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Fazit:
In einem am Ende doch intensiven Duell verbucht Inter Milan einen 1:0-Arbeitssieg gegen Aufsteiger FC Venedig, der sich hier in Anbetracht der Möglichkeiten sehr engagiert präsentiert hat. Die Hausherren hatten erwartungsgemäß mehr vom Spiel, setzten den Underdog permanent unter Druck - doch bis zum Treffer von Lautaro Martinez nach 65 Minuten ging man zu leichtfertig mit den Chancen um. Mkhitaryans vermeintlicher Treffer kurz nach dem Wechsel wurde nicht gegeben, direkt im Anschluss hatte Oristanio die Chance zur Führung für die Gäste. Kurz vor Ende der Nachspielzeit erzielte Šverko den vermeintlichen 1:1-Ausgleichstreffer zur Freude der kompletten Ersatzbank der Gäste, die aber umsonst auf den Platz gestürmt war - der VAR kassierte den Treffer wegen eines Handspiels wieder ein. Somit ist Inter nun Verfolger Nummer eins von Napoli, während Venedig weiterhin auf Abstiegsplatz 18 steht, aber gezeigt hat, dass es nicht zu schlecht für die Liga ist.

Gelbe Karte für Davide Frattesi (Inter)
Am Rande der strittigen Szene sieht Frattesi wegen Meckerns nochmal Gelb.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch M. Šverko (Venezia FC) wird nicht gegeben, Spielstand: 1:0
Das gibt es nicht! Ridgeciano Haps flankt ungestört von links aus der Drehung an den zweiten Pfosten, wo sich Marin Šverko gegen Bisseck hochschraubt und den Ball mit dem Kopf am nicht souverän wirkenden Sommer vorbei in die Maschen haut! Nur kurz währt aber der Jubel, denn der Videoassistent schaltet sich ein und nach einer langen Überprüfung wird der Treffer aberkannt, denn Šverko hatte im Kopfballduell den Ball von Bisseck zwar aus kurzer Distanz, aber letztlich entscheidend an den Arm bekommen. Die Venezianer sind außer sich und die Partie wird im Anschluss an diese dramatische Szene abgepfiffen. Was für eine Dramatik!

John Yeboah hat nach einer Flanke von Gianluca Busio nochmal in der Mitte die Chance, bekommt aber weder Druck noch Präzision hinter den Abschluss und stellt Sommer vor keine große Herausforderung.

Viel passiert hier gerade nicht - Inter ist gut darin, Vorsprünge über die Zeit zu bringen und der Aufsteiger kann hier nur schwer mithalten.

Jetzt lässt sich auch Venezia mal vorne blicken: Duncan spielt eine hohe Hereingabe in die Gefahrenzone der Hausherren, wo aber Yann Sommer sicher zupackt.

Sieben Minuten gibt es obendrauf. Ganz schön viel, aufgrund der Überprüfungen aber auch verständlich.

Noch eine Ecke: Kurz vor dem Ende der Partie schnürt der Internazionale FC seinen Gegner in der eigenen Hälfte ein. Çalhanoğlu bringt den Standard zentral an den Fünfer, wo Stefan de Vrij die Pille aber über den Scheitel rutscht.

Die Ecke bringt der Türke scharf rein und wird auch zunächst geblockt, anschließend setzt Dumfries eine hohe Hereingabe aus extrem spitzem Winkel nahe der Torauslinie knapp neben das Gestänge.

Hakan Çalhanoğlu hat die Entscheidung auf dem Fuß! Er probiert es aus der zweiten Reihe einfach mal mit einem Volleyschuss, der kurz vor dem Kasten nochmal aufsetzt und dennoch gelingt es Stankovic, die Kugel zur Ecke zu klären.

Diese hat dann aber nichts Bewegendes zur Folge.

Im Duell zwischen dem gebürtigen Hamburger Yeboah und dem Kölner Bisseck bleibt der Verteidiger in Diensten der Männer in Weiß cool und klärt die Flanke auf Kosten einer Ecke.

