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Fazit:

England ist unverändert eine Nummer zu groß für Österreich. Die rot-weiß-roten Damen stellten die Europameisterinnen vor ein Problem, aber keineswegs vor eine unlösbare Aufgabe. Dass man bereits in Minute 7 einen Rückstand hinnehmen musste, zwang Irene Fuhrmann im weiteren Spielverlauf zu einer riskanten Spielanlage. Es entwickelten sich durch das hohe Pressing und die vermehrt gespielten hohen Zuspiele zwar einige Halbchancen für Österreich - aber die Engländerinnen bewiesen ihre taktische Reife, nutzen die sich öffnenden Räume ideal aus und erhöhten durch die omnipräsente Wechselspielerin die eh schon gut verwaltete Führung. Österreich kann das ausverkaufte Stadion erhobenen Hauptes verlassen, die Chance auf eine erfolgreiche WM-Quali besteht ja weiterhin.

Georgieva tatsächlich noch mit einem Schuss für Torhüterin Earps. Diese hat keine Probleme mit dem Ball. Das Spiel endet 2:0.

Österreich sichert den Ball noch in der gegnerischen Hälfte. Die Damen würden gerne noch den Anschlusstreffer erzielen, das ist zu spüren, aber es dürfte an den konditionellen Möglichkeiten mangeln.

Österreich sichert den Ball noch in der gegnerischen Hälfte. Die Damen würden gerne noch den Anschlusstreffer erzielen, das ist zu spüren, aber es dürfte an den konditionellen Möglichkeiten mangeln.

Zwei Minuten werden noch gespielt. Georgieva kann einen von Stanway schlecht angetragenen Kopfball ebenso klären, wie Wenninger im Anschluss eine Flanke von Stanway.

Carter mit einem Steilpass auf die immer gefährliche und extrem präsente Nikita Parris. Diesmal kommt Zinsberger rechtzeitig von der Linie und fängt vor der United-Stürmerin ab.

Jess Carter verstolpert im Mittelfeld den Ball. Wenninger erkennt die Gelgenheit und leitet schnell auf Spielmacherin Feiersinger weiter. Erneuter schöner Steilpass von ihr auf Dunst. Letztgenannte bleibt aber in Englands Abwehr hängen.

Österreich ist hier sichtlich bemüht, jeden Zweikampf zu gewinnen. Eine sehr lobenswerte Einstellung, die den Fans hier zugute kommt. Im Profi-Fußball können wir ja oft einen gegenteilige Reaktion auf ein quasi entschiedenes Spiel beobachten - keine Laufduelle, keine offensiven Ambitionen. Das ist hier nicht der Fall. Die ÖFB-Damen fighten weiterhin.

Dunst beweist ihre technische Begabung und kommt zum Schuss, obwohl drei Engländerinnen ihr den Weg versperren. Zuvor ein guter Pass von Feiersinger. Leider wird Dunsts Schuss abgefälscht und dadurch seiner Gefahr beraubt.

Erneut Parris mit ganz viel Platz. Wenninger fälscht den Schuss Arsenal-Stürmerin ab. Schiedsrichterin Demetrescu entscheidet fälschlicherweise auf Abstoß für Österreich.

Es würde an ein Wunder grenzen, wenn Österreich noch einen Weg in das Spiel zurückfindet. Durch die viele Zeit ohne Ball und damit verbundene intensive Laufarbeit machen sich zurzeit nicht nur die Qualitäts-Vorteil am Ball, sondern auch jene im athletischen Bereich bemerkbar.

Hanshaw hat mit der Spielweise von Torschützin Parris einige Probleme. Häufig lässt sie sich zu Vorstößen auf die den Ball vortragende ehemalige Weltfußballerin Lucy Bronze verleiten. Parris darf es sich anschließend in Hanshaws Rücken gemütlich machen.

Direkt im Gegenzug Feiersinger mit einer Chance auf den Anschlusstreffer. Tatsächlich wird Österreich rasch nachlegen müssen, um sich noch in das Spiel zurück zu kämpfen.

