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Fazit:
Der 1.FC Köln und die SGS Essen trennen sich am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison mit 1:1. Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start und hatten durch Cerci die erste größere Chance. Kurz darauf wurde Islacker von Piljic im Strafraum gefoult, jedoch blieb der fällige Strafstoß-Pfiff aus. Dies nutzte die SGS Essen aus, die durch einen Treffer von Maier mit der ersten Chance in Führung ging. Die Kölnerinnen verloren daraufhin ein wenig den Faden, gerieten jedoch aufgrund der passenden Ergebnisse auf den anderen Plätzen nie so wirklich in Not. Spätestens durch den Ausgleichstreffer durch Islacker, die heute verabschiedet wird, beruhigten sich die Gemüter zunehmend. Kurz vor dem Ende hatte Sarah Puntigam noch das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Winkler. Daher blieb es beim gerechten 1:1-Unentschieden. Köln beendet die Saison auf Rang neun, die Essener auf dem siebten Platz.

Der 1.FC Köln verpasst den Siegtreffer! Nach einem tollen Anspiel aus dem Mittelfeld hat Sarah Puntigam zwölf Meter vor dem Tor aus halblinker Position die Chance zum 2:1. Die Akteurin versucht es mit einem halbhohen Schuss auf das lange Eck, der jedoch von Winkler klasse pariert wird. Uebach setzt nach, leistet sich im Zweikampf mit Ostermeier aber ein Offensivfoul.

Die Partie Köln - Essen ist die letzte Begegnung, die noch läuft. Wirklich viel passieren kann tabellarisch aber nichts mehr. Schießt Essen noch einen Treffer fällt Köln von Rang neun auf zehn zurück, was aber nicht weiter dramatisch wäre.

Es gibt fünf Minuten oben drauf. Ein Treffer beider Mannschaften liegt jedoch nicht in der Luft. Ein wenig mehr machen die Gäste aus Essen, jedoch landet eine Flanke von Sterner genau auf dem Kopf von Köln-Verteidigerin Degen.

Nach einem kurzen Missverständnis mit Lena Ostermeier wird es für Winkler brenzlig. Die Torhüterin stößt mit ihrer eigenen Mitspielerin zusammen und lässt den Ball kurz fallen. Dies kann aber keine Kölnerin ausnutzen. Winkler hat den ball im Nachgreifen.

Natasha Kowalski führt den an das Foul an Rieke folgenden Freistoß aus 25 Metern, halblinker Position aus. Die Akteurin visiert das kurze Eck an, verfehlt dieses aber recht deutlich.

Gelbe Karte für Laura Donhauser (1. FC Köln)
Donhauser stoppt Rieke per Grätsche, die mit Speed in Richtung Strafraum unterwegs war und wird zu Recht verwarnt.

Es herrscht eine absolute Ruhe im Stadion. Die Zuschauer scheinen mehr das Wetter und den gemütlichen Saisonausklang zu genießen, als die Teams nochmal pushen zu wollen. Dies führt mitunter auch zu dem eher spannungslosen Auftritt auf dem Platz.

Die SGS Essen verzeichnet gegenwärtig ein wenig mehr Ballbesitz, jedoch fehlt der letzte Mut und Wille, hier bedingungslos auf ein Tor zu spielen. Aktuell steht es zwischen Freiburg und Wolfsburg 2:2, weshalb ein eigener Treffer nicht zu Rang sechs reichen würde.

Wirklich viel Fußball sehen wir nicht mehr. Abgesehen von einem Kölner Eckball, den die Essenerinnen drei Meter vor dem Tor erst im Nachsetzen verteidigen konnten, fehlt es an gefährlichen Szenen. Die Sommerpause rückt näher.

Islacker wird ausgewechselt und erhält Standing Ovations. Die Kölnerin beendet ihre Karriere schließlich nach der Partie.

Gelbe Karte für Lena Uebach (1. FC Köln)
Nach einer relativ intensiven Grätsche von hinten gegen Annalena Rieke kassiert die eingewechselte Uebach zu Recht die gelbe Karte.

Maier umkurvt Beuschlein und Moorrees und probiert es mit einem Abschluss aus zehn Metern, halbrechter Position. Der Ball rutscht ihr aber ein wenig ab, wodurch das Leder letztlich im Seitenaus landet.

Die Partie läuft wieder. Der erste Abschluss nach der Trinkpause gehört der SGS Essen. Die sehr aktive Natasha Kowalski zieht aus 25 Metern halblinker Position ab und zielt ziemlich genau auf das kurze Kreuzeck. Klett ist jedoch zur Stelle und pariert stark.