Einen von Çalhanoğlu aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten gelupften Freistoß erläuft sich Marcus Thuram, allerdings nicht mehr vor der Torauslinie.

Damit haben beide Trainer ihre Wechseloptionen aufgebraucht.

Dann folgt aber ein kurzer Check des Videoreferees, der aber mit Freistoß für Venezia endet: In der Entstehung der Torchance war die Fußspitze Thurams wenige Zentimeter näher an der Torlinie als der ihm zugewiesene Manndecker.

Marin Šverko verhindert den Einschlag zur Entscheidung! Zunächst wird Thuram im Zentrum von Jay Idzes am Abschluss gehindert. So rollt der Ball nach links ins Halbfeld zu Mkhitaryan, dessen Flanke der ehemalige Mönchengladbacher dann aus kurzer Distanz direkt auf Stankovic köpft. Schließlich geht Taremis Volleyschuss von Sverko abgefälscht knapp über den Kasten.

Bei Inter ist jetzt Kräfte schonen das Stichwort, denn unter der Woche geht es in der Champions League gegen Arsenal London.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen - und Eusebio Di Francesco zieht seine nächsten zwei Optionen.

Wenn es bei diesem Spielstand bleibt, würde Inter übrigens bis auf einen Punkt an den SSC Napoli heranrücken und Atalanta um zwei Zähler hinter sich lassen.

Dreifachwechsel bei Inter! Neben Torschütze Martinez und Barella geht auch Alessandro Bastoni vom Feld, der sich bei seinem eigenen Foul in der Rückwärtsbewegung wohl leicht verletzt hat.

Das muss das 2:0 sein! Nachdem Dimarco von links Marcus Thuram bedient, findet sich dieser unmittelbar vor dem Gäste-Torwart in aussichtsreicher Schussposition. Er schlägt dann jedoch einen Haken zu viel und zieht aus zu zentraler Lage ab, sodass Stankovic in dieser Auseinandersetzung Sieger bleibt.

Tooor für Inter, 1:0 durch Lautaro Martínez
Da ist die Führung! Kombinatorisch löst die Mittelfeldraute vor dem Sechzehner der Gäste das Dilemma und so kommt der Ball von Thuram nach links zu Federico Dimarco. Der schaut sich einmal kurz um, bringt eine Flanke scharf an den zweiten Pfosten, wo Lautaro Martinez am Fünfer entschlossen mit der Stirn zum Ball geht und gegen die Laufrichtung von Stankovic einköpft.

Das ist bisher echt unterhaltsam, was die beiden Teams seit dem Wechsel auf den Rasen bringen. Inter taucht jetzt wieder vermehrt vor dem Kasten der Gäste auf, aber auch diese spekulieren auf den Lucky Punch.

Nicht nur eine oder zwei, sondern gleich fünf Anspielstationen bieten sich Marcus Thuram an. Der Franzose schaut sich rechts in der Box an der Grundlinie um, zieht dann aber in den Rückraum und probiert es aus der Drehung in leicht spitzem Winkel selbst - ohne dabei den Kasten von Stankovic unter Bedrängnis zu bringen. Das war zu eigensinnig!

Poah! Venezia-Torwart Stankovic kann einen scharfen Ball von Martinez von der linken Außenbahn nicht festhalten, sondern nur nach vorne ins Zentrum abprallen lassen. Dort setzt Mkhitaryan zum Abstauber an, setzt den aber über den Balken.

Wieder Pohjanpalo! Aus dem Abseits kommend empfängt der Finne einen Steilpass in die Schnittstelle, zieht von links in Slalommanier an zwei Inter-Verteidigern vorbei in die Mitte vor das Tor und gerät beim Abschluss in Rücklage - einen Meter drüber.

Kurz nach dem VAR-Check taucht plötzlich Joel Pohjanpalo vor dem Tor von Yann Sommer auf! Nach einer Flanke von der linken Seite zwingt der Finne den Schweizer zu einer Glanzparade. Da hat nicht viel gefehlt - glaubt Venezia hier an den Sieg?

