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Carlos Alcaraz bleibt auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Spur und wird es im Viertelfinale mit Alexander Zverev oder Jannik Sinner zu tun bekommen. Das Match der deutschen Hoffnung gegen den Südtiroler ist für etwa 2:30 Uhr MESZ angesetzt. Und wir sind da natürlich ebenfalls live am Ball. Vielen Dank einstweilen für die Aufmerksamkeit!

Nach knapp zwei Stunden gewinnt Carlos Alcaraz dieses Achtelfinale gegen Matteo Arnaldi mit 6:3, 6:3 und 6:4. Einzig zu Beginn des dritten Durchgangs erlaubte sich der Titelverteidiger eine kurze Schwächephase, gab da einmal sein Service ab. Darüber hinaus erledigte der topgesetzte Spanier seine Aufgabe souverän, bestimmte das Tempo und warf das größere Talent in die Waagschale. Sein Gegenüber hielt vor allem im dritten Satz gut dagegen, verkaufte sich da teuer. Doch in der Summe sollte es nicht reichen für den Außenseiter, der mit dem Achtelfinaleinzug aber sein mit Abstand bestes Grand-Slam-Ergebnis verbuchte.

Alcaraz fackelt nicht lange, nutzt gleich die erste Chance mit dem Vorhand-Winner zum Sieg.

Danach will Arnaldi mit Macht die Initiative, marschiert nach vorn - und fängt sich den cross gespielten Vorhandpassierball von Alcaraz ein. Drei Break- bzw. Matchbälle!

Oh weh, Arnaldi erlaubt sich in dieser Phase seinen insgesamt dritten Doppelfehler. 0:30!

Somit steht Arnaldi mit dem Rücken zur Wand, muss gegen den Matchverlust servieren und legt mit einem knapp misslungenen Rückhandstopp los.

Anschließend verschärft Alcaraz spürbar die Gangart, macht gewaltig Druck. Mit drei Gewinnschlägen in Serie bringt der Iberer sein Aufschlagspiel unter Dach und Fach.

Ungewöhnlich lange nimmt Alcaraz zum Vorhandstopp Maß. Und trotzdem nutzt Arnaldi all der läuferische Einsatz nichts, der Italiener geht zu Boden, kann aber gleich weiterspielen.

Noch hat Arnaldi längst nicht aufgegeben. Der 22-Jährige glaubt noch dran, passiert den Widersacher mit der Rückhand. 15:30!

Arnaldi behält abermals die Nerven, zieht das Spiel auf seine Seite und gleicht zum 4:4 aus.

Arnaldi muss den Zweiten bemühen. Der Return von Alcaraz gerät recht kurz, so marschiert der Italiener vor und legt den Vorhandvolley kurz cross ab. Einstand!

Jetzt gelangt der Spanier in den Ballwechsel, übernimmt das Kommando und punktet zum 30 beide. Und als Arnaldi kurz darauf eine Rückhand longline versemmelt, liegt ein Breakball für Alcaraz bereit.

Alcaraz zündet ein Return-Geschoss mit der Vorhand. Danach jedoch wollen die Returns in der Form nicht gelingen.

Mit einem Service-Winner bringt Alcaraz das Spiel zu Null über die Bühne und stellt auf 4:3.

In der Folge fallen die Bälle des Italieners eben nicht rein. Da fehlen immer wieder Zentimeter. Zudem zeigt Alcaraz bei einem Halbflugball mit der Rückhand ganz viel Gefühl.

Arnaldi bleibt mutig. Etwas anderes bringt ihn hier auch nicht weiter. Und so verdient sich die Nummer 61 der Welt einen zweiten Spielball. Und diesen nutzt er kurz darauf mit einer famosen Vorhand inside-in. Die passt genau ins Eck - 3:3.

Den damit errungenen Spielball vermag der Italiener nicht zu nutzen. In einem längeren Ballwechsel hat Alcaraz des bessere Ende, bringt eine perfekte Länge in seine Rückhand longline und zwingt den Widersacher erneut über Einstand.

Wenig später spielt das Arnaldi über einen guten ersten Aufschlag stark. Und den Abschluss bildet ein schwieriger Smash im Rückwärtslaufen.

Gerade wollten wir feststellen, dass Arnaldi jetzt richtig gut dagegenhält, da unterläuft dem Ligurer der zweite Doppelfehler im Match.

