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Fazit:
Feyenoord Rotterdam gewinnt das Hinspiel im Viertelfinale der Europa League gegen AS Rom mit 1:0. Die zweite Halbzeit begann schwungvoll von den Hausherren, welche die Roma in die eigene Hälfte drückten. So lies das 1:0 nicht lange auf sich warten, als Wieffer eine Hereingabe von Idrissi sehenswert per Volley außerhalb des Sechzehners zur Führung nutzte (53.). Danach wurden die Gäste deutlich stärker und drängten auf den Ausgleich. Ibañez hatte den Ausgleichstreffer auf dem Kopf, scheiterte jedoch an der Latte, sowie Hancko und Idrissi, die auf der Linie klärten (63.). Auch in der Schlussphase drückte die Roma, konnte aber keine Großchancen mehr kreieren. Somit hätten die Giallorossi aufgrund des Foulelfmeters und dem Aluminiumpech durchaus einen Treffer verdient gehabt, die Hausherren haben sich diesen Heimerfolg jedoch leidenschaftlich erkämpft. Somit gehen die Niederländer mit einem Vorteil in das Rückspiel in der italienischen Hauptstadt und nehmen ordentlich Selbstbewusstsein mit. Das Rückspiel findet in einer Woche statt. Bis dahin bleibt gesund!

Wijnaldum und Wieffer stoßen mit dem Kopf aneinander. Martínez pfeift ein Offensivfoul von Wijnaldum. Das dürfte es gewesen sein!

Die Roma wirft nochmal alles nach vorne und findet einfach keine Lücke in dieser kompakten Defensive der Gastgeber. Alles sieht nach einen Heimsieg für Feyenoord aus.

Vier Minuten bleibt den Gästen noch. Aber zunächst läuft Feyenoord mal wieder einen Konter. Hartmann erobert den Ball an der Mittelinie und nimmt tempo auf. Er verlagert nach rechts zu Wieffer, der versucht auf Szymański durchzustecken. Aber der nahezu unüberwindbare Smalling ist mal wieder zur Stelle und verhindert einen Abschluss.

Die letzte reguläre Minute läuft und die Roma kommt einfach nicht mehr in den Sechzehner. Die Hausherren verteidigen jetzt mit elf Mann in der eigenen Hälfte.

Nach einer Grätsche bleibt Geertruida wohl mit einem Krampf liegen. Der Oberschenkel macht nach einer starken Laufleistung zu. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es aber weiter.

Wijnaldum macht es besser! Ibañez erobert die Kugel stark und setzt den Niederländer ein. Aus zentraler Position zieht Wijnaldum aus 18 Metern drauf und verfehlt den rechten Pfosten nur ganz knapp! Das wäre eine Rückkehr gewesen.

Aber Feyenoord macht das in dieser Schlussphase clever. Sie verteidigen leidenschaftlich und halten die Roma vom Sechzehner fern. Zalewski versucht es von der linken Seite mit einer Art Verzweiflungsschuss, aber sein Abschluss aus 25 Metern geht deutlich über den Kasten.

Beide Teams wechseln nochmal durch, bevor es in die spannende Schlussphase geht. Auch bei der Roma macht sich Çelik schon am Seitenrand bereit.

Langsam läuft den Gästen die Zeit davon. Eine Auswärtsniederlage würde die Europa League Reise erheblich erschweren. Immerhin merkt man den Roma-Akteure deutlich an, hier mindestens ein Unentschieden mitnehmen zu wollen.

Bijlow fängt einen harmlosen Distanzschuss ab und versucht etwas Ruhe in die Partie zu bringen. Die Gäste drücken die Rotterdammer jetzt tief in die eigene Hälfte, die sich nur selten befreien können, dann jedoch gefährlich.

Es geht hin und her! Kökçü wird am Sechzehner bedient. Er schlägt zwei Haken und kommt aus 17 Metern mit Links zum Abschluss. Sein Torschuss verfehlt den rechten Pfosten nur hauchzart!

Wieder sorgt ein Eckball für Gefahr. Erneut wird das Leder von der linken Seite in den Sechzehner gebracht. Smalling schraubt sich am langen Pfosten hoch und bringt die Kugel erneut ins Zentrum. Aber Danilo ist zur Stelle und klärt mit dem Kopf erneut ins Toraus.

Die Gäste werfen nun viel nach vorne. Sie wollen hier unbedingt das 1:1 erzielen. Das gibt der Heimmannschaft natürlich mehr Räume als vorher, die für Konter genutzt werden könnten.