Meppen liegt in Frankfurt weiterhin mit 0:4 zurück, wodurch hier kaum noch Spannung in der Luft liegt. Auch Duisburg liegt mit 0:1 in Hoffenheim zurück. Demnach liegt hier kaum noch Spannung in der Luft.

Das Partie ist angesichts einer weiteren Trinkpause unterbrochen.

Nach einem starken Steilpass aus dem Mittelfeldzentrum erläuft Jana Beuschlein den Ball halblinks im Strafraum. Die eingewechselte Spielerin versucht es mit einer Mischung aus Abschluss und Querpass auf Islacker. Demnach wird es auch nicht gefährlich und Winkler kann das Leder aufnehmen.

Gelbe Karte für Manjou Wilde (1. FC Köln)
Die Kölnerin meckert zu deutlich und wird dafür verwarnt.

Antonia Baaß zieht von halbrechts kommend in Richtung Strafraum, wird jedoch von Genessee Puntigam gestoppt. Der Ball gelangt jedoch zu Maier, die aus 23 Metern abziehen kann. Die Torschützin zum 1:0 zielt jedoch deutlich zu hoch.

Die Partie wird zum ersten Mal ein wenig ruppiger, weil Genessee Puntigam und Beke Sterner im Anschluss an ein Foulspiel verbal aneinandergeraten. Die Gemüter beruhigen sich jedoch schnell wieder, weshalb beide Spielerinnen um eine Verwarnung herum kommen.

Zentimeter fehlen zum 2:1 Nach einem langen Zuspiel aus dem Mittelfeld nimmt Cerci den Ball halblinks im Strafraum grandios an und versucht es aus 13 Metern mit einem Linksschuss auf das lange Eck. Winkler kommt jedoch noch mit den Fingerspitzen an den Ball und kann diesen entscheidend verlangsamen. Die Torfrau macht vier Schritte zurück und kratzt das Leder gerade noch vor der Torlinie weg.

Die Kölnerinnen behalten die Spielkontrolle auch nach dem Ausgleichstreffer bei, wohingegen Essen relativ passiv agiert. Generell ist das aktuelle Ergebnis aber eines, mit dem beide einigermaßen leben können.

Mit dem 1:1 in der Tasche lebt es sich aus Kölner Sicht natürlich ein wenig besser. Essen fällt von Rang sechs im Zwischen-Ranking auf Rang sieben zurück, kann jedoch wohl auf Wolfsburger Schützenhilfe setzen. Der VfL führt gegen Freiburg schließlich wieder mit 2:1. Sollte Essen noch einen Treffer machen, erobert man den sechsten Platz fürs Erste.

Tooor für 1. FC Köln, 1:1 durch Mandy Islacker
Der 1. FC Köln gleicht aus! Nach einem grandiosen Zuspiel hebelt Gudorf die gesamte Essener Abwehr aus. Die perfekt gestartete Islacker nimmt den Steilpass durch die Gasse auf und läuft von halbrechts kommend frei auf das Tor durch. Ostermeier kommt per Grätsche zu spät, wodurch der Abschluss von Islacker rechts oben im Kreuzeck landet.

Die ersten knapp zehn Minuten in Hälfte zwei verlaufen ziemlich ereignislos. Die Kölnerinnen haben mehr Ballbesitz, strahlen aber keine wirkliche Gefahr aus. Es fehlt auch am letzten Einsatz, der angesichts der Ergebnisse in den Parallelspielen wohl nicht mehr zu 100 Prozent gefordert ist. Trotzdem muss man sich auch in dieser Konstellation mehr erwarten.

Donhauser erobert den Ball 40 Meter vor dem Tor und versucht Islacker mit einem Chipp-Pass in Szene zu setzen. Der gut gedachte Versuch scheitert jedoch, weil Meißner richtig steht und mit dem Kopf dazwischen ist.

Cerci bedient Zawistowska mit einem starken Pass von der linken Seite, wodurch die Mittelfeldspielerin aus zwölf Metern eigentlich eine Abschluss-Chance gehabt hätte. Diese versucht jedoch noch mal das Leder mitzunehmen und sich weiter dem Tor zu nähern. Dabei prallt sich jedoch an der Abwehr der Essenerinnen ab.

Der erste Abschluss in Hälfte zwei gehört den Gästen. Kowalski zieht aus knapp 30 Metern ab. Zwar setzt der Ball noch mal kurz vor Klett auf, jedoch kann die Torhüterin den zu mittigen Schuss problemlos fangen.

Der zweite Abschnitt läuft. Beide Teams starten unverändert in die letzte Halbzeit der Saison.

