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Fazit:
Abpfiff von Schiedsrichter Jon Freemon, die Squadra Azzurra beendet die USA-Tour mit einem Sieg und bezwingt auch Ecuador mit 2:0! Früh und spät schlugen die Italiener zu. Nach dem Führungstreffer in der dritten Minute war die Partie phasenweise recht zerfahren. Besonders im zweiten Durchgang hatte das Team von Luciano Spalletti in der Offensive relativ wenig zu melden. Ecuador war zwar die aktivere Mannschaft, kam aber auch selbst im Angriff nicht zu den zwingenden Möglichkeiten. Und so kam es, wie es kommen musste. Wenige Augenblicke vor dem Abpfiff vollendete Barella einen italienischen Konter zur Entscheidung. So steht am Ende sicherlich ein verdienter Sieg, bevor es für die Akteuere nun wieder in den Liga-Alltag geht.

Tooor für Italien, 2:0 durch Nicolò Barella
Kurz vor Schluss macht Barella den Deckel drauf! Die Italiener fahren einen Konter über die rechte Seite. Dort spielt der eingewechselte Orsolini einen wunderbaren Steilpass durch die Beine von Estupiñán rechts in den Strafraum. Dort läuft Barella im richtigen Moment ein und vollendet mit einem tollen Heber über Keeper Burrai - ein klasse Angriff der Italiener!

Der eingewechselte Ray Paez zieht einen Eckball von der rechten Seite auf den kurzen Pfosten. Einmal mehr ist die Defensivabteilung der Italiener allerdings zur Stelle. Ganze acht Ecken hat Ecuador in dieser Partie getreten - wirklich gefährlich geworden ist davon keine.

Gelbe Karte für Andrea Cambiaso (Italien)
Der Eingewechselte Andrea Cambiaso sieht die Gelbe Karte wegen Meckerns.

Der letzte vernünftige Abschluss von "La Tricolor" ist mittlerweile aber auch schon gute zwanzig Minuten her. Seitdem befinden sich die Südamerikaner zwar oft im gegnerischen letzten Drittel, kommen aber einfach nicht entscheiden durch. Gerade nach Flanken macht die Hintermannschaft Der Italiener eine gute Figur.

Der eben erst eingewechselte Mateo Retegui legt ich im Mittelfeld nach einem relativ harten Zweikampf mit Moisés Caicedo an. Schiedsrichter Jon Freemon geht schnell dazwischen und versucht, die Gemüter zu beruhigen. Die Karten lässt der Unparteiische aber auch in dieser Situation in der Tasche.

Italien zieht sich, wie auch schon in Hälfte eins, bis kurz hinter die Mittellinie zurück und lockt den Gegner dadurch etwas weiter aus der Deckung. Im Umschaltspiel hapert es momentan aber beim amtierenden Europameister. Folglich sind Torchancen der Squadra Azzurra in Durchgang zwei weiterhin sehr rar gesät.

Man merkt den Ecuadorianern definitiv an, dass sie sich hier noch lange nicht mit der Niederlage abgefunden haben. Das Team von Félix Sánchez bleibt mutig und möchte hier wohl auch obwohl es nur ein Freundschaftsspiel ist, alles aus sich herausholen. Gute Voraussetzungen für eine interessante Schlussphase.

Bei den Italienern steht nun an der Seitenlinie auch schon Mateo Retegui bereit. Der Stürmer vom CFC Genua traf im Duell mit Venezuela noch doppelt. Ob er dem Offensivspiel der Azzurri wieder mehr Leben einhauchen kann, bleibt abzuwarten.

Gelbe Karte für Gianluca Mancini (Italien)
Gianluca Mancini bringt Sarmiento bei einem Konter der Ecuadorianer ohne Aussicht auf den Ball am Mittelkreis zu Fall. Die Mutter aller taktischen Fouls - natürlich sieht auch er die Gelbe Karte.

Von den Italienern kommt in diesem zweiten Durchgang bislang herzlich wenig in der Offensive. Bis auf den Kopfball von Zaniolo kurz nach Wiederbeginn haben die Azzurri in Halbzeit zwei keinen Torschuss abgegeben. Der Fokus liegt momentan eher auf der Abwehrarbeit.

Ecuador macht ernst! Nach einem Angriff über die rechte Seite zieht Plata nach innen und sucht aus halbrechter Position kurz vor dem Sechzehners. Den wuchtigen Linksschuss kann Vicario zur Seite abwehren. Der Nachschuss von Estupiñán von links rauscht nur knapp am langen Pfosten vorbei!

