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Während Roberto Carballés Baena in Wimbledon zum achten Mal in der ersten Runde scheitert (Einzel und Doppel zusammen), muss Alexander Zverev auf seinen nächsten Gegner noch warten. Der wird zwischen dem britischen Wildcard-Spieler Henry Searle und dem US-Amerikaner Marcos Giron ermittelt. Von dieser Stelle soll es das gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Demnächst machen wir mit Angelique Kerber weiter. Viel Spaß schon mal dabei!

Nach knapp zwei Stunden hat Alexander Zverev seine Auftaktaufgabe problemlos gelöst und Roberto Carballés Baena mit 6:2, 6:4 und 6:2 aus dem Weg geräumt. Lange Zeit spielte der Favorit wie aus einem Guss, servierte stark, wirkte als Aufschläger unfassbar dominant und bestimmte auch sonst das Geschehen. Zwei Sätze lief das überragend, dann erlitt der Olympiasieger einen leichten Spannungsabfall, bot plötzlich erste Breakbälle an. Doch genau in diesen Situationen fühlte sich Zverev besonders herausgefordert, wehrte alle Breakchancen ab und zog die Sache letztlich souverän durch.

Danach patzt Carballés Baena nochmals mit der Vorhand. Das ist der erste Matchball. Und Zverev greift gleich zu, marschiert nach vorn und spielt den Rückhandvolley fast vor dem Körper mit ganz viel Gefühl auf die Seitenlinie.

Wild haut Carballés Baena drauf. Die Vorhand inside-in kommt gut, wird letztlich aber Aus gegeben. Das ist knapp, doch die Challenge rettet den Spanier nicht.

Doch dann verzieht Zverev ohne Not eine cross gespielte Rückhand. Und als dann noch eine Rückhand im Netz landet, gibt der Deutsche tatsächlich noch einen Breakball her.

Ins Wanken gerät der Olympiasieger offenbar nicht mehr. Das ist das 18. Ass.

Aber ein wenig Spannung darf schon noch sein, Zverev trifft eine Vorhand unsauber, wird also erneut nicht ganz glatt durchkommen.

Nun hat es Zverev auf dem Schläger, darf aufs Match servieren. Mit einem Ass zum Auftakt beginnt das vielversprechend.

Mit einem Vorhandreturn erwischt Zverev den Kontrahenten auf dem falschen Fuß. Das ist ein Winner und bringt das Break zum 5:2.

Die Maßnahmen von Carballés Baena greifen nicht. Zverev ist aufmerksam, erläuft den Ball, schiebt die Rückhand rein und hat zwei Breakbälle.

Carballés Baena riskiert auch mal mehr, viel aber bringt das nicht. Es ist Zverev, der hier über Wohl und Wehe entscheidet. Und wenn der 27-Jährige konzentriert zu Werke geht, dann brennt auch nichts an. Mit einem Rückhand-Winner schließt der Hamburger ab, kommt zu 15 durch und stellt auf 4:2.

Nach seinem siebten Ass glänzt der Spanier mit dem vierten Winner in diesem Spiel. Das ist ein perfekter Rückhandstopp. Carballés Baena kommt zu Null durch und verkürzt auf 2:3.

Carballés Baena hat ja nichts mehr zu verlieren, der kann auch mal etwas probieren, sucht jetzt den Weg ans Netz und vollendet mit dem Rückhandvolley.

Wahrscheinlich braucht Zverev ein wenig Nervenkitzel, bislang ging das doch alles recht einfach. Letztlich meistert der Weltranglistenvierte diese Klippe, hält sein Service und geht 3:1 in Führung.

Beim Breakball ist Zverev aber wieder zur Stelle, bringt den Ersten, rückt nach und vollstreckt mit der cross gespielten Rückhand.

Dann semmelt Zverev einen Smash ins Spielhindernis. Es schließt sich ein zweiter Doppelfehler an. Der zweimalige ATP-Champion hat Mühe, die Spannung hochzuhalten.

Nach 16 Assen erlaubt sich Zverev nun seinen ersten Doppelfehler und gibt bei eigenem Aufschlag zum achten Mal einen Punkt ab.

Mit dem zweiten Aufschlag gelingt Carballés Baena ein Ass. Kurz darauf ist es ein leichter Rückhandfehler von Zverev, der dem Spanier den Spielgewinn beschert.

