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Ein hart umkämpftes und über weite Strecken spannendes Match findet in Jan-Lennard Struff seinen verdienten Sieger. Damit sind mit Daniel Altmaier und Jan-Lennard Struff zum ersten Mal seit 1994 zwei Deutsche bei den Mutua Madrid Open im Viertelfinale. Der Gegner von Struff steht allerdings noch nich fest, denn Stefanos Tsitsipas und Bernabe Zapata Miralles befinden sich derzeit noch im ersten Satz. Tsitsipas liegt hier momentan mit Break vor. Wir verabschieden uns für heute und wünschen eine gute Nacht! Bis morgen!

Das gibt es nicht! Pedro Cachin lässt einen weiteren Doppelfehler folgen und schenkt dieses hart umkämpfte Match undankbar ab. Das ist ganz bitter. Jan-Lennard Struff wird es egal sein, denn er feiert den Einzug ins Viertelfinale.

Es gibt zwei Matchbälle für den Deutschen! Cachin verlegt seine Rückhand meilenweit aus dem Feld und Struff atmet noch einmal kurz durch. Kann er das zweite Break schaffen und damit den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale sichern?

Cachin trifft die Netzkante, aber Struff ist noch immer hellwach. Er platziert seine Rückhand cross ins freie Feld und ist nur noch zwei Punkte weg vom Viertelfinale.

Pedro Cachin startet mit einem Doppelfehler in sein Aufschlagspiel. Ähnlich ist es ihm auch ergangen als er im zweiten Satz gegen den Satzverlust aufgeschlagen hat.

Die Zeichen stehen gut für Jan-Lennard Struff! Der Deutsche holt sage und schreibe 92% der Punkte, wenn er über den zweiten Aufschlag muss. Und auch hier spielt er nur zu gerne Serve-and-Volley. Zu 15 bestätigt Struff das Break und bringt sich in eine gute Ausgangsposition.

Der Warsteiner legt die nächste krachende Vorhand hinterher und holt sich das Break zum 4:3. Jetzt muss er alles daran setzen, dieses Break zu bestätigen und seinen eigenen Aufschlag durchzubringen. Dann wäre er mit einem Bein im Viertelfinale.

Bärenstark von Struff! Jetzt packt er mit der Vorhand einen überrangenden Winkel aus und Cachin kann seine Vorhand nur noch unkontrolliert ins Seitenaus setzen. Etwas unerwartet gibt es die Breakmöglichkeit für den Deutschen.

Breakchancen kann sich der Deutsche aber nicht erspielen, denn die nächsten beiden Punkte wandern wieder auf das Konto von Pedro Cachin.

Der erste Punkt bei Aufschlag des 28-Jährigen geht an den Warsteiner, der bereits am Netz gelauert hat. Es geht weiter mit einer qualitativ hohen Grundlinienrallye, in welcher der Ball von Struff ungünstig wegspringt.

Jetzt macht es Jan-Lennard Struff aber viel besser und geht mit dem ganzen Körper durch den Ball. Die Rückhand schlägt beim Gegner ein und lässt keinen weiteren Schlag zu. Mit dem achten Ass des Deutschen bleibt alles in der Reihe.

Es wird eng! Die Rückhand-Cross von Struff war ausnahmsweise etwas zu zaghaft und so kann Cachin in den Offensivmodus schalten. Es geht über Einstand.

Ein seltener Fehler vom Warsteiner. Er geht auch nach seinem zweiten Aufschlag ans Netz vor, setzt den Rückhand-Volley jedoch ins Netz. Cachin returniert ziemlich gut und Struff hat Glück, dass auch der Argentinier einen Ball an die Netzkante setzt, 15:15.

Sollte es hier auch noch einen dritten Tiebreak geben? Zu Null und mit den Assen Nummer sieben und acht benötigt der Argentinier gerade einmal eine Minute und neun Sekunden für sein Aufschlagspiel.

Nach einem kurzen Moment des Zögerns entscheidet sich der Deutsche doch noch für Serve-and-Volley und wird belohnt. Es folgt ein guter erster Aufschlag in den Körper zum 2:2.

