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Das war es von diesem Court der Australian. Auf den anderen Plätzen wird aber noch gespielt und Sie können gerne rüber schalten. Auch in den nächsten Tagen sind wir Matches für Sie live dabei. Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Tag.

Anastasia Pavlyuchenkova hat im Endeffekt verdient gewonnen, denn sie war insgesamt die bessere Spielerin und hat 71 direkte Punkte gemacht. Sie hat ihre Chancen genutzt und hatte nur eine kleine Schwächephase, die ihr allerdings den ersten Satz kostete. Allerdings hat auch Angelique Kerber ein Supermatcht gemacht, aber sie ist immer noch beim Aufschlag zu unsicher. Vor allem der zweite Aufschlag ist oft nicht mehr als ein Einwurf, den man bequem und platziert returnieren kann.

Mit einem Ass beendet Anastasia Pavlyuchenkova dieses Match. Das war symptomatisch für das gesamte Spiel.

Nein, da ist wohl nichts mehr drin. Pavlyuchenkova hat zwei Matchbälle und nichts deutet darauf hin, dass sie es sich noch nehmen lässt.

Das hätte natürlich jetzt nicht passieren dürfen. Nun braucht Kerber schon einen enormen Kraftakt, um hier noch gewinnen zu können.

Der Aufschlag ist der Knackpunkt heute. Anastasia Pavlyuchenkova kann zu einfach returnieren und hat drei Breakbälle.

Mit einer Weltklasse-Vorhand holt sich Angelique Kerber dieses Break. Sie spielt einen extremen Winkel, so dass das ganze Stadion nur staunen kann.

Urplötzlich hat Kerber einen Breakball. Und das, obwohl sie in diesem Spiel schon unnötige Fehler gemacht hat.

Na bitte, es war zwar schwierig, aber Angelique Kerber holt ihr erstes Spiel. Dennoch wirkt es nicht so, als wäre sie selbstbewusst genug, als könnte sie das Ruder hier noch rumreißen.

Nun landen auch noch Überkopfbälle im Netz. Kerber wirkt sichtlich angeschlagen, dabei hatte sie im ersten Satz die gleiche Situation, dass sie zwei Breaks in Rückstand lag.

Konsequent geht Pavlyuchenkova nach vorne und holt sich das nächste Break. Es sieht nun so aus, als würde sie nun durchmarschieren.

Es scheint dahin zu gehen, Angelique Kerber macht zu viele Fehler. Sie mus schon wieder einen Breakball abwehren.

Man wünscht sich jetzt einen Wachrüttler für Kerber. Sie lässt jetzt öfter mal den Kopf hängen, dabei ist doch noch gar nichts verloren.

Das war jetzt leider abzusehen. Kerber ist sehr unsicher beim Aufschlag und das nutzt Pavlyuchenkova eiskalt aus.

Das fängt nicht besonders gut an, denn Angelique Kerber ist genervt, weil sie einen Breakball gegen sich hat. Ein Doppelfehler brachte sie in diese Situation und nun ist sie genervt.

Es waren nur Nuancen, die im zweiten Satz den Unterschied machten. Am Ende war Anastasia Pavlyuchenkova entschlossener und nutzte die Chancen, die ihr geboten wurden.

Mal wieder war der zweite Aufschlag von Kerber zu schwach. Pavlyuchenkova holt sich den zweiten Satz mit einem direkten Punkt per Return.

So ein Ärger, Angelique Kerber schlägt einen Return an die Netzkante. Nun hat sie drei Satzbälle gegen sich.

Das wird wohl nichts mehr. Jetzt ist Anastasia Pavlyuchenkova zwei Minibreaks und 5:2 im Vorteil.

Aber dann haut Pavlyuchenkova einen Return vom anderen Stern raus. Sie baut ihre Führung 4:2 aus.

Es ist alles wieder im Lot. Kerber holt sich das Minibreak zum 2:3 zurück.

Angelique Kerber bringt sich mit einer ins Seitenaus geschlagenen Vorhand in Bedrängnis. Sie muss ein Minibreak zum 0:2 hinnehmen.

Aber wenn der erste Aufschlag sitzt, dann holt sie auch die Punkte. Und wieder geht es in die Verlängerung.

Wir müssen den nächsten Satzball für Anastasia Pavlyuchenkova. Angelique Kerber muss zu oft über den zweiten Aufschlag gehen, der direkt attackiert wird.

Das Spiel wird immer hochklassiger und wir sahen gerade den wohl besten Ballwechsels des Matches. Anastasia Pavlyuchenkova steht wie eine Wand am Netz, erreicht jeden Volley und gewinnt schließlich ihren Aufschlag.

Zwei Sätzbälle hat Kerber abgewehrt. Sie profitierte dabei jeweils von Fehlern ihrer Gegnerin.

Vorsicht, Pavlyuchenkova hat nun einen Satzball. Unglaublich, wieviel Tempo sie teilweise in ihre Bälle bringt.

Das Stopp und Lob-Game hat Anastasia Pavlyuchenkova jetzt mal gespielt. Sie kann nicht nur draufhauen und lässt sich auch von einem Doppelfehler nicht aus dem Konzept bringen.