Halbzeitfazit:
Die SGS Essen führt zur Halbzeit beim 1.FC Köln mit 1:0. Die Gastgeberinnen kamen besser in die Partie und hatten nach einem misslungenen Rückpass die erste gute Chance durch Cerci. Kurz darauf hätte der abstiegsgefährdete Klub eigentlich einen Elfmeter bekommen müssen, da Islacker im Strafraum klar von Katharina Piljic getroffen wurde. Durch ein echtes Ping-Pong-Tor gingen jedoch die Gäste in der 19. Minute durch Ramona Maier in Führung. Die Essenerinnen verdienten sich die zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung durch einen dominanten Auftritt im zweiten Teil der ersten Halbzeit. Zwar wurde es selten so wirklich gefährlich, jedoch zeigte sich das Team sicherer und aktiver. Die Kölnerinnen verzeichneten lediglich durch Gudorf einen sehenswerten Abschluss. Das positive aus Köln-Sicht ist jedoch, dass auch Meppen und Duisburg zurückliegen, wodurch der Klassenerhalt nicht akut gefährdet ist.

Die Partie ist unterbrochen, weil Natasha Kowalski und Manjou Wilde sich in einem Luftduell verletzt haben. Die Essenerin scheint es ein wenig schwerer erwischt zu haben und hält sich den Rücken. Beide Spielerinen werden ärztlich betreut, können aber vermutlich weitermachen.

Angesichts der Trinkpause werden drei Minuten nachgespielt. Ansonsten hab es kaum Unterbrechungen. Erneut befindet sich Essen im Vorwärtsgang. Natasha Kowalski führt den Ball und zieht in Richtung Strafraum. Mit einem kurzen Querpass nach rechts bedient die Zehnerin Antonia Baaß, die es erneut aus ca. 20 Metern probiert, jedoch zu mittig zielt. Klett kann locker parieren.

Die Gäste erhalten einen Freistoß im rechten Halbfeld, der hoch in den Strafraum der Kölnerinnen geschlagen wird. Zwar kann der Effzeh die Situation per Kopf klären, jedoch kommt Baaß im Nachsetzen an den Ball und probiert es mit einem Schuss aus 18 Metern, halbrechter Position. Ihr Abschluss gerät jedoch deutlich zu hoch.

Köln hat sich ein wenig gefangen, verliert jedoch im Mittelfeld immer wieder die entscheidenden Zweikämpfe. Aus diesem Grund geht es wieder in Richtung Kölner Eckfahne, wo Antonia Baaß einen Eckball herausholt. Dieser kommt jedoch zu flach in die Mitte und kann geklärt werden.

Die SGS Essen belegt in der Blitztabelle aktuell den siebten Rang. Freiburg hat in Wolfsburg ausgleichen können, wodurch die Breisgauer aufgrund der Tordifferenz aktuell die Nase leicht vorne haben. Sollte die SGS ihren Vorsprung in Köln aber verteidigen, besteht durchaus die Chance, dass Wolfsburg noch Schützenhilfe leistet und den SC Freiburg besiegt.

Alicia-Sophie Gudorf spielt auf der linken Offensivseite Sterner sehenswert aus und probiert es mit einer Flanke nahe der Grundlinie. Mit dieser erreicht sie Cerci und Ilsacker in der Mitte aber nicht, da Meißner per Kopf dazwischen ist.

Angesichts der Tatsache, dass Meppen mit 0:3 in Frankfurt zurück liegt, verschwinden die Sorgen beim 1.FC Köln zunehmend. Leider verteidigt das Team aber auch zu sorglos. Lautete Elmazi wird 20 Meter vor dem Tor nicht attackiert und versucht es mit einem Rechtsschuss. Dieser wird von Degen noch leicht abgefälscht und letztlich von Klett aus der rechten Ecke gehechtet.

Endlich mal wieder ein Lebenszeichen von den Kölnerinnen. Nach einem langen Schlag von der Mittellinie bekommt Jacqueline Meißner den Ball per Kopf nicht weit genug weg. Gudorf kommt an den Ball und probiert es aus 18 Metern per Drop-Kick. Der gefährliche Abschluss geht nur um etwa 30 Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

Während Köln selbst überhaupt nicht mehr im Spiel ist, kann man sich immerhin an den Ergebnissen auf den Nebenplätzen erfreuen. Meppen liegt schließlich mit zwei Treffern gegen Frankfurt hinten und auch Duisburg ist gegen Hoffenheim in Rückstand geraten.