Struff erzielt den ersten Punkt mit einem Service Winner durch die Mitte. Im Anschluss ist es Cachin, der seinen Return verlegt.

Bei Pedro Cachin ist vorallem auffällig, dass er seine Rückhand im Verlaufe der Partie stabilisiert hat. Es geht jetzt relativ schnell, denn der Argentinier bringt auch sein zweites Aufschlagspiel klar durch.

Aber auch Struff scheint den verlorenen Tiebreak überwunden zu haben. Er lässt einen Punkt bei eigenem Aufschlag gegen sich zu und zeigt ein solides Aufschlagspiel. Er gibt sich die Faust und signalisiert: "Ich bin noch da!"

Pedro Cachin eröffnet den Entscheidungssatz mit eigenem Service. Ähnlich wie zu Beginn des ersten Satzes lässt er nichts anbrennen und bringt dieses Aufschlagspiel zu Null durch.

Der zweite Satz war eine reine Achterbahnfahrt. Pedro Cachin war mit 4:1 vorn und alles sah nach einem Durchmarsch aus. Dann kämpfte sich Jan-Lennard Struff aber in beeindruckender Manier zurück. Der Tiebreak war komplett ausgeglichen und ledigliche Nuancen entschieden den Gewinn. Struff hatte das Pech mit der Netzkante, welche ihm vermutlich einen besseren Ausgang verwehrt hat. Nun geht eine komplett ausgegliche Partie in einen verdienten dritten Satz.

Es geht in die Verlängerung. Der erste Aufschlag von Struff reicht dieses Mal nicht aus, dennoch rückt er ans Netz vor. Cachin zimmert ihm die Ball vor die Füße, sodass Struff den Volley hinter die Grundlinie verlegt. Nahezu identisch wie zum ersten Satz setzt dieses Mal Cachin mit 9:7 durch.

Struff geht mit seinem Return aufs Ganze und hat Pech mit der Netzkante. Diese nimmt die gesamte Geschwindigkeit aus seinem Return heraus und Cachin kann Struff problemlos vorne passieren. Es gibt den nächsten Satzball für den 28-Jährigen.

Der erste Matchball langt nicht. Cachins Aufschlag durch die Mitte hat den gewünschten Erfolg. Struffs Return findet den Weg nicht ins Feld.

Es gibt den Matchball für den Deutschen! Struff benötigt drei Schmetterbälle für den Punktgewinn, hat aber alles andere als einen zittrigen Arm. Wie reagiert Cachin?

Struff setzt den Aufschlag nach außen und Cachin ist zur Stelle. Der Return ist extrem gut und Struff rettet den Ball auf die andere Seite. Am Ende ist es wieder der Volleypunkt, der dem Deutschen den Erfolg bringt. Beim Stand von 6:6 geht es zum zweiten Mal zum Seitenwechsel.

Struff ist am Drücker und rückt bei zweitem Aufschlag von Cachin ins Feld vor. Im Anschluss zieht er seine Rückhand ins Netz und hat den Satzball gegen sich. Allerdings hat Struff nun zwei Mal eigenen Aufschlag.

Glück für Struff! Cachin verschlägt den Rückhandball knapp ins Aus und Struff kann kurz durchatmen.

Cachin serviert weiter sehr solide und Struff muss den Returnfehler hinnehmen. Der Deutsche agiert bei eigenem Aufschlag erneut über Serve-and-Volley. Cachin will auf den Passierball gehen, kommt aber nicht an Struff vorbei. Der Vorhand-Cross-Volley vom Deutschen bringt ihm schließlich den Punktgewinn.

Wieder attackiert Struff den Return und legt dann mit seiner Vorhand inside-in nach. Das ist sein Paradeschlag und er wandelt den 0:3-Rückstand in ein 3:3 um.

Struff variiert in seinem Aufschlag und holt sich einen freien Punkt mit dem Kick. Es bleibt bei dem einen Mini-Break, 2:3.