Gelbe Karte für Nicolò Zaniolo (Italien)
Nicolò Zaniolo keilt im Dribbling mit dem linken Arm nach hinten aus und trifft Pervis Estupiñán mitten im Gesicht. Eine glasklare Gelbe Karte.

Bei Ecuador bahnt sich ein erster Wechsel an. Bastoni trifft bei einer Grätsche in der eigenen Hälfte nur den Mann, nämlich Minda am rechten Sprunggelenk. Der Offensivmann von "La Tricolor" knickt dabei übel weg und muss offenbar sogar mit der Trage vom Platz abtransportiert werden. Der Schiedsrichter hatte die Szene falsch eingeschätzt und sogar lediglich auf Einwurf für Italien entschieden.

Das Spielgeschehen verlagert sich in dieser Phase mehr und mehr in die Hälfte der Italiener. Ecuador drückt, kann aber noch nicht in die entscheidenden Räume vordringen. Gerade der letzte Pass kommt aktuell oft nicht an der Defensive der Squadra Azzurra vorbei.

Pervis Estupiñán vertendelt die Kugel zuerst im gegnerischen Sechzehner per Hackenpass und senst anschließend auch noch seinen Gegenspieler Matteo Darmian um. Da hätte der Mann von Brighton & Hove Albion sicherlich auch die Verwarnung sehen können. Aber Jon Freemon bleibt seiner Linie treu und lässt viel laufen.

Die Südamerikaner kommen gut aus der Pause und haben von Trainer Félix Sánchez offenbar ein paar aufmunternde Worte aus der Kabine mitgekommen. Luciano Spalletti berät sich schon mit seinem Trainerstab, welche Akzente er von außen setzen will. Schon bald wird es wohl die nächsten Wechsel geben.

Die bislang beste Gelegenheit für Ecuador! Nach einer Hereingabe von der rechten Seite legt Gonzalo Plata mehr oder weniger freiwillig halbrechts in den Strafraum zurück. Dort haben die Azzurri Alan Franco nicht auf dem Zettel. Der Mittelfeldmann zieht direkt mit dem ersten Kontakt ab, jagt die Kugel aber deutlich über die kurze Ecke.

Pellegrini hebt das Spielgerät mit viel Gefühl aus zentraler Position kurz vor dem Strafraum wunderbar per Lupfer an den Elfmeterpunkt. Dort ist Zaniolo im richtigen Moment durchgestartet und kommt unbedrängt zum Kopfball. Da bekommt der Offensivmann von Aston Villa aber nicht genügend Druck dahinter, sodass Burrai am Ende sicher zupacken kann.

Bleibt abzuwarten, wie die Südamerikaner diese zweite Halbzeit angehen werden. Gerade im Hinblick auf die beachtliche Qualität, die Spalletti auf der Ersatzbank noch zur Verfügung hat.

Weiter gehts! Auf Seiten der Italiener kommt Di Lorenzo für Bellanova. Bei Ecuador gibt es keine Wechsel im Vergleich zu Durchgang eins.

Halbzeitfazit:
Pause in der Red Bull Arena, nach 45 Minuten führt der amtierende Europameister mit 1:0 gegen Ecuador! Das Team von Luciano Spalletti legte los wie die Feuerwehr und ging bereits in der dritten Minuten durch ein absolutes Bilderbuch-Tor von Lorenzo Pellegrini in Führung. Im Anschluss daran lief bei den Italienern in der Offensive allerdings nicht mehr allzu viel zusammen. Das hängt sicherlich auch mit der resoluten und aggressiven Gangart der Südamerikaner zusammen, die hier eine ordentliche erste Halbzeit gespielt haben. Lediglich in der Offensive mangelt es "La Tricolor" noch an der nötigen Durchschlagskraft. Der nur knappe Vorsprung der Italiener bietet so aber weiterhin Spannung für den zweiten Durchgang.

Drei Minuten gibt Schiedsrichter Jon Freemon in diesem ersten Durchgang noch oben drauf. In Anbetracht der vielen kleinen Unterbrechungen, sowie der kurzen Behandlungspause von Caicedo sicherlich ein angemessener Nachschlag.