Zverev streut den Stopp ein. Den erläuft der Kontrahent, spielt die Rückhand kurz cross. Der Deutsche möchte in gleicher Weise reagieren, doch die Netzkante hat Einwände.

Nach dem verpassten Break ist Carballés Baena nun gleich wieder bei eigenem Aufschlag gefordert. Und das wird zumeist schwer genug. Der Spanier verzieht eine Vorhand und bietet erneut einen Breakball an.

Nach 0:40 bringt Zverev fünf erste Aufschläge, der letzte ist ein Ass. So zieht der 27-Jährige den Kopf aus der Schlinge und stellt auf 2:0.

Davon herausgefordert, wirkt Zverev konzentriert, schlägt gewohnt stark auf. Schon der nächste Schlag sitzt. Und auch den dritten Breakball wehrt der Hamburger entschlossen ab, schiebt die Rückhand rein.

Dann verzieht Zverev eine Vorhand inside-out und bietet doch tatsächlich erstmals überhaupt Breakbälle an - und dann gleich drei an der Zahl.

Gerade als der Weg endgültig geebnet scheint, unterlaufen Zverev zwei ganz leichte Fehler. Als eine Rückhand nicht ins Feld findet, gibt der Deutsche erstmals zwei Punkte in einem Aufschlagspiel ab.

Rasch liegt wieder ein Breakball bereit. Und Zverev setzt den Return mit viel Länge vor die Füße des Konkurrenten, der da nicht mehr viel machen kann und sein Service diesmal ganz früh verliert.

Dann punktet Zverev mithilfe der Netzkante, entschuldigt sich brav dafür. Noch überlegener wirkt der Olympiasieger, wenn richtig Druck drauf ist. Das geht dem Spanier dann einfach zu schnell.

Auch den dritten Satz eröffnet Carballés Baena, darf den ersten Punkt für sich verbuchen.

Alexander Zverev hat sich im zweiten Durchgang sogar noch gesteigert, obwohl das im Ergebnis gar nicht zum Ausdruck kommt. Vor allem bei eigenem Aufschlag ist der Olympiasieger über die Maßen souverän, dass es insbesondere für Roberto Carballés Baena kaum auszuhalten ist. Der an vier gesetzte Deutsche hat die Angelegenheit absolut im Griff.

Zverev fackelt nicht lange, macht die Sache mit seinem insgesamt 15. Ass rund. Der zweite Satz ist im Sack.

Dann gibt Zverev erst zum vierten Mal in diesem Match als Aufschläger einen Punkt ab. Stoppen lässt sich der French-Open-Finalist dadurch nicht. Zwei Satzbälle liegen bereit.

Somit ist es nun an Zverev selbst, diesen Satz auszuservieren. Und was soll da angesichts dieser Aufschlag-Performance noch schiefgehen. Der erste Punkt ist schnell zur Hand.

Gerade legt Zverev einen Vorhandvolley edel ab. Im Anschluss spielt der Hamburger den Gegner gut aus, muss nur noch mit dem Rückhandflugball ins offene Feld vollenden. Doch der Ball landet im Aus. Kurz darauf bringt Carballés Baena das bislang längste Aufschlagspiel doch noch durch und bleibt im Satz.

Dann zieht es einen Vorhandreturn zu früh zu Boden, das Break will diesmal nicht gelingen. Locker aber lässt Zverev nicht.

Ein feines Händchen beweist Zverev wenig später vorn am Netz. Die kurz cross gespielte Rückhand ist unerreichbar. Danach gibt der 27-Jährige wieder Gas, macht Druck und erringt einen weiteren Breakball.

Doch dann unterläuft dem Deutschen ein leichter Returnfehler. Noch grober ist der Schnitzer beim Rückhandvolley

Bei einem starken cross gespielten Rückhandreturn bringt Zverev ganz viel Länge rein. Anschließend holt sich der Hamburger mit einem Vorhand-Winner den Breakball, der zugleich ein Satzball ist.

Folglich serviert Carballés Baena nun schon gegen den Satzverlust, wird gleich mal in den Vorhandfehler getrieben.

Zverev feuert weiter aus allen Rohren. Es hagelt Asse - da sind schon wieder zwei in Serie. Und das dritte in diesem Spiel bedeutet bereits das Ende. Wieder zu Null - zum insgesamt fünften Mal!