Essen kontert und hat in der Kölner Hälfte einiges an Raum. Lautete Elmazi nimmt 20 Meter vor dem Tor einen Querpass von Baaß auf und versucht es direkt mit einem Abschluss. Der Versuch wird jedoch von Celina Degen geblockt.

Knappe Kiste vor dem Kölner Tor. Innenverteidigerin Degen spielt einen unbedachten und zu kurzen Rückpass zu Klett, den Maier fast noch hätte erlaufen können. Die Kölner Torhüterin kann den Ball in letzter Sekunde aus dem Gefahrenbereich schlagen.

Der Ball ist wieder im Spiel. Die Kölnerinnen führen den Ball, sind aber immer noch damit beschäftigt den Rückschlag zu verdauen. Essen hat sich relativ tief positioniert und wird fürs Erste vorrangig auf Konter lauern.

Das Spiel ist angesichts der recht milden Temperaturen für kurze Zeit unterbrochen, damit die Spielerinnen bei einer Trinkpause wieder zu Kräften kommen können.

Essen ist aktuell die bessere Mannschaft. Pfluger setzt sich auf der rechten Seite durch und findet mit einer weiten Flanke Beke Sterner, die sich links im Strafraum positioniert hatte. Die Außenverteidigerin probiert es mit einem Abschluss aus zwölf Metern, der jedoch recht deutlich über die Latte fliegt.

Die Gastgeberinnen wackeln. Nach einem tollen Steilpass aus dem Mittelfeld stürmt Maier auf das Tor zu und hat eigentlich nur noch Klett vor sich. Von der Seite kommt jedoch Alicia-Sophie Gudorf noch mal in die Aktion und kann die Torschützin zum 1:0 vom Ball trennen.

Die Kölnerinnen rutschen durch das 0:1 auf den zehnten Tabellenplatz ab. Dies würde zum jetzigen Zeitpunkt aber reichen, da Meppen in Frankfurt zurückliegt.

Tooor für SGS Essen, 0:1 durch Ramona Maier
Die Gäste gehen ein wenig glücklich in Führung. Katharina Piljic zieht in den Strafraum hinein, wo sie eigentlich von Donhauser gestoppt wird, die den Ball zu Myrthe Moorrees stochert. Diese bekommt den Ball jedoch nicht weg, wodurch Laureta Elmazi noch mal ins Spiel kommt und das Leder gegen zwei Kölnerinnen irgendwie zu Maier durchwühlt. Diese behält nach einer wahrlich unübersichtlichen Strafraum-Stocherei den Überblick und schiebt aus kurzer Distanz ein.

Genessee Puntigam gewinnt im Mittelfeld gleich mehrere Zweikämpfe in Serie und zieht aus zentraler Position kommend in Richtung Strafraum. Knapp 25 Meter vor dem Tor zieht die Kölnerin mit dem rechten Fuß ab, jedoch geht das Leder einen Meter am linken Pfosten vorbei.

Ostermeier verursacht nahe der linken Eckfahne einen weiteren Freistoß. Erneut führt Myrthe Moorrees den Standard mit dem rechten Fuß zum Tor hin aus. Die Kölnerin möchte Genessee Puntigam am langen Pfosten erreichen, was allerdings misslingt, weil ihr Freistoß ein gutes Stück zu hoch gerät.

Brenzlige Szene im Strafraum der Kölnerinnen! Cerci ist auf der linken Sttrafaumseite auf und davon und spielt den Ball in die Mitte. Dort kommt es zum Zweikampf zwischen Katharina Piljic und Mandy Islacker, in dem die Essenerin der Kölner Angreiferin relativ klar erkennbar in die Hacken tritt. Den eigentlich fälligen Elfmeter gibt es jedoch nicht. Pech für die Gastgeberinnen.

Nach einer sehr lebhaften Anfangsphase hängt die Partie ein klein wenig durch. Aktuell führen die Gäste den Ball, schieben sich diesen aber nur in der Abwehrkette zu. Das Leder gelangt zu Sophia Winkler, die den Ball weit in die Hälfte der Kölnerinnen schlägt.

Zum ersten Mal brennt es so richtig im Strafraum der Essenerinnen! Nach einem zu kurzen Rückpass von Ostermeier kommt Cerci unmittelbar vor Winkler an den Ball, die die Stürmerin jedoch zur Seite abdrängen kann und dieser das Leder vom Fuß klaut. Auf der anderen Seite kommt Maier aus zehn Meter, rechter Position, zum Abschluss, jedoch kann Klett den Flachschuss sicher parieren.