Ob sich hier vor der Pause noch etwas tut? Die Italiener wirken momentan so, als wollten sie den Vorsprung in die Halbzeit retten. Die Ecuadorianer, bei denen Moisés Caicedo im Übrigen wieder auf dem Platz steht, machen weiter Druck und spielen mutig nach vorne. Félix Sánchez sieht bislang einen ordentlichen Auftritt seiner Mannschaft.

Das sieht nicht gut aus bei Moisés Caicedo. Der 130-Millionen-Mann vom FC Chelsea hat sich beim Zusammenprall mit Jorginho offensichtlich am Knie wehgetan und muss behandelt werden. Aktuell scheint es aber so, als könne er weiterspielen.

Gelbe Karte für Jorginho (Italien)
Jorginho lässt im Zweikampf mit Caicedo das Bein stehen und bringt den Mittelfeldmann der Gäste zu Fall. Der Referee hatte zunächst den Vorteil laufen lassen, reicht die Gelbe Karte später aber noch nach. Eine sicherlich vertretbare Entscheidung.

Die Squadra Azzurra kommt nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schnell ins gegnerischen letzte Drittel. Nicolò Zaniolo schickt Giacomo Raspadori mit einem Steilpass an den gegnerischen Sechzehner. Der Napoli-Stürmer sucht nach guter Ballannahme schnell den Abschluss, der allerdings abgefälscht wird und deutlich über den Kasten von Burrai segelt.

Nach einem Ballgewinn von Hincapié an der Mittellinie geht der Mann von Bayer 04 Leverkusen ins Tempo und treibt die Kugel bis an den gegnerischen Strafraum. Dort legt er die Kugel links raus für Sarmiento, dessen Hereingabe allerdings ins Toraus geblockt werden kann. Die anschließende Ecke bleibt ungefährlich.

Bei gegnerischem Ballbesitz lassen sich die Italiener etwas weiter fallen und attackieren erst etwa auf Höhe der Mittellinie. Ecuador lässt die Kugel momentan in den eigenen Reihen laufen. Weiter vorne werden die Räume natürlich enorm eng.

Torschütze Pellegrini zieht einen Eckball von der linken Seite an den kurzen Pfosten. Dort hat Torhüter Burrai einmal mehr seinen Fünfmeterraum nicht im Griff und kommt nur zögerlich aus seinem Kasten. So kommt Bastoni am ersten Pfosten zum Kopfball, der aber noch entscheiden abgefälscht wird und links neben dem Tor landet.

Nach dem verheißungsvollen Beginn durch das Traumtor von Pellegrini ist die Partie hier mittlerweile aber etwas abgeflacht. Auf beiden Seiten kommt es aktuell kaum zu ernsthaften Durchbrüchen ins letzte Drittel. Außerdem hemmen weiterhin viele Fouls den vernünftigen Spielfluss.

Die Italiener wirken trotz der enormen Umstellung in der Startformation ziemlich eingespielt. Gerade in eigenem Ballbesitz findet das Team von Luciano Spalletti immer wieder Lösungen und kann dem Druck der Ecuadorianer oft entgehen.

Plata schlägt einen Eckball von der rechten Seite in den Strafraum der Italiener. Allerdings ist die Hintermannschaft der Azzurri auf dem Posten und kann die Gefahr problemlos bereinigen. Die Standards lassen auf Seiten der Südamerikaner bislang noch zu wünschen übrig.

Javier Burrai, der Torhüter von Ecuador, macht allerdings keinen allzu sicheren Eindruck. Der Keeper faustet einen Eckball von der linken Seite völlig unbedrängt kurz vor den eigenen Sechzehner, von wo der Ball schnell wieder seinen Weg in die Gefahrenzone findet. Nicolò Zaniolo dreht sich klasse auf und zieht auf Höhe des Elfmeterpunktes mit dem linken Fuß ab. Aber Burrai macht seinen Fehler wieder gut und kann mit einer Fußparade entschärfen.

Die Azzurri hingegen lassen es hier nach dem frühen Führungstreffer noch etwas ruhiger angehen. Seit dem wunderschönen Treffer von Lorenzo Pellegrini haben die Italiener keinen Torschuss mehr abgegeben. Trotzdem ist das Team von Luciano Spalletti natürlich immer für ein Tor gut.

Auch Ecuador meldet sich in der Offensive an. Matteo Darmian klärt eine Hereingabe von der rechten Seite unzureichend mit der Hacke genau vor den Strafraum. Dort steht Piero Hincapié bereit und zieht direkt mit dem linken Fuß ab. Allerdings erwischt der Mann von Bayer Leverkusen den Ball nicht voll und verfehlt die untere rechte Ecke mit seinem Versuch relativ deutlich.