Den zweiten Spielball nutzt der topgesetzte Spanier, der den attackierenden Konkurrenten mit einem cross gespielten Vorhandpassierball aus der Defensive heraus abkontert und 3:2 in Führung geht.

Nun wirkt Alcaraz wieder souverän, erlangt konzentriert zwei Spielbälle. Danach zahlt sich das Risiko nicht aus, die Rückhand longline passt nicht.

Jetzt greift Alcaraz zu, profitiert allerdings von einem Rahmenball des Widersachers. Das umgehende Re-Break ist perfekt. 2:2 - alles wieder in der Reihe!

Dann versemmelt Arnaldi auch noch eine Vorhand inside-out und sieht sich einem weiteren Breakball gegenüber.

Auch in der Folge behält Arnaldi die Nerven, wehrt auch die zweite Breakchance ab und hat kurz darauf selbst Spielball. Nun aber verzieht der 22-Jährige eine Rückhand. Einstand!

Arnaldi versucht den Stopp, Alcaraz ist zur Stelle, bekommt dann sogar noch den Vorhandvolley hin. Der Italiener spielt den Lob. Den erläuft der Spanier, probiert dann den Tweener. Der Punkt geht per Volley an den Außenseiter.

Holt Alcaraz tatsächlich zum sofortigen Gegenschlag aus? Über Kopf agiert der Spanier sicher, verschafft sich zwei Chancen zum Re-Break.

Arnaldi geht mutig zu Werke, sucht den Weg nach vorn. Dann spielt Alcaraz den Vorhand-Lob. Mit großem Einsatz bringt der Italiener die Filzkugel nochmals zurück, ist gegen den folgenden Smash aber ohne Chance. 0:30!

Jetzt bietet sich dem Titelverteidiger doch noch eine richtige Herausforderung. Und was macht Arnaldi aus dieser Situation? Alcaraz deutet gleich mal an, was er von dem Aufschlagverlust eben hält und glänzt mit einen feinen Vorhandstopp.

Arnaldi nutzt gleich die erste Breakchance, weil Alcaraz eine Rückhand in die Maschen semmelt und sein Service sang- und klanglos zu Null verliert.

Plötzlich gerät Alcaraz doch in Schwierigkeiten, wird mitunter auch zu Fehlern gezwungen. Arnaldi returniert gut und bekommt doch seine ersten drei Breakbälle.

Zum zweiten Mal heute braust Arnaldi zu Null durch ein Aufschlagspiel, schließt dieses mit seinem insgesamt vierten Ass ab und sorgt für den schnellen Ausgleich.

Zu Null geht die Sache zwar nicht über die Bühne, den zweiten Spielball aber nutzt der Iberer über einen guten ersten Aufschlag. Der 20-Jährige gibt sich keine Blöße, legt erneut vor.

Völlig unbeeindruckt spielt Alcaraz weiter, fährt die Punkte bei eigenem Aufschlag ein - unter anderem mit seinem zweiten Ass in dieser Partie.

Inzwischen belegen auch die Statistiken die Überlegenheit von Carlos Alcaraz mit mehr Gewinnschlägen und weniger unerzwungenen Fehlern. Der Weltranglistenerste zeigt eine souveräne Vorstellung, besitzt einfach die viel größeren Möglichkeiten in seinem Repertoire. Unterdessen hat es Matteo Arnaldi in diesem Match noch nicht geschafft, sich einen Breakball zu erarbeiten.

Dann gelingt Arnaldi ein Rückhandstopp nicht gut genug. Alcaraz ist zur Stelle, schiebt seine Vorhand ins Feld und holt sich den zweiten Durchgang.

Noch hält Arnaldi stand, spielt einen langen Vorhandvolley. Doch wenig später gibt es den dritten Satzball für Alcaraz.

Arnaldi verzieht eine Rückhand und bietet einen Breakball an, der zugleich Satzball ist. Den vermag Alcaraz wegen eines verschlagenen Vorhandreturns nicht zu nutzen. Doch es bietet sich kurz darauf die nächste Chance.

Noch lässt es Alcaraz nicht auf sich beruhen. Und wegen eines unnötigen Vorhandfehlers muss nun auch Arnaldi erstmals über Einstand gehen.