VAR-Entscheidung: Das Tor durch H. Mkhitaryan (Inter) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Der Knoten ist geplatzt! Zunächst schickt Bastoni aus dem offensiven Mittelfeld Federico Dimarco steil auf der linken Seite. Er schaut sich kurz um, spielt dann einen wunderschönen Ball in den Rücken der Abwehr zu Mkhitaryan an den Elfmeterpunkt, der da wunderschön einläuft und diesen unmöglich zu verteidigenden Ball lässig hoch ins Netz haut! Doch dann wird der Treffer wegen einer Abseitsposition Dimarcos aberkannt.

Gelbe Karte für Francesco Zampano (Venezia FC)
Der Zampano im Trikot der Gäste hält sich im Duell um die Kugel sehr energisch an der Spielkleidung Denzel Dumfries' fest und reißt den Niederländer schließlich zu Boden - Gelb.

Vor der Ausführung eines Eckballs geraten Bastoni und Gianluca Busio aneinander, letztlich führt der Standard zu nichts erwähnenswertem.

Die Venezia setzt das erste Ausrufezeichen des zweiten Durchgangs! Gaetano Oristanio empfängt einen kurz gespielten hohen Ball und wird dann aber unmittelbar vor der Box von Bastoni zu Fall gebracht - gerade noch regelkonform, laut der Schiedsrichterin.

Und damit rein in den zweiten Durchgang! Venezia nimmt zwei Wechsel gegen die unveränderten Hausherren vor.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause im San Siro und die Partie zwischen Titelverteidiger Inter Milan und Aufsteiger Venezia FC geht ohne Tore in die Halbzeit. Ballbesitztechnisch sind es die favorisierten Lombarden, die in diesem Spiel mehr zeigen und verbuchen können. Thuram (33.) und Mkhitaryan (35.) hatten kurz nacheinander die Chance, Inter in Front zu bringen, auf der anderen Seite hatte Oristanio kurz vor dem Pausenpfiff die Chance zur Führung. Ansonsten gibt es von den Gästen wenig zu berichten. Inter ist klar die bessere Mannschaft, muss den Ball aber auch mal über die Linie drücken.

Bisher wurde übrigens keine Nachspielzeit angezeigt, aber sonderlich viel Anlass besteht dazu ehrlich gesagt auch nichts.

Nach dem kurzen Schock erholt sich Inter jetzt wieder etwas, man ist nun wieder zur Ballbesitztaktik übergegangen.

Die Riesenchance für die Gäste aus dem Nichts! Links überläuft Jay Idzes mit einem krassen Antritt Denzel Dumfries, Nicoló Barella und schließlich auch Benjamin pavard und bringt die Kugel halbhoch und weit in den Strafraum, wo Pohjanpalo kurz weiterleitet und den unmittelbar vor dem Kasten lauernden Oristiano in Szene setzt. Er nimmt den Ball direkt und aus kurzer Distanz ist es Yann Sommer, der rettend einschreiten muss und den Rückstand aus heiterem Himmel verhindert!

Aus spitzem Winkel prüft Dimarco nach einem Chipball an die Torauslinie die Reflexe von Stankovic - mit positivem Ende für den Torwart des Außenseiters.

18 Meter vor dem Tor rutscht Benjamin Pavard ein Ball über den Spann, wird dadurch aber erst richtig unberechenbar - das Ding, das man weder als Flanke noch als Torschuss bezeichnen kann, segelt gefühlt lang durch den Strafraum der Gäste haarscharf an zwei möglichen Anspielstationen vorbei ins Toraus. Glück für den Aufsteiger!

Inter will das 1:0! Nach einem weiten Diagonalball auf die rechte Seite spitzelt Dumfries das Leder technisch super präzise an der Venezia-Abwehr vorbei ins Zentrum an den Elfmeterpunkt, wo Mkhitaryan einläuft. Der ehemalige Dortmunder aber setzt den Abschluss direkt auf den abtauchenden Filip Stankovic.