Tooor für England, 0:2 durch Nikita Parris
Stanway im Mittelfeld mit sehr viel Platz. Sie spielt einen herausragenden Schnittpass zwischen die nicht perfekt aufeinander abgestimmten Abwehrspielerinnen Wenninger und Hanshaw. Parris erledigt ihren Job wenige Meter vor Zinsberger humorlos. Mit viel Wucht schickt sie die Kugel ins lange Kreuzeck.

England ist nun zur gewohnten Spielweise aus Halbzeit 1 zurückgekehrt. Zwar dringen die Lionesses seit einigen Minuten nicht mehr in den Strafraum von Manu Zinsberger ein - überall sonst am Platz stellt der Tabellenführer aber seine souveräne Spielweise unter Beweis.

Russo vergibt die Chance auf die Vorentscheidung. Zunächst löst Beth Mead ihre Aufgabe sehr gut und verlädt die österreichische Abwehr mit einem Gustostückerl. Sie bringt den Ball zur Mitte, wo Russo einnicken möchte - Wienroither stört entscheidend.

War in der ersten Hälfte noch extrem wenig Torgefahr auszumachen, hat sich das jetzt drastisch geändert. Billa sichert den Ball mit dem Rücken zum Tor sehr gut ab und spielt einen Pass auf Feiersinger. Die Saalfeldnerin probiert es aus der Distanz. Earps kann das Leder aus dem Kreuzeck fischen.

Diese Eindrücke muss Trainerin Irene Fuhrmann erst einmal verarbeiten. Angesichts des Spielstands ist klar, dass man hier aufs Ganze gehen, also England aus der Reserve locken muss. Wir sehen, was das gegen eine Spitzenmannschaft bedeuten kann. Die Hausdamen kommen zunehmend ins Schwimmen. Die erste Drangphase ist aber jetzt überstanden. Viele Torchancen später findet nun auch die ÖFB-Elf einen Weg in diese zweite Halbzeit.

Stanway probiert es erneut. Ähnlich knapp wie Kollegin Toones Schuss geht auch dieser Distanzschuss am Tor vorbei.

Die wesentlich riskantere Spielanlage Österreichs - Stichwort: hohe Bälle - führt zu einer deutlich spannender Begegnung. England scheint mit dem erhöhten Tempo aber keine Probleme zu haben. Die weiß tragenden Gäste zeigen, was sie können und kreieren Torchance um Torchance.

Der Ofen fängt zu glühen an! Georgia Stanway kommt nach einer Flanke frei zum Schuss. Zinsberger mit dem Fuß ab!

Die nächste Torchance! Bislang eine amüsante zweite Hälfte! Toone hat die Nase voll und zieht aus der zweiten Reihe ab. Gut angetragen, ein satter scharfer Schuss, der aber am linken Pfosten vorbeizischt.

Barcelona-Legionärin Lucia Bronze ist weder Rechtsfuß, noch Angreiferin. Das hat sie uns eindrucksvoll bewiesen. Zunächst Mead mit einem sehr guten Lochpass zur aufgerückten Rechtsverteidigerin. Dann schupft Bronze die Kugel mehr auf Zinsberger, als dass sie diese schießt. Und das aus nur 3 Metern Entfernung! Der linke schwache Fuß war schuld.

Das fängt gut an! Wieder erobert die auffälligste Österreicherin, Julia Hickelsberger den Ball - zumindest fast. Williamson spielt einen unmotivierten Pass auf Torfrau Earps. Hickelsberger nimmt Tempo auf, es kommt zum Pressball mit Earps. Und tatsächlich rollt die Kugel nach diesem ganz knapp am Gehäuse vorbei. Fast der Ausgleich!

Österreich scheint es nun darauf angelegt zu haben, mehr länge Bälle zu spielen. Bereits zweimal wurde versucht, die Viererkette Englands zu überlisten. Keine schlechte Idee angesichts des zahlreichen Mittelfeldgeplänkels vor der Pause.

Begebt euch auf eure Plätze, es geht gleich wieder los!