Kurze Ballwechsel schließen sich an, die auch durch leichte Fehler beendet werden. Diese unterlaufen gerade Alcaraz, was seinem Gegenüber einen Spielball beschert.

Folglich stellt sich Arnaldi nun wieder die Aufgabe, bei eigenem Aufschlag im Satz zu bleiben. Der erste Punkt ist schnell zur Hand.

Doch dann spielt Alcaraz wieder derart mutig und vorwärtsgerichtet. Den tiefen Rückhandvolley legt der Iberer mit ganz viel Gefühl ab. Und kurz darauf hat der Wimbledonsieger das Spiel zum 5:3 in der Tasche.

Aus der ersten Breakchance des Italieners wird erst einmal nichts, doch erstmals geht es in diesem Match über Einstand.

Alcaraz verschlägt einen Überkopfball leichtfertig. 15:30! Im Anschluss bietet sich Arnaldi die Möglichkeit zum Breakball, doch der Ligurer wuchtet seine Vorhand ins Netz.

Mit einem Vorhand-Winner organisiert sich Arnaldi zwei Spielbälle und nutzt dann gleich den ersten, spielt nun seinerseits den Rückhandstopp. Den erläuft Alcaraz zwar, doch der Außenseiter macht das Spiel mit dem Vorhandflugball zu und verkürzt auf 3:4 aus seiner Sicht.

Dann ist der Weltranglistenerste auf dem Weg nach vorn etwas zu spät dran und kann gegen den cross gespielten Rückhandpassierball des ungesetzten Italieners nichts machen.

Urplötzlich im Ballwechsel zieht Alcaraz das Tempo nochmals an, ballert die Vorhände übers Netz, bis Arnaldi irgendwann die Waffen strecken muss.

Zum zweiten Mal marschiert Alcaraz zu Null durch ein Aufschlagspiel, narrt den Gegner zum Abschluss mit einem Vorhandstopp. Und obwohl Arnaldi den Ball erläuft, wird dieser anschließend vom Spanier lässig überlupft.

Jetzt spielen beide mit feinem Händchen. Am Ende schiebt Alcaraz seine Vorhand longline knapp ins Aus. Den dadurch errungenen Spielball nutzt Arnaldi und verkürzt auf 2:3 aus seiner Sicht.

Die lichten Momente sind selten. Jetzt punktet der Italiener mal mit der Vorhand. Wenig später erleben wir einen der seltenen Ballwechsel, in dem der 22-Jährige mal den Rhythmus bestimmt.

Stoppen lässt sich Alcaraz nicht, punktet mit der Vorhand. Und danach spielt der Spanier den Widersacher nach allen Regeln der Tenniskunst her - mit Stopp und Lob. Arnaldi muss weite und ganz bittere Wege gehen.

Alcaraz nutzt die ganze Breite des Platzes, lässt den Kontrahenten laufen, der sich vergeblich um die Vorhand des Iberers bemüht. Kurz darauf bleibt ein Rückhandstopp des Titelverteidigers an der Netzkante kleben.

Doch Arnaldi hält stand, verbucht die folgenden zwei Punkte und macht das Spiel mit seinem dritten Ass des Matches zu.

Arnaldi arbeite an seinem ersten Spielgewinn in diesem Satz. 30:0! Doch dann packt Alcaraz einen grandiosen Vorhandreturn aus. Wenig später zeigt der Weltranglistenerste mal wieder sein großartiges Ballgefühl bei einem Rückhandvolley.

Zwar verlegt Alcaraz dann mal einem tiefen Vorhandvolley, doch danach glänzt der Iberer mit einer perfekten Stopp-Lob-Kombination und stellt auf 2:0.

Die Fehlerquote des Italieners steigt. So lassen sich die wenigen sich bietenden Chancen natürlich nicht nutzen.

Mit dem Mute der Verzweiflung möchte sich Arnaldi offensiv zur Wehr setzen und wird gnadenlos ausgekontert. Der cross gespielte Rückhandpassierball sitzt. Das ist das Break für den Titelverteidiger.

Alcaraz wittert sogleich seine Chance, marschiert nach vorn und schmettert sich zum nächsten Breakball.

Danach feuert Alcaraz einen Rückhand-Winner ab. Es schließt sich der erste Doppelfehler des Italieners an. 30 beide!