Es bleibt so richtig spannend und Angelique Kerber zieht ihr Spiel voll durch. Wenn sie verteidigen muss, tut sie es, wenn sie angreifen kann, zögert sie keinen Augenblick, dies auch zu tun.

Zunächst bringt sich Pavlyuchenkova selbst etwas aus dem Spiel, weil sie sich beschwerte, dass sie zwei Mal einen Aufschlag, beide wären Asse gewesen, wiederholen muss, weil der Ball hauchdünn die Netzkante gestreift hat. Aber nach 0:30 haut sie wieder unfassbar harte Bälle ins Feld und dreht so dieses Spiel.

Das war knapp für Kerber, die über Einstand gehen musste. Aber weil sie eben anders als noch in vergangenen Zeiten, viel druckvoller agiert, hat dieses Aufschlagspiel ein gutes Ende für sie.

Anastasia Pavlyuchenkova hat bereits erstaunliche 38 direkte Punkte gemacht. Aber das ist ja auch genau ihr Spiel und sie weiß, dass sie in langen Ballwechsel eher weniger Chancen hat.

Mit einem Ass holt sich die Deutsche dieses Spiel. Diesmal kamen die ersten Aufschläge und schon hat sie viel weniger Mühe und die Returns flogen reihenweise ins Aus.

Die Russin ist weiterhin die Spielerin, die mehr auf den direkten Punkt geht. Sie spielt die Bälle in die Ecken und lässt ihre Gegnerin so verdammt viel laufen.

Etwas lockerer macht es Kerber, die allerdings auch zwei Punkte bei eigenem Aufschlag abgeben musste. Wichtig für sie ist, dass der erste Aufschlag im Feld ist, denn beim zweiten hat sie bisher nur 6 von 25 möglichen Punkten gemacht.

Diesmal geht es mit einem gewonnen Aufschlagspiel los. Aber Pavlyuchenkova hatte einige Mühe und zitterte etwas, als es 30:30 stand.

Sowohl im Satz als auch im Tie-Break war zunächst Anastasia Pavlyuchenkova im Vorteil und machte den viel besseren Eindruck. Aber Angie Kerber schaffte es jedes Mal, einen Weg zurück zu finden und auch wenn sie ab und zu von unnötigen Fehlern profitierte, so holt sie sich den ersten Satz verdient.

Wir ziehen den Hut vor Angelique Kerber. Sie riskiert so einiges und macht den Satz mit einer Rückhand longline zu.

Kerber kämpft wie eine Löwin und bringt jeden Ball irgendwie rüber ins Feld, bis Pavlyuchenkova ins Aus schlägt. Mit einem weiteren Minibreak hat sie den ersten Satzball.

Mit einem guten Return holt sich Angelique Kerber das Minibreak zurück. Sie geht wirklich sofort auf Angriff, wenn es sich ergibt.

Anastasia Pavlyuchenkova nutzt jetzt wieder jeden zu kurzen Ball. Mit einem Rückhandwinner stellt sie auf 4:2.

Und sofort holt sich Anastasia Pavlyuchenkova ein Minibreak. Es wirkt so, als sei sie im letzten Moment wieder wach geworden.

Dieses Spiel erinnerte wieder an die starke Anfangsphase von Pavlyuchenkova. Nun gut, dann geht es jetzt in den Tie-Break.

Das war knapp, denn Anastasia Pavlyuchenkova hat ein paar Returngranaten abgelassen, die aber entweder im Netz oder Aus landeten. Ein bisschen Glück gehört aber dazu.

Mit einem blöden Doppelfehler handelt sich Kerber einen Breakball ein. Dabei hatte sie schon mit 40:0 geführt.

Dieser Satz dauert länger, als es zunächst den Anschein hatte. Das liegt daran, dass Angelique Kerber sich nun schneller aus der Defensive befreien kann.

Toll, das klappt jetzt alles viel besser bei Kerber. Sie bleibt immer in der Nähe der Grundlinie und kann so direkte Punkte zu zwei Breakbällen machen.

Pavlyuchenkova hat einen kleinen Durchhänger. Das kann Angelique Kerber nutzen und verkürzt weiter, aber nun muss noch ein Break her.

Das kann man mal effektiv nennen. Angelique Kerber nutzt sofort ihre erste Braekchance.

Mit der Slice-Rückhand macht Angie einen Passierball und holt sich damit einen Breakball. Aber dennoch sieht es insgesamt nicht so gut aus.

Anastasia Pavlyuchenkova spielt wirklich super und fackelt gar nicht lange, sondern geht direkt auf den Punkt. Die DTB-Spielerin kommt damit gar nicht zurecht und kassiert erneut ein Break.

Langsam wird das etwas viel. Kerber lässt erneut einen Breakball zu.

Sobald Anastasia Pavlyuchenkova das Spiel diktiert und das tut sie bei fast jedem Ballwechsel, dann hat Angelique Kerber kaum Chancen. Zu oft bringt sie den Ball einfach nur irgendwie zurück.