Pausenfazit:

Im Verhalten gegen den Ball erledigen die Gastgeberinnen ihre Aufgabe sehr gut. Es ist kein Zufall, dass Hemp, Russo und Mead seit dem Führungstreffer keinen Weg ins Spiel finden. Selbiges trifft aber auch auf Dunst, Billa und Hickelsberger zu. Das Passspiel der ÖFB-Frauen ist nicht unbedingt zielgerichtet, weil nur selten die Gegenspielerinnen aus ihren Positionen gezogen werden. Wenn Österreich zu Torgelgenheiten kam, dann eher durch hohe Ballgewinne. Gegen am Ball sehr ruhige agierende Engländerinnen passieren solche aber nicht besonders häufig. Nach dem schnellen Führungstreffer scheint es das Team von Sarina Wiegman ohnehin nicht mehr eilig gehabt zu haben. So lässt sich eine ereignisarme erste Hälfte erklären.

War das Glück oder einfach nur gut verteidigt? Nach langer Zeit taucht der Ball wieder in einem der beiden Strafräume auf. Eine flache Flanke von der rechten Seite können weder Mead noch Russo ausreichend verarbeiten. Wenninger und Puntigam klären den Ball mit allen verfügbaren Mitteln, also viel Körpereinsatz. Die kurzzeitig auftauchende Frage, ob es Elfmeter für England geben soll, verwirft die rumänische Schiedsrichterin schnell.

England verwaltet das Ergebnis. Einen großen Anteil an der überragenden Stabilität Englands trägt Keira Walsh. Die defensive Mittelfeldspielerin sichert durch ihr umsichtiges Positionsspiel mögliche Konter ab und ist auch am Ball ein extremer Ruhepol.

Feiersinger gelingt es im Mittelfeld, den Ball zu gewinnen. Sie möchte das Spiel schnell machen und sucht dahingehend Stürmerin Nicole Billa. Die ist aufgrund der schieren Anzahl an Gegenspielerinnen - drei Frauen decken Billa - mit dem Zuspiel aber überfordert. Ein Pass auf die sich am Flügel freilaufende Dunst wäre in dieser Situation klüger gewesen.

Wienroither kauft Greenwood mit einem Zidane-Trick die Schneid ab. Schöne Pirouette, durch die die anfänglich überfordert wirkende, jetzt aber sehr präsente Rechtsverteidigerin eine (leider ungefährliche) Flanke schlagen kann.

Kritisiert werden muss weiterhin die fast statueske Speilweise des österreichischen Mittelfeldtrios. Zadrazil schafft es durch ihre Spielanlage am ehesten, für Bewegung zu sorgen. Puntigam denkt etwas gar zu defensiv, Feiersinger etwas zu offensiv. Dadurch gehört das zweite Drittel ganz und gar dem Gegner.

Aber auch Österreich zeigt sich von einer sehr guten Seite. England hat noch keine wirkliche Lösung gefunden, um die läuferisch starken und taktisch disziplinierten ÖFB-Frauen unter Druck zu setzen. Torchancen sind angesichts der guten defensiven Leistungen und der geringen Fehlerdichte ein rares Gut.

Es ist weniger eine taktische Raffinesse oder pure Dominanz, die England zu einem der weltbesten Teams macht. Wirklich beeindruckend an den Insulanern sind die extreme Pressingresistenz, sowie der unbedingte Wille, die Kugel nur ja nicht blind nach vorne zu dreschen. Von Kick and Rush keine Spur.

Kaum zu finden ist der Ball im zentralen Mittelfeld. Sowohl Österreich als auch England suchen ihr Glück auf den Außenbahnen. Da bietet sich viel Raum für Vorstöße durch Feiersinger, Zadrazil und Puntigam an.

Diesmal zeigt sich Hanshaw von ihrer besten Seite und kann durch ein abgefangenes Zuspiel einen Konter einleiten. Die ansonsten im Spielaufbau extrem geduldige Bright möchte einen Schnittpass spielen und somit das Spielfeld überbrücken, Hanshaw antizipiert das. Es ensteht zwar keine Torgefahr, aber diese kleinen Aktionen, tragen viel dazu bei, dass sich die ÖFB-Damen in diesem Spiel zu akklimatisieren beginnen.