Nun ist es an Arnaldi, den zweiten Durchgang servierenderweise zu eröffnen. Die ersten beiden Punkte sind schnell gemacht.

Carlos Alcaraz ist bislang der dominierende Spieler. Und da macht es auch nichts, dass ihm zwischenzeitlich ein paar leichte Fehler zu viel unterliefen. Und selbst bei den Winnern hat Matteo Arnaldi die Nase leicht vorn. Auf Dauer jedoch scheint der Italiener dem Tempo des topgesetzten Spaniers nicht gewachsen zu sein.

Erneut befindet sich Alcaraz im Vorwärtsgang. Dennoch bietet sich Arnaldi eine Passierchance. Doch dessen Rückhandball landet seitlich im Aus. Der Satz ist entschieden.

Alcaraz möchte keine Zweifel mehr aufkommen lassen, spielt einen derart gefühlvollen Vorhandflugball zum 30:0. Danach verzieht sein Widersacher einen Rückhandreturn. Drei Satzbälle!

Erstmals heute braust einer der Spieler zu Null durch ein Aufschlagspiel. So verkürzt Arnaldi nochmals. Nun aber hat es Alcaraz selbst auf dem Schläger, darf den Satz ausservieren.

Somit serviert Arnaldi nun bereits gegen den Satzverlust. Alcaraz möchte einen zweiten Aufschlag attackieren, tut das mit dem krachende Vorhandreturn. Der aber gerät nicht platziert genug und der Italiener spielt mit der Vorhand ins offene Feld.

Arnaldi kann derzeit allenfalls mal mit einem guten Return dagegenhalten. Das ist nicht genug. Dann spielt Alcaraz wieder einen Vorhandstopp. Mit diesem Ball weiß der Italiener nichts mehr anzufangen.

Jetzt scheint Alcaraz heiß zu laufen. Einen schweren Rückhand-Überkopfball legt der Iberer mit so viel Gefühl kurz cross ab, dass sich sein Gegenüber vergeblich müht.

Die dritte Breakchance nutzt Alcaraz. Arnaldi trifft die Netzkante. Den hoch abspringenden Ball nimmt der Spanier entschlossen und vollstreckt mit der Vorhand zum 4:2.

Plötzlich gerät Arnaldi in Schwierigkeiten, sieht sich drei Breakbällen gegenüber. Den ersten wehrt der Italiener mit einem Ass ab. Es folgt ein weiterer starker erster Aufschlag.

Zwischendurch blicken wir aufs Liveranking. Selbst wenn Alcaraz diese US Open gewinnt, wird er den Platz an der Sonne an Novak Djokovic verlieren. Das steht jetzt bereits fest. Für Arnaldi geht es ordentlich nach vorn, der wird erstmals in den Top 50 auftauchen.

Genau das verhilft dem Iberer zum nächsten Spielgewinn. Die Aufschläger kommen bislang ohne große Mühe durch, Breakbälle sind nicht in Sicht.

Bei Alcaraz stottert der Motor. Dem ersten Ass des Spaniers folgt umgehend der zweite Doppelfehler. Doch wenn der Erste kommt, hat der 20-Jährige nur einmal nicht den Punkt gemacht.

Und in Sachen Winner zieht Arnaldi in diesem Moment mit einer Rückhand an Alcaraz vorbei (4:3), hält somit ohne Probleme sein Service und gleicht wieder aus (2:2).

Natürlich möchte Alcaraz die Ballwechsel bestimmen, spielt von der Grundlinie mit viel Tempo. Dabei unterlaufen ihm derzeit allerdings recht viele leichte Fehler.

Mehr ist für Arnaldi in diesem Spiel nicht drin. Der Titelverteidiger verbucht die folgenden zwei Punkte und stellt auf 2:1.

Kurz darauf geht der erste Doppelfehler des Matches auf das Konto von Alcaraz. Arnaldi hat inzwischen besser reingefunden. Der Italiener erkennt den gegnerischen Stopp und reagiert mit Gegenstopp erfolgreich. 30 beide!

Mit dem vierten Punkt in Serie zieht der Ligurer das Spiel dann doch noch auf seine Seite und gleicht zum 1:1 aus.

Dann verbucht Arnaldi erstmals aus Eigeninitiative etwas Zählbares - mit einer cross gespielten Vorhand. Es folgt das erste Ass.