Der Argentinier hält seine beiden Aufschlagpunkte und so steht es schnell 3:0 für Pedro Cachin. Das das nichts heißen muss wissen wir bereits aus dem ersten Satz.

Der erste Aufschlag reicht nicht aus und dieses Mal kommt der Deutsche mit seinem Serve-and-Volley-Spiel nicht durch. Das Minibreak geht sofort an Cachin.

Cachin hält dem Druck stand und es geht in den nächsten Tiebreak. Jan-Lennard Struff beginnt.

Der Argentinier hat sich aber noch nicht aufgegeben. Er gleicht zum 30:30 aus und schickt Struff mit einem guten ersten Aufschlag weit nach außen. Der Deutsche kann den Return nicht zurück ins Feld spielen und es gibt den Spielball für den Tiebreak.

Struff spielt das jetzt durch und durch konsequent. Er plaziert seine Rückhand cross, rückt vor und nimmt den Volleypunkt mit. Zwei Punkte fehlen ihm noch zum Einzug in das Viertelfinale.

Es scheint als wäre der Arm von Cachin nun ziemlich schwer. Er startet mit seinem ersten Doppelfehler in dieses entscheidene Aufschlagspiel.

Pedro Cachin hat das Momentum verloren, wird aber alles daran setzen sich nun in den Tiebreak zu bringen. Sollte ihm das gelingen, ist alles wieder komplett offen. Er serviert gegen den Matchverlust. Aber noch einmal zur Erinnerung: Seine letzten beiden Aufschlagspiele konnte der 28-Jährige nicht durchbringen.

Jan-Lennard Struff findet sich mindestens im Tiebreak wieder. Er gibt seiner Rückhand viel Spin mit und gibt seinem Gegner eine unangenehme Aufgabe. Dieser kann den Spin nicht entschärfen und Struff macht aus einem 1:4-Rückstand eine 6:5-Führung im zweiten Satz.

Der Warsteiner serviert stark und holt sich zwei schnelle Punkte. Dann wird er etwas zu hektisch, denn seine Vorhand gleitet ihm vom Schläger. Mit Serve-and-Volley über den zweiten Aufschlag bleibt der Deutsche aber mutig und holt sich zwei Spielbälle zum 6:5.

Da ist das Break! Struff setzt seinen Rückhand-Return cross genau ins lange Eck und Cachin wird zum Rückhandfehler gezwungen. Das Niveau ist mit dem Wiederaufleben von Struff mächtig gestiegen und wir haben ein Match!

Der Return von Struff war nicht schlecht, aber dann erwischt ihn Cachin auf dem falschen Fuß. Struff macht sich noch lang, kann den Schläger aber nicht mehr passend vor den Ball bekommen. Das wird ihn aber nicht lange beschäftigen, denn er erspielt sich den nächsten Breakball. Mit seinem 21. Netzpunkt ist seine Taktik ganz klar ersichtlich.

Aus dem Lauf heraus schießt Pedro Cachin seine Vorhand longline die Linie entlang. Aber auch der Warsteiner hat Power in seinen Schlägen. Er setzt seine Vorhand longline ein, die krachend in die Bande einschlägt. Es gibt den Breakball für Struff!

Überragender Volley von Struff! Er muss den Ball ganz tief unten am Netz nehmen und setzt ihn anschließend in die lange Ecke ab. Es gibt eine kurze Pause, denn Cachin hat wohl eine Fliege ins Auge bekommen. Der Stuhlschiedsrichter leistet kurze Hilfe und weiter geht es.

Der Druck von der Grundlinie kommt von Cachin. Er legt dem Deutschen den Ball so oft vor die Füße, bis dieser zum Fehler gezwungen wird. Im Anschluss trifft Struff die Kugel mit seiner Rückhand longline nahezu perfekt zum 15:15.

Etwas wild verlegt Struff dann auch noch den Ball durch die Mitte, ehe er den dritten Spielball zum 4:5 nutzt. Der Druck wandert rüber zu Cachin, der sich den Satzgewinn mit eigenem Service holen kann.

