologna wartet unter dem neuen Trainer Vincenzo Italiano in der Serie A nach vier Spielen noch auf den ersten Sieg. Mit drei Unentschieden und einer Niederlage belegt die Mannschaft derzeit Platz 17 in der Tabelle. Viel Arbeit wartet also auf Italiano, der die große Bühne nutzen will, um sein Team auch für die heimische Liga zu rehabilitieren.

Zum neunten Mal spielt Sparta in der Champions League mit, musste sich die Teilnahme als Tschechischer Meister über sechs Qualifikationsspiele verdienen und blieb dabei ungeschlagen (fünf Siege). Die letzte Hürde Malmö FF nahm man Ende August mit zwei 2:0-Erfolgen. Das einzige Unentschieden erlaubte sich Prag zu Hause gegen Steaua Bukarest (1:1). Salzburg musste als Österreichischer Meister eine Qualifikationsrunde weniger absolvieren, hatte mit Twente (2:1, 3:3) und Dinamo Kiev (2:0, 1:1) aber auch recht namhafte Gegner. Damit mischen die Roten Bullen zum siebten Mal im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb mit. Beide Vereine schafften es übrigens jeweils einmal ins Achtelfinale.

Update zum Wetter: Obwohl der starke Regen die Verschiebung des Youth-League-Spiels zwischen Bologna und Shakhtar erzwungen hat, scheint die Partie im Stadio Renato Dall'Ara nach jetzigem Stand stattzufinden.

Nach dem 5:2-Sieg gegen Karpaty Lviv am letzten Wochenende, verändert Marino Pusic sein Team auf drei Positionen. Neu in der Abwehr sind Matvienko und Konoplya, vorne ist Flügelstürmer Eguinaldo mit von der Partie. Letzterer ist einer von sechs Brasilianern im Team, die in Donezk schon regelrecht Traditionsstatus erreicht haben über die letzte Jahre.

Sparta hatte seit Ende August zweieinhalb Wochen kein Pflichtspiel mehr. Im Vergleich zum 2:0-Sieg damals in Hradec Králové nimmt Lars Friis vier Wechsel vor. Anstelle von Asger Sørensen (nicht im Kader), Matěj Ryneš, Albion Rrahmani und Ermal Krasniqi (alle Bank) rücken Ángelo Preciado, Jaroslav Zelený, Veljko Birmančević und Victor Olatunji in die Prager Startelf. Salzburg hatte ähnlich lange Pause, war letztmals Anfang des Monats in Hütteldorf Rapid Wien mit 2:3 unterlegen. Von der damaligen Salzburger Anfangsformation sind Samson Baidoo (Bank), Maurits Kjærgaard (Sprunggelenksverletzung), Mamady Diambou, Lucas Gourna-Douath und Petar Ratkov (alle Bank) zunächst Zuschauer. Dafür beordert Pepijn Lijnders heute Hendry Blank, John Mellberg, Nicolás Capaldo, Stefan Bajčetić und Bobby Clark von Beginn an auf den Platz.

Im Vergleich zum jüngsten 2:2-Unentschieden bei Como Calcio nimmt Vincenzo Italiano gleich fünf Wechsel in der Startformation vor. Im gewohnten 4-3-3 beginnt Lykogiannis als Linksverteidiger, Moro und Fabbian rücken ins Mittelfeld, während Castro und Ndoye neu in der Dreierspitze auflaufen. Verzichten muss Italiano weiterhin auf Cambiaghi, El Azzouzi und Ferguson.

Im Stadio Renato Dall'Ara steht heute ein historischer Abend bevor: Der FC Bologna 1909 gibt sein Debüt in der Champions League. Laut italienischen Medien steht das Spiel allerdings auf der Kippe. Ob das Spiel tatsächlich wie geplant angepfiffen wird, ist aufgrund des anhaltenden Regenwetters noch unklar. Eine Entscheidung fällt erst nach der finalen Platzinspektion durch Schiedsrichter Rohit Saggi.