Die Südamerikaner starten mit einer recht ruppigen Gangart in diese Partie. Nachdem Moisés Caicedo, der 130-Millionen-Mann vom FC Chelsea Nicolò Barella vor wenigen Augenblicken am Mittelkreis abgeräumt hatte, steigt Jeremy Sarmiento Raoul Bellanova auf der rechten Seite mit voller Wucht auf den Fuß. Noch lässt Schiedsrichter Jon Freemon die Karten allerdings stecken.

Viel schlechter kann die Partie aus Sicht der Ecuadorianer natürlich gar nicht losgehen. Das Team von Félix Sánchez versucht sich unbeeindruckt zu zeigen und läuft den amtierenden Europameister mutig und hoch an. Das birgt natürlich auch Gefahren gegen die hochveranlagte Squadra Azzurra.

Tooor für Italien, 1:0 durch Lorenzo Pellegrini
Der Traumstart für die Italiener! Federico Dimarco versucht es mit einem direkten Freistoß aus etwa 22 Metern kurz vor dem rechten Strafraumeck. Allerdings bleibt der Außenverteidiger von Inter Mailand mit seinem Versuch an der Mauer hängen. Doch der Abpraller landet in zentraler Position vor dem Sechzehner, wo sich Lorenzo Pellegrini nicht zweimal bitten lässt und wunderschön per Dropkick in die obere rechte Ecke einschweißt. Das Tor kann sich sehen lassen!

Der Ball rollt! Die Zuschauer in der Red Bull Arena freuen sich auf die Partie zwischen Ecuador und Italien.

Geleitet wird die heutige Partie von einem US-amerikanischen Schiedsrichtergespann. Haupt-Referee Jon Freemon wird an den Seitenlinien von Cory Richardson und Katie Nesbitt assistiert.

Die Ecuadorianer werden heute in einem eher etwas defensiverem 3-4-3-System erwartet. Auch Trainer Félix Sánchez rotiert ordentlich im Vergleich zum letzten Spiel, welches "La Tricolor" noch mit 2:0 gegen Guatemala gewinnen konnte. Mit Alan Minda und Jeremy Sarmiento sind lediglich noch zwei Spieler in der Startelf vertreten, die auch vergangenen Freitag von Beginn an auf dem Rasen standen. In der heutigen Startformation findet sich auch für die Italiener sicherlich das ein oder andere bekannte Gesicht wieder. Pervis Estupiñán, Piero Hincapié und natürlich auch Moisés Caicedo dürften zumindest Namen sein, die die Spielern der Squadra Azzurra nicht zum ersten Mal hören. Dadurch steht Folgendes für die heutige Partie fest: verstecken müssen sich die Südamerikaner hier keineswegs.

Die Italiener werden heute aller Voraussicht nach einem 3-4-3-1-System antreten. Im Vergleich zum letzten Spiel, einem am Ende erstaunlich mühsamen 2:1-Erfolg über Venezuela, sorgt Trainer Luciano Spalletti für ordentlich Rotation und wechselt tatsächlich die komplette Mannschaft aus. Der Coach will die Freundschaftsspiele offensichtlich nutzen, um auch Reservespielern Chancen zu ermöglichen. Von einer B-Elf sollte man hierbei trotzdem nicht sprechen. Auch wenn Spieler wie Chiesa, Frattesi, Di Lorenzo heute nicht in der Startelf stehen, bringt der amtierende Europameister mit Jorginho, Dimarco, Barella und Co. mächtig Qualität auf den Rasen.

Für den amtierenden Europameister geht es nach dem letzten Spiel vom südlichsten Teil der amerikanischen Ostküste ein ganzes Stück nach Norden. Nach dem Sieg über Venezuela in Florida bekommen es die Italiener heute in New Jersey mit Ecuador zu tun. Es ist tatsächlich erst das dritte Mal, dass diese beiden Mannschaften überhaupt aufeinander treffen. Das letzte Duell, damals noch in der Gruppenphase einer Weltmeisterschaft, liegt mittlerweile schon ganze 22 Jahre zurück. Dort gewann die Squadra Azzurra noch mit 2:0. Auch heute gilt die Mannschaft von Luciano Spalletti natürlich als klarer Favorit, auch wenn die Südamerikaner sehr unangenehm zu bespielen sein können.