Aber auch Jan-Lennard Struff ist noch weit entfernt davon, diesen zweiten Satz abzuschenken. Bis zum 40:0 geht es schnell, aber dann trifft er den Vorhand-Volley nicht ideal. Die Kugel bleibt in der eigenen Hälfte liegen.

Auch im weiteren Verlauf des Aufschlagspiels ist Cachin voll da. Er bricht als Erster aus der Crossrallye aus und setzt den Longlineball wie im Lehrbuch ein. Im Anschluss sitzt die Rückhand-Cross zum nächsten Gewinnschlag und zum Zu-Null-Service-Game.

Cachin entscheidet sich früh für den Vorhand-Stopp. Struffs Volley ins lange Eck ist nicht schlecht platziert, aber der Argentinier trifft den Passierball perfekt.

Jetzt wird es darauf ankommen. Kann der 33-Jährige Deutsche seinen Lauf fortsetzen oder wird Cachin den Grundstein für den Satzgewinn legen?

Es wird noch einmal spannend! Der Deutsche geht auf Nummer sicher und nimmt den Return aus der Luft an, obwohl dieser womöglich auch ins Aus getropft wäre. Dennoch zieht er seine Vorhand cross durch, macht den Punkt und verkürzt zum 3:4 im zweiten Satz.

Struff holt sich ein Break zurück! Der erste Volley reicht noch nicht aus, jedoch setzt Cachin seine Antwort ins Seitenaus. Der zweite Satz ist noch nicht entschieden.

Der Warsteiner setzt den Vorhand-Volley in die Vorhandecke von Cachin, der einen weiten Weg gehen muss. Dadurch bekommt Struff seinen ersten Breakball in dieser Partie.

Struff ist jetzt etwas von der Rolle. Cachin holt ihn mit einem Stoppball nach vorne und der Deutsche ist rechtzeitig da. Ohne Not verlegt er seine Vorhand scheinbar leichtfertig hinter die Grundlinie. Danach kämpft er sich mit einem bärenstarken Return aber in den Einstand.

Struff setzt den Rückhand-Return durch die Mitte ins Aus. Ausnahmweise streut im Anschluss der Argentinier auch einen Fehler ein, indem er seine Rückhand zu lang zieht.

Der dritte Breakball langt für Cachin, denn Struff scheitert mit seiner Vorhand am Netz. Cachin ist jetzt fokussierter, wenn auch beide Spieler ein gutes Niveau zeigen.

Es gibt erneut drei Breakchancen für Pedro Cachin. Und was macht Struff jetzt? Mit dem Underarm-Serve überrascht Struff seinen Gegner sowie das Publikum und holt sich tatäschlich das nächste Ass.

Der 28-Jährige legt einen Vorhand-Return durch die Mitte nach, der für Struff nicht mehr spielbar ist. Das könnte jetzt ganz schnell gehen.

Struff verschätzt sich! Der Vorhand-Passierball passt perfekt und Struff nimmt noch den Schläger vorne herunter. Aber auch Cachin hat nicht damit gerechnet, dass der Ball so gut kommt und entschuldigt sich fast für seinen Vorhandball.

Die nächsten beiden Punkte gehen an Pedro Cachin und so bestätigt er das Break.

Schafft Struff das direkte Re-Break? Beim Stand von 30:30 ist der erste Aufschlag von Cachin auf die Vorhandseite von Struff zu stark. Es gibt aber noch Chancen, denn im Straucheln bringt Struff den Ball so unangenehm vor Cachin, dass dieser seine Vorhand nicht mehr auf die andere Seite bekommt, Einstand.

Breakball Nummer eins wehrt Struff mit einem Rückhand-Cross-Winner ab. Ein zweites Mal gelingt ihm das nicht, denn der Rückhandball rutscht ihm nun komplett vom Schläger. Damit schafft Pedro Cachin das erste Break überhaupt an diesem Abend.

Jetzt kommt auch noch etwas Pech dazu, denn der Ball springt auf der Seite von Struff unkontrolliert weg. Es gibt drei Breakbälle für den Argentinier.