Die Kölnerinnen erhalten einen Freistoß aus gut 30 Metern, linker Position. Myrthe Moorrees zieht den Ball ein wenig überraschend direkt aufs Tor, zielt aber ungefähr fünf Meter zu hoch.

Das Spielgeschehen ist in der Anfangsphase relativ ausgeglichen. Beide Teams spielen munter nach vorne und zeigen eine ordentliche Intensität in den Zweikämpfen. Lediglich im letzten Drittel fehlt es noch an der letzten Genauigkeit.

Laureta Elmazi wühlt sich durch das Mittelfeld, kann jedoch fürs Erste gestellt werden. Die Essenerinnen bleiben jedoch dran und nähern sich in Person von Natasha Kowalski dem Tor. Die 19-Jährige versucht es mit einem Distanzschuss aus knapp 30 Metern, der jedoch zu mittig auf das Tor Manon Klett kommt. Die Kölner Torfrau kann das Leder problemlos fangen.

Die Kölnerinnen erhalten nach einem Foul von Beke Sterner an Selina Cerci einen Freistoß nahe der linken Eckfahne. Der Standard kommt platziert an den langen Pfosten, wo sich Mandy Islacker positioniert hatte, den Ball aus sechs Metern Torentfernung aber mit zu wenig Dampf auf das Gehäuse köpft. Sophia Winkler kann den Abschluss locker fangen.

Der Ball rollt. Die Gäste aus Essen stoßen und und spielen ganz in Lila. Die Kölnerinnen agieren wie gewohnt in Rot und Weiß.

Die beiden Teams haben bereits die Rasenfläche betreten. Für einige Spielerinnen wird es bei bester Fußball-Atmosphäre der letzte Auftritt für ihr jeweiliges Team sein. Unter anderem steht schon jetzt fest, dass FC-Torhüterin Klett und Captain Mandy Islacker heute zum letzten Mal für den 1.FC Köln auflaufen. In wenigen Momenten geht es los.

Essen-Trainer Markus Hogner verändert sein Team im Vergleich zum 0:0 gegen den MSV Duisburg auf drei Positionen. Angreiferin Alnnalena Rieke wird durch Ramona Maier ersetzt. Zudem rücken im Mittelfeld Antonia Baaß und Anja Pfluger für Vivien Endemann und Julia Debitzki in die Startelf. Taktisch werden die Gäste wohl in einem klassischen 4-4-2-System auflaufen.

Nach dem Motto “Never change a winning team” nimmt Köln-Coach Nico Reese erwartungsgemäß keine Veränderungen in der Startelf vor. Die Kölnerinnen werden demnach voraussichtlich auch wieder im 4-3-1-2-System mit Cerci und Ilsacker als Doppelspitze agieren. Es ist zu erwarten, dass die Gastgeberinnen von Beginn an auf Sieg spielen werden, um gar nicht erst von der Konkurrenz abhängig zu sein.

Die SGS Essen hat den Klassenerhalt schon sicher und befindet sich mit einem Bein in der Sommerpause. Aktuell hat man vier Zähler mehr als Köln auf dem Konto, weshalb der heutige Gegner in der Tabelle nicht vorbeiziehen kann. Für die Essener lohnt es sich trotzdem, heute nochmal zu kämpfen, da man sich mit Freiburg und Bremen im Kampf um Rang sechs befindet. Die Freiburger haben mit 24 Zählern zwei Punkte mehr auf dem Konto, müssen jedoch nach Wolfsburg. Werder Bremen, rangiert einen Zähler hinter Essen, hat jedoch gegen Leverkusen die Chance, mit einem Sieg vorbeizuziehen. Für Essen gilt es zudem, nach nur einem Sieg (gegen Potsdam) aus den letzten sieben Spielen, ein positives Saisonende zu schaffen.

Der 1.FC Köln hat sich vor dem letzten Spieltag durch einen überraschenden 3:1-Auswärtssieg in Freiburg eine gute Ausgangsposition im Kampf gegen den Abstieg gesichert. Der Domstadt-Klub konnte an Duisburg und Meppen vorbeiziehen und rangiert aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Sicher kann sich der Klub seiner Sache jedoch noch nicht sein. Duisburg ist lediglich aufgrund des um sieben Treffern schlechteren Torverhältnisses hinter den Kölnern, während Meppen zwar das bessere Torverhältnis mitbringt, aber einen Zähler weniger auf dem Konto hat. Sollten die beiden Rivalen an Köln vorbeiziehen, steigt der “Effzeh“ ab. Die Aufgabe von Duisburg (gegen Hoffenheim) und Meppen (gegen Frankfurt) sind aber vermeintlich die schwereren.