Letztlich gelingt Carballés Baena das fünfte Ass - ganz weit nach außen platziert. Damit gelingt dem Iberer mal eine recht einfacher Spielgewinn zum 3:4.

Nach einem Netzkantenball von Zverev bekommt Carballés Baena mal Zeit, spielt dann den perfekten Rückhandstopp, um den sich sein Gegenüber gar nicht erst bemüht.

Nach einem dritten Ass in Folge, folgt kein viertes. Zverev spielt jetzt mal den Stopp. Da kommt Carballés Baena zwar hin, bleibt aber seinerseits am Netz hängen. Mal wieder kommt der Olympiasieger zu Null durch.

Zverev schießt scharf - zwei Asse in Folge! Der Hamburger hat sich auch noch mal in der Quote gesteigert. Der Erste kommt in fast 75 Prozent der Fälle.

Mit einer Vorhand inside-in macht Carballés Baena durchaus eine ordentliche Ansage. Doch Zverev ist gut zu Fuß, spielt dann die Vorhand cross, übernimmt damit das Kommando und geht kurz darauf nach vorn. Den Abschluss bildet der Smash. Da ist das Break zum 3:2!

Jetzt segelt ein Rückhand-Slice von Carballés Baena deutlich ins Aus. Das beschert Zverev zwei Breakbälle.

Zweimal in Folge kracht die Vorhand von Zverev in die gleiche Ecke. Beim zweiten Mal kann Carballés Baena nur noch hinterherschauen. Es schließt sich ein leichter Vorhandfehler des Spaniers an. 0:30!

Dann liegen mal wieder drei Spielbälle bereit. Im Rückwärtslaufen stimmt das Timing für den Schmetterball nicht. So gibt Zverev erst zum dritten Mal in diesem Match als Aufschläger einen Punkt ab. Auf dem Weg zum Spielgewinn stoppt ihn das natürlich nicht, der wird kurz darauf perfekt gemacht.

Zverev trifft mit dem Aufschlagkracher genau die Ecke. Es staubt auf, dennoch wird das Ding Aus gegeben. Der Deutsche fragt nach, nimmt die Challenge. Der Ball war satt drauf - ein Ass.

So entwickelt sich hier das bislang letzte Aufschlagspiel dieses Matches. Zverev schnuppert am nächsten Breakball, doch die cross gespielte Rückhand bleibt an der Netzkante hängen. Kurz darauf zieht Carballés Baena das Spiel doch auf seine Seite und stellt auf 2:1.

Carballés Baena trifft die Filzkugel mit der Vorhand unsauber und verschenkt so den Spielball. Danach muss der Iberer über den Zweiten gehen. Den möchte Zverev attackieren, trifft den Ball aber mit dem Rahmen.

Abermals geht Zverev nach vorn. Diesmal aber setzt sich Carballés Baena mit einem Vorhandpassierball zur Wehr.

Zverev wittert seine Chance, greift wieder an. Der nächste Rückhand-Winner bringt ihm einen Breakball.

Doch Zverev ist mit diesem Spiel noch nicht fertig, punktet erst stark mit der Vorhand und passiert den Gegner dann mit der Rückhand longline. Einstand!

Carballés Baena tut, was er kann, treibt den Widersacher in Rückhandfehler. Mitunter riskiert Zverev da auch.

Zwei Asse in Folge beschließen dieses Spiel. Inzwischen sind das insgesamt sechs Asse für Zverev. Ergebnis ist das dritte Zu-Null-Spiel in Serie.

Mit einer cross gespielten Rückhand erwischt Zverev seinen Kontrahenten auf dem falschen Fuß. Dann folgt ein Ass mit dem zweiten Aufschlag.

Im Anschluss spielt das Carballés Baena gut und druckvoll nach vorn. Der Not-Lob von Zverev findet nicht ins Feld. Somit geht der Spanier 1:0 in Führung.

Zverev hat bislang doppelt so viele Winner fabriziert (zwölf) und sich dabei vier leichte Fehler weniger geleistet (sechs). Jetzt unterläuft ihm der siebte unforced Error. Somit gibt es keinen Breakball.

Nun eröffnet Carballés Baena den zweiten Durchgang. Ihm gelingt mit einem feinen Stopp ein guter Start in diesen Satz.