Starker Passierball von Cachin! Aus dem Handgelenk heraus setzt er die Kugel longline am Deutschen vorbei. Struff nimmt dann noch den ersten Doppelfehler mit und liegt mit 0:30 zurück.

Pedro Cachin scheint den Verlust des ersten Satzes ebenfalls abgehakt zu haben. Er geht schnell mit 40:0 in Führung, ehe ihm dann eine Vorhand longline komplett entgleitet. Im Anschluss setzt er den Vorhand-Stopp perfekt ein und Struff ist chancenlos auf dem Weg nach vorne.

Im Gegensatz zum Beginn des ersten Satzes eröffnet Struff den Zweiten mit eigenem Service. Er kann das Momentum aus dem Tiebreak auch in den zweiten Satz transportieren. Erst pfeffert er seine Vorhand zum 153km/h-Winner, dann setzt er das Ass durch die Mitte nach. Zu Null holt sich Struff das erste Aufschlagspiel.

Ein spannender erster Satz geht an Jan-Lennard Struff. Zu Beginn der Partie haben sich die Spieler noch etwas herangetastet, aber mittlerweile geben beide Vollgas. Cachin lässt bei eigenem Service fast nichts anbrennen und Struff glänzt mit seinem Serve-and-Volley-Spiel. Im richtigen Moment konnte Struff Cachin einen einzigen Aufschlag im Tiebreak abnehmen und macht den ersten Schritt in Richtung Viertelfinale.

Kann Cachin dem Druck ein weiteres Mal entkommen? Der Argentinier muss über den zweiten Aufschlag gehen und mit Chip-and-Charge macht Struff den dritten Volleypunkt in Folge. Cachin kommt von der gegenüberliegenden Seite angerannt, streckt sich, kommt aber nicht mehr an den Ball heran. Damit holt sich der Deutsche den ersten Satz.

Wie sollte es anders sein? Mit Serve-and-Volley gleicht Struff kaltschnäuzig zum 7:7 im Tiebreak aus. Er setzt den nächsten Volleypunkt, dieses Mal in die gegenüberliegende Ecke, hinterher und geht mit 8:7 in Front.

Struff kommt mit seinem Return gut in die Rallye rein, trifft im Ballwechsel aber seine Rückhand etwas zu spät. Das nutzt Cachin sofort aus und zieht seine Rückhand druckvoll durch. Struff produziert den Fehler und hat jetzt den Satzball gegen sich.

Mit einem überragendem ersten Aufschlag nach außen macht Cachin alle Hoffnungen auf einen vorzeitigen Satzgewinn für den Deutschen zunichte. Beim Stand von 6:6 geht es ein weiteres Mal an den Seitenwechsel.

Struff spielt Serve-and-Volley direkt gegen den Lauf von Cachin und setzt den Ball knapp neben ihm ab. Auch der zweite Aufschlag passt. Bei 225km/h hat der Argentinier nicht viel entgegenzusetzen. Es gibt den ersten Satzball für Struff, aber Cachin hat den Aufschlag inne.

Cachin profitiert von einem scheinbar leichten Returnfehler des Deutschen. Es ist aber weiterhin wieder alles in der Reihe.

Das ist der Ballwechsel der Partie! Er hält in der Grundlinienrallye mit und kämpft sich von der Defensive zurück in die Offensive. Mit der durchgezogenen Rückhand-Cross holt er sich das Minibreak zurück, 4:4.

Struff beschleunigt seine Vorhand perfekt und setzt Cachin damit unter Druck. Dieser kann dem Druck tatsächlich nicht mehr Standhalten und setzt seinerseits die Rückhand ins Seitenaus.

Das sechste Ass bescherrt dem 28-Jährigen eine komfortable 4:1-Führung in diesem Tiebreak. Wie sieht die Antwort von Struff aus? Er macht das womit er sich wohlfühlt. Er serviert stark, geht ans Netz und setzt den Vorhand-Volley kurz cross zum Punktgewinn ab. Beim Stand von 2:4 aus seiner Sicht geht es zum Seitenwechsel.

Jetzt fehlt bei Struff der letzte Schritt zum Volley. Der Ball landet im Netz und es gibt das erste Mini-Break für Cachin.