Ganz starker Ballgewinn von Laura Wienroither. Sie fängt eines der vielen Zuspiele auf Mead ab und leitet danach den Ball schnell weiter ins Mittelfeld. Dunst muss dann zwar den Angriff brechen, den Szenenapplaus kann man der viel beschäftigten Rechtsverteidigerin Wienroither aber nicht mehr nehmen.

Besonders tückisch, dass die englischen Flügelstürmerinnen, Lauren Hemp und Bethany Mead häufig Seite tauschen. Beide Spielerinnen tauchen so gut wie überall auf.

Hickelsberger mit einer guten Gelegenheit! Sie erzwingt einen Ballverlust, nachdem Englands Defensivreihe zu wenig auf einen echten Raumgewinn fokussiert war. Hickelsberger fängt den Ball ab, bekommt dann aber von den Mitspielerinnen nicht ausreichend Unterstützung und muss alleine Bright, Williamson und Greenwood spielen. Die Hoffenheim-Legionärin setzt den Ball über das Tor.

Der Druck liegt damit ganz bei den Gastgeberinnen. Aktuell gelingt es Wenninger und Co. nicht, den Ball länger in der eigenen Mannschaft zu halten.

Die nächste Chance für England, diesmal ist Zinsberger an Ort und Stelle! Österreich hat hier noch keinen Weg ins Spiel gefunden.

Tooor für England, 0:1 durch Alessia Russo
Das ging aus österreichischer Sicht deutlich zu einfach. Eben erwähnte Greenwood mit einer Flanke auf den langen Pfosten. Der Ball auf glückliche Weise zu United-Stürmerin Russo. Georgieva und Wenninger agieren beim Abwehren des Balles vieles zu passiv, wodurch sie mit dem linken Fuß abziehen kann.

Bislang ist hier vorwiegend England am Ball. Österreich steht kompakt, verschiebt gut, weil als Kollektiv gegen den Ball. Das macht die Aufgabe nicht leicht, aber es ist genügend Qualität vorhanden, um die offenen Räume zu entdecken. Immer wieder im Zusammenspiel befinde sich Greenwood und Mead.

Barbara Dunst zieht nach einem überraschenden Ballgewinn für Österreich aus gut vierzig Metern ab. Sehr überhastet, aber ein erstes Warnsignal für die Lionesses.

Österreich positioniert sich sofort hoch und besetzt das Mittelfeld mehrfach. Man möchte den Engländerinnen schon im Spielaufbau die Schneid abkaufen. Deutlich zu erkennen, dass die Gäste auf Angriffe über die Flanken setzen.

Von allen Seiten ist große Vorfreude auf dieses Spiel zu spüren. Die Abwehrchefinnen Wenninger und Williamson tauschen Wimpel aus. Es erwartet uns eine sportlich anspruchsvolle Begegnung.

Die Teams betreten bereits den Rasen, jetzt heißt es dran bleiben! ÖFB-Präsident Milletich zeichnet Sarah Zadrazil, Carina Wennninger und Sarah Puntigam aus. Alle drei schafften es im Laufe der letzten Monate, über 100-Länderspiele für Österreich zu bestreiten.

Ein Blick auf die Aufstellungen endet ohne Überraschung. Sowohl Fuhrmann als auch Wiegman setzen auf die nominell beste Auswahl. Schnaderbecks Platz in der Innenverteidigung nimmt Neo-PSG-Spielerin Marina Georgieva wahr. Ganz vorne wird Nicole Billa alles daran setzen, England einen Treffer einzuschenken.

Im Kasten setzt Englang weiterhin auf die Euro-Heldin Mary Earps. Auch Superstar Beth Mead darf vom Publikum bewundert werden.