Alcaraz schießt scharf, punktet stark mit der Vorhand. 0:30 - bislang hat Arnaldi wenig zu bestellen. Punkte gibt es für ihn allenfalls, wenn der Spanier mal nicht genau genug zielt.

Nun schauen wir uns das Service des Italieners an. Doch für Glanz sorgt der Widersacher, Alcaraz spielt den ersten Stopp mit Erfolg.

Anbrennen lässt der Spanier im weiteren Verlauf nichts, zieht das Aufschlagspiel souverän durch und geht 1:0 in Führung.

Mit einem leichten Rückhandfehler beschert Alcaraz seinem Gegenüber den ersten Punkt. Der Weltranglistenerste spielt übrigens mit einer Bandage am linken Oberschenkel.

In diesem Moment eröffnet Alcaraz unter den Augen des französischen Stuhlschiedsrichters Renaud Lichtenstein bei geschlossenem Dach das Match. Der erste Aufschlag kommt auf Anhieb, doch Arnaldi sucht in der Folge den Weg nach vorn - und wird vom Spanier gnadenlos mit einer cross gespielten Vorhand abgekontert.

Erstmals überhaupt treffen beide Profis in einem offiziellen Match aufeinander. Auch auf Junioren-Ebene hat es keine Duelle gegeben.

Bei den US Open ist Alcaraz zum dritten Mal dabei. Alles begann 2021 mit dem Viertelfinale. Und schon zwölf Monate später holte er in New York 19-jährig seinen ersten Grand-Slam-Titel. Auch der Iberer profitierte in der ersten Runde von einer Aufgabe (Dominik Koepfer). Danach folgte ein Dreisatzerfolg gegen den Südafrikaner Lloyd Harris. Am Samstag gab Alcaraz gegen den an 26 gesetzten Briten Daniel Evans erstmals einen Satz ab, gewann das Match aber dennoch.

Für Arnaldi erscheint die heutige Aufgabe unüberwindbar, denn ihm tritt der Titelverteidiger, Wimbledonsieger und Weltranglistenerste gegenüber. Mit 20 Jahren ist Alcaraz dem Status des Tennis-Wunderkindes längst entwachsen. Neben den zwei Major-Titeln heimste der Spanier auch schon vier Masters-Triumphe ein. Von seinen inzwischen zwölf Turniersiegen errang der Rechtshänder sechs in diesem Jahr – bei acht Endspielen. Einzig die Finals in Rio (500er) und zuletzt in Cincinnati (1.000er) gingen verloren.

Bei Grand-Slam-Turnieren steht Arnaldi erst zum dritten Mal nach Roland Garros 2023 (zweite Runde) und Wimbledon 2023 (erste Runde) im Hauptfeld. Vor zwölf Monaten nahm er einen ersten Anlauf in Flushing Meadows, scheiterte aber in der dritten Qualifikationsrunde. In diesem Jahr blieben ihm die Quali-Mühlen erspart. Zum Auftakt in der vergangenen Woche gab es einen Aufgabesieg gegen Jason Kubler. Gegen den Franzosen Arthur Fils mühte sich Arnaldi über fünf Sätze. Erstaunlich glatt erledigte der 22-Jährige zuletzt den an 16 gesetzten Briten Cameron Norrie. In der Doppelkonkurrenz ist der Italiener an der Seite des Niederländers Bart Stevens in der zweiten Runde ausgeschieden.

Arnaldi ist aktuell die Nummer 61 der Welt und stand im Ranking nie höher. Der Italiener hat zwar auf der ATP-Tour noch kein Endspiel erreicht, konnte aber auf Challenger-Ebene sechs von zehn Finals für sich entscheiden und somit fleißig punkten. Drei dieser Titel fuhr der Rechtshänder in dieser Saison ein – unter anderem auf Teneriffa (Hartplatz). Darüber hinaus wusste der Ligurer in Madrid mit seinem bislang besten Masters-Abschneiden zu gefallen (dritte Runde) und erreichte beim 250er von Umag das Halbfinale.

Herzlich willkommen zur zweiten Woche der US Open! Beim vierten und letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres stehen in den Einzelkonkurrenzen die letzten Achtelfinals auf dem Programm. Dabei bekommt es Carlos Alcaraz gegen 19:30 Uhr MESZ mit Matteo Arnaldi zu tun.