Jetzt werden die Gäste deutlich stärker und drücken auf den wichtigen Ausgleich. Auf der linken Seite setzt sich Spinazzola durch und marschiert zur Grundlinie. Seine Hereingabe an den Elfmeterpunkt ist optimal. El Shaarawy steht völlig frei, trifft den Ball bei der Direktabnahme jedoch schlecht und so geht die Kugel deutlich am Tor vorbei. Aber die Roma ist dran am Ausgleich.

Kökçü führt einen Freistoß aus rund 25 Metern halbrechter Position direkt aus. Sein Abschluss kommt gefährlich auf den Kasten und fliegt nur haarscharf über den Querbalken.

Mittlerweile haben auch die Hausherren das erste mal gewechselt. Der Vorlagengeber zum 1:0, der soeben an der Rettungsaktion beteiligt war, verlässt das Feld. Für ihn ist Igor Paixão neu auf dem Feld.

Und plötzlich klingelt es fast im Kasten der Hausherren! Bei einem Eckball von der linken Seite verschätzt sich Bijlow im Kasten und springt unter dem Ball hindurch. Ibañez nutzt das und bringt den Kopfball ins linke Kreuzeck. Dann wird es kurios. Sowohl Hancko, Idrissi und der Querbalken verhindern mit vereinten Kräften den Ausgleich. Die Torlinientechnik zeigt, dass die Kugel nicht ganz hinter der Linie ist, während die beiden Feyenoord-Akteure den Ball irgendwie mit dem Kopf aus dem Kasten kratzen.

Am Feyenoord-Sechzehner versucht Belotti mal ein Zeichen zu setzen. Er legt sich die Kugel am linken Sechzehnereck zurecht und versucht die Kugel in die rechte Ecke zu schlenzen. Aber sein Abschluss ist zu ungenau und segelt weit am Pfosten vorbei. Immerhin ein Abschluss für die Gäste in diesem zweiten Durchgang.

Anscheinend hat sich Abraham an der Schulter verletzt. Es geht für den Angreifer nicht mehr weiter. Belotti ist nun für ihn auf dem Platz.

Die Roma wirkt geschockt und scheint nun einen weiteren Verlust hinnehmen zu müssen. Tammy Abraham hat sich im gegnerischen Sechzehner verletzt und wird seit einiger Zeit behandelt. An der Wechselbank macht sich bereits Andrea Belotti bereit. Das ist bisher ein bitterer Abend für die Gäste.

Tooor für Feyenoord, 1:0 durch Mats Wieffer
Es ist der Start nach Maß in diesen zweiten Durchgang! Idrissi setzt sich auf der linken Seite stark im Dribbling durch und geht in den Sechzehner. Von der Grundlinie schlägt er eine Flanke in die zweite Reihe, die zunächst verunglückt aussieht. Doch am Sechzehner steht Wieffer bereit. Mit einem Volley-Aufsetzer aus 20 Metern knallt er die Kugel in die linke Ecke. Rui Patrício macht sich ganz lang, hat jedoch keine Chance, diesen Abschluss abzuwehren. Es ist die verdiente Führung für die Hausherren!

Es ist die erste Phase im zweiten Durchgang in der sich die Gäste aus der eigenen Hälfte befreien können. Aber nach vorne fehlt die kreative Idee und demnach scheint das Mittelfeld auf sich alleingestellt zu sein.

Idrissi erobert sich auf der linken Außenbahn die Kugel und zieht in die Mitte. Er setzt zweimal zum Abschluss an, schlägt aber jeweils den Haken. Im dritten Versuch zieht er aus 22 Metern zentraler Position ab, aber ein Innenverteidiger der Gäste bekommt das Bein dazwischen und fälscht zur Ecke ab. Der darauffolgende Standard bleibt ungefährlich.

Die Hausherren kommen stark aus der Kabine und legen direkt gut los. Auf der linken Seite hinterläuft Hartmann Kökçü, der den Außenverteidiger Richtung Grundlinie schickt. Hartmann wählt die flache Hereingabe, die im Zentrum zwei Mitspieler verpasst und am zweiten Pfosten von Smalling geklärt wird.