Österreich gelang es durch seriöse Arbeit in den letzten Jahren, den Abstand zu den besten Teams weltweit zu verringern. Teamchefin Wiegman könnte sich bestimmt einfachere Aufgaben als die heutige vorstellen. Als rot-weiß-roter Fußballfan darf man durchaus selbstbewusst sein. Irene Fuhrmann konnte auf der sehr guten Arbeit von Dominik Thalhammer und Willi Ruttensteiner aufbauen. Der Lohn ist heute ein ausverkauftes Haus in Wiener Neustadt. 3000 Fans werden das Team anfeuern.

Der erste Platz in der Gruppe kann nur noch theoretisch erobert werden. Selbst wenn die Europameisterinnen heroisch niederringen, stellt sich die berechtigte Frage, ob England auch am Dienstag gegen Luxemburg ein Ausrutscher passiert, welcher Österreich den Sprung auf den ersten Tabellenplatz ermöglichen würde. Ein unfassbares Torverhältnis aus den ersten 8 Spielen deutet nicht unbedingt auf fehlende Konstanz hin - 68 Tore wurden erzielt. Kein einziger Gegentreffer musste hingenommen werden.

Warum das Spiel dennoch so wichtig für Österreich ist? Erstens, weil Nordirland gestern in Luxemburg gewann und noch immer leicht im Nacken von Fuhrmanns Team hängt. Zweitens, weil eine realistische Chance besteht, unter die drei bestplatzierten Gruppenzweiten aufzusteigen. Gelingt das, könnte man in den ohnehin viele Herausforderungen bietenden Play-Offs eine Runde überspringen. Stand jetzt befinden sich in jenem Ranking die Schweiz, die Niederlande, Belgien und Irland vor den Österreicherinnen.

Auch Teamchefin Irene Fuhrmann vermisst zwei Leistungsträgerinnen. Die langjährige Kapitänin Viktoria Schnaderbeck hat vor fast einem Monat ebenso wie Lisa Makas ihren Rücktritt als aktive Spielerin erklärt. Die neue Spielführerin stammt aus derselben Generation wie Schnaderbeck und Makas. 120 Länderspiele Erfahrung befähigen Carina Wenninger dazu, heute mit Kapitänsbinde das Spielfeld zu betreten.

Damals nicht in den Kader für die Europameisterschaft geschafft haben es drei junge Talente von Sturm Graz, die aber nun zu ihrer großen Chance kommen. Sturms 18-jährige unumstrittene Einserfrau, Mariella El Scherif, darf ebenso dabei sein, wie ihre Teamkolleginnen, Abwehrspielerin Julia Magerl und die letztjährige österreichische Torschützenkönigin, Annabel Schaschnig.

An das letzte Spiel der ÖFB-Damen kann sich Fußball-Österreich gut erinnern. Am 21. Juli unterlag man im EM-Viertelfinale dem großen Nachbarn, Deutschland.

Eben dieses Deutschland lieferte sich eineinhalb Wochen später einen harten, bis in die Verlängerung führenden Fight mit England um den Europameitsertitel. Im ehrwürdigen und damals ausverkauften Wembley Stadium krönten sich schließlich die Hausdamen durch das von Chloe Kelly erzielte 2:1. Die Stürmerin fällt heute verletzungsbedingt aus. Nicht gerade ideal. Immerhin darf Englands Erfolgstrainerin Sarina Wiegman ebenso wenig auf Fran Kirby zählen, die weiterhin an Kreislaufproblemen leidet. Nach dem Karriereende von Redkordtorschützin Ellen White mutiert Beth Mead somit zur alleinigen Gallionsfigur in der Offensive.

Herzlich Willkommen zum großen Kracher der WM-Quali-Gruppe D: der Tabellenzweite Österreich empfängt den großen Favoriten und Tabellenführer, England!

Es kommt niemand geringeres als die beste europäische Mannschaft nach Wiener Neustadt. Das Hinspiel in England gewannen die Damen von der Insel ebenso mit 1:0, wie das Auftaktspiel der diesjährigen Europameisterschaft. Für die Österreicherinnen ist das Spiel von hoher sportlicher Bedeutung. Der erste Platz in Gruppe D ist zwar nur theoretisch erreichbar - Ziel muss es aber sein, den aktuellen zweiten Platz zu festigen.