Obwohl lediglich 67 Prozent der ersten Aufschläge im Feld landen, war Alexander Zverev beim Service dennoch unantastbar. Als Aufschläger hat der Deutsche lediglich zwei Punkte abgegeben - einen beim Ersten und einen beim Zweiten. Da gab es für Roberto Carballés Baena überhaupt nichts zu holen, der seinerseits weit mehr Probleme mit seinen Aufschlagspielen hatte und zwei Breaks kassierte.

Zverev macht gerade gar keine Gefangenen. Mit seinem dritten Ass in diesem Spiel, erledigt das der Olympiasieger zu Null und gewinnt den ersten Satz mit 6:2.

Offenbar ist das Visier jetzt eingestellt, Zverev knallt noch ein Ass übers Netz. Danach muss mal der Zweite herhalten. Doch schon der nächste Schlag ist ein cross gespielter Rückhand-Winner. Drei Satzbälle!

Entsprechend serviert Zverev jetzt zum Satzgewinn. Mit einem Ass lässt sich das gut an.

Diesen zweiten Breakball nutzt Zverev, weil seinem Gegenüber eine Rückhand zu lang gerät. Damit enteilt der zweimalige ATP-Champion auf 5:2.

Carballés Baena setzt sich zunächst zur Wehr, macht eine Breakchance zunichte. Anschließend gerät der Spanier unter Druck, Zverev geht entschlossen vor und vollstreckt über Kopf.

Im Anschluss erlaubt sich Carballés Baena seinen zweiten Doppelfehler des Tages und bietet einen Breakball an.

Ein weiterer leichte Fehler verdirbt dem Spanier nochmals die Tour. Und danach eilt Zverev ans Netz, spielt die Rückhand mit ganz viel Gefühl kurz cross und sorgt für Einstand.

Mit seinem vierten Ass ergattert Carballés Baena drei Spielbälle, vergibt den ersten mit einer Vorhand ins Netz.

Zverev kommt immer besser in den Rhythmus, spielt jetzt eine wunderbare Rückhand longline. Dann beschleunigt sein Aufschlag auf mehr als 220 Stundenkilometer. Wenig später hat der 27-Jährige das Spiel zu Null im Sack.

Mit einem leichten Vorhandfehler bietet Carballés Baena zwei Breakbälle an. Und diesmal greift Zverev umgehend zu, profitiert von einem weiteren Patzer seines Widersachers, der die Rückhand verzieht.

Carballés Baena produziert sein drittes Ass in Serie. Danach erläuft Zverev einen Stopp, punktet dann mit dem Smash. Der Schmetterball gestaltet sich kurz darauf nicht gewinnbringend. Der Deutsche spielt gefühlvoll den Stopp. Und der ist es.

Zverev legt noch zu. Jetzt hat das Service 215 Sachen drauf. Damit kann Carballés Baena nicht umgehen. Erneut geht nur ein Punkt verloren und der Hamburger kommt zum problemlosen Spielgewinn.

Abermals nimmt Zverev die Challenge - und diesmal mit Erfolg. Das ist sein erstes Ass - mit 210 Stundenkilometern. Danach gibt es den ersten Winner aus dem Spiel heraus. Dafür zeichnet der Olympiasieger mit der Vorhand verantwortlich.

Dann gibt es doch tatsächlich die ersten Gewinnschläge - allerdings nicht aus dem Spiel heraus. Carballés Baena schlägt zwei Asse in Folge und zieht das Spiel zu Null durch.

Zverev probiert etwas, versucht zumindest, den zweiten Aufschlag des Spaniers zu attackieren. Jetzt landet der cross gespielte Rückhandreturn ganz knapp im Aus. Der Hamburger nimmt die Challenge und da fehlen nur ein paar Millimeter.

Ergebnis ist ein recht unproblematisches Aufschlagspiel zu 15 - und der Ausgleich zum 1:1.

Das Match bleibt beiderseits von Fehlern geprägt. Einen Winner gab es noch gar nicht zu sehen. Auch bei Zverev stottert der Motor also noch. Doch durch die Fehler des Gegners landen die Punkte dennoch überwiegend auf seinem Konto.

Carballés Baena setzt erstmals den Stopp ein. Den erläuft Zverev. Der Hamburger wird überlobt, eilt zurück, spielt den Tweener, der es nicht übers Netz schafft. So macht der Spanier fünf Punkte in Folge und bringt sein Service doch noch durch.