Weiter geht's! Bei den Gästen gibt es zur Pause einen Wechsel. Pellegrini, der den Elfmeter verschossen hatte, bleibt in der Kabine. Für ihn kommt Wijnaldum in die Partie, der in Rotterdam geboren ist.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit zwischen Feyenoord und der AS Rom steht es bisher torlos 0:0. Es war ein interessanter erster Durchgang, mit wenigen Torraumszenen, aber mit viel Tempo auf beiden Seiten. Immer wieder versuchten beide Teams das Umschaltspiel zu nutzen, um hinter die gutstehenden gegnerischen Ketten zu kommen. Mitte des ersten Durchgangs wurden die Gastgeber stärker und konnten sich häufiger in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Dabei kam Feyenoord zu einigen Halbchancen, die jedoch ungenutzt blieben, auch weil die starke Roma-Defensive den Sechzehner sauber hielt. Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann plötzlich die Chance den Führungstreffer zu erzielen. Wieffer bekam den Ball nach einem Eckball an die Hand. Zunächst sah es nach einem klaren Handspiel aus, doch wie so häufig kann auch über diesen Strafstoß diskutiert werden. Doch Martínez zeigte auf den Punkt. Pellegrini übernahm die Verantwortung, scheiterte jedoch am Pfosten und so ging es torlos in die Kabine. Im zweiten Durchgang ist somit alles offen.

In der Nachspielzeit geht Wieffer nochmal die rechte Seite entlang und versucht es mit einer scharfen Hereingabe an den Fünfmeterraum. Doch Rui Patrício agiert ganz sicher und fängt das Leder sicher ab.

Die Schlussphase dieser ersten Hälfte hätte den Spielverlauf quasi auf den Kopf gestellt. Die Heimmannschaft ist hier besser und war in den letzten Minuten näher dran am Führungstreffer. Doch die Möglichkeit das Spiel zu drehen, bleibt von der Roma ungenutzt.

Elfmeter verschossen von Lorenzo Pellegrini, AS Roma
Der Capitano übernimmt den fälligen Strafstoß und wählt die linke Ecke. Bijlow ahnt die Ecke, wäre jedoch geschlagen. Aber die Kugel prallt an den Pfosten und springt heraus. Die Anhänger der Hausherren kriegen sich nicht mehr ein!

Bei der darauffolgenden Ecke zeigt Martínez auf den Punkt! Wieffer wird deutlich an der Hand getroffen und es gibt Elfmeter für die Roma!

Trauner wird von einem Kopfball von Abraham an der Schulter getroffen und der VAR schaltet sich ein. Aber das Einsteigen des Verteidigers reicht nicht für einen Strafstoß.

Szymański verfehlt nur knapp! Am gegnerischen Sechzehner läuft der Ball jetzt sehr stark bei der Heimmannschaft. Über die linke Seitenlinie kombinieren sie sich durch. Hartmann spielt die Kugel am Sechzehner quer, Giménez legt schön mit der Hacke ab und Szymański zieht aus 16 Metern zentraler Position drauf. Sein Schlenzer mit dem Innenrist geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Mittlerweile werden die Hausherren aber etwas stärker. Sie können sich am gegnerischen Sechzehner festsetzen und finden auch ihren Zielspieler im Strafraum. Doch die Innenverteidigung der Roma macht weiterhin gute Arbeit und kann meist klären, bevor der Abschluss kommt. Bisher fehlt auf beiden Seite noch die klare Tormöglichkeit.

Gelbe Karte für Sebastian Szymański (Feyenoord)
Die Hausherren legen in Sachen Karten nach. Szymański steigt mit einem harten Einsteigen gegen El Shaarawy im Mittelfeld ein. Sofort zückt der Unparteiische die Karte. Szymański beruft sich darauf, den Ball gespielt zu haben, doch das Einsteigen war eindeutig eine Verwarnung wert.

Wieffer muss aufpassen. Er geht in der gegnerischen Hälfte hart in einen Zweikampf mit Spinazzola und wird zurückgepfiffen. Der Referee macht ihm deutlich, dass er ab jetzt aufpassen muss.

Feyenoord kommt zu einer guten Möglichkeit. Wieffer setzt am Sechzehner gut nach und kann Geertruida im Sechzehner anspielen. Der Außenverteidiger zieht einmal kurz nach links und versucht es aus zwölf Metern mit einem Abschluss. Dabei gerät er jedoch ins Fallen und pfeffert die Kugel weit am linken Kreuzeck vorbei.

Die Begegnung wird hitziger. Zalewski geht auf der rechten Seite nach einen harten Zweikampf von Kökçü zu Boden und bleibt liegen. Der Kapitän von Feyenoord scheint nicht zu wollen, dass Zalewski das Spiel verzögert und will den angeschlagenen Spieler über die Seitenlinie rollen, damit die Begegnung weiter gehen kann. Kuriose Szene, die natürlich von Kökçü nicht sein muss.