Das war endlich mnal ein Aufschlagspiel, das Kerber sicher gewonnen hat. So muss sie weiterspielen, zuletzt ließ sie sich zu weit zurückdrängen.

Egal ob Vorhand oder Rückhand, die Russin schlägt einen Winner nach dem anderen. Momentan ist sie doch schon etwas klarer überlegen.

Insgesamt waren es jetzt für Breakbälle gegen Angie Kerber und das war einer zuviel. Pavlyuchenkova haut den zu schwachen zweiten Aufschlag mit viel Tempo zurück ins Feld und erzwingt so einen Fehler.

Aktives Tennis bedeutet auch höheres Risiko. Kerber macht Druck und leider auch Fehler und erneut hat sie zwei Breakbälle gegen sich.

Anastasia Pavlyuchenkova spielt vorwiegend auf die Rückhand ihrer Gegnerin. Mit diesem Rezept hat sie in diesem Spiel Erfolg und gleicht aus.

Das schafft sie beeindruckend mit direkten Punkten. Die Deutsche geht ihrem Matchplan nach und diktiert das Geschehen, sie will heute nicht zu passiv werden.

Ab sofort fliegt der Filzball über das Netz. Angelique Kerber schlägt auf und muss direkt zwei Breakbälle abwehren.

Wie schon vermutet, hat sich der Start des Spiels um einiges verzögert. Aber gegen 9 Uhr wird es dann losgehen.

Offiziell soll es um 7 Uhr losgehen, aber das wird wohl ein wenig knapp. Bisher läuft allerdings alles noch nach Zeitplan.

Mit einer ausgeglichenen Statistik in direkten Duellen gehen diese beiden Spielerinnen ist Stadion. Beide haben je sieben Siege auf dem Konto aber Angelique Kerber hat nur vier der elf Aufeinandertreffen auf Hartplatz gegen Anastasia Pavlyuchenkova gewonnen.

In der Weltrangliste wird sie auf Rang 30 geführt und normalerweise kann sie sich auf sich verlassen, wenn es bei einem Grand Slam-Turnier ins Achtelfinale geht. Zwei Mal hat sie dies schon bei den Australian Open geschafft und insgesamt fünf Mal hat sie diese Runde bei einem der großen vier Turniere errecht und sie hat alle fünf Matches gewonnen. In der letzten Saison hat Anastasia Pavlyuchenkova keinen Titel gehoit. Allerdings hat sie sich verbessert präsentiert und möchte hier zumindest so weit kommen, wie im letzten Jahr, als sie im Viertelfinale stand.

Interessanterweise hat Anastasia Pavlyuchenkova haargenau die gleiche Bilanz in diesem Jahr wie Angelique Kerber, auch sie hat in Brisbane in der 1. Runde verloren. Anschließend ist sie in Adelaide in der zweiten ausgeschieden, bevor sie hier dann ohne Satzverlust ins Achtelfinale marschierte. Allerdings musste sie bei den letzten drei Sätzen immer über den Tie-Break gehen, den sie jedes Mal soverän gewonnen hat. Ihre Gegnerinnen waren vom Papier her etwas härter, vor allem in der letzten Runde, als sie gegen Vorjahreshalbfinalistin Karolina Pliskova den bisher größten Sieg in ihrer Karriere feierte.

Die 18. der Weltrangliste, die hier im Jahr 2016 ihren ersten Grand Slam-Titel geholt hat, stand in diesem Turnier bereits sechs Mal im Achelfinale. Es ist aber die einzige Runde, in der sie eine negative Matchbilanz hat, denn sie hat vier dieser Achtelfinalbegegnungen verloren. Für Angelique Kerber ist dies bereits ein Erfolg, denn sie hat seit ihrem Sieg in Wimbledon 2018 nur ein Mal das Achtelfinale eines Grand Slam-Turniers erreicht. Das war in der letzten Saison hier an diesem Ort, als sie gegen Danielle Collins sang- und klanglos ausgeschieden ist.

Angelique Kerber blickt auf eine ungute letzte Saison zurück, die sie dann Anfang Oktober beendete, um an ihrem Spiel zu feilen und sich auch mal eine Auszeit zu gönnen. In diesem Jahr ging es auch nicht besonders gut los und sie ist in Brisbane in der 1. Runde ausgeschieden. In Adelaide hat sie zwar ihr erstes Spiel gewonnen, im zweiten musste sie gegen Dayana Yastremska nach Verlust des ersten Satzes aufgeben. Deswegen ist es schon etwas überraschend, wie sie hier bisher aufgespielt hat, auch wenn es in den ersten beiden Runde gegen eine Qualifikantin und eine Wild Card ging.

Die zweite Woche beginnt beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres und die Wettervorhersagen lassen uns einen angenehm sonnigen Tag erwarten. Die Achtelfinalpartien bei den Damen und Herren stehen. Angelique Kerber trifft dabei auf Anastasia Pavlyuchenkova. Wir erwarten ein knappes Match zwischen diesen beiden gesetzten Spielerinnen.