Pedro Cachin beginnt und trifft die Linie! Struff kommt aus dem Gleichgewicht, versucht noch seine Vorhand ins Feld zu bringen, trifft aber nur die Asche hinter der Grundlinie. Im Anschluss rückt Struff wieder zügig an das Netz vor und zwingt Cachin zum Volleyfehler, 1:1.

Jan-Lennard Struff haut einen ersten Aufschlag nach dem nächsten heraus. Er geht sofort nach und lässt nur einen Punkt seines Gegners zu. Es geht also in einen weiteren Tiebreak an diesem Achtelfinaltag und in den ersten Tiebreak dieser Partie.

Mutig von Struff! Er nimmt den Ball Drive-Volley druch die Mitte, weil er vermutet, dass sich Cachin für eine Seite entscheiden wird. Dieser bleibt jedoch stehen, spielt den Ball aber nur noch unkontrolliert ins Netz.

Cachin bucht das Ticket für den Tiebreak. Struff setzt seine Rückhand durch die Mitte ins Netz, kann aber dennoch etwas Hoffnung schöpfen, denn er kommt näher ran.

Es ereignet sich ein Volleyfest vorne am Netz, mit dem besseren Ausgang für den Deutschen. Im darauffolgenden Ballwechsel übernimmt jedoch Cachin sofort die Initiative und setzt seinen Rückhand-Volley cross in die freie Seite von Struff, der zuvor weit nach außen gedrängt wurde.

Kann jetzt etwas für Jan-Lennard Struff gehen? Er erzielt den ersten Punkt beim Serice von Cachin, kann das nächste Ass aber nicht abwehren, 15:15.

Struff drehet den 0:30-Rückstand in ein 40:30 und setzt einen guten ersten Aufschlag nach außen drauf. Damit macht er fünf Punkte in Folge und bleibt im ersten Satz drin.

Toller Kickaufschlag von Struff in die Vorhandseite von Cachin! Diese Variante hat der 33-Jährige bislang noch kaum eingesetzt und hat dadurch für den gewünschten Überraschungsmoment beim Argentinier gesorgt.

Jetzt wird es heikel. Cachin chippt seinen Return nur herein, aber Struff unterläuft ein leichter Fehler. Er trifft mit dem Vorhandball die Netzkante und sieht den Ball ins Aus fliegen.

Der Warsteiner schlägt gegen den Satzverlust auf. Er entscheidet sich für den Aufschlag nach außen, den Cachin bereits wittert. Der Vorhand-Return fliegt Struff cross um die Ohren.

Das war überhastet. Struff kam bei Aufschlag Cachin in den Ballwechsel hinein und wollte zu früh auf den Longlineschuss gehen. Er trifft den Ball zu spät und die Kugel landet im Doppelfeld. Der Argentinier setzt zwei Asse hinterher und zeigt eine beeindruckende Bilanz. Bei eigenem Aufschlag hat er ganze 20 von 22 Punkten erzielt.

Jetzt geht es ganz schnell. Struff platziert einen guten Aufschlag nach dem nächsten und lässt keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Mit dem Ass durch die Mitte bringt er sein Aufschlagspiel zu Null durch und es ist weiterhin alles in der Reihe in Satz eins.

Beim Stand von 40:0 geht Struff auf den zweiten Aufschlag seines Gegners drauf. Er setzt seine Vorhand mit 149km/h an Cachin vorbei und holt sich den Punkt. Im Anschluss attackiert Struff weiter, setzt jedoch den Rückhand-Volley dicht hinter die Grundlinie. Aus diesem Grund ist auch beim vierten Service Game des Argentiniers nichts zu holen.

Da wollte Struff zu viel. Cachin muss über den zweiten Aufschlag gehen, der Deutsche rückt offensiv ins Feld auf und pfeffert seine eingesprungene Rückhand ins Netz.

Mit Serve-and-Volley bringt Struff zum ersten Mal an diesem Abend sein Aufschlagspiel souverän durch.