Aber El Shaarawy kann sich direkt gut in der Partie einbringen. Zunächst nimmt er einen Chippass im Sechzehner hervorragend herunter und schließt aus 11 Metern ab. Bijlow muss retten, aber der Eingewechselte stand einen Schritt im Abseits. Nur kurze Zeit drauf verpasst er einen Flankenball von der rechten Seite nur haarscharf im Sechzehner und kommt aus sieben Metern nicht zum Kopfball.

Das ist bitter für die Roma! Dybala scheint sich in der Leistengegend verletzt zu haben und kann nach knapp 25 Minuten nicht mehr weiterspielen. Für ihn kommt El Shaarawy aufs Feld.

Nach vorne geht für die Gäste bisher noch nicht viel. Sobald Feyenoord den Ball verliert attackieren sie mit mindestens zwei Mann den ballführenden Spieler und lassen es kaum zu, dass sich die Roma befreien kann. So ist es der Roma kaum möglich zu kontern.

Auf der anderen Seite erkämpfen sich die Gastgeber einen Eckball. Vielleicht können sie durch einen Standard die Gäste unter Druck setzen. Aber Cristante köpft die Kugel aus der Gefahrenzone und blockt den Abschluss aus der zweiten Reihe.

Nach langem Klärungsbedarf ist der Ball freigegen und der gefoulte tritt selbst zum Freistoß an. Aus 22 Metern halbrechter Position zieht der Argentinier mit Rechts drauf. Aber sein Schuss ist zu hoch angesetzt und geht deutlich über den Querbalken.

Gelbe Karte für Mats Wieffer (Feyenoord)
Wieffer steigt am eigenen Sechzehner mit gestrecktem Bein gegen Dybala ein. Dafür gibt Martínez die frühe gelbe Karte und die Roma bekommt einen aussichtsreichen Freistoß zugesprochen.

Es ist Mourinho-Fußball den die Gäste nach Rotterdam gebracht haben. Die Roma steht tief und wartet geduldig auf ihre Umschaltsituation. Nach einer etwas wilderen Anfangsphase ist dadurch auf beiden Seiten etwas Ruhe eingekehrt.

Währenddessen lohnt sich ein Blick auf die Kulisse in der Kurve der Feyenoord-Anhänger. Die Fans haben wohl alle Badeutensilien ausgepackt und werfen mit aufblasbaren Schwimmreifen, Luftmatratzen und Volleybällen umher. Das Spiel plätschert in dieser Phase jedoch etwas vor sich hin.

Sobald Feyenoord die Kugel erobert, stellt sich die Roma tief in die eigene Hälfte. Alle elf Feldspieler, einschließlich Tammy Abraham, bewegen sich dann hinter den Ball und machen es enorm schwer für die Niederländer an den Sechzehner der Giallorossi vorzudringen.

Es ist ein munterer, temporeicher Beginn auf beiden Seiten. Beide Teams spielen ordentliches Pressing und erobern sich so oft die zweiten Bälle. Es ist zudem sehr Zweikampfbetont. Auf beiden Seiten fehlen jedoch die Torraumszenen.

Nach einem weiten Schlag aus der eigenen Hälfte kommt Giménez ins Laufduell mit Ibañez. Der Innenverteidiger umklammert den Feyenoord-Angreifer ordentlich, der zu Boden geht. Der Unparteiische, José Sánchez Martínez, wertet das jedoch nicht als Foul und scheint eine lockere Linie zu fahren.

Immer wenn Feyenoord den Ball erobert geht es blitzschnell in die Offensive. Die Niederländer setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest und spielen um den Sechzehner der Roma herum. Doch im entscheidenden Moment kommt immer ein Bein der Gäste dazwischen.

In der Defensive der Gastgeber wird es direkt brenzlich. Geertruida spielt einen kurzen Pass direkt in die Füße von Abraham, aber der Stoßstürmer kann dieses Geschenk nicht nutzen und bleibt am Verteidiger hängen.

Der Ball rollt und die Stimmung im De Kuip Stadion könnte kaum besser sein. Die Anhänger der Hausherren peitschen ihr Team nach vorne und Feyenoord baut direkt Druck auf die Roma auf.