Technisch brillant setzt sich Marcus Thuram im Strafraum gegen Giorgio Altare durch, hat nur noch den Fünfer vor sich - und jagt dann aus nächster Nähe die Kugel ans rechte Außennetz.

Der anschließende Freistoß für die Gäste bringt dann aber nichts ein.

Gelbe Karte für Benjamin Pavard (Inter)
Frontal geht der Franzose mit zwei gestreckten Beinen in Joel Pohjanpalo rein und auch wenn er hier den Ball spielt, darf er so vehement nicht zu Werke gehen und sieht die Verwarnung für die Härte - damit ist er noch gut bedient.

Da wäre mehr drin gewesen! Inter gewinnt nach einem Ballverlust von Caviglia schnell am Tempo, macht das dann nach vorne aber zu umständlich. Mkhitaryan legt ab für Marcus Thuram, der sofort zu Barella weiterleitet. Dieser wartet gegen Stankovic aber zu lange mit dem Abschluss und gibt zurück zu Thuram, dessen Abschluss dann von Jay Idzes entscheidend entschärft wird.

Den Eckball bringt dann Federico Dimarco auf den kurzen Pfosten. Dort haut Pohjanpalo die Kugel per Volleyschuss weg - keine Gefahr für den Kasten der Gäste.

Dumfries flankt nahe der rechten Eckfahne in die Gefahrenzone, wo dann Svoboda auf Kosten einer Ecke klärt.

Viel passiert nicht auf dem Rasen in diesen Minuten, denn Venedig steht tief und gut zugeordnet, beschränkt sich aber aufs Verhindern und Verteidigen. Nach vorne kommt von den Gästen bis dato aber absolut gar nichts.

Inter hat das Heft gegen den krassen Außenseiter klar in der Hand, wie man es auch im Vorfeld erwarten konnte - lediglich die hochkarätigen Chancen sind bis hierhin noch Mangelware.

Vor dem Sechzehner haut Bastoni einfach mal mit dem linken Schlappen drauf und prüft die Flugkünste von Stankovic, der in die richtige Ecke unterwegs ist. Aber letztlich geht der Flatterball Bastonis doch einen guten Meter übers Tor.

Aufregung im Strafraum der Gäste! Nach einem hohen Ball schlägt Ridgeciano Haps im Luftduell gegen Dumfries, der sich leicht aufgestützt hatte, den Ball mit der Hand weg, doch es geht mit Freistoß für Inter weiter! Die Schiedsrichterin will ein Foul des Niederländers gesehen haben, durch welches Haps überhaupt erst mit dem Arm zum Ball ging. Dumfries aber will den Strafstoß und versteht die Welt nicht mehr.

Barella dribbelt sich durchs Venezia-Mittelfeld, als gäbe es kein Morgen und findet dann gute 25 Meter vor dem Kasten links Lautaro Martinez, der mit der Hacke zu Ex-Gladbacher Marcus Thuram ablegt. Er läuft durch und wartet auf die Rückgabe, dann aber linst ihm Giorgio Altare das Leder vor dem Fuß weg.

Früh ist die Verteidigung der Gäste unter Dampf, insbesondere Michael Svoboda und Francesco Zampano haben mit der linken Inter-Seite schon jetzt viel zu tun. Die Gastgeber schnüren den Gegner in der eigenen Hälfte ein.

Ecke für Inter von der rechten Seite: Federico Dimarco tritt an und bringt die Kugel scharf in Richtung von Pfosten Nummer zwei, jedoch auch direkt in die Arme von Ex-Teamkollege Filip Stanković.

In den Anfangsminuten wartet Venezia die Angriffe der um Ball- und Spielkontrolle bemühten Nerazzuri ab, verteidigt dabei aber ganz tief stehend und stört den Aufbau des Spiels der Hausherren.

Die erste Torchance des Spiels! Ausgehend von Dimarco legt Denzel Dumfries mit dem Kopf vor dem Sechzehner auf die andere Seite des Halbkreises zu Lautaro Martínez, welcher nach einer Brustannahme von der Strafraumgrenze per Volleyschuss abzieht. Keeper Filip Stanković macht sich lang, aber letztlich geht das Leder knapp am linken Pfosten vorbei.