Cachin verlegt erst seine Rückhand longline ins Seitenaus und muss dann den Rückhand-Longline-Winner von Struff hinnehmen. Der Warsteiner setzt zum nächsten Vorhand-Winner von der Grundlinie an, dieses Mal verpasst er das Spielfeld jedoch knapp, 30:15.

Bei Aufschlag Cachin gibt es für Jan-Lennard Struff derzeit noch nicht viel zu holen. Mit seinem ersten Ass nach außen setzt der 28-Jährige einem weiteren Service Game zu Null den Deckel auf.

Struff kann den Spielball verwerten und gleicht zum 2:2 im ersten Satz aus.

Es gibt den Spielball für den Deutschen! Die Rückhand des Argentiniers fliegt deutlich zu lang. Es scheint etwas so als hätten sich beide Spieler die Rückhand des jeweils anderes als schwächeren Schlag identifiziert.

Beim Stand von 30:30 fängt Struff an zu zaubern. Zwei Volleys, die er beides Mal fast von den Seitenlinien nimmt, bescheren ihm den verdienten Punktgewinn. Es wird aber dennoch eng, denn Cachin erzielt den nächsten Punkt und bleibt dran. Es geht in den Einstand und der nächste Punktgewinn entscheidet über Spielball oder Breakball.

Im Anschluss agiert Struff stark. Er treibt Cachin mit dem Aufschlag weit nach außen. Er wittert den Longlineball und macht sich auf den Weg auf die andere Seite. Struff sieht dies früh und legt seine Vorhand ohne viel Risiko durch die Mitte ab.

Der Deutsche startet mit einem Ass durch die Mitte. Fast gelingt ihm direkt das zweite Ass hinterher, aber der Ball landet denkbar knapp im Aus. Erst eine Challenge des Argentiniers bringt die Gewissheit.

Struff hält bei seinem Vorhand-Return den Schläger nur hin, der Aufschlag von Cachin ist aber einfach zu gut. Der Ball fliegt cross weit ins Aus, sodass sich Cachin wieder in Führung bringt.

Jan-Lennard Struff wird durch die Mitte angespielt und will seine Vorhand in die Rückhandecke seines Gegenübers zimmern. Der Ball bekommt nicht genug Höhe mit und schlägt mit voller Wucht im Netz ein.

Mit dem ersten Ass in der Partie wehrt Struff den Breakball eindrucksvoll ab. Er setzt einen weiteren Service Winner hinterher und lässt dann nichts mehr anbrennen.

Der Warsteiner entscheidet sich ein weiteres Mal für sein geliebtes Serve-and-Volley-Spiel, aber Cachin scheint sich darauf vorbereitet zu haben. Er nimmt den Ball tief und holt sich den Vorteil, der zugleich der erste Breakball ist.

Nach 0:30 kämpft sich Struff zu einem 40:30 und entscheidet sich für Serve-and-Volley. Der Volley fliegt aber viel zu weit, sodass Cachin keinerlei Probleme hat den Vorhand-Passierball zum Einstand zu verwerten.

Jan-Lennard Struff ist noch nicht in der Partie angekommen. Er liegt schnell mit 0:30 hinten und somit hat Cachin sechs Punkte in Folge gemacht. Dann kommt der erste Aufschlag des 33-Jährigen nach außen, der ihm den ersten Punktgewinn einbringt.

Das ging schnell! Es folgen zwei erste Aufschläge, die Struff nicht mehr zurück ins Feld bringen kann und so holt sich Cachin sein erstes Aufschlagspiel zu Null.

Auch der nächste Punkt geht an den 28-Jährigen, da der Warsteiner seine Rückhand inside-in ins Doppelfeld setzt.

Pedro Cachin hat den Münzwurf für sich entschieden und sich für Aufschlag entschieden. Er startet mit einer kurz vor die Grundlinie platzierten Rückhand cross, die Struff zum ersten Fehler zwingt.

Die Spieler sind auf dem Platz angekommen und so kann es in wenigen Minuten mit dem letzten Match auf dem Arantxa Sanchez Stadium losgehen.