Beide Teams betreten den Rasen und gleich geht es los! Feyenoord Rotterdam und AS Rom eröffnen das Viertelfinale in der Europa League. Wir freuen uns auf ein munteres Hinspiel.

Auf Support der eigenen Anhänger muss die AS Rom heute Abend verzichten. Nachdem das italienische Innenministerium den niederländischen Fans ein Ticketverbot für das Rückspiel am 20.04. verhängt hatte, zog der Erstplatzierte der Eredivisie nach. Laut eigenen Angaben kommt die Anweisung jedoch von der UEFA selbst. Beide Fanlager verbindet seit dem Europa League Aufeinandertreffen von 2015 eine bittere Rivalität, nachdem Feyenoord-Anhänger in der italienischen Hauptstadt randaliert hatten.

Insgesamt treffen die Teams zum vierten Mal in einem europäischen Wettbewerb aufeinander. Bisher ist Feyenoord sieglos gegen den Hauptstadtclub aus Italien. Eine Niederlage in der Europa League, die angesprochene Finalniederlage im letzten Jahr und lediglich ein Unentschieden, ebenfalls in der Europa League, besagt die Statistik für die Niederländer. Somit haben die Giallorossi auf dem Papier die besseren Karten, die heute Abend jedoch völlig neu gemischt werden.

Bei den Gästen sind es insgesamt vier Veränderungen zum knappen Auswärtssieg gegen FC Turin. In der Verteidigung ersetzt Ibañez Llorente. Im Mittelfeld kommen Matić und Pellegrini für Wijnaldum und El Shaarawy zum Einsatz und in der Sturmspitze setzt José Mourinho auf Abraham statt auf Solbakken.

Ein Blick auf die Aufstellung zeigt bei der Heimmannschaft zwei Veränderungen in der Startformation im Vergleich zum letzten Pflichtspiel in der Eredivisie. Zwischen den Pfosten agiert heute wieder die Nummer eins Bijlow für Wellenreuther. Außerdem nimmt Cheftrainer Arne Slot eine Veränderung in der Offensive vor. Jahanbakhsh ersetzt Igor Paixão auf dem linken Flügel.

Apropos Conference League. Die letzte Begegnung beider Mannschaften liegt noch nicht lange zurück. Am 25.05.2022 trafen beide Teams im Finale des neugegründeten europäischen Wettbewerbs aufeinander und hatten die Chance sich als erste Sieger des neuen Pokals in die Geschichtsbücher einzutragen. Durch einen Treffer von Zaniolo und klassischen Mourinho-Fußball holten sich die Italiener den Finalsieg in Tirana und sicherten sich den ersten Conference League Pokal. Die Partie hätte jedoch auch zu Gunsten der Niederländer kippen können und Feyenoord dürfte diese bittere Pokalpleite noch nicht vergessen haben. Heute Abend könnten sie sich demnach revanchieren.

Der angesprochene kommende Gegner kommt aus der italienischen Hauptstadt und nennt sich AS Rom. Die Italiener überstanden die Playoffs gegen RB Salzburg trotz Hinspielniederlage und zogen im Achtelfinale gegen Real Sociedad durch ein 2:0 im Hinspiel und einem torlosen Unentschieden im Rückspiel in die Runde der letzten Acht ein. Die Mannschaft unter Startrainer José Mourinho gilt stets als Titelanwärter und möchte unbedingt in das Halbfinale einziehen. Dafür möchte der Conference League Sieger vom vergangenen Jahr in Rotterdam den Grundstein setzen und ein ordentliches Ergebnis hinlegen.

Nach einer spektakulären Gruppenphase setzen die Niederländer ihre europäische Reise fort. In der Gruppe F hatten alle Beteiligten nach sechs Partien zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem Konto. Aufgrund des direkten Vergleichs und der Anzahl der geschossenen Tore zog Feyenoord auf dem ersten Platz in das Achtelfinale ein. Gegen Schachtar Donezk gab es in Warschau zunächst ein 1:1 Unentschieden. Im Rückspiel wurde es dann fulminant, da die Niederländer mit einem 7:1 vor heimischen Publikum mehr als souverän ins Viertelfinale einzogen und ein dickes Ausrufezeichen für die kommenden Gegner setzten.

Hallo und herzlich willkommen zum Viertelfinale in der Europa League. Zum Auftakt in die Runde der letzten Acht empfängt Feyenoord Rotterdam AS Rom. Um 18:45 Uhr rollt der Ball und pünktlich vor dem Anpfiff starten wir den Liveticker zu dieser Begegnung.