Inter will es mit der Brechstange über die rechte Seite machen und Denzel Dumfries verlagert mit einem Kurzpass in Richtung Benjamin Pavard, welcher ins letzte Drittel unterwegs ist und dann aber auf dem Weg ein Foulspiel begeht.

Inter schafft es früh nach vorne, doch dann kann Lautaro Martinez einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte im Strafraum unter Bedrängnis nicht mehr erlaufen. Es geht mit Abstoß für die Gäste weiter.

Für die Einhaltung der Regeln verantwortlich ist Maria Sole Caputi, die erste Schiedsrichterin der Serie A, welche am heutigen Abend ihren zweiten Einsatz in der laufenden Saison in Italiens höchster Spielklasse feiert. Emanuele Prenna und Alex Cavallina stehen ihr an den Linien zur Seite.

Los geht's! Venedig in den weißen Jerseys hat Anstoß gegen die heute in Gelb und Schwarz spielenden Hausherren.

Die Profis auf beiden Seiten machen sich im Kabinengang bereit zum Einlaufen. Langsam steigt die Spannung!

Mehr Statistiken gefällig? Gerne! Wenn man sich in den Archiven auf die Suche nach dem letzten Erfolg Venedigs gegen die Nerazzuri macht, dann muss man etwas zurückblättern: Im Oktober 1999 gewann der damalige AC Venedig mit 1:0 gegen das Starensemble von Inter mit unter anderem Ronaldo, Ivan Zamorano und Roberto Baggio. Ansonsten spricht die Bilanz eine klare Sprache: Von 26 Duellen in der Serie A gewann Inter 14 und verlor nur sechs. Zuletzt sicherte Edin Dzeko im Januar 2022 den Mailändern einen 2:1-Arbeitssieg in letzter Minute.

Mehr personelle Rotation gibt's dagegen bei den auswärtsschwachen Gästen zu verzeichnen - fünf Veränderungen an der Zahl bei der Elf von Eusebio Di Francesco trotz des Siegs über Udine. Gianluca Busio, Antonio Candela, Alfred Duncan, Mikael Ellertsson und John Yeboah dürfen erstmal auf der Bank Platz nehmen. In die Mannschaft rücken dafür Jay Idzes, Francesco Zampano, Domen Črnigoj, Magnus Kofod Andersen und Stürmer Gaetano Oristanio.

Drei Wechsel nimmt Simone Inzaghi in seiner Anfangsformation nach dem 3:0-Sieg beim FC Empoli vor, den seine Mannen zuletzt verbuchen konnte. Ex-Bayer Benjamin Pavard und Denzel Dumfries rücken für Yann Bisseck und Matteo Darmian in die Abwehr, zudem beginnt Piotr Zieliński für Davide Frattesi.

Aber auch auf Seiten der Gäste gab es zuletzt positive Ergebnisse zu sehen. Am vergangenen Spieltag drehte man einen 0:2-Rückstand gegen Udine noch in einen 3:2-Heimsieg in Überzahl. Ex-Leverkusener Joel Pohjanpalo traf dabei gleich doppelt vom Elfmeterpunkt. Kann man die kleine Erfolgsserie mit vier Zählern aus zwei Spielen heute wider Erwarten fortsetzen?

Der amtierende Meister Italiens geht mit dem Rückenwind von sechs Siegen in den letzten sieben Pflichtspielen in die heutige Begegnung. Nachdem Atalanta, Juventus und die Fiorentina an diesem Spieltag schon vorgelegt haben, ist für die Nerazzuri ein Sieg gegen den Aufsteiger Pflicht, um der erste Verfolger von Tabellenführer Neapel zu bleiben und dank dessen Niederlage gegen Atalanta Bergamo bis auf einen Punkt an den Platz an der Sonne heranzurücken. Wie meistert Inter diese auf dem Papier einfache Aufgabe?