Das gibt es nicht! Taylor Fritz und Zhang Zhizhen kämpfen sich in den nächsten Tiebreak und dann hat die Stunde des Außenseiters geschlagen. Der Chinese holt sich auch den zweiten Tiebreak, dieses Mal mit 10:8 und schreibt weiter Tennisgeschichte. Er ist der erste Chinese überhaupt, der in einem Masters-Viertelfinale steht. Was für eine herausragende Leistung. In wenigen Minuten ist der Platz nun frei für Jan-Lennard Struff und Pedro Cachin, die im Hintergrund lange warten mussten.

Die Partie zwischen Taylor Fritz und Zhang Zhizhen geht tatsächlich in die Verlängerung. Der Chinese holt sich den zweiten Satz im Tiebreak 7:5 und in wenigen Momenten startet der dritte Satz. Wir melden uns zurück, sobald der Platz für unsere Hauptakteure frei wird.

Das Arantxa Sanchez Stadium ist noch nicht frei. Die Partie zwischen Taylor Fritz und Zhang Zhizhen hat im zweiten Satz noch einmal richtig Fahrt aufgenommen, nachdem Fritz schon Satz und Break vor war. Der Chinese hat sich aber zurückgekämpft und mindestens den Tiebreak im zweiten Satz gebucht.

Für beide Spieler ist das Aufeinandertreffen heute eine Premiere, denn sie haben bislang noch nie gegeneinander gespielt. Dazu liegen beide in der Weltrangliste eng beieinander, sodass hieraus kein Favorit auszumachen ist. Dennoch dürfte der Deutsche, alleine aus seiner Erfahrung heraus, einen leichten Vorteil haben. Unterschätzen darf er seinen Gegner aber nicht, denn Cachin hat sich bislang in einen richtigen Rausch gespielt und weniger Zeit auf dem Platz gestanden als Struff.

Pedro Cachin musste sich zwar nicht durch die Qualifikation spielen, dennoch ist das Erreichen des Achtelfinales sicherlich eine kleine Überraschung. Der Argentinier wechselt derzeit zwischen der ATP-Tour und der Challenger-Tour hin und her und versucht sich unter die Top 50 zu kämpfen. Derzeit liegt er auf Rang 67 und ist damit zwei Plätze hinter seinem heutigen Gegner Jan-Lennard Struff platziert. Ähnlich wie Struff setzte sich der 28-Jährige gegen namenhafte Gegner durch. In Runde eins ging es noch gegen den Qualifikanten Shelbayh unspektakulär los, ehe er mit Francisco Cerundolo und Frances Tiafoe zwei Gesetzte Spieler aus dem Turnier nahm. Im Laufe des Turniers hat Cachin noch keinen Satz abgegeben.

Mit drei deutschen Spielern im Achtelfinale war der Tag aus deutscher Sicht aussichtsreich besetzt. Daniel Altmaier konnte sich eindrucksvoll mit 6:3 und 6:0 gegen Jaume Munar durchsetzen. Alexander Zverev hingegen erlebte ein ähnliches deutliches Ergebnis, allerdings gegen sich. Carlos Alcaraz ließ ihm keine Chance und zeigte der aktuellen deutschen Nummer eins die Grenzen auf. 6:1 und 6:2 lautete das vernichtende Ergebnis für Zverev. Als Dritter und letzter Deutsche geht nun gleich Jan-Lennard Struff auf den Platz. Erneut hat sich der Warsteiner durch die Qualifikation in das Hauptfeld gekämpft und ist dabei zur Höchstform aufgelaufen. Der Weg in das Achtelfinale gelang ihm mit Siegen über Lorenzo Sonego, Ben Shelton sowie Dusan Lajovic. Gegen seinen heutigen Gegner Pedro Cachin gibt es für Struff durchaus Möglichkeiten noch eine Runde weiter zu kommen.

Guten Abend und herzlich willkommen zum Achtelfinale des Deutschen Jan-Lennard Struff. Er bekommt es nicht vor 19:45 Uhr mit dem Argentinier Pedro Cachin zu tun.