Danach wirkt Zverev wieder aggressiver, verzieht aber die Rückhand und vergibt auch die dritte Breakchance.

Anschließend wartet Zverev wieder etwas ab. So entwickelt sich ein erster längerer Ballwechsel, der dem Spanier die Möglichkeit gibt, etwas Rhythmus aufzunehmen. Und prompt macht der auch den Punkt.

Vollkommen geschenkt möchte der Deutsche das nicht haben, ergreift nun selbst die Initiative, hat aber noch nicht das passende Gefühl für den Vorhandvolley.

Es folgt ein Doppelfehler. Carballés Baena kommt gar nicht in die Gänge. Nun gerät ihm eine Rückhand zu lang. So springen gleich drei Breakbälle für Zverev heraus.

Jetzt eröffnet Carballés Baena das Match. Der Spanier muss den zweiten Aufschlag bemühen und setzt kurz darauf eine Vorhand ohne Not ins Aus.

Zum zweiten Mal stehen sich beide Profis anlässlich eines offiziellen Matches gegenüber. Das erste Duell fand im vergangenen Jahr beim Masters von Madrid statt. Das Zweitrundenmatch auf Sand gewann Zverev nach Satzrückstand.

In diesem Augenblick betreten unsere Protagonisten den Einser. Nach einigen Handgriffen der Vorbereitung trifft man sich zusammen mit dem Stuhlschiedsrichter Damien Dumusois zur Wahl am Netz. Die Münze fällt zugunsten des an vier gesetzten Deutschen, der sich für Rückschlag entscheidet. Anschließend spielen sich beide noch etwas ein.

Im All England Club steht Carballés Baena zum sechsten Mal im Hauptfeld, nachdem er 2015 und 2017 noch in der Qualifikation gescheitert war. Vor zwölf Monaten gewann er erstmals ein Match, kam dann aber nicht über die zweite Runde hinaus.

Beim 250er in Marrakesch stand Carballés Baena auch in diesem Jahr im Finale, zog aber gegen Matteo Berrettini den Kürzeren. Dies bedeutete dennoch sein mit Abstand bestes Ergebnis des Tennisjahres 2024. In der Weltrangliste wird der Spanier derzeit als Nummer 64 geführt.

Soeben verwandelt Elena Rybakina auf Court 1 ihren zweiten Matchball, schlägt Elena-Gabriela Ruse mit 6:3 und 6:1. Damit ist der Platz unter dem geschlossenen Dach in Kürze frei für unsere Partie.

Auch wenn es das heute selbst bei Spaniern nicht mehr so häufig gibt, Carballés Baena gilt durchaus als ziemlicher Sandplatzspezialist. Auf diesem Belag weist der 31-Jährige die beste Siegquote auf, hat 50 Prozent seiner Matches gewonnen. Und die drei Endspiele auf der ATP-Tour erreichte der Rechtshänder ebenfalls auf Sand, gewann die Ecuador Open 2018 und Marrakesch 2023. Während der vergangenen Saison verzeichnete er als 49. seine beste Ranglistenposition.

Ein Major-Titel fehlt dem Olympiasieger genauso wie ein Turniersieg auf Rasen. An letzterem schnupperte Zverev 2016 und 2017 im westfälischen Halle, verlor aber die Endspiele gegen Florian Mayer und Roger Federer. Auch im Doppel kassierten die Zverev-Brüder dort zwei Finalpleiten.

Bei allen Grand-Slam-Turnieren stand Zverev bereits mindestens im Halbfinale, bestritt in Flushing Meadows 2020 und Roland Garros 2024 sogar schon Endspiele, nur in Wimbledon kommt der Hamburger nicht recht vom Fleck. Seit 2015 schlägt der Rechtshänder hier auf, startet inzwischen zum achten Mal, doch übers Achtelfinale (2017, 2021) ist er nie hinausgekommen. Vor zwölf Monaten war bereits in der dritten Runde Endstation.

Herzlich willkommen zu den Championships in Wimbledon! Beim Tennisklassiker in London befinden wir uns nach wie vor in der ersten Runde. So steigt heute Alexander Zverev ins Geschehen auf dem heiligen Rasen ein, bekommt es mit Roberto Carballés Baena zu tun. Das Match soll gegen 15:30 